Ezekiel blickte leicht düster auf den schatten der sich vor ihm in stellung versetzte. Die backenmuskeln spannten sich durch die zusammen gepresste zähne. Die götter waren wohl nicht auf seiner seite an diesem feuchten morgen. Die breiten kräftigen finger seiner grossen hände schlangen sich um den stab, den er vor sich vor ihm in wartender rue befand, ereit nach vorne zu schnellen. Als die person sich ihm näherte, kam ihm das gesicht bekannt vor. Die erscheinung war eine andere, hier hatte er eher den eindruck dass die kriegerin die ausrüstung aus alten schlachten trug, anstatt jene die sich tatsächlich für den kampf eignen würde. War es sie denn tatsächlich? Bisher kannte er sie eher vom sehen... und damals in de taverne hatte sie kartoffen geschählt. Ezekiel kam nicht umher eine augenbraue leicht zu heben, als sie ihn dann auch noch ansprach. Sie begrüsste ihn fast förmlich doch die ironie in ihren worten war leicht zu erkennen. Doch wieso sollte sie gegen die männer kämpfen wollen?
Der flügellose hörte wie sich die tür erneut öffnete...worin er an sich keine gefahr sah, sondern nur weitere komplikationen. Als princessa an ihm vorbei lief um den neuankömmling anzugreifen, überlegte ezekiel ob er sich diesem getummel nicht entziehen und seinen weg weiter bestreiten solle. Doch als er den klang vernahm, der nur ungustes verheissen konnte, war ihm klar was mit der kriegerin und ihrem begleiter passieren würde. Dies Irae war ein ruhiger ort, doch seine krieger waren erprobte kämpfer die eindringlinge nicht sonderlich mochten. Weshalb der ort am ende vielleicht auch so ruhig war, wer weiss das schon.
Schnell drehte sich der ehemalige legionär der szene zu, ging zwei schritte nach vorne und packte die kriegerin am kragen. Er zog sie mit einem kräftigen ruck neben, bis leicht hinter sich. dabei blickte er dem wächter, den er noch vor einigen sekunden umgehen wollte, in die grossen augen.
„sie gehört zu mir.“
Sprach er mit bestimmendem ton und leicht zusammen gekniffenen augen.
Ohne lange auf eine reaktion zu warten... auf eine dikussion würde er sich nicht einlassen und dem mann würde klar sein, dass er es nun gut sein lassen müsste oder es einen für ihn eher sinnlosen kampf geben würde... drehte ezekiel dem ehemaligen waffenbruder den rücken zu, in der einen hand seinen stab, in der anderen den überraschungsgast. Der wolf würde schon folgen wenn seine herrin, oder war es nur seine weggefährtin, sich entfernen würde.
Er machte grossen schritte und blickte nur in die richtung in die sie gingen... erst als sie ausser hörweite waren, brach ezekiel die stille.
„weshalb sucht eine einzelne waldläuferin, fern der heimat mit einer schlampigen ausrüstung, einen kampf?“
er blickte sie nun skeptisch, direkt in die augen.
„und was lässt euch glauben dass es meine männer wären die hier auf euch warten würden?“
dabei lies er seinen griff von ihrem kragen los und nahm den stab in die nun freie rechte hand um ihn wie einen wanderstock zu nutzen...(wobei er noch immer darauf gefasst war, dass sie nun einen kampf mit ihm fordern würde)
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