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Nacht -ohne weitere Worte
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Die ersten Tage und an der fremden Küste waren die schlimmsten, der Tod griff mit gierigen Fingern um sich. Rauchschwaden und der Geruch von verbranntem Fleisch hingen in der Luft, nur wenn die Briese vom Meer her wehte konnte man den salzigen Duft vom Meer her ausmachen.
Wenn man den Berichten von wenigen kranken Soldaten Glauben schenken darf, strich der Tod in Person durch die endlosen Zeltreihen.
Die Soldaten hatten zu lange auf dem offenen Meer ausharren müssen, zudem waren die Vorräte ohnehin knapp bemessen. Skorbut befiel die Soldaten, aber auch Nahrungs und Wassermangel machten ihnen schwer zu schaffen und raubte den müden Körpern die letzte Kraft.
Die Sonne brannte tagsüber, Eolan Bellenthor, einer derer, die noch halbwegs gesund waren, wurde mit wenigen anderen zur Jagd geschickt um die übrigen zu versorgen. Allerdings konnten sie kaum genügend Nahrung für alle beschaffen.
Die natürliche Auslese jedoch würde ihre Zahl verringern und die Probleme lösen.
In den folgenden Wochen besserte sich die Lage nur, doch hatte sich das Heer deutlich verkleinert.
Eolan lag erschöpft unter dem Sternenbedeckten Himmel und fragte sich welche Schrecken sich an diesem Teil der Welt wohl verbargen?
06.07.2007, 19:39


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Nacht -ohne weitere Worte - von Anonymous - 04.07.2007, 22:44
[Kein Betreff] - von Anonymous - 05.07.2007, 23:26
[Kein Betreff] - von Anonymous - 06.07.2007, 19:39
[Kein Betreff] - von Anonymous - 08.07.2007, 15:50