Anonymous
Gast
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Jhenereth musste sein Auge von seinen Begleitern abwenden, da der erste Gegner seinen Kreis durchbrach. Ein sauberer kurzer Aufwärtshieb öffnete den Brustkorb seines Gegners , der durch seinen Schwung noch ein paar Meter an Jhenereth vorbeistürmte, bevor sein Leib aufbrach und eine Masse aus seltsamen Gedärmen und Flüssigkeiten austrat. Nachdem Jhenereth sein Schwert durch den letzten Schwung in erhobener Position hatte, konnte er einen leichten Schwung diagonal nach unten durchführen, der einem weiteren Gegner das Gesicht - eher eine Fratze als ein Gesicht - teilte. Ein weiterer Schwung diagonal nach unten - diesmal in die andere Richtung - trennte einem dritten Widersacher den Torso von den Beinen ab, die daraufhin noch wild am Boden zuckten, bevor die letzten Anspannung wichen und das letzte Leben aus ihnen verschwand. Jhenereth drehte sich leicht zur linken Seite und stützte sein Gewicht auf das linke Bein. Die nächsten beiden Gegner kamen in etwa gleichzeitig an und so konnte er mit einer Drehung nach rechts oben ein Schnitt durch die Leiber beider Kreaturen ausführen, die nun zu beiden Seiten wegkippten und einen Schwall öliger Flüssigkeit freigaben, der sich über Jhenereth ergoss.
Da die Gegner zu ihm noch einzeln oder höchstens zu zweit kamen, viel ihm das Kämpfen sehr leicht. Die Gegner stürmten wie besessen auf ihn ein und rechneten nicht damit, dass ein Krieger wie angewurzelt stehen blieb und einen nach dem anderen einzelne Extremitäten abschnitt oder mit einem gezielten Schwung ihre Körper über die gesamte Länge aufriss. Doch nun bekam er ein Problem. Ein größerer Pulk Kreaturen stürmte auf ihn zu und durch die Leichen um ihn herum, war es schwer gezielt zu kämpfen. Kurz: es mangelte an Platz. Er drehte sich um schnell um und versuchte über die umherliegenden Kadaver hinwegzuspringen, was ihn viel Zeit kostete. Die aufholende Horde störten die Leichenteile scheinbar weniger und wurden durch diese nur unmerklich gebremst, als sie über diese hinwegfegten. Schon hatten sie Jhnereth erreicht, der sich blitzschnell umdrehte und so einem überraschten Gegner den Schädel von den Schultern trennte. Doch nun hatten die anderen ihn umzingelt und so verschlechterten sich seine Chancen. Er stieß sein Schwert in einen der Gegner, der nun damit umkippte. So konnte er es später zumindest wiederfinden. Er griff blitzschnell unter seinen Mantel und schnappte sich die an der Innenseite befestigten Klingen. Diese hatten einen Griff für die Faust, so dass die breiten Klingen oberhalb des Handrückens lagen und um etwa 30 cm nach vorne überstanden und in etwa die selbe Länge nach hinten über die Handgelenke ragten. Zwei sehr gefährliche Waffen, die aber einen deutlichen Nachteil hatten. Der Gegner kam nun viel näher heran. So zog sich Jhenereth nach den ersten Opfern des Pulkes, eine erste Schnittwunde am Oberschenkel hinzu und zuckte unter einem lauten Schrei zusammen. Einige Gegner später musste er erneut eine Verletzung an seinem rechten Brustkorb hinnehmen.
Seine Verletzungen ließen ihn sichtbar langsamer werden und er beschränkte sich mehr und mehr auf seine Verteidigung. Immer seltener kippte einer seiner Gegner um, als ihm die Luftröhre aufgeschnitten wurde oder sein Gedärm aus einer geöffneten Bauchdecke quoll.
Jhenereth war in Bedrängnis geraten. Lang konnte er sich nicht mehr alleine gegen seine Gegner wehren.
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17.03.2004, 19:27 |
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