Beitrag #1
[Strafarbeit] Im Märchenwald
Es war an einem Sommertag irgendwann und irgendwo.
Es tönte plötzlich Trommelschlag und Flötenspiel klang froh.
Es war eine munt're bunte Schar, die machte vor'm Rathaus halt.
Den Grund, weshalb sie gekommen war, erfuhren die Leut' schon bald
Oder anders formuliert: klein Haggi und sein Opi Dradog haben sich lustige bunte Kleider angezogen um einen Nachmittag im Jovisonischen Märchenwald zu verbringen.
Die beiden hatten lang nichts mehr zusammen unternommen und so freuten sich beide auf einen Nachmittag voller Spiel, Spaß und Spannung.
Am Eingang ließ sich Dradog einen Plan geben um die besten Attraktivitäten rauszusuchen, auf das der kleine Junge Spaß habe und er selbst so wenig wie möglich laufen müsste. Gicht und Rheuma waren gewiss nicht die angenehmsten Begleiterscheinungen des Alters. Nach kurzem Betrachten des Plans entschied er sich zuerst die Station „Amapunzel“ aufzusuchen, da direkt daneben eine Toilette gelegen war, danach würde es ein paar Schritte weiter zu „ Rotkäppchen und der böse Amalog“ wo ein Stand war an dem er dem kleinen Haggi einen Lolli kaufen konnte. Auf dem Spielplatz der auf dem Weg zu „Jovison und die 7 Geißlein“ lag konnte er den Jungen sich austoben lassen, während er sich auf einer Bank in der Sonne von den bisherigen Strapazen erholen können würde. Auf dem Weg zum Ausgang gäbe es dann noch ein Eis für den Kleinen und dann wäre der Nachmittag auch vorbei und er selbst würde sich wahrscheinlich wieder um Jahre gealtert fühlen, aber was machte man nicht alles für die Enkel.
Also gingen sie los und kamen nach wenigen Minuten - Dradog erschöpft, Haggi putzmunter obwohl er die ganze Zeit um seinen Großvater herumgetanzt und gehüpft und gesprungen und vor- und zurück gerannt war – an ein Schild auf dem die Geschichte von Amapunzel kurz zusammengefasst war:
Es war einmal ein eher unansehnlicher Mann namens Amapunzel. Dessen auffälligstes Merkmal war sein langes, langes Köttelbraunes Haar auf das er sehr stolz war und stets zur Schau trugt. Nun geschah es eines Tages, dass ein böser Zauberer namens Veschka ihn im zweiten Stock eines Subways Restaurant einsperrte um ihn von seiner Geliebten, dem pinken AlphaOne zu trennen. Als Alpha schließlich unter dem Fester auftauchte hinter welchem Amapunzel eingeschlossen war überkam den langhaarigen eine Idee. Wenn er sein, zum Zopf geflochtenes, köttelbraunes, langes Haar, herunterlassen würde könnte sein Alpha daran hochklettern und beide wären wieder vereint. Als Alpha jedoch das Haar ergriff, ließ er es fast augenblicklich mit einem angewiderten Ausdruck im Gesicht wieder los und rief zum Fenster hinauf „Amapunzel, euer Haar ist ja ganz schuppig, so kann ich mein Herz nicht weiter für euch begeistern, ich verlasse euch“. Und so ging Alpha fort und ward nie wieder gesehen.
Nachdem Dradog es seinem Enkel vorgelesen hatte, schaute dieser den alten Mann fragend an „was ist denn das für ein komisches Märchen?“
Der Großvater, froh dem Jungen auch mal was erklären zu können, antwortete: „Es soll dir zeigen, wenn auch auf seltsame Art“, dass nicht die Menge entscheidend ist, sondern die Klasse, die Güte einer Sache. Klasse statt Masse wie ihr jungen Leute heutzutage sagt.“
Graue Eminez und Spambeauftragter in Asgard
Wie Altmeister Terry Pratchett bemerkte:
"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist."
"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."
Geld allein macht nicht glücklich! Trinkt Bier!
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