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Ein Treffen im Wald
Sabeth
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Gladiator
Emmingen
Frau Emmm

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Beitrag #3
 
Ihre Hände zitterten, als sie ihn den Weg hochkommen sah. Ihre Lippen umspielte ein Lächeln und sie war froh, dass sie auch etwas zum Abendbrot eingepackt hatte. Mit Feuerstein und Stahl hatte sie ein kleine Feuer entzündet und daran die Kerzen entzündet, leichten Schrittes ging sie ihm entgegen. Ihr Herz pochte bis zum Hals hinauf und ein leichtes Kribbel durchdrang ihre Magengegend. Sie war mehr als aufgeregt und Freude überkam sie und sie lief schneller zu ihm und schlang ihre Arme um ihn und drückte ihn an sich.

Oh, ich freue mich, dass es geklappt hat und du kommen konntest. Hast du den Weg gut gefunden? Sie lächelte ihn an und ihre Hände zitterten immer noch, ein Schauer jagte ihren Rücken hinab. Er sah so gut aus, ausserhalb der Rüstung und seine durchdringenden Augen blickten sie an und alles in ihr drehte sich. Sie hielt seinen Arm fest und hoffte, dass er nicht enttäuscht war, denn sie hatte nur ein schlichtes dunkelrotes Leinenkleid an, auf dem ein Rabe auf dem Rücken aufgestickt war. Sie mochte dieses Kleid, hatte sie es schon bei einigen feierlichen Anlässen getragen, es schmeichelte ihrem Körper. Eine Rüstung zeigte nicht viel von der Weiblichkeit, die sie besass, doch dieses Kleid umspielte und unterstrich sie.

Sie nahm seine Hand und gemeinsam gingen sie zu dem Tisch, an den drakonia von ihrem Sklaven das Abendmahl hatte aufstellen lassen. Rinderbraten, mit Reis und Gemüse wurde aufgetafelt und ein leichter Rotwein untermalte den Geschmack des Fleisches. Lächelnd setzte sich drakonia auf den Stuhl und schaute Alpha One an. Ihr Blick lag auf seinem Gesicht und sie prägte sich alle Züge ein, die sich in seinem Gesicht wiederspiegelten. Sie hoffte, dass er die kleine Narbe in ihrer Augenbraue nicht bemerken würde, denn es war ihr unangenehm darüber zu erzählen, war sie schliesslich nur von einem Baum gefallen und mit dem Kopf auf einen Stein aufgeschlagen. Es war keine ehrenwerte Kriegsnarbe. Ihre Mutter hatte mit ihr geschimpft, da es wesentlich schlimmer hätte sein können, doch es war glimpflich ausgegangen.

Der kleine Drache der sich in der schwarzen Farbe um ihr Handgelenk schlängelte war schon auffälliger und ihr liebstes Tattoo am Körper, die anderen mochte sie auch, doch dieser Drache war ihr liebster. Er hatte die wenigsten Schmerzen in der Erschaffung gekostet und war trotzdem so tief und rein in ihrer Haut. Die dunkle Farbe stach von der hellen haut hervor und die rötlichen Augen sahen bedrohlich aus.

Ich hoffe es gefällt dir hier in meinem Wald. Dies ist mein liebster Ort er ist vom Palast weit entfernt und man kann einfach frei sein und dem Wald lauschen. sagte sie lächelnd zu ihrem Gast und genoss seine Anwesenheit.
Sei mindestens genauso ideen- und erfindungsreich in deiner Suche nach innerem Frieden, wie du es auch in der Welt des Wettkampfs und der Neurosen bist.

[Bild: 1537jac.jpg]


Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten. (Oscar Wilde)
19.04.2007, 22:18


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Ein Treffen im Wald - von Sabeth - 19.04.2007, 19:27
[Kein Betreff] - von AlphaOne - 19.04.2007, 21:42
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