Nochmals: Mehr Erfahrung für allianzlose Gladiatoren

[Anonymous]

Um mal zu sehen, ob dieser Vorschlag zumindest teilweise Anklang findet, möchte ich ihn hier nochmals zur Diskussion stellen. Ich hoffe, daß für die meisten eine relativ objektive Sichtweise möglich ist (Ich weiß selbst, wie schwierig das ist) und es nicht allein aus dem Grunde der eigenen Allianzzugehörigkeit abgelehnt wird.

Die letzten Tage haben eindrucksvoll gezeigt, daß allianzlose Gladiatoren auch in der Finalversion gegenüber anderen deutlich benachteiligt werden. Somit besteht ein regelrechter Allianzzwang, um auch nur ansatzweise am Erfolg teilzuhaben, und nur die größten Idealisten schaffen es, dem zu wiederstehen.
Daher nun mein Vorschlag: Allianzlose Gladiatoren sollten in den Arenakämpfen 10-15% mehr Erfahrung bekommen, als ihre unterdrückten Leidensgenossen.
Wie läßt sich so etwas auf RPG-Ebene erklären? In meinen Augen dadurch, daß erstens Gladiatoren, die keine feste Heimat haben, sich wesentlich öfter gegen Wegelagerer erwehren müssen, oder gezwungen sind, selbst diesen Weg einzuschlagen, um zu überleben. Zweitens dadurch, daß dass Leben als Einzelgänger einen deutlich höheren Grad an Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit bedingt, da es um einiges härter ist, als das Dasein innerhalb von festen Grenzen, an denen tapfere Wachen stehen, und Tag und Nacht über das Wohl der Einwohner wachen.
Was wären die Ergebnisse dieses radikalen Vorschlages? Nun, die Möglichkeit, ein Leben als Einzelgänger zu führen, würde nicht länger nur von Idealismus bestimmt sein, der jeder Vernunft wiederspricht. Die Zahl kleiner, ineffektiver Allianzen würde sinken, da diese für die Beteiligten nicht mehr nur ausschließlich Vorteile hätten. Und schließlich würde auch eine gewisse ausgleichende Gerechtigkeit etabliert werden, so daß diejenigen Kämpfer, deren Individualismus ihnen verwehrt, einen Großteil der features des Spiels zu erleben, zumindest in der Arena nicht länger vollkommen benachteiligt sind.