[Orden der eisernen Wölfe] - Geradlinig, ehrlich und bissig

[Anonymous]

Hank war nun einige Tage unterwegs. Der Erneute Abschied seiner so geliebten Heimat tat zwar noch ein bisschen weh, doch hatte sich nun auch wieder seine Professionalität durchgesetzt und der Abenteurer in ihm kam zum Vorschein.

Er war den Berg von Winterfell herunter geritten, am Druidenhain vorbeigejagt und hatte den großen See passiert. Rigante lag nun hinter ihm und das Land wurde zunehmend flacher. Die Nächte verbrachte er zumeist in Gasthäusern auch wenn einige dieser Beschreibung nicht ganz entsprachen und er doppelt Vorsicht walten ließ. Mehr und mehr kam er auch durch umkämpfte Gebiete, doch war seine Mission anderer Natur, so dass er sich ihnen geschickt entzog.

Endlich näherte er sich Rom. Er konnte die gewaltige Stadt am Horizont erkennen. Wie immer war es ein erhebendes Gefühl, das Zentrum der Zivilisation und des Wohlstandes vor Augen zu haben. Schon oft war er dort gewesen, aber noch nie war er dem Imperator begegnet. Das sollte sich diesmal ändern. Dennoch brauchte der Reiter noch einen halben Tag bis er die Stadt erreichte und die Sonne senkte sich dem Horizont entgegen als Hank die Mauern der Stadt erreichte.

Nach den üblichen Floskeln konnte er passieren und suchte sich ein Gasthaus für die Nacht. Noch am Abend bestellte er einen Boten ein, der seine Ankunft dem Imperator für den nächsten Tag melden sollte. Nach einem ordentlichen Abendessen ließ er den Abend bei ein paar Krügen Met am Kamin ausklingen.

Am nächsten Morgen begab sich der Gesandte frisch gestärkt zum Palast. Wie zu erwarten war musste er noch einige Zeit auf seine Audienz warten. Schnell sichtete er noch einmal die Papiere die er mitgebracht hatte. Alle wichtigen Daten waren verzeichnet um in den Archiven des Imperators abgelegt zu werden.

Dann war es endlich so weit. Der Senator betrat den Audienz-Saal und kniete beim Gruß vor dem Imperator nieder. Nach den Formalitäten begann er mit seinem Bericht.

Ich habe gute Neuigkeiten aus deiner nördlichen Provinz zu berichten.
Der Orden der eisernen Wölfe tritt wie Ihr wisst seit jeher im Kampf gegen das Böse an. Das Leben im Norden ist hart und entbehrungsreich, so dass nur die Besten bei uns bestehen können. Zur Zeit bewohnen 25 gottesfürchtige Krieger und Kriegerinnen Winterfell, denen die höchste Ehre zu Teil wurde in den angesehenen Ritterstand erhoben worden zu sein. Fast eben so viele Ordensbrüder und Schwestern kämpfen mit uns Seite an Seite um irgendwann ebenfalls den grauen Umhang der Wölfe in Empfang zu nehmen und sich dann selbst voller Stolz Ordensritter nennen zu dürfen. Hinzu kommen in letzter Zeit viele Rekruten, die das Leben bei uns gewählt haben. Leider ist nicht jeder dazu in der Lage den hohen Anforderungen des Ordens zu entsprechen, so dass wir uns von manch einem auch wieder trennen mussten.
Qualität ist unser wichtigstes Ziel in jeder Hinsicht!
So konnten wir unsere Grenzen in letzter Zeit wieder erweitern und mehr Land zu unserem Nutzen urbar machen. Wir konnten den Einwohnerschwund im Reich zumindest in unserer Provinz stoppen und haben uns auf einem stabilen Niveau eingependelt. Das Leben ist in unsere Stadtmauern zurückgekehrt und die Einwohner Winterfells besitzen eine hohe Motivation. Schlachten konnten erfolgreich geschlagen werden, aber auch im sportlichen Wettstreit messen wir uns häufig und erfolgreich...

Nach seinem Bericht überreichte der Informationsminister dem Imperator noch die verschiedenen Dokumente mit den exakten Daten Winterfells. Vor allem die aktuelle Führungsstruktur interessierte den Kaiser:

Staatsoberhaupt:

Caithlyn

stellv. SO: Junior-Held


Rat der Wölfe:

Wirtschaftsministerium:
DieElse
AlterSwede

Aussenministerium:
Alessan (Aussenminister)
Eurix (Kriegsministerin)
Acerus Nehemia (Minister für Sonderaufgaben)

Innenministerium:
Samariel (Innenministerin und Mentorenaufsicht)
Hank (Informationsminister)
Nokarion (stv. Innenminister)


Es war gut gelaufen. Der Imperator zeigte sich zufrieden mit dem Orden. Die gute Arbeit der Vergangenheit zeichnete die Wölfe aus und gaben ihnen eine gute Ausgangsposition für die Zukunft. Doch das war kein Grund sich auszuruhen. Die Herausforderungen der Zukunft wurden nicht einfacher und das Böse schläft nie.

Hank begab sich vom Palast zurück zum Gasthaus um seine Abreise vorzubereiten. Vorher machte er aber noch einen Umweg um seine Arbeit in Rom zu beenden.