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Duell: Vampire of Death vs Aranmanoth
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
Endlich, bald ist es soweit, bald ist es zu Ende. Was habe ich mir dabei nur gedacht?

Langsam geht er neben seinem alten Freund her in die Arena. Der Geruch vom vielen Blut, dass schon in dieser Arena vergossen wurde steigt ihm in die Nase und ein leichter Kupfergeschmack in seinem Rachen treibt in ihm eine uralte Macht hervor. Doch mit einiger Überwindung kann er sich dieser Gedanken und Gefühle entledigen, als er seinem früheren Weggefährten die Hand gibt und ihm tief in die Augen schaut.

Doch da war noch etwas anderes, Tod, Elend, Verderben, viele Bilder schossen ihm durch den Kopf, als sie sich den Rücken zukehrten und zu den Waffentischen liefen. Bilder, die er selbst verursacht hat, bevor er unter die Schirmherrschaft der Bruderschaft kam, diese Bilder würden weiterhin auf ihn zukommen, doch er wollte es so und es ließ sich nun kaum mehr verhindern. Er hatte sich für diesen Weg entschieden, doch wollte er es dennoch nicht.

"Mein alter Freund, heute wird einer von uns sterben und keiner wird es verhindern können, es wird geschehen, entweder ich oder du werden sich meinem Schicksal beugen müssen. Ich hoffe jedoch, dass dich mein Schicksal weder trifft, noch dich ewig leiden lässt. Ich spüre die Bosheit in mir und werde ihr bald nicht mehr Herr sein, doch bin ich dann verwundbar, aber nur dann.", sprach er vor sich hin, doch war er sicher, dass auch sein ehemaliger "Bruder" es hören würde.

Er verließ die Gefilde der Bruderschaft dieses Gefühles wegen, er wollte seiner ehemaligen Heimat nicht schaden, er war böse und das konnte er nicht weiter verstecken. Mit einem Ruck kam es in ihm hoch: "Malignius, venit!", schrie er aus "Das Böse, es kommt!". Er sank zu Boden und seine Kniee trafen mit einem leisen Platschen in eine Blutlache, neben der ein Mann in voller Rüstung lag, er hatte lediglich einen Pfeil in der Brust und war schon tot? Nein, er spürte das Leben in ihm, seinen Feind. Plötzlich packte er mit seinem linken Arm den Kragen seines Lederwams und hob ihn vor sich in die Höhe. Langsam führte er den Hals des todesgeweihten Gladiators an seine spitzen Zähne, nein, Fangzähne waren es. Mit einem kleinen Ruck stieß er die Zähne hinein und noch mehr Blut tropfte auf den Boden der Arena. Die Zuschauer waren still, sie schauten nur ungläubig auf das, was sie da sahen und nicht zu glauben vermögten. Nach kurzer Zeit sank der Kopf des verwundeten Mannes in den Nacken und sämtliche Anspannung verließ seinen Körper. Er war tot.

Nun stand der Vampir auf wischte sich mit dem Handrücken das Blut aus dem Gesicht und ging mit dem Toten in der anderen Hand auf den Waffentisch zu. Dort angelangt betrachtete er die Waffen, stieß ein leises tzz... aus und warf die Leiche mit solcher Kraft auf den Tisch, dass er brach. Er drehte sich langsam um und sah seinen Feind an.

Nach kurzer Zeit lief dieser, seinen mächtigen Zweihänder hinter sich herschleifend, auf ihn zu. Der Vampir blieb ohne jegliche Regung zu zeigen stehen, bis Aranmanoth stoppte und begann auszuholen. Blitzschnell zog er seinen Drachenflügel aus der Schneide, die in dieser Bewegung einriss und der Zweihänder prallte so hart dagegen, dass der Schlag zwar stoppte, aber der Drachenflügel aus der Hand des Vampirs flog. Aranmanoths Zweihänder sank zu Boden und er schaute ihm tief in die Augen: "Wer bist du, der es wagt mich anzugreifen? Ein dreckiger Mensch nichts weiter, aber ihr Menschen habt wahrhaftig Mut und Tapferkeit mit Irrsinn und Übermut vertauscht. Ich glaube, meine Seele hängt an dir, doch hat sie keine Macht mehr, ich glaube du hast sie reden gehört nicht wahr, glaube daran, was sie sagte!" zischte er ihn an, während seine Augen von Blut hinterliefen und eine dunkelrote Färbung zeigten.

Schnell ergriff er seinen Drachenflügel wieder und sprang zurück um einen Angriff auszuführen. Er umfasste sein Schwert mit beiden Händen, welches einen schwarzen Schattenflimmer bekam, mit dem Willen es in Blut zu tränken, und trat drei heftige Schritte auf sein todgeweihtes Gegenüber zu um ihm einen schweren Rechtshieb zu verpassen, wich aber beim letzten entscheidenden Schritt mit der linken Hand von dem Schwert und zog einen Giftdolch aus seinem Stiefen, den er, zusammen mit dem Hieb des Rechtshänders, auf das Herz des Priesters lenkte...
24.11.2004, 21:55


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Duell: Vampire of Death vs Aranmanoth - von Anonymous - 31.10.2004, 00:48
[Kein Betreff] - von Anonymous - 04.11.2004, 17:14
[Kein Betreff] - von Anonymous - 06.11.2004, 19:01
[Kein Betreff] - von Anonymous - 23.11.2004, 20:38
[Kein Betreff] - von Anonymous - 24.11.2004, 21:55
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[Kein Betreff] - von Traumtaenzer - 18.03.2005, 20:38