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[RPG] bestialische Bestrafung des bösartigen Biests
Anonymous

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Beitrag #2
 
Unglücklich lief Glib durch die Strassen in Richtung des Nachrichtenversandgebäudes. Der Meister war wirklich unerträglich, wenn mal wieder ein Geschäft in die Hose gegangen war. Und diese Kriegserklärung war wirklich nicht gerade sonderlich freundlich formuliert, da würde das Fräulein asil bestimmt wütend auf den Meister werden. Das wäre aber unter Umständen nicht gut für’s Geschäft, wodurch der Meister bestimmt noch schlechtere Laune bekommen würde. Fieberhaft dachte Glib über einen Ausweg aus der Situation nach. Als er das Versandgebäude btrat, kam ihm eine Idee. Er würde einfach die Kriegserklärung umformulieren. Fröhlich grinsend setzte er sich auf eine Stufe, holte das Pergament an asil heraus, drehte es um und begann zu schreiben.

„Kriechserklährung!“ malte er ihn großen Lettern oben auf die Seite und unterstrich das Wort einmal. Dann setzte er folgenden text darunter: „Verährtes Froilein asil! Ihr habt Maister sehr böhse gemacht. Nun will Maister euch den Kriech erklähren. Weil saine eigene Erklährung aber sähr böhse geschriiben war, habe ich einfach eine froindlichere daraus gemahcht. Seid ihm nicht böhse, er wirt sich schon wiider beruhiigen. Obwohl bei Maister weiss man nie... Oier froindlicher Diener, Glib, Kellnär des Wizard’s Inn“ Zufrieden blickte der Gnom auf sein Werk und las sich den Text noch einmal durch, bevor er ihn wieder zusammen rollte und in seinen Gürtel steckte. So klang die Nachricht an die Frau asil doch viel netter.

Vorsichtig pirschte Glib sich an einen der Geierkäfige heran. Die großen Vögel machten ihm Angst und so erschrak er fast zu Tode, als das Tier in dem Käfig wild mit den Flügeln zu schlagen began. "Braves Tierchen... Glib dir nur eine Nachricht an die hohe Dame asil geben möchte...", flüsterte der Gnom beruhigend und trat ängstlich einen Schritt näher, "Abendessen hast du hoffentlich schon gehabt, denn Glib möchte seine Finger noch behalten." Der Geier legte seinen Kopf schief und sah den Gnom neugierig an. Glib hatte den Käfig nun erreicht und schob ganz langsam das Pergament durch die Gitterstäbe. Mit einer blitzschnellen Bewegung seines Kopfes schnappte der Geier nach dem Pergament. Glib ließ laut schreiend die Nachricht los und stolperte rückwärts. Mit einem lauten Scheppern landete er zwischen einigen Wassernäpfen auf dem Fußboden. "Böses Tier!", schimpfte der Gnom, "Kannst Glib doch nciht so erschreken! Nun aber auf in Richtung Pax Imperialis, Meister wartet nicht gern!" Mit zitternden Knien stand Glib wieder auf und tapste zurück zum Käfig. Dort angekommen legte er einen Hebel um, der eine Klappe nach außen öffnete. Mit einem letzten gierigen Blick auf den Gnom hüpfte der Geier aus der Öffnung hinaus und flatterte davon.

Hui, das war knapp. Da hätte er doch beinahe seine Fingerchen eingebüßt. Nun mußte er aber schnell zu Lord Rahl, um ihm die andere Nachricht des Meisters zu überbringen. Glib stand auf und verließ das Gebäude in Richtung Palast...
17.05.2005, 20:06


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[RPG] bestialische Bestrafung des bösartigen Biests - von Anonymous - 17.05.2005, 17:29
[Kein Betreff] - von Anonymous - 17.05.2005, 20:06
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