_Sephiroth_
ehemaliger Gladiator
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Die Sonne stand schon tief als Sephiroth endlich aus seinem Schlaf erwachte, einem Schlaf indem ihm von einem schwarzen Schaf träumte das unzählige Jünger um sich versammelt hatte. Diese Jünger schienen sich in seltsamen Tänzen um das Schaf zu bewegen und dieses als eine Art Gott zu verherrlichen. Der Krieger versuchte einige Gesichter der Tanzenden zu erkennen, doch er sah nur Umrisse ihrer Gestalten vor sich. Als er seinen Blick jedoch weiterschweifen lies erkannte er Calibros, das Kriegsschwein von Tyros und auch Foedhrass die dunkle Fürstin. Diese bewegten sich ebenfalls in tanzenden Schritten um das Schaf. Sie schienen in einen fanatischen Kult gefangen zu sein, der scheinbar ihre Sinne verwirrt hatte. Immer wieder hörte er Ausrufe der Jünger, die etwas von Weltherrschaft für das schwarze Schaf riefen oder „Unser Glaube für das Schaf“. Scheinbar schien das schwarze Schaf seine Jünger zu einem Glaubenskrieg aufzurufen der die gesamte Welt in ihren Grundfesten erschüttern und für immer verändern sollte.
Schweißgebadet wachte Sephiroth auf und freute sich diesen Albtraum endlich hinter sich gelassen zu haben. Schnell hatte er seine Kleidung angelegt und begab sich auf den Weg zu Calibros, den er jedoch nicht antraf. Etwas verwundert, sich aber noch keine weiteren Gedanken darüber machend wollte er sich zu Foedhrass begeben doch auf dem Weg dorthin begegnete er Batali der ihm mitteilte dass sie zusammen mit dem Kriegsschwein dem schwarzen Schaf huldigten. Sephiroth konnte es kaum glauben, was er da hörte. Sichtlich geschockt und an seinen Traum erinnert war er zunächst zu keinem klaren Gedanken mehr fähig.
Doch als Batali dann aufforderte sofort ins Kloster zu reiten schloss sich Sephiroth ihm an.
Er überlegte eine Weile hin und her, wusste allerdings nicht wie sie es am besten machen könnten Calibros und Foedhrass wieder auf klare Gedanken zu bringen. Sicherlich hatte das schwarze Schaf damit gerechnet dass es einige mutige Pilger versuchen würden seine Herrschaft zu verhindern, doch aufgrund der Anzahl der Jünger, die bereit waren für das schwarze Schaf ihr Leben zu riskieren bestand für Sephiroth eine große Gewissheit daran dass eine offene Begegnung eine schwere Niederlage mit sich bringen würde und die Herrschaft des schwarzen Schafes nur noch beschleunigen würde. Ganz davon zu schweigen dass auf diese Weise sicherlich die Jünger noch stärker in ihrem Glauben gefestigt wurden als es ohnehin schon war.
Daher beschloss Sephiroth es mit einer List zu versuchen. Er wollte die Nacht ausnutzen und kleidete sich ganz in schwarzes Leder. Auch sein Gesicht färbte er schwarz um nicht aufzufallen. Wenn ein offener Angriff nicht möglich war dann eben ein Angriff aus dem Hinterhalt. Zu diesem Zweck steckte er sich auch einen Dolch ein, der hoffentlich nicht auffallen würde. Der Hauptangriff würde sicherlich offen gestaltet werden, er jedoch wollte sich auf die Suche nach demjenigen machen, den einige als Gott verehrten, allen voran Calibros. Noch ein letztes Mal seine Kleidung begutachtend machte er sich zusammen mit Batali auf den Weg Richtung Kloster.
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07.04.2007, 21:52 |
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