"Zum tanzenden Wolf"

[Anonymous]

Silvana fragte mich erneut nach meinem Getränk und wieder war ihre Aufmerksamkeit kurz danach an jemand anderen gewendet. Diesmal war es das Klopfen an der Hintertür. Ich sah zu, wie Silvana einen kleinen Jungen hinein ließ, ihm eine Hühnerbrühe zu essen gab und ihn dann mit etwas Geld und einem Zettel wieder davonschickte. Vielleicht hatte ich nun endlich mal Aufmerksamkeit.

Hast du vielleicht etwas Warmes für mich in dieser kalten Jahreszeit? Doch etwas, dass nicht die Sinne vernebelt. Alkohol ist mir zuwider musst du wissen. Dann habe ich noch eine Bitte: Ich ziehe seit Wochen, nein, Monaten schon, mit meinem Sohn Kazuya durch die Lande und wie sehnen uns nach einem festen Unterschlupf. Zurzeit ist Kazuya bei einem bekannten von mir. Ich dachte mir, dass wir vielleicht in deiner Taverne Unterschlupf für eine Weile finden können. Im Gegenzug dafür könnte ich dir während der geschäftigen Zeite, die ja scheinbar ins Haus stehen, unentgeltlich zur Hand gehen.

Hoffnungsvoll sah ich Silvana an, ihre Antwort abwartend.