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Gesinnungswandel .
Anonymous

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Beitrag #5
 
Der Himmel färbte sich Rot. Die Stadt war ein einziges riesiges Lagerfeuer. Am Himmel schwebten Drachen, Lindwürmer und Greifen. Vor uns brannten Häuser, Fraue und Kinder liefen ohne Ziel herum. Die Soldaten kämpften verbissen gegen die Angreifer.
Die Stadt wurde von einer Finsteren Macht angegriffen. In den Gängen sah man Mysteriöse Wesen Bürger abschlachten. Blutrünstige Drachen rissen riesige Häuser mit sich.
Die Soldaten kämpften verbissen gegen die Anstürmende Armee. Es war ein Straßenkampf wie es im Buche steht.
"Los, helft unseren Brüdern!", schrie einer unserer Gruppe und rannte auf einer dieser Wesen zu. Er schwingte sein Knüppel und schlug auf ihn ein. Alle anderen und ich folgten unserem Vormacher und wir stürzten uns auf einem nach dem anderen.
"Bleibt zusammen! Rücken an Rücken können wir es schaffen!", schrie ich und versetzte meinem Wiedersache einen Schlag auf den Kopf, der dann den Kopf in 2 Spaltete. Das Blut spritzte wie Wild und traf mir ins Gesicht. Ich wischte es ab und suchte meinen nächsten Gegner. Ich fragte mich wie schnell sie ins innere der Stadt kamen. Sie mussten erstmal an den Außenposten vorbei und als letztes über die hohen Mauern der Stadt. Aber auf einmal waren die Gänge leer. Einen sah ich noch, der aber gerade im Ruach verschwand.
"Wo sind sie alle hin?", fragte jemand. Der stämmige Kerl meinte spöttisch:
"Die sind auf in Richtung Königspalast, seht doch!". Der Mann zeigte mit dem Zeigefinger auf den großen Palast des Königs, der weit entfernt war.
"Meine Familie, meine Arbeit, alles zerstört?", verzweifelte einer. Er brach zusammen und hielt sich seine Handflächen vor das Gesicht, dann fing er an zu weinen. Ich guckte den Anwesenden ins Gesicht. Dann fragte ich leise:
"Was wollen wir jetzt tuhen? Die ganze Streitmacht ist auf dem Weg zum Palast, wenn wirt hingehen, werden wir wohlmöglich abgemetzelt ...". Ich dachte einige Minuten nach.
"Es muss ja noch Überlebende geben. Entweder wir gehen zum Palast und lassen uns töten oder wir ziehen uns aus dem Land, aber was wir dann machen ist mir unklar."
Einer drehte sich zu mir und fragte:
"Wir? Manche von uns haben Familien in anderen Städten, wer hat eigentlich gesagt, das wir eine Gruppe wären? Sobald die Sache hier geklärt ist gehe ich nach Jalaal, dort habe ich meine Familie, mein Geschäft und mein Haus hier sind Sicher abgebrannt worden!"
Ich hebte einen auf den Boden liegenden Speer in die Hand. Ich nahm ihn in beide Hände und musterte ihn. Ich erkannte Arkhantische Schriften, dieser Speer muss einem Weisen Mann gehört haben, entweder einem Abenteurer oder einem Wissenschaftler der etwas in Arkhantor zu tuhen hat. Ich wandte mich von der Gruppe ab und ging ein paar Schritte in Richtung der Gasse, dann drehte ich mich um und rief:
"Ich gehe zum Palast!", ich zeigt mit dem Daumen auf die Leichen die am Boden verteilt waren.
"Frauen, Kinder, alte Leute. Warum diese Bestien das taten weiß ich nicht, aber wenn wir sie nicht rächen wird uns Gar'drusc unser Leben lang verfluchen! Jeden Schmerz den wir einer dieser Kreaturen zufügen, wird uns Gar'drusc einer unserer Sünden vergessen lassen mögen.
Also, kommt mit und rächt eure Familien, auch wenn wir gegen eine Streitmacht Gottes antreten, wird uns Och'draca beistehen!". Ich drehte mich um und lief auf die Gasse zu und verschwand dann im Rauch. Kurz danach ernahm ich schon die ersten Schritte hinter mir und 4 Leute folgten mir schon. Innerlich hoffte ich das noch mehr meinem Beispiel folgten und die Götter haben mich erhört, der ganze Rest außer 3 kamen mit. Wir aren nun 22 Mann, die auf Sieg aus waren, sie haben keine Rüstungen und keine Erfahrung, aber der Wille und den Segen Gottes.
Wir blieben alle dicht zusammen. Bis zum Palast dauert es lange. Als wir durch die Gassen schritten sagte niemand was, alle betrachteten die Leichen und die verbrannten Häuser, dann dachte ich an Feorius. Er liegt bestimmt unter den Leichen, er ist tot, aber ich konnte mir die Tränen verkneifen, es war ein Tribut zu Gott, der mich noch verbissener und stärker machte. Ich setzte meinen Helm ab, ich fühlte zum ersten mal nach Tagen wieder Luft an meinen Wangen spüren. Die Luft erhitzte sich von der wärme des Feuers. Alle schwitzten und sie liefen träge, sie tranken und aßen 2 Tage lang nichts und dann fiel mir das Gefühl für Hunger wieder ein. Ich konnte kaum noch Schlucken so trocken war mein Hals. Der Rauch versperrte mir immer wieder die Sicht. Meine Augen fielen fast zu. Ich war müde, hungrig und durstig zugleich. Ich dachte ich würde gleich zusammenbrechen weil ich in meinen Beinen nichts mehr fühlte, aber es war der druck der Rüstung die die Nerven einklemmte. Ich lief weiter, war es überhaupt in Richtung Palast? Wir liefen, Stundenlang, es war pure Stille, alle waren zu erschöpft um zu plaudern. Ich tastete immer und immer wieder meinen Gürtel ab, um vieleicht noch etwas trinkbares zu finden, aber vergeblich. Nach 3 Stunden laufen knickten meine Beine um und ich sah Schwarz ...
03.10.2004, 14:36


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Gesinnungswandel . - von Anonymous - 17.09.2004, 18:33
[Kein Betreff] - von Anonymous - 24.09.2004, 16:50
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