Zum schwarzen Drachen

[Anonymous]

Nachdem ich mir diesen Karl eine Weile leicht amüsiert angeschaut hatte, schien es mir nun doch an der Zeit, mich in seinen Monolg zu drängen. Ich wischte also meine vor Hühnerfett driefenden Hände sorgfälltig an einem Tuch ab und schaute Karl eine Weile prüfend an. In der Zwischenzeit waren auch andere Gäste auf die Situation aufmerksam geworden und selbst der neu eingestellte Türsteher schaute schon etwas angespannt.

Völlig ruhig griff ich zu meinem Becher und nahm einen kräftigen Schluck.

"Nun Marx, es scheint, als würden wir zwei hier für einige Aufregung sorgen. Wie dem auch sei möchte auch ich mich zunächst einmal vorstellen: Morgwath, so nennt man mich gewöhnlich. Wenn die Dame hier am Tisch nichts dagegen hat, so biete ich Euch einen Stuhl. Vielleicht ließe sich unser, sagen wir mal "kleines Missverständniss" damit besser beilegen. Ich machte mir, um genau zu sein, auch nur Sorgen wegen Eures Auftretens. Doch dies war, wie es sich nun herausstellt, unbegründet. Ein Problem gibt es demnach nicht, oder?"

Fragend schaue ich Karl Marx an.

"Es ist mir zudem nichts daran gelegen, die Einrichtung dieser Taverne erneut zu zerstören, schon gar nicht, weil sie größtenteils von meinem Geld beschafft wurde."