Beitrag #1
Wehe wenn Es losgelassen. [nur RPG]
Es nahm seinen Anfang vor vielen Monden in einer friedlichen Provinz...........
Mit den letzten Strahlen des Sonnenlichts näherte sich eine mysteriöse Gestalt schnellen Schrittes dem mächtigen Tor der valorianischen Befestigungsanlagen. Mit einem dunklen Umhang bekleidet, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen stand sie nun vor dem tonnenschweren Tor mit den schmiedeeisernen Beschlägen und forderte Einlaß.
Werdet ihr erwartet Fremder?
Die Wache konnte zwar nicht erkennen ob ihm ein Mann oder eine Frau gegenüberstand, doch setzte er voraus daß um diese Zeit und in diesen Tagen nur ein Mann es wagen würde ohne Begleitung und bekanntem Banner sich hier aufzuhalten. Entschieden trat er ihm entgegen und wartete auf Antwort.
Seine Vermutung wurde bestätigt als die Gestalt anwortete.
Nein. Weder mich noch das was ich zu sagen habe würde irgendjemand in Rom erwarten. Ihr tut gut daran mich zu Euren Ratsherren zu geleiten oder möchtet Ihr für den Untergang aller römischen Provinzen verantwortlich sein? Durchsucht mich, geleitet mich mich 10 Wachen zu Euren führenden Köpfen....... doch tut es sofort ohne weitere Fragen zu stellen
Beeindruckt von solcher Entschlossenheite ließ die Wache das Tor öffnen. 4 Männer waren dazu nötig die Massen aus Eisen und Eichenholz unter lautem knarren zu öffnen und es dauerte einige Minuten bis der Blick in den Innehof frei war. Genau das werde ich tun Fremder entgegnete die Wache und führte, gefolgt von 3 Soldaten der Palastwache den Besucher zum Palast.
Indes im Inneren des Palastes ..... irgendwo in einem der Gemächer in dem der Rat zu tagen pflegt.......
Die einst blühenden Landschaften Valorians waren nicht mehr das was sie waren. Die Kriege der letzten Jahre forderten ihren Tribut. Nicht nur von den Truppen sondern ebenso vom gemeinen Volk das unermüdlich dafür sorgte das Herz Valorians am leben zu erhalten.
Die Felder waren ausgezehrt, die Wälder waren nicht mehr so dicht wie einst und alles wurde daran gesetzt die tapfren Truppen mit Waffen, Rüstungen aber auch mit Nahrung zu versorgen.
Jeder brachte sein Opfer. Die Truppen durch ihren unermüdlichen Kampf, das Volk indem es 16 Stunden am Tag auf den Feldern stand, im Wald oder in den Minen arbeitete.
Die Bürger klagten nicht. Vielmehr waren sie tagtäglich angespornt durch die Tatsache daß die Bastion halten müsse. Sie war ihr Garant für ihre Freiheit, für die Ihrer Kinder und aller nachfolgender Generationen. Lieber in Freiheit sterben als in Knechtschaft leben.
An diesem Abend waren alle Ratsmitglieder im römischen Reich unterwegs. Einige tagten beim hohen Rat des Zirkels über die nähere Zukunft, andere besuchten befreundete Provinzen und wieder andere taten gleiches in Ländereien zu denen noch keine diplomatischen Beziehungen bestanden.
Jeder einzelne von Ihnen war ausgezogen um die Entschlossenheit, die Seele und den Mut Valorians in die hellen Provinzen Roms zu tragen um die Flamme des Widerstandes nicht erlöschen zu lassen.
Zerrissen war das Reich, geplagt von Kriegen und Intriegen, gepeinigt von vielen Provinzen die dem leichten Weg fröhnten ohne das Wissen sich selbst dadurch in den Abgrund zu reißen. doch bevor auch diese erkennen konnten in welcher Gefahr sie sich befanden und daß der Reichtum von Heute bereits morgen Vergangeheit sein kann.......... bevor es so weit war mußten die Bastionen des Lichts gestärkt sein.
Einzig einer der führenden Köpfe stand an diesem Abend am Fenster des großen Ratssaales.
Der Blick von CK-One schweifte über die sanften Hügel in der Ferne hinter denen sich nun langsam die Sonne vom Tag verabschiedete.
Die Erinnerung an den einstigen Wohlstand, das fröhliche Treiben in den Straßen und Tavernen, an das Lachen der Kinder...... all das waren und sind die Gründe die ihn immer wieder antrieben und nicht ruhen ließen. Sicher war es oft nicht leicht den Mitstreitern und dem Volk Mut zu machen, vor allem wenn manchen Tags bei einem selbst nicht mehr viel davon übrig war. Doch er wußte wofür, wußte daß es sich lohnen würde und war sich sicher daß der Tag kommen würde an dem die Landschaften wieder blühen werden. Vielleicht würde er es nicht mehr selbst erleben, doch würde er eher sterben als zu wanken. Und sollte er einst auf einem der Hügel zu Grabe getragen werden dann wird sein Blick nach wie vor über das Land schweifen ....... und er wird auch das Lachen der Kinder wieder hören.........
Plötzlich öffnete sich hinter ihm die Tür des Ratssaales und der Kommandant der Palastwach trat ein.
Entschuldigt mein Herr...... aber.......... es ist jemand gekommen mit wichtiger Botschaft
CK-One mochte es nicht auf diese Weise gestört zu werden. Schon gar nicht wenn jemand ohne zu klopfen den Saal betrat. Da er allerdings das Gefühl hatte daß es wirklich wichtig war verzichtete er auf eine Zurechtweisung.
Nennt mir seinen Namen. Und ist er allein oder in Begleitung?
Die Wache trat einen Schritt zur Seite um dem Fremden den Weg in den Saal freizumachen: Einen Namen nannte er nicht und er kam allein. Wir haben ihn durchsucht und er trug keine Waffen bei sich..
Mit einer Handbewegung signalisierte er dem Kommandanten daß es in Ordnung sei und er sich mit den Wachen zurückziehen könne. Nachdem die Tür ins Schloß gefallen war bot er dem Fremden dessen Namen er nicht kannte einen Platz an.
Was führt Euch hierher Fremder ohne Name? Es ist nicht selbstverständlich daß ihr ohne weiteres an den Wachen vorbeikommt. Womit habt ihr sie beeindruckt wenn schon nicht mit einem großen und ihnen bekannten Namen?
Die Antwort die CK-One zu hören bekam würde vieles ändern. Seine Amüsiertheit über das Vordringen des Fremden bis in den Ratssaal wird blankem Entsetzen weichen und seine als auch die Zukunft des römischen Reiches wird nachhaltig verändert werden ......
Euren Wachen sagte ich es bereits, mein Name tut nichts zur Sache. Mein Meister, dessen Name ebenso hier und heute unwichtig ist, schickt mich mit einer Botschaft. Wir leben an den Hängen des Gebirges das das Reich Celius östlich umgibt. Ich bin mir sicher Euch ist diese Region bekannt. Wie ihr wißt ist dieser Teil des Reiches dünn besiedelt und so ist es fast ein Zufall daß Euch diese Botschaft erreicht. Mein Meister schrieb die Zeilen die ich Euch gleich übergeben werde ein mal, kein weiteres Exemplar exisitert. Geht behutsam mit dieser Botschaft um und sobald ihr sie gelesen habt seid ihr und mein Meister die einzigen im ganzen Römischen Reich die Kenntnis über ihren Inhalt haben. Wenn er denn noch lebt.......... mein Meister..........
Der fremde übergab CK-One eine dicke, schwere Rolle die dieser zunächst einige Sekunden in den Händen hielt und betrachtete. Nach den Worten des Fremden wußte er nicht ob er überhaupt lesen wolle was dort geschrieben stand, doch die Neugier war doch größer als seine Befürchtungen.
Befürchtungen die mit der Heimat des fremden in Verbindung standen. Sehr wohl kannte er die Region und sehr wohl wußte er was dort zu finden war wenn man denn wirklich suchte.Doch niemand den er kannte, ob Freund oder Feind würde dort suchen, würde sich in dieses Zentralmassiv begeben und in die vielen verborgenen Höhlen.
Oder doch? Und wenn dann doch nur aus einem Grund.......... und der ist........
Er setzte sich in den breiten Ledersessel, öffnete die Rolle und begann gebannt zu lesen. Es dauerte eine ganze Weile bis er am Ende angekommen war, nicht nur weil er einige Passagen mehrmals lesen mußte.
Als er fertig war erhob er sich und trat wieder ans Fenster vor dem er einige Minuten schweigend stand. Auch der Fremde wagte nicht zu sprechen obgleich er den Inhalt nicht kannte. Nach Minuten der Stille sagte CK-One mit bebender aber entschlossener Stimme:
Sie haben es also getan. Alles hätte ich für möglich gehalten aber nicht das. Ist Euer Meister bei Vertand? Weiß er was er gesehen hat? Ist er sicher? Haben sie das wirklich getan???
Er drehte sich zu dem Fremden um der ihm ängstlich ob seinem Zorn in den Augen antwortete:
Ja mein Herr mein Meister war im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte als ich mich zu Euch aufgemacht habe und er mir diese Botschaft übergab. Aber sprecht, was ist denn los? Warum zweifelt ihr an seinen Worten und warum seid ihr so zornig?
CK-One dreht sich wieder dem Fenster zu sah einen Moment lang hinaus und antwortete:
Sie haben es getan............ sie haben...... sie haben den Lindwurm befreit. Sie haben das Biest losgelassen. Kehrt zurück zu Eurem Meister, bringt ihn her und wenn er nicht mehr am Leben ist so kommt ihr allein wieder, Euch wird es an nichts fehlen.
Ich kann es nicht glauben...... sie haben tatsächlich dem Biest die Freiheit geschenkt..........
Wortlos stand der Fremde auf, verließ den Saal, den Palast, die Provinz....................
[Fortsetzung folgt........]
ceterum censeo ToD esse delendam
CK-One_m (01:35 PM) :
wasn die mehrzahl von auspuff
xxxx (Germanistikstudentin) (1:36 PM):
auspüffe
CK-One:m (1:37 PM):
und die mehrzahl von couch?
xxxx (Germanistikstudentin) (1:37 PM):
käutsche
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