Beitrag #2
Prolog: Ein Gespräch zwischen Botschaftern
GrotFang:
GrotFang erreichte mit einigen kleinen Deutungen als erstes die Taverne. Soblad er die Tür geöffnet hatte, quoll ihm eine stickige Luft geträngt mit intensivem Tabakgeruch entgegen. Mit sicherem Schritt bewegte er sich auf einen Tisch in einer Niesche zu, dicht gefolgt von Desmond.
An seinem Stuhl angekommen legte er seine Robe ab. Zum Vorschein kam ein schlanker Körper. Seine weisse Gewnadung strahlte hell. Das Symbol einer Rose war in tiefem Rot auf die Tunika gestickt. Seine Schultern waren mit einer schweren Plattenpanzerung ausgestattet, die bis zu den Handgelenken reichte.
Klappern ließ er sich auf den Stuhl niederfallen. Er wartete kurz auf Desmond, um dann das gespräch zu beginnen.
Desmond:
Desmond trat nach GrotFang in die Taverne. Die Luft war wie immer zum Schneiden, aber genau das schienen die Bürger hier zu lieben. GrotFang ging voran und setzte sich an einen gemütlichen Tisch in einer Nische des Raumes. Desmond bedeutete ihm, kurz zu warten, ging zum Tresen und kam mit zwei großen Humpen des berühmt-berüchtigten Starkbiers zurück.
"Das müsst ihr probieren..." sagte er zu GrotFang "...Das haut den stärksten Mann um!" Er lächelte.
"Nun denn, was gibt es zu besprechen?" fragte er seinen Ordensbruder.
GrotFang:
Dankend schnappte sich GrotFang einen der von Desmond so hoch angepriesenen Humpen. Er prostete ihm zu und nahm dann einen grossen Schluck. Der herb würzige Geschmack explodierte in seienr Kehle.
"Ein wirklich sehr gutes Bier. Nur wenige beherrschen solch eine Braukunst"
Gierig goss er sich noch einen kräftigen Schluck in den Hals. Dann wendete er sich wieder dem Gesprächsthema zu.
"Ich woltle eigentlich nur vorbeikommen, um die frischen Bände zwischen den Wolves and Ravens und dem Orden zu pflegen. Ein enger und persönlicher Kontakt ist in der heutigen Welt sehr wichtig. Deswegen beschloss ich einen kleinen Ausflug zu machen und brach vom Fest der Scorpions, das schon ausgeklongen war, auf, um die Leute hier kennenzulernen. Ein weiterer Grund war hier einen alten freund von mir zu treffen.Ich hörte, er habe hier einen Unterschlupf bezogen. Habt ihr schon von dem Natz gehört, oder ihn gesehen? Er ist ein wirklich lustiger geselle."
Bei den gedanken an seinen guten, alten Freund strahlte ein Lächeln von seinem Gesicht.
Joermungand:
Helles Licht fiel in den Raum. Jemand betrat den „Gladius“, doch es war nicht möglich zu erkennen wer es war. Als die Tür wieder geschlossen würde sah man eine junge Frau auf die Theke zu gehen.
Joermungand steuerte zielstrebig auf den Wirt zu. „Ich ein Horn warmen Met, aber nicht wieder so heiß wie gestern.“ rief sie ihm zu. Es dauerte eine Weile, bis der Met die erwünschte Temperatur hatte und Joermungand schaute in die Runde. Viele neue Gesichter waren in den letzten Tagen im „Gladius“ zu sehen. Doch ein Gesicht kannte sie noch nicht. Bei Desmond saß ein Krieger und Joermungand beschloss zu den beiden rüber zu gehen sobald sie ihren Met hatte. Der Wirt reichte ihr wenig später ein üppig gefülltes Horn, das mit Runen verziert war und mit feinstem Silber beschlagen.
Die junge Frau ging zu Desmonds Tisch. „Seid gegrüßt Desmond, wollt Ihr mir nicht euren Freund vorstellen?“
Desmond:
Desmond deutete eine Verbeugung gegenüber Joermungand an und antwortete auf ihre Frage:
"Aber gewiß doch, geehrte Joermungand! Dies ist GrotFang, seines Zeichens Botschafter und natürlich Ordensbruder. Er ist hierher gekommen, um wohl den Natz zu sprechen, und um den Kontakt zwischen dem Orden und den WaR zu vertiefen."
Zu GrotFang sagte er:
"Dies, GrotFang ist Joermungand, das Staatsoberhaupt der Wolves and Ravens. Ihr ist es zu verdanken, daß so schnell freundschaftliche Bande geknüpft werden konnte."
Desmond nahm einen großen Schluck aus einem Humpen. Köstlich!
GrotFang:
GrotFang erhob sich aus seinem stuhl und verbeugte sich tief vor der Dame mit dem für ihn komischen Namen. Er lächelte und wurde leicht rot, wo ihm solche Ehre zuteil wurde.
" Es ist mir eine Ehre, edle Frau Joermungand. Desmond hat meine Absichten richtig gedeutet. Ein alter Freund von mir ist in eure Reihen eingetreten. Ihn wollte ich gerne treffen, aber anscheinend treibt er sich nicht häufig in der Taverne rum. Ich freue mcih natürlich auch über neue Kontakte, weswegen ich eigentlich hier bin. In den dunklen Zeiten des Krieges sind Freundschaften sehr wichtig.
"
Dann legte er kurz eine Sprachpause ein, ehe ihm einfiel, dass er doch was vergessen hatte.
" Oh, entschuldigt meine Unhöflcihkeit. Wollt ihr euch nicht zu uns setzen und unsere Unterhaltung um ein weiteres Mitgleid erweitern?"
Er lächelte sie einladend an und rückte ihr einen Stuhl zurecht.
Joermungand:
„Gerne möchte ich mich zu Euch setzen.“ erwiderte Joermungand und nahm Platz.
„Ich darf mich kurz vorstellen. Wie Desmond schon sagte, bin ich Staatoberhaupt dieser Allianz und freue mich sehr wieder einen tapferen Helden in unserer kleinen Stadt zu begrüßen. Ich hoffe unser Bier schmeckt euch und ihr habt ein angenehmes Zimmer, in dem ihr die Nacht verbringen könnt?“
Sie nahm einen Schlug aus dem Horn, der warme Met strömte durch ihren Körper und ließ sie sich besser fühlen.
Dann wendete sie sich an GrotFang: „Ich habe den Natz zum Botschafter ernannt, auf das er die Freundschaft zwischen uns weiter ausbaut. Ein Bote berichtete mir von der Entscheidung Eures Staatsoberhauptes, es ist traurig zu hören, dass der Krieg so schlimme Folgen nach sich zieht, doch sollen die Bande zwischen uns davon nicht beeinflusst werden.“
GrotFang:
GrotFang lachte Joermungand zufrieden an.
" Das Bier ist wunderbar, einfach köstlich. Eine gute Unterbringung habe ich schon gefunden. Außerdem bin ich bei solchen sachen nicht sonderlich Anspruchsvoll. Doch ein tapferer Held bin ich bei weitem nicht. Wenn ich nicht in der Weltgeschichte rumreise, stehe ich in meiner gemütlichen Schmiede. Meine Aufgabe ist so wichtig, dass mir keine Zeit für Kämpfe bleibt. Doch ich bin stolz auf meine Leistungen."
Als Joermungand das diplomatische Thema ansprach, hüllte sich sein Gesicht in traurigkeit. Seine fröhliche Natur schien auf einmal weit entfernt zu sein.
" Es ist eine besorgniserregende Entwicklung, was ihr da ansprecht. Mich erreichte die Nachricht nur wenige Stunden bevor ich hier eintraf. Ich habe schon direkt einen Boten losgeschickt, um nach eienr Audienz bei Ufo zu erbeten. Es ist ein dunkler Zeitpunkt für unseren Orden. Ich denke nicht, dass dort schon das letzte wort gesprochen ist. Aber es freut mich zu hören, dass unsere Beziehungen darunter nicht leiden sollen."
Seine Stirn war in tiefe Sorgenfalten gehüllt. GrotFang wirkte noch immer sichtlich Geschockt von der Nachricht aus Minas Bellorum. Wenigstens taten die freundlichen Beziehung zu den wolves and ravens dazu bei, dass seine Laune trotz alledem nicht schlecht war. Oder war es dem gut gebrauten Bier zu verdanken, dass ihn die Sorgen nicht so schwer im Magen lagen?
Joermungand:
„Ich werde mir etwas zu essen bestellen. Möchte einer von Ihnen auch etwas? Der Wirt ist zwar kein Gott am Herd, doch mal kann auch nicht sagen, dass er schlechtes Essen zu bereitet.“
Sie stand auf und schaute die beiden fragend an.
Desmond:
"Ja es ist schon schwierig momentan. Ich weiß auch nicht recht, wie ich mich verhalten soll. Ich bin Botschafter und damit treuer Diener des Staates und natürlich unseres Proconsuls. Aber wer wöllte die Antwort auf die Frage geben, wann der Wille des Volkes schwerer wiegt als die Loyalität, die ich geschworen habe?"
Sorgenfalten durchzogen seine Stirn.
Eine Entscheidung wurde getroffen und wird nun heftig diskutiert... Ich weiß wirklich nicht, wie das ausgehen wird..." sagte er halb zu den Anderen und halb zu sich.
Zu Joermungand gerichtet sagte er:
"Etwas zu essen wäre gut, am Besten etwas Fleischiges!"
GrotFang:
Es freute GrotFang, dass Desmond genau die gleichen Bedenken hatte wie er. So fühlte er sich nicht so alleine. Auch der Abstand zum Orden tat ihm gut einen kühlen Kopf über die Sache zu bewahren. Würde es doch nichts nutzen, wenn er sich tierisch hier, wo er jetzt war, aufregen würde und wie eine Furie nach hause sausen würde.
"Für mich bitte nichts, freundliche Gastgeberin, aber ich bin schon so , entschuldigt meinen Ausdruck, vollgefressen, dass cih keinen Bissen mehr runterbekomme. Aber es wäre lieb von euch, wenn ihr mir ein weiters Bier mitbringen würdet"
Er zögerte kurz. "nicht vielleicht doch mal den Met probieren", dachte er. Nach kurzer Überlegungszeit fügte er dann hinzu
"Oder doch lieber einen Humpen Met, wie eures."
Joermungand:
Joermungand machte sich auf den Weg zur Theke. Sie sah den Wirt freundlich an und bestellte dann:
„Machst du mir und dem netten Herrn da hinten was zu Essen? Ich hätte gerne einen großen Bauernsalat und dazu ein paar Scheiben von dem wunderbaren Sonneblumenbrot. Aber das mit Käse überbackene!
Für den Botschafter Desmond mach doch bitte eine deiner Spezialitäten, ich denke die gewürzten Lammspieße wären ganz gut. Oder einen Topf von deinem berühmten Wildschweingulasch.“
Der Wirt machte sich kopfnickend auf den Weg zur Küche. Joermungand wendete sich an die ältere Frau hinter der Theke:
„Ich hätte gerne noch ein Horn eures besten Mets! Meinen Freunden geht es der Zeit nicht so gut, hoffendlich tut unsere Gastfreundschaft das ihre, um das zu bessern.“
Die Frau reichte ihr das Horn. Ein süßer Honigduft verbreitete sich rasch. Joermungand mochte den Geruch von diesem magischen Trunk. Wo er auch serviert wurde verbreitete er gute Laune unter den Menschen.
„Das Essen, lieber Desmond, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, ich hoffe Ihr werdet nicht enttäuscht.“
Sie schaute GrotFang an.
„Lasst Euch den Met schmecken, er belebt Geist und Körper und vertreibt schlechte Gedanken.“
Sie reichte ihm das Horn, nahm ihr eigenes und trank. Nach einiger Zeit kam der Wirt und servierte der kleinen Gesellschaft das bestellte Essen.
Desmond:
Desmond hatte eine Weile vor sich hin sinniert. Er merkte, daß auch GrotFang bedrückt war, auch er sagte nicht viel. Das Essen war da eine willkommene Abwechslung. Er erhielt eine Art Tontopf mit lecker gewürzten Lammspießen in einer hellen Soße, das Ganze mit etwas Käse überbacken und Reis serviert. Desmond lief das Wasser im Mund zusammen.
"Nun dann..." sagte er "... Lasst uns essen! ... Und Du, Grotfang, wenn Du bei dem leckeren Geruch doch Hunger bekommst, lasse ich Dich gerne mal kosten!" Desmond versuchte so gut es ging die Stimmung etwas zu lockern, es würde nichts nützen, sich den schönen Tag verderben zu lassen. Der Orden war stark und er würde auch stark bleiben!
Creon:
Creon ging durch die Kälte. Auf dem Rücken die Beute der zurückliegenden Jagd. Er nahm Kurs auf die Taverne um das erlegte Reh dort abzugeben. Aus der Taverne kam ihm der wohlige Geruch von Lammspiessen entgegen, und er beschloß sich sich nicht auf das Abgeben zu beschränken, sondern auch gleich noch ein gutes Mittagessen zu sich zunehmen. Als er eintrat kam ihm das unverwechselbare Aroma des "Gladius" entgegen. "Ah, endlich zu Hause", dachte er. An einem Tisch saßen schon Joermungand und Desmond, sowie noch ein weiterer Krieger. Er grüßte freundlich die versammelten und brachte dann das Reh dem Wirt, wobei er gleich noch leckere Lammspieße bestellte. Dann ging er wieder in den Hauptraum.
"Ich hoffe ich störe nicht" sagte er, als er sich zu den dreien setzte und die betretenen Mienen von Desmond und dem Fremden, nach der Rose auf seiner Tunika zu urteilen, ebenfalls dem Orden angehören zu schien.
"Ich bin übrigens Creon der Holzfäller"meinte er zu dem Fremden gewandt, während er seine Holzfälleraxt und seinen schön gearbeiteten Jagdbogen hinter sich ablegte.
"Warum diese bedrückte Stimmung? Ist doch ein schönerTag!" fragte er interessiert.
Desmond:
"Nun Creon..." antwortete Desmond auf Creons Frage "...im Moment gibt es schwierige Probleme im Orden der Rose zu erklären. Bitte verzeiht, aber ich bin es leid, über dieses Thema zu reden, seit Tagen schon beschäftigt es mich. Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch ja gerne mal den Aushang in der Botschaft durchlesen, da ist alles erklärt. Wir hoffen, daß es bald eine Lösung geben wird...."
Desmonds Versuch, die Laune etwas zu heben, war gründlich fehlgeschlagen. Es bedrückte ihn zutiefst, den Orden in der Krise zu sehen. Wenigstens schmeckten die Lammspieße.
Joermungand:
Joermungand rückte sich den Teller zurecht. Es war eine große Portion, doch sie machte sich keine Sorgen, dass sie diese nicht schaffen würde. Frischer Salat, Waldpilze, saftig rote Tomaten, Gurken und aus dem Süden, Oliven, was mehr brauchte ein Salat? Sie begann zu essen.
Als sie fertig war sah sie Creon an. „Wie brauchen noch mehr Holz, du musst noch mal in den Wald. Ich haben gehört, das in der Rüstungsproduktion ein Mangel besteht.“
Zu den Anderen gewand fragte sie: „Was haltet ihr davon, wenn wir morgen zusammen auf die Jagd gehen? Creon wird uns sicher ein guter Führer sein und ihr seht auf diese Weise etwas von unserem schönen Land.“
Hager:
Ein Lichtschein der untergehenden Sonne fällt herein als die Tür zur Taverne abermals geöffnet wird und das Licht blendet kurz die Anwesenden die sich schon zu sehr an das schumrige Licht der Taverne gewöhnt haben. Eine mit grauem Staub bedekte Gestallt betritt die Taverne, schlägt sich zwei mal Kräftig auf die Schultern um den Staub abzuschütteln und geht dann auf die alte Frau hinter der Theke zu. Dort tauscht er rasch einige Worte mit ihr und wendet sich dann der kleinen Gruppe in der Ecke zu. Die Frau reicht im einen großen Krug und wendet sich dann der Küche zu.
Mit zwei drei Schritten kommt er an den euren Tisch und erst jetzt fällt euch seine imposante größe auf. Über 2 Meter muss er groß sein mit dem Kreuz eines Bären. Er verneigt sich kurz, und auch nicht besonders tief, vor Joermungand und spricht:
"Einen guten Abend wünsche ich, ihr müsst Desmond sein der Gesandte des Ordens der Rose. Mein Name ist Hager Karenkis der momentane Kriegsminister und einer der Steinmetze hier. Habt ihr etwas dagegen wenn ich mich zu euch geselle."
Desmond:
Die Tür der Schänke öffnete sich kurz und Desmond wurde von dem grellen Licht geblendet. Ein Schatten, der die ganze Tür ausfüllte betrat den Raum. Die Tür wurde wieder geschlossen und Desmond besah sich den Neuankömmling, welcher sich wohl gearde etwas zu trinken besorgte. Ein Hüne von einem Mann, breitschultrig, groß, mächtig. Dann trat er an den Tisch heran und stellte sich als Hager vor, seines Zeichens Kriegsminister. Desmond antwortete ihm:
"Ihr habt recht Hager. Ich bin Desmond. Es ist mir eine Ehre Euch kennenzulernen. Ihr seht mir nach einem wahren Krieger aus! Genau der Richtige für einen Posten als Kriegsminister! Ihr dürft Euch selbstverständlich gern zu uns setzen!"
Zu Joermungand gerichtet sagte er:
"Ach wisst Ihr, die Jagd ist nicht ganz meine Leidenschaft. Zwar esse ich gerne Fleisch, aber töten tue ich es doch nur ungern. Vielleicht kommt dies von der Erziehung meiner Kindheit. Ich wurde schon früh an die Natur heran geführt. Aber ich hätte nichts dagegen Euch zu begleiten, vorausgesetzt Ihr bringt einen ordentlichen Obstbrand mit!"
Er lächelte Joermungand schelmisch an.
Hager:
Hager setzte sich und schaute sich in der Runde um. Sein Blick blieb kurz auf em letzten ihm unbekannten Gesicht ruhen und wante sich dann wieder zu Desmond und Joermungand um:
"Eine Jagd? Welch hervorragende Idee, eine gute Treibjagd hatten wir lange nicht mehr und es wird sowieso Zeit das wir gegen diese Fuchsplage vorgehen die sich in unseren Wäldern breitmacht. Also wenn ihr nichts dagegen habt schließe ich mich eurer kleinen Hetz an."
Er schaute kurz zum Fremden herüber und sprach dann weiter,
"Wie sieht es mit euch aus, begleitet ihr uns dann auch? Joermungand ist eine wahre Pracht mit dem Bogen. Und Creon kann uns mit Sicherheit die besten Gebiete zeigen er kennt sich in den Wäldern bestens aus, schließlich ist er den ganzen Tag in ihnen unterwegs."
Die Magd kam an den Tisch und brachte Hager einen dampfenden Braten mit einigem Gemüse und Brot. Er bedankte sich und fing an zu essen und wartete auf die Antwort seiner Gegenüber, wobei es unübersehbar war das es ihm schmeckte.
GrotFang:
GrotFang rührte sich, nachdem er die beiden neuankömmlinge gar nicht bemerkt hatte. Während er so regungslos dort gesessen hatte, wirkte seinen augen milchig und trüb. Weder die Iris noch die Pupille waren zu sehen gewesen. Nun war jedoch sein freundlich, klarer Blcik zurückgekehrt. Er regte sich als wäre er aus einem tiefen Winterschlaf erwacht.
Er stand kurz auf und verbeugte sich vor den beiden Männern und reichte ihnen die Hand. Dann erhob er seine Stimme, die Anfangs noch zaghaft klang, doch stetig an Stimmkraft gewann.
"Endschuldigt, großer Verbündete, aber ich war etwas abwesend und hatte euer Kommen nicht mitbekommen. "
Er verneigte sich nochmals demütig.
"Mein Name ist GrotFang und ich bin ehrenhaftes Mitglied des Orden der Rose. Ich hörte von einer Jagdt, ja? Wenn ja, dann wäre ich gerne dabei, auch wenn ich kein begabter Reiter bin"
GrotFang lächelte freundlich und setzte sich dann wieder hin.
Joermungand:
Der Teller war leer. Kein einziges Salatblättchen hatte sie übergelassen. Joermungand nahm einen kleinen Schluck aus ihrem Methorn und schaute in die Runde.
"So meine Herren, ich werde mich dann mal auf den Weg ins Bett machen. Es war ein sehr schöner Abend mit ihnen, doch nun muss ich schlafen, um morgen ausgeruht für die Jagd zu sein."
Sie setzte das Horn an die Lippen und trag den Rest Met in einem Zug aus. Dann erhob sie sich und verlies den Gladius.
Der Weg zu Joermungands Haus war nicht sonderlich lang, so das sie noch einen kleinen Umweg nahm um sich die Beine zu vertreten.
"Hoffentlich ist morgen nicht allzu schlechtes Wetter!", sagte sie sich. "Sonst wird es sicher kein schöner Jagdausflug."
Joermungand erreichte ihr Haus, und es dauerte nicht lange bis sie im Bett lag und friedlich schlummerte. Die Nacht verging rasch und ein neuer Morgen voller Aberteuer wartete auf sie und die kleine Jagdgemeinschaft.
Hager:
"Ach Grotfang, das macht doch gar nichts"
Hager schaute der aufbrechenden Joemungand hinterher und fuhr dann fort,
"Unsere Joermungand auch nicht, auch wenn sie es nicht gerne hört. Aber schön das ihr euch uns anschließt. Wir werden sicherlich einiges schießen. Morgen Abend können wir dann ein großes Bankett machen mit dem geschossenem Wild. Aber ihr müsst auch mich jetzt entschuldigen, es war ein langer harter Tag und mein Bett lockt."
Langsam erhebte er sich, verneigte sich kurz vor den anderen und verließ dann auch die Taverne.
Desmond:
Auch Desmond beschloss, jetzt zu Bett zu gehen. Morgen würde ein ereignisreicher tag auf alle warten, da war es besser, ausgeruht zu sein. GrotFang hatte man ein Zimmer in der Taverne herrichten lassen, so daß für ihn gesorgt war. Desmond verabschiedete sich noch von Grot und wünschte ihm eine gute Nacht. Dann verließ er die Taverne und ging durch die leeren Gassen der Stadt zurück zur Botschaft des Ordens um sich dort schlafen zu legen.
Creon:
Nachdem nun schon fast alle gegangen waren, machte sich auch Creon, auf den Weg zu seiner Hütte im Wald. Als er aufstand, merkte er, dass er doch etwas über den Durst getrunken hatte. Langsam taumelte er zur Tür und ging hinaus in die klare Nacht. In der kalten Luft merkte er erst wie betrunken er war. Er wanderte durch die schlafende Siedlung in Richtung des Waldes. Am Rande des Waldes machte er erst mal eine Pause, um sich zu sammeln. Er hätte schwören können, dass der Wald sonst nicht so viele Bäume hatte.
Langsam tastete er sich vorwärts durch den dunklen Wald, den Weg, den er selbst im betrunkensten Zustand noch finden würde.
"Nanuuu, hia wan doch sonst nie swei Bäume" dachte er, als er versuchte, zwischen eben jenen Bäumen hindurchzugehen.
"Arghh" sein Aufschrei einen Moment nachdem er gegen den Baum gelaufen war.
"Na warde! Dich merg ich mia! Moggen bissu dran!" schrie er, und ging weiter. An seiner Hütte angekommen schaffte er es die Tür irgendwie aufzubekommen und ging in die Schlafkammer.
"Swei Betten? Gomisch, bin doch ga nich veaheiraded", dachte er und legte sich in das Linke.
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