Beitrag #4
Er hatte schon einige Zeit nicht mehr auf dem Duellgrund verbracht. Eigentlich ungewöhnlihc mochte man bei seinem Waffenkönnen meinen. Doch ihm lag nicht viel daran sich vor der Geifernden Menge mit anderen Gladiatoren zu schlagen. Gegnerell sah er Kampf als letzte Möglichkeit eines Konfliktes, allerdings auch eine die seiner Meinung nach immer tödlich endete. Wie also sollte er sich auf einen Nichttödlichen Kampf vorbereiten. Nur mit trainingswaffen anzutreten erschien ihm nicht richtig, es wäre ihm wie eine Verhöhnung des Gegners, in dem Falle der Gegner/innen. Und mit einer Waffe anzutreten die er nicht gewohnt war, erschien ihm ebenso unpassend. Außerdem hatte er eins gelernt: Unterschätze niemals einen Gegner. So schwer ihm auch die Wahl der Waffe fiel, so wusste er sehr genau wie sein Auftritt auszusehen habe.
Asiatische Klänge begannen das Oval der Team-Duell-Arena zu füllen, und kurz nach deren Beginn kamen 4 in traditionellen Kimonos bekleidete Japanerinnen hereingetrippelt. Eine jede von ihnen wurde von einem jungen Diener begleitet, der einen kleinen Teppich und zwei Kissen im Arm trug. etwa in der Mitte angekommen, breiteten die Diener die Teppiche in einem leichten Halbkreis aus aus, und drappierten die Kissen darauf. Dort ließen sich die drei Schönheiten nieder und senken die Blick. Nicht ohne Grund, denn nun trat der Krieger selbst auf. Auch er war von Dienern begleitet, welche neben einem Teppich, mehreren Sitzkissen, auch zwei kleine beistelltischchen, und ein Tablot mit einer Sakekaraffe und vier Schalen aus feinstem chinesischen Porzelans. Diese legten Teppich und Kissen mitten zwischen die Frauen und stellten die Tischchen rechts davon ab. Hikaru selbst, beobachtete dies mit ruhigem Blick. Auch wäre der Auftritt nicht gewesen so rief der Samurai derselbst genug Aufmerksamkeit hervor.
Wer ihn kannte, wußte um seine Abneigung gegenüber schweren Rüstungen, um so verwunderlicher sein Auftritt in Yoroi. Nur auf den Kabuto, den traditionellen Helm, und die Mempo, die Gesichtsmaske verzichtete er. Doch das fiel sicher kaum jemanden auf. Die Rüstung selbst ward in tiefen karmesin gehalten, mit silberfarbenen Akzetuierungen und schwarzen Bändern. Die Rücken der Handschuhe waren deutlich aus feinstem Stahl gefertigt. Nicht weniger beeindruckend waren die Scheiden der Schwerte. Das Katana saß fest in einer Magentafarbenen, während das Wakazashi in einer Waldgrünen steckte. Alles im allen eine beeindruckende Gestalt.
nun da die Diener mit der Herrichtung fertig waren, setzte sich Hikaru auf seinen Platz, das Katana mit der rechten hand neben sich ablegend, und lehnte den rechten Arm auf den ihm nächsten Tischchen. Ohne ein weiteres Zeichen ihres Herrn abzuwarten erhob sich die junge Frau rechts von ihm. Sie trippelte zu dem zweiten Beisteller auf dem der Sake stand. Dort schenkte sie eine Schale ein und reichte sie dem Samurai. Dieser hob sie den beiden Kriegerinnen entgegen, gleichzeitig gab er zwei weiteren der Damen das Zeichen, diesen ach eine Schale Sake zu bringen.
Ich grüße Euch. Mir scheint als würdet ihr Euch schon blendend verstehen. Ach es ist nicht immer ein schönes Gefühl, wenn man ein solches Ereignis mit seinen Freunden teilt. Kanpai!
Sein typisches Grinsen legte sich auf siene Züge, als er Babe und Asil zuprostete. Allerdings fragte er sich schon, wo denn Königin Nycone blieb. Sie drückte sich doch sonst vor nichts.
|