Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
[Krieg] Truppenmoral
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
[Krieg] Truppenmoral
Truppenmoral. Damit meine ich die Wahrscheinlichkeit, dass angreifende oder zur Hilfe eilende Gladiatoren vor dem Kriegsgeschehen fliehen. (nicht die Verteidiger der eigenen Provinz)

Diese Moralbestimmung würde dann z.B. eintreten, wenn
  • man sich einer x-fachen Übermacht gegenüber sieht
  • das eigene SO niedergeschlagen wird
  • mehr als die Hälfte der befreundeten Gadiatoren bereits niedergeschlagen wurden

Folgende Beispielsituation:
Das eigene SO wird niedergeschlagen => es wird über den Moralwert bestimmt ob der Gladiator vor Angst flieht

Wenn nein: Alles bleibt beim alten und der Gladiator kämpft gewöhnlich weiter (evtl. nächste Runde noch eine Moralwertprüfung, wenn z.B. viele geflohen sind)

Wenn ja: Gladiator geht in einen (im Gegensatz zum kollektiven Abbrechen) unkontrollierten Rückzug über (leichter zu Treffen für Gegner, da er sich nicht/weniger aufs Kriegsgeschehen konzentriert beim Fliehen; evtl. Verlieren von Ausrüstungsgegenständen bei der Flucht)

Der Moralwert des einzelnen Gladiators sollte abhängen von:
  • Alter des Gladiators (mit zunehmenden Alters nimmt auch seine Erfahrung zu und er lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen; evtl Einbeziehung der Anzahl der teilgenommenen Schlachten)
  • Anwesenheit des SOs (wenn das SO anwesend bei dem Krieg ist wird er er wohl nicht so schnell fliehen als wenn sein SO zu Hause sitzt und sich die Fingernägel schneidet)
  • Zufallswert (?)

Man könnte auch moralsteigernde Gegenstände einbauen, wie Standarte (Standarten-Träger können kein Schild tragen), Trompeten, Hörner, schießmichtot.

Eine weitere Möglichkeit wäre den Wert mit dem entsprechend positiven Attribut zu koppeln (wie auch immer man das nennt), dass die Angreifer/zur hilfeeilenden Verteidiger (nicht die, die ihre Provinz verteidigen; die würden ja auch nicht fliehen) dann eben entsprechend sicherer, konzentrierter kämpfen lässt, wenn genau die Gegenteile der oben aufgeführten Punkte zutreffen (bei SO: ein feindliches SO wird niedergeschlagen).

Für die Verteidiger der eigenen Provinz könnte es dann entsprechend eine Art Berserkertum geben...


Vorteile:
  • mehr Spannung in den Kriegen, weil es ein nicht vorhersehbares Bestandteil gibt
  • einzelne "Blocker" sind nicht mehr möglich, da die sofort fliehen würden (welcher normale Mensch marschiert auch gegen eine 200-fache Übermacht...)
  • Möglichkeit neue Gegenstände zu implentieren
  • evtl. neue Eigenschaften (Disziplin o.ä.)
  • neues Gebäude: Kaserne (Disziplin/Moralsteigerne Ausbildungsgänge)(?)

Das Konzept ist noch keinesfalls komplett fertig/durchdacht. Ich geb es jetzt einfach mal zur Diskussion frei und mal schauen was daraus wird ;)
23.03.2005, 14:24
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Die Idee ist sehr interessant, allerdings müssen wir uns bewusst sein, dass sie die Unterschiede zwischen kleinen und großen Allys noch weiter auseinanderreisst.

Wie auch immer - eine Ergänzung:

ich würde einer Ally einen allgemeinen Moralwert zuteilen. Dieser bessert sich, wenn Schlachten gewonnen werden (allg. Moral), oder wenn länger eine Schlacht nicht stattgefunden hat (Siegeswille).
Natürlich verschlechtert er sich dann weiter wenn Schlachten verloren werden oder alle zwei Tage stattfinden.
Dann würde erst die Beeinträchtigung wie sie Toxic Trikus vorgestellt hat greifen.
Und hier könnte man nebenbei prima meine Idee zum Sklaveneinsatz für das SO einbauen. Ein Standartenträgersklave und die beiden Musiker...
23.03.2005, 14:46
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
hm... in der tat verhandelnswert, allerdings bereitet mir eins dabei ein wenig sorge...

normalerweise sind ja die besten gladis die, in in einem krieg am längsten überleben.
ergo werden in den 1. 2 oder 3 runden die ganzen "schwachen" ausgedünnt...
dann fällt in der 4. runde das SO einem verirrten pfeil zum opfer, der ganze angriff kippt und die leute flüchten...
so weit, so gut
nun muss man aber bedenken, dass meist die besten leute auch die beste ausrüstung haben. also würden in einem krieg, sollte die moral zuschlagen, nur ein paar schlechte rüstungsteile zurückbleiben, die guten würden allerdings zusammen mit ihren trägern flüchten. damit ist der verlust bei einem erfolglosen angriff nicht hoch genug finde ich.

also würde ich das verlieren von rüstungsteilen auf alle fälle als muss einbauen!
evtl könnte man es ja so machen, dass eine flucht in kompletter rüstung nicht möglich ist, bei halber rüstung (2 zufällige teile werden fallengelassen) kann man flüchten, dies dauert allerdings noch einmal 2 runden, da man nicht schnell ist und in diesen 2 runden wird ein treffer so berechnet, als hätte man gar keine rüstung an.
eine sofortige und wirksame flucht ist erst möglich, wenn 4 zufällig ausgewählte rüstungsteile abgelegt werden.
"abgelegte" rüstungen zählen als verloren und werden geplündert.

wenn man alle rüstung verlieren würde, könnte man sich auch niederschlagen lassen... darum fände ich diese abstufung sinnvoller.
23.03.2005, 15:12
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
danger schrieb:Die Idee ist sehr interessant, allerdings müssen wir uns bewusst sein, dass sie die Unterschiede zwischen kleinen und großen Allys noch weiter auseinanderreisst.

Nicht umbedingt, da ich mit "Hälfte der Angreifer/Verteidiger gefallen" alle Angreifer/Verteidiger meine. D.h., dass auch mehrere kleine Allianzen bei gleicher Angreiferzahl insgesamt die gleiche Wahrscheinlichkeit haben kann. Das einzige Problem ist der Punkt mit dem SO, da ja dann mehr bei vielen kleinen Allianzen von denen existieren.

danger schrieb:ich würde einer Ally einen allgemeinen Moralwert zuteilen. Dieser bessert sich, wenn Schlachten gewonnen werden (allg. Moral), oder wenn länger eine Schlacht nicht stattgefunden hat (Siegeswille).
Natürlich verschlechtert er sich dann weiter wenn Schlachten verloren werden oder alle zwei Tage stattfinden.

Das Problem dass ich da sehe ist, dass ich dann eben mit 3 Mann regelmäßig losziehe und eine Noob-Ally plätte, damit die Moral der gesamten Truppe steigt. Entweder müsste man dann Abstufungen machen wie bedeutend der Sieg ist oder man nimmt doch für jeden einen einzelnen Wert. Der Vorteil bei einzelnen Werten wäre, dass dann nicht alle gleichzeitig fliehen würden. Der Nachteil wahrscheinlich die Serverbelastung (keine Ahnung wieviel der durch die paar Rechenaufgaben belastet wird)

danger schrieb:Und hier könnte man nebenbei prima meine Idee zum Sklaveneinsatz für das SO einbauen. Ein Standartenträgersklave und die beiden Musiker...

Mit den Sklaven würde ich aufpassen. Sicher keine schlechte Idee, aber einmal wäre das auch pro große Allianzen, da die Geld haben. Außerdem müssten Sklaven ja dann wenn sie mit ihm Krieg sind auch getötet/gefangen genommen werden können.
Bei einem Gladiator als Standartenträger hat man immerhin die Option zu überlegen, ob man lieber die Moral steigert oder eben einen voll-Kämpfer mehr haben möchte. Beide Entscheidungen bergen Vor- und Nachteile. Bei Einsatz von Sklaven gibt es in erster Linie nur Vorteile (außer eben wenn Sklaven sterben/übernommen werden können.

Hannibals-Scherge schrieb:normalerweise sind ja die besten gladis die, in in einem krieg am längsten überleben.
ergo werden in den 1. 2 oder 3 runden die ganzen "schwachen" ausgedünnt...
dann fällt in der 4. runde das SO einem verirrten pfeil zum opfer, der ganze angriff kippt und die leute flüchten...
so weit, so gut
nun muss man aber bedenken, dass meist die besten leute auch die beste ausrüstung haben. also würden in einem krieg, sollte die moral zuschlagen, nur ein paar schlechte rüstungsteile zurückbleiben, die guten würden allerdings zusammen mit ihren trägern flüchten. damit ist der verlust bei einem erfolglosen angriff nicht hoch genug finde ich.

Die die fliehen müssen ja nicht umbedingt die Unterlegenen sein. Das SO kann ja auch bei der überlegenen Gruppe niedergeschlagen werden und es flüchten infolgedessen welche. Man müsste eine gute Balance zwischen dem Angriff auf die Fliehenden und dem Verlust von Rüstungsteilen schaffen. Wenn die Angriff z.B. so begünstigt werden, dass bei solchen Fluchten quasi obligatorisch 50% niedergeschlagen werden, weil sie nicht/schlecht parieren können, sollte man den Verlust von Rüstungsteilen während der Flucht nicht so stark gewichten. Die Moral würde vermutlich eh eher bei den Überlegenen vorkommen, da ja die Unterlegenen meistens abbrechen, wenn sie sehen, dass sie verlieren werden. (dazu auch Klick,, da ich finde abbrechen sollte auch benachteiligt werden)
Aber im Prinzip hast du schon recht, Hannibals-Scherge, der Punkt muss auf jeden Fall beachtet werden.
23.03.2005, 19:53
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
also die idee finde ich gut....


wobei wenn man das mit den sklaven einbaut, sollten die sterben...., schließlich läuft man wenn man verliert ohne nahrung zurück und spätestens dann müssten die sklaven sterben....


und sicher das beste wäre das die blockerei aufhören würde :!::!::!:
03.04.2005, 16:26
Anonymous

Gast

 
Beitrag #6
 
ich würde sagen, dass wenn die moral gesunken ist, man nicht abhaut, nur schlechter kämpft. das sollte dann auch im KB drinnsthen, wie zb:

XX hat kein mut den gegner anzugreifen..

XX, weil er eine schlechte Moral hat, wird er von YY abgestochen..


naja um die obigen beispiele lässt sich streiten ;) war nur so als beispiel..halt das man dann auch merkt, hoppla die moral is ja schlecht, im nächsten kampf nehm ich lieber einen trommler mit.
05.04.2005, 20:37