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Zum schlafenden Drachen
Anonymous

Gast

 
Beitrag #31
 
Mephistopheles sah in Sorayas fragendes Gesicht...

"Den Teufel spürt das Völkchen nie,
Und wenn er sie beim Kragen hätte."


Er nahm nachdenklich einen Schluck Wein.

"Bescheidne Wahrheit sprech' ich Dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,
Gewöhnlich für ein Ganzes hält -
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war.
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt"
04.03.2004, 09:33
Anonymous

Gast

 
Beitrag #32
 
Die Taverne füllte sich langsam aber stetig, fast bereute Soraya es, dass sie vor dem Umbruch so selten hier in der Stadt gewesen war. Kannte sie doch niemanden.

Dann blickte sie ihren Gegenüber wieder an. Er hatte eigentlich eine schöne Aussprache und hinter seinen paar Worten war mehr wahrheit verbogen als der erste Blick vermuten lies.

Ich weiss nicht warum, aber mir fällt dazu ein Teil eines Liedes ein. Es passt in die Stimmung die ich gerade, durch unser Gespräch, habe.

Sie beugt sich näher zu ihrem Gegenüber und beginnt leise zu singen:

Manchmal in der Nacht fühl ich mich einsam und traurig, doch ich weiss nicht was mir fehlt.
Sei bereit..
Manchmal in der Nacht hab ich fantastische Träume, aber wenn ich aufwach' quält mich die Angst
Sei bereit..
Manchmal in der Nacht lieg ich im Dunkeln und warte, doch worauf ich warte ist mir nicht klar.
Sei bereit..
Manchmal in der Nacht fühl ich die unwiderstehliche Versuchung einer dunklen Gefahr.
Sei bereit, Sternkind!

Ich hör eine Stimme die mich ruft..
Ich kann eine Stimme hören....

Manchmal in der Nacht fühl ich die Macht eines Zaubers, der mich unsichtbar berührt.
Sei bereit..
Manchmal in der Nacht bin ich so hilflos und wünscht mir, es käm einer der mich führt und beschützt.
Sei bereit..
Manchmal in der Nacht kann ich es nicht mehr erwarten, ich will endlich eine Frau sein und frei.
Sei bereit..
Manchmal in der Nacht möcht ich verbotenes erleben und die Folgen sind mir ganz allerlei..
Sei bereit, Sternkind!

Ich hör eine Stimme die mich ruft..
Ich spür eine Sehnsucht die mich sucht...


Soraya lehnte sich zurück und nippte an ihrem Apfelwein, lange war es her das sie auch nur Teile dieses Liedes gesungen hatte
04.03.2004, 09:59
Anonymous

Gast

 
Beitrag #33
 
Dracos hörte wie der reisende ihn ansprach: „Wohlan oh Fremder seid befragt, was Euch der goldne Kranich sagt! Nicht offen er wird getragen ,seid jenen leider längst vergangnen Tagen...“ Dracos dachte an seine Reisen da sein Volk schon seit Jahrtausenden die verschiedenen Reiche besuchte war er nicht minder rumgekommen, den selbst unter seinen Volk war er schon sehr Alt. „Malkier Land der Tausend Seen und der Hundert Türme hatte es einst geheißen, doch seine Seen wurden verseucht und seine Türme geschliffen und der goldne Kranich soweit ich weis gab es nur noch einen der ihn tragen durfte. Ein Kriegsherr mit Diamant gekrönt ich habe in einst in einen kleinen Dorf getroffen als Behüter einer Frau deren Namen ich vergessen habe, Zweiflüsse hieß das Dorf wenn ich mich nicht Irre" sagte er zu den Reisenden dann nahm er seine Kapuze ab und sein glattes kurzes Haar das von der Farbe, frischgefallenen Schnees glich, kam zum Vorschein. Seine Augen die den Reisenden anschauten hatten ein tiefes Blau aus den die vergangeheit zu sprechen schien. „ Ich erinnere mich noch an seinen Schwur.....“ Gegen den Schatten zu kämpfen, so lange Eisen hart ist und Stein besteht. Die Malkieri zu verteidigen, solange ein Tropfen Blut übrig ist. Zu rächen, was nicht verteidigt werden kann.“ Ich fragte ihn damals wie das vollbringen wollte einer allein doch er meinte nur "Alles, was ich habe, ist ein Schwert und ein Krieg, den ich nicht gewinnen kann, aber ich kann doch nicht aufhören, zu kämpfen." Dann nahm Dracos seinen Wein und wie aus versehen verschütte er drei Tropfen auf den Boden danach sah er den Fremden wieder an und sagte: „Das Land dürstet“.

Dracos wurde unterbrochen als die Tür sich öffnete und eine leicht verschwitzte Kriegerin die Taverne betrat, sehr zielstrebig ging sie auf Sir_Ecthelion zu und bat den verdutzten Elfen vor die Tür zu kommen auf den weg zur Tür betraten noch drei Gäste die Taverne von denen Dracos dem letzteren freundlich zunickte. Auf ihn hatte er gewartet. Auf den weg zur Theke hielt der Bauer an und plapperte Wild auf Sir_Ecthelion ein und das kleine Fellbündel auf der Schulter fiepte auch wild drauflos "Ehrenwerte Babe, der tumbe Bauer wollte Dich nicht mit zarter Seide quälen,.................. ein unwiderstehlicher Zwang, unter all den GladiatorInnen mit dem Besen durchzufegen... Kartoffeln auf dem Markt gekauft... erleuchtet vom sicheren Glauben, zu wissen, wer das Kartoffelsackmonopol........“ Dracos wartete bis Traumtaenzer hinter den Tresen ankam. Er war etwas verblüfft als Traumtaenzer einen kleinen Kater auf den Tresen beförderte jedoch nicht auf die Kampfansage der Maus.
Während dessen erschien auch Streicher aus der Küche um die Neuen Tagesgerichte anzuschreiben.

Als der Bauer mit seiner Ansprache fertig war lächelte Dracos ihn freundlich an. Langsam und sehr behutsam holte er aus seiner Tasche drei Lederbeutel heraus und stellte sie vor den Bauern auf dem Tresen.“ Ehrenwerter Traumtaenzer“ sagte er zu den Bauern „da ihr bei meinen letzten Besuch eure Figuren zu Kartoffelbrei verarbeitet habt, habe ich euch Ersatz anfertigen lassen“. Nachdem er gesprochen hatte öffnete Dracos behutsam die Beutel. Aus dem ersten holte er eine Figur aus Bergkristall hervor die einen Elfen in trotziger Haltung eine Flöte haltend zeigte. Aus dem zweiten kam eine Figur aus Eibenholz die einen Bauern, Kartoffeljonglierend auf einen Bein darstellte und aus dem letzten, eine Figur aus Stahl mit Gold und Silber Verzierungen die einen Zwerg der eine Perle wurfbereit in der Hand hielt ähnelte. Dracos sah Traumtänzer wieder an und sagte: „Ich hoffe es gefällt euch, und wenn ihr so gut seit, könnte ich noch mal etwas von den vorzüglichen Rotwein bekommen?“

Als Dracos verstummte nahm er noch die letzten fetzen eines Liedes wahr“...... Manchmal in der Nacht möcht ich verbotenes erleben und die Folgen sind mir ganz allerlei.....Sei bereit, Sternkind!.......“ das Lied machte ihn traurig den er erinnerte sich an eine aus seinen Volke die den Namen Sternenkind getragen hatte, seine Gefährtin die im gossen Krieg auf der Seite der Dunkelheit wechselte und in der letzten Schlacht durch ihn den tot gefunden hatte. „Sternenkind“ flüsterte Dracos leise und eine einzelne Träne befreite sich aus seinem Augen um auf den Boden der Taverne zu entschwinden.
04.03.2004, 10:14
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Gast

 
Beitrag #34
 
Mephistopheles sah wie nachdenklich sein Gegenüber dreinblickte...

"Meine gute Dame, Ihr seht die Sachen,
Wie man die Sachen eben sieht;
Wir müssen das gescheiter machen,
Eh' uns des Lebens Freude flieht.

Ich muß Dich nun vor allen Dingen
In lustige Gesellschaft bringen,
Damit Du siehst, wie leicht sich's leben läßt.
Dem Volke hier wird jeder Tag ein Fest."
04.03.2004, 11:12
Anonymous

Gast

 
Beitrag #35
 
"... Von einem augenblick nun zu diesem
kein Muskel zuckte, doch sein Blut schien zu fliessen
zu rauschen ja selbst dahinzuschiessen
mehr vom fremden zu hören, Gedanken mit ihm zu begiessen

"Ihr kanntet Al'Lan diesen stolzen Mann
den ich meins Vater's Brudersohn nun nennen kann.
Doch älter als ich, er Malkier noch sah
ich selbst wuchs auf in den Landen Schienar.

Mit Moraine er nun dem Schatten bekämpft
der auch das Licht dessen dämpft
der sich zum Wiedergeborenen Drachen erklärt
al'Lan allein hält ihn dessen für wert.

Als Gaidin verbunden wir beide nun sind
ich selber wählt den Weg, da ich ward ein Kind.
Jeder mit seinem Schwert zu leisten versucht
zu rächen und beruhigen der Malkieri Blut!!!"


Doch während des reden mit diesem Weissen
sah Ralh noch viele andere von ihren reisen
hereinkommen, den Wirt begrüßen und was trinken
ein jeder schien für sich etwas zu finden.

Letzlich wurde er selbst Babe gewahr
die selbst ihm keine unbekannte wahr
sie schickte eine Blick in den Raum
das sie was übersah er glaubte es kaum. ..."
04.03.2004, 12:03
Ecthelion
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Beitrag #36
 
Ecthelion starrte ein wenig sprachlos auf die junge Buche und dann auf Babe. Mit einem Wortschwall versuchte er die Verlegenheit zu übertönen.
„Eigentlich habe ich ja noch meine alte Zuflucht, die immerhin auch im Wald liegt. Und wer sagt denn, dass Elfen immer im Wald leben müssen? Wenn das so wäre, dann müsstest du doch auch eher ein Kleid tragen und den Kochlöffel schwingen, statt dieses unförmigen Metallkunstwerk.“ Lachend ging er lieber einen Schritt zurück, bevor ihm Selbiges oder eine Faust zwischen die Augen fahren sollte.

Und das ich nicht in den Wald kommen will, hat viele Gründe, die aber nichts mit dem Wald zu tun haben. Ich werde nirgends hingehen, zumindest für einen Mond oder länger. Die letzte Zeit war anstrengend genug, ich weiß noch nicht, ob ich überhaupt…“ bevor er den Satz beenden konnte lächelte der Elf entschuldigend. „Ich schweife ab, entschuldige. Danke, hab vielen Dank. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet.“ Er umarmte die Kriegerin kurz und grinste dann verschmitzt, obwohl noch deutlich die Überraschung in seinem Gesicht stand.

Danach sah er sich die Buche genauer an. „Vielleicht mache ich wirklich einen Sommergarten auf, seid der Schlosstaverne fehlt eine solche Stätte in Rom. Oder ich pflanze sie an meine Zuflucht, ein Baum in Nähe des Sees würde Schatten spenden und ich konnte mich wirklich…“ Die restlichen Überlegungen gingen in ein unverständliches Gemurmel unter, bevor er sich wieder an Babe wandte. „Du siehst durstig aus, gegen ein kräftiges Getränk hast du doch sicher nichts einzuwenden, oder?“
In the end, all things betray you.
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04.03.2004, 14:34
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Beitrag #37
 
Mit einem Grinsen ließ Babe dein Redeschwall des Elfen über sich ergehen - genauso wie die immerwährende Anspielung auf ihre unweibliche Kleidung oder ihr Verhalten. "Ich zwinge keinen in den Wald, egal ob unseren oder einen anderen. Wenn du dich in deiner Zuflucht wohl fühlst, freue ich mich."

Nachdenklich betrachtete sie den Baum." Ein Sommergarten ist eine nette Idee, denke ich. Ich sehe es direkt vor mir: laue Sommernächte, kühles Bier, nette Gespräche und etwas anständiges vom Grill auf dem Teller. Andererseits" - sie wandte sich wieder Ecthelion zu - "würde er sich an einem See bestimmt auch gut machen. Das überlasse ich ganz dir."

Bei den letzten Worten des Elfes nickte sie. "Sehr gerne würde ich etwas bei dir trinken. Auch wenn mir Traumtänzer mit dem Besen in der Hand etwas seltsam vorkommt. Aber man kann sich ja an alles gewöhnen..."
04.03.2004, 17:45
Traumtaenzer
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Beitrag #38
 
Eine Zentnerlast Kartoffeln purzelte dem Traumtaenzer von der Seele, als er sah, wie die Herrscherin der Wälder zusammen mit Ecthelion die Taverne verliess, ohne ihm jene Veilchen überreicht zu haben, die die Wahrnehmung der Umgebung so ungemein erschweren.

Seine Ohren erbaten die geballte Aufmerksamkeit seiner wenigen Gedanken, da sie Worte vernommen hatten, die an diesem Orte in dieser Form noch niemals zu vernehmen waren, gesprochen von einem ihm unbekannten Gast. Die Kunst der Poesie hier in dieser Taverne? Oder hat diese sich in den Club der Toten Dichter verwandelt? Des Bauern Gedanken warfen sich verwunderte Blicke zu, doch schon kurz darauf glaubte er leisen Gesang zu vernehmen, als dessen Quelle er die rothaarige Unbekannte ausmachte. Mit offenem Mund starrte er in den Tavernenraum, Bardinnen und Poeten in dieser Taverne waren ihm bisher noch nicht untergekommen.

Er schüttelte mit dem Kopf und erblickte den ihn freundlich anlächelnden Dracos, der mit langsamen Bewegungen drei Lederbeutel vor ihm auf den Tresen stellte. Der Bauer vernahm zwar Dracos Worte, doch gingen diese in ungläubigen Erstaunen und wachsender Verzückung unter, als Dracos den Inhalt der drei Lederbeutel enthüllte. Mit einem strahlenden Lächeln berührte er vorsichtig jede der drei Figuren, drehte sie nacheinander verzückt in seinen schwieligen Händen, um sie eingehend zu betrachten, bevor er sich Dracos zuwandte:

"Ob sie mir gefallen, fragt Ihr? Gefallen ist ein unzulängliches Wort, es vermag mein Entzücken nicht zu beschreiben. Sie sind prachtvoll, ich glaube kaum, dass ich je imstande sein werde, solche Kunstwerke mit eigener Hand zu gestalten. Wart Ihr der Künstler, der diese schuf? Und wenn nicht, ist sie oder er Euch bekannt? Ich wünschte, ich würde dem Abbild des flötenden Elfen mit der Kunst des Bauchredens auch musikalische Klänge entlocken können, statt blosser Imitationen von Stimmen"

Unverzüglich füllte der Traumtänzer eine Karaffe mit dem von Dracos gewünschten Rotwein und stellte diese samt einem Glase vor Dracos auf den Tresen: "Ich danke Euch für diese Geschenke. Diese werden in der Taverne an herausragender Stelle einen Stammplatz erhalten..."

Der Bauer verstummte, als er weitere Versmasse vernahm, und blinzelte, als er einen Krieger zu sehen glaubte, mit Schwert gegürtet, der sich der Poesie befleissigte. Mit wachsenden Unglauben blickte er sich in der Taverne um, er begann sich zu fragen, ob das, was er gerade gehört und gesehen hatte, nicht alles nur ein Traum war, und eine Erkenntnis dämmerte ihm, der Ausdruck verliehen werden musste... eine grollende Stimme, die der Zwergenfigur zu entstammen schien, erhob sich: "Ist doch glasklar- wenn Du glaubst, dies hier sei alles nur Einbildung, eine Vision der geistigen Leere in Deiner Kartoffel... hmpf... meine dass, was sich zwischen Deinen Ohren befindet, dann bist Du eindeutig in Jils Taverne. War doch nicht so schwer, oder?"

Erleichtert stellte der Traumtaenzer den Besen an die Wand und lächelte- er war am richtigen Orte angekommen...
04.03.2004, 20:07
Ecthelion
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Beitrag #39
 
„Ja, es ist ganz angenehm dort, immerhin wohne ich dort, seit ich in Rom angekommen bin. Schon seit meinen damaligen Zeiten bei den Zinnsoldaten, aber die Zeiten der Söldner in Rom scheinen lange vorbei zu sein. Und bis auf eine Person kennt auch niemand die genaue Lage, so kann man es wirklich Zuflucht nennen. Wo ich jetzt den Baum pflanze, muss ich mir wirklich noch gut überlegen. Nicht, dass ich mich doch noch einer Allianz anschließe und diese zu weit von meinem Heim entfernt ist und ich ständig hin und her reiten muss. Mann wird ja doch faul auf seine alten Tage.“

Schmunzelnd betrat der Elf wieder die Taverne und machte sich zur Theke auf, um dann Babe ein Bier zu reichen und für sich selbst ein Glas Rotwein zuholen. Traumtaenzer hatte ich scheinbar auch schon wieder eingelebt und der Besen, lehnte wieder an der Wand. Der Elf grinste dem Bauern zu und reichte dann Babe das Bier.

„Den Besen hat er auch zum ersten Mal in der Hand gehalten. Aber den hatte er auch gebraucht, nachdem ihm das Missgeschick beim Jonglieren passiert ist. Ich hoffe, dass ein Bier das richtige Getränk ist. Wir haben zwar Unmengen an verschiedenen Sorten davon und auch von anderen Getränken, aber bislang bin ich noch nicht über den Wein hinaus gekommen. Zumindest am letzten Abend, aber da kann mich meine Erinnerung auch täuschen.“ Unschuldig blickte der Elf sich kurz um. „Aber kannst du mir verraten, warum Traumtaenzer so eine Heidenangst vor dir hat? Der Gute scheint jedes Mal in Panik auszubrechen, wenn dein Name fällt. Du weißt nicht zufällig warum?“ Der unschuldige Blick war jetzt eher einem neugierigen Grinsen gewichen.
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04.03.2004, 22:15
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Gast

 
Beitrag #40
 
Mit einem gemurmelten Dank nahm Babe das Bier aus der Hand des Elfen entgegen. Nachdem sie einen tiefen Zug aus dem Krug genommen hatte, blickte sie über den Rand hinweg auf den Tänzer. "Ich würde mal vermuten, dass er eine furchtsame Natur hat," versuchte sie Ecthelions Frage zu beantorten. "Denn ich habe noch nie Hand an ihn gelegt, wobei ich das vielleicht mal tun sollte, damit er einen WIRKLICHEN Grund hat, mich zu fürchten."

Sie stellte den Bierkrug auf den Tisch, zog das Bat`leth hinter ihrem Rücken hervor und ging damit - die Spitzen der Waffe in Angriffshaltung nach vorne gerichtet - auf den Bauern zu. "Eigentlich sollte ich alle Waldläufer in Duellfertigkeiten unterrichten, was meinst du?"
Da die Frage mehr an den Elfen als an Traumtänzer gerichtet war, machte sie mit ihrem Bat`leth eine Drehbewegung vor ihrem Körper, so dass sie es direkt vor Traumtänzers Gesicht vorbeischwingen konnte.

"Du darfst jetzt alle Heiligen der Kartoffeln anrufen, wenn du möchtest," gestand sie ihrem Kartoffelbauer grimmig zu.
04.03.2004, 22:30
Traumtaenzer
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Beitrag #41
 
Durch einen wohligen Nebel der Glückseligkeit betrachtete der Bauer träumerisch das bunte Treiben in der Taverne, während er vor sich hinsinnierte. An welchem edlen Getränk sollte er sich jetzt erquicken? Einem die Seele erfrischenden kühlem Hopfenblütentee? So eines wie das, welches Kriegerin Babe gerade in der Hand hielt Ein mutiger Gedankte stürmte vor und versuchte, den Bauern auf in der Hand gehalten hatte hinzuweisen. Oder doch besser einen den Gaumen labenden Rotwein? Der könnte ihm aber zu Kopfe steigen Ein weiterer Gedanke gesellte sich dem ersten mit dem Ratschlag hinzu, der Bauer solle seinen Kopf zu gebrauchen, wenn er diesen behalten wollte . Oder sollte er Dracos um einen Kartoffelschnaps bitten, an dessen Schärfe er sich gut erinnern konnte, so scharf wie ein Schwert, Du Töpel, kreischte ein weiterer Gedanke.

Der Traumtaenzer riss seine Augen auf, die ihm in aller Deutlichkeit eine grimmig blickende Kriegerin Babe zeigten, die mit ihrem eigenartigen Schwert in der Hand auf ihn zukam, während in seinen Worten Babes Worte klangen: "... alle Heiligen der Kartoffeln anrufen..."
Mit einer für des Bauern Verhätnisse rasanten Schnelligkeit bückte er sich zu seinem auf dem Boden liegenden Rucksack hinunter, seine zitternden Hände fischten rasch eine, zwei, drei, viele Kartoffeln heraus, und ebenso rasch richtete er sich wieder auf- und begann mit diesen immer schneller zu jonglieren. Trotz der Schweissperlen, die sich langsam auf seiner Stirne sammelten, gelang ihm ein freundliches Lächeln, als er sich Babe zuwandte: "Werte Babe, das ist aber nett, dass Du bei der Zubereitung des nächsten Mahles unter erschwerten Bedingungen behilflich sein möchtest. Möglichst dünne Scheiben bitte, ich bemühe mich nach besten Kräften, diese in der Luft zu halten, bis der Elf, der nicht flöten kann, unter Beweis stellt, dass er ein Elf ist, der es versteht, in rasanter Schnelligkeit so etwas Ähnliches wie eine Bratpfanne aufzutreiben."

Das Lächeln des Bauer wurde breiter, wobei seine Augen weniger die Heiligen der Kartoffeln, sondern Ecthelion förmlich anflehten...
04.03.2004, 23:40
Anonymous

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Beitrag #42
 
Streicher kam grummelnd und brummend aus der Küche mit gewaltigen runzeln auf der gerunzelten Stirn.Er blickte sich kurz um im Saal und schritt dann mit gewaltigen und energischen Schritten auf den Bauern zu und sprach:



Wenn ihr es noch einmal wagt mir meine Kartoffeln zu klauen,dann ....ach vergesst es und rückt sie raus sonst gibt es keine Suppe.

So sprach er und schnappte sich die Kartoffeln aus der Luft und steckte sie schnell in seine taschen,dann sah er die komische Waffe in der Hand von dieser komischen Frau die aus irgendeinem Grund damit herumfuchtelte.




Áh grossartig genau das was ich gesucht habe um die Trüffeln zu schälen und kleinzuschneiden,danke für eure Aufmerksamkeit werte Dame


So gesagt schnappte sich Streicher das Ding was vor ihm in der Luft herumgewedelt wurde und verschwand alsdann wieder in der Küche um das Essen fertig zuzubereiten.Weniger grummelnd zwar ,allerdings scheinbar immer noch sehr grissgrämig.
05.03.2004, 01:56
Anonymous

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Beitrag #43
 
Gerade als Babe ihrem Kartoffeltänzer beim Schneiden der Kartoffeln helfen wollte, kam ein komischen Kerl aus der Küche gestürmt, um ihr ihre Waffe wegzunehmen. Empört ging sie ihm hinterher. Als sie ihn eingeholt hatte, packte sie ihn an der Schulter, drehte ihn zu sich herum und jagte ihm ihre Faust in das Gesicht.

"Das ist einmal dafür, weil du mein Bat`leth zweckentfremden wolltest und dann, weil du die geringste aller RPGregeln nicht beherrscht die da besagt, dass man nicht in den Char eines anderen hineinschreibt."

Mit einem strengen Gesicht löste sie dem Küchenchef ihre Waffe aus der Hand, drehte sich um und ging wieder zurück zu Traumtänzer und Ecthelion. Auf dem Weg dorthin erblickte sie jedoch al Ralh und sie blieb stehen um ihn anzusprechen.

"Ihr hier?" fragte sie nicht ohne Freude. "Vor lauter Geschenkabgeben habe ich nicht bemerkt, wer hier eigentlich sitzt. Wie geht es euch?"

Mit einer raschen Bewegung placierte sie ihr Bat`leth wieder auf dem Rücken und setzte sich neben den Krieger.
05.03.2004, 07:50
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Beitrag #44
 
Dracos saß deprimiert auf seinen Stuhl er dachte immer noch an Sternenkind. Verschwommen nahm er Traumtaenzer war, wie er die Figuren behutsam drehte und wendete. Er vernahm nur die hälfte von den was Traumtaenzer sagte aber einen Teil, den er hörte, musste ihn wieder grinsen lassen. Ich wünschte, ich würde dem Abbild des flötenden Elfen mit der Kunst des Bauchredens auch musikalische Klänge entlocken können, statt bloßer Imitationen von Stimmen". Dracos schmunzelte, alle Magie der Welt würde nicht reichen um aus dieser Statue Musikalische Klänge entlocken zu wollen, solange nicht das Lebende Abbild es vorher auch tat.
Er hörte auch den Fremden wieder reden von Al´Lan und einen der Grenzländer Schienar.
Dracos sah die Tür wieder aufgehen und Sir_Ecthelion und die ihn fremde Kriegerin wie hat sie der Bauer genant „Babe?“ die Taverne wieder betreten. Doch irgendwas muss vorgefallen sein den die Kriegerin nahm ihrer Waffe die eine große Ähnlichkeit mit einem flachen, metallischen Hirschgeweih hatte und ging auf den wieder einmal leicht weggetretenen Traumtänzer zu. Dracos beobachtete jeden ihrer schritte genau, sollte sie den armen Traumtänzer ein Leid zufügen würde er eingreifen. Aber Traumtaenzer ließ wieder mal seinen Überlebensinstinkt die Kontrolle über seinen Körper übernehmen und schafft wie es schien durch seine Kartoffelakrobatik die von mal zu mal besser wurde die Situation zu entschärfen. Ein weiteres schmunzeln lief über Dracos Lippen und leise sagte er „Man muss diesen Bauern einfach mögen“
Dummerweise betrat Streicher die Bühne nahm Traumtaenzer die Kartoffeln weg und der überraschten Kriegerin ihre Waffe. Dracos schloss die Augen „Das kann nur nach hinten losgehen vernahm man noch von ihn.

Ein oder zwei Augenblicke später konnte man eine Faust auf einen hohlen Gegenstand treffen hören.

Dracos öffnete die Augen und war zufrieden, er konnte sich noch auf seinen Drachenverstand verlassen. Wie er die Kriegerin richtig eingeschätzt hatte war sie sehr impulsiv. Er sah sie grade aus der Küche zurück kommen als sie plötzlich stehen blieb und sich mit den jungen Reisenden zu unterhalten.

Dracos wandte sich zu Traumtaenzer und Sir Ecthelion und sagte: „Entschuldigt bitte ihr scheint diese Impulsive junge Frau gut zu kennen, könnt ihr mir sagen wer Sie ist“ als er auf die Antwort wartete, bemerkte er jetzt erst die Karaffe mit dem Rotwein und goss sich ein Glass ein um es mit langsamen Zügen leer zutrinken.
05.03.2004, 09:17
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Beitrag #45
 
Soraya zuckte zusammen und sah sich gehetzt um, dann schien es als ob sie sich zusammenriss, lächelte ihren gegenüber an und entschuldigte sich kurz.

Verzeiht mir, ich muss eben etwas nachgehen...

Sie stand auf und ging geradewegs auf al_Rahl zu..

Grüsse, ihr singt doch hier nivht etwas von diesem al Thor? Diesem Naseweisen jungen der sich für den wiedergeborenen Drachen hält?! Ihre Augen verengten sich und sie sah sich al_Rahl genau an.

Ihr singt von Dingen die man an manchen Orten nicht lauter als einen Gedanken aussprechen sollte..
05.03.2004, 09:49