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Ritter ohne Gnade
Anonymous

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Beitrag #1
Ritter ohne Gnade
Anmerkung. Der Charakter Pyromania der hier beschrieben wird ist vollkommen unabhängig von dem Pyromania den ich in den RPG-Duellen verkörpere



KAPITEL 1 - Der Werdegang des Ritters

Die Geschichte des Dämonenritters Pyromania beginnt viele Jahrzehnte in der Vergangenheit. Damals war er noch Mensch doch nun ist er mehr.

In einem kleinen Dorf geschah vor mehr als 30 Jahren die Geburt eines wahrhaft großen Mensches.
Einst lebte ein stolzer Clan von Rittern die sich selbst die Rubinritter nannten. Sie waren das beste was das Land zu bieten hatte. Ausserdem wurden sie oft an der Seite Theodors gesehen , dem jahrelangen Regenten des Königreichs Syndonia. Sie waren meist seine Leibgarde was eine große Ehre war da dieser König zu seiner Zeit den größten Einfluss ausübte. Seine Regierung war vom Volk angesehen als ob sie beschenkt werden würden. Es gab kaum eine Seele die sich gegen Theodor auflehnte. Dennoch gab es die üblichen Konflikte durch einige Fürsten des Landes. Einer davon war Roland.

In dem Dorf Rakkuki war die Gemahlin des derzeitigen Oberhauptes der Rubinritter, Varkas , dabei ihm seinen dritten Sohn zu gebähren. Varkas war überglücklich denn sein Clan hatte arg abgenommen. Zu viele seiner Clanmitglieder ließen vom Schwert ab und übten ihr eigenes Geschäft aus. Varkas' andere Söhne waren bereits bei vielen bekannten Rittern des Landes um ihre Fertigkeiten zu verbessern. Sie waren allesamt nur kurze Zeit Knappen. Ihre Laufbahn verlief steil nach oben. Jeder von ihnen hätte es jederzeit zum Ritter bringen können. Dennoch waren sie nich die Söhne die sich Varkas wünschte. Sie waren allesamt hirnlose Kinder die nie wirklich, aufgrund ihres Intellekts, sich einen Namen machen konnten. Doch dies sollte anders werden bei dem dritten Sohn. Er solle es mit seinen Brüdern aufnehmen können. Er solle es selber machen und zum größten Ritter aller Zeiten herranwachsen. Nach wenigen Minuten des Überlegens war ihm sein Name gegeben : Viktor

Die Jahre vergingen und Viktor wuchs herran. Er hatte kaum eine Bindung zu seinem Vater aber dafür eine größere zu seiner Mutter Cleo. Seit seinem fünften Lebensjahr wurde Viktor eingewiesen in die Kunst des bewaffneten Nahkampfes. Dieser Junge hatte eine hervorragende Begabung für die Lehren sowie für den Kampf. Varkas schätzte sich glücklich das er endlich den perfekten Sohn hatte. Dennoch wollte Viktor etwas anderes. Er hasste den Kampf und wollte sein Leben einfach nur in Frieden leben. Dennoch wollte er seinen Vater nicht enttäuschen. Er war ein mächtiger Mann und verstoßen zu werden würde den sicheren Ruin bedeuten. Mit dem Alter von acht Jahren wurde er von seinem Vater zu einem Ritter geschickt der im ganzen Land angesehen war. Dieser Ritter war Ruprecht, ein Ritter der in der Einsamkeit lebt und dennoch nie übertroffen wurde von jemanden. Er war zwar schon etwas älter aber Varkas hatte dennoch Vertrauen in ihn. Dieser Ritter hatte alles in den Schatten gestellt was Viktor jemals gesehen hatte. Seine Fähigkeiten waren Ruprecht egal. Es war ihm auch egal wer er war. Für ihn golt nur das er sein Schüler wurde. Das Training gestaltete sich allerdings anders als Viktor vermutete. Es war kein Training mit dem Schwert oder anderen Waffen. Es war ein Training für Überleben. Er lernte wie man in der freien Wildniss überlebte. Diese Ausbildung dauerte zwei Jahre. Erst nach dieser Zeit erkannte Ruprecht seinen Lehrling als würdig eine Waffe zu halten. Er unterrichtere Viktor mit strenger Hand. In der Zeit des Unterrichts lerhrte er ihn mit allen Typen von Waffen umzugehen. Dabei kam Viktor stehts mit Waffen klar die zwar für den Nahkampf geeignet sind aber dennoch eine hohe Reichweite hatten. Diese Waffen waren die Hellebarde und das zweihändige Schwert. Das Training dauerte beinahe fünf Jahre. Viktor wuchs zu einem langen Mann herran. Sein Vater pflegte immer zu sagen : "Junge, du bist nicht groß , du bist lang. Über die Größe wird die Nachwelt entscheiden und nicht dein Körper"

Eines Tages passierte etwas das jenes geregelte Leben von Ruprecht und Viktor komplett verändern würde. Es war ein normaler Tag bis beide Rauch rochen. Der Rauch kam aus dem nahegelegenen Wald. Es war nicht der Rauch von einem Waldbrand... es war der Rauch eines Lagers. Die beiden, welche sich mittlerweile schon als Familie ansahen, erkundeten den Wald um die neuen Bewohner des Waldes zu begrüßen. Nichtsahnen wanderten sie in den Wald hinnein. Dennoch war es unnatürlich ruhig im Wald. Die Tiere des Waldes verstummten. Sie waren noch nie so still wie in diesen Tagen. Etwas stimmte nicht. Ruprecht und Viktor liefen vorsichtig durch den Wald als plötzlich jemand vor ihnen stand. Es war ein Bandit. Dieser wollte natürlich mehr als nur ihr gesamtes Hab und Gut. Ruprecht sah sich gezwungen den Banditen zu fordern. Dennoch geschah etwas das nicht geplant war. Der Bandit erwies sich als ein hervorragender Schwertkämpfer und lieferte sich mit Ruprecht einen Kampf der Extraklasse. Der Bandit fiel, dennoch wurde Ruprecht schwer verwundet. Der besorgte Viktor brachte den verletzten Ruprecht so schnell wie möglich zurück in seine Hütte. Dennoch kam jede Hilfe zu spät denn selbst die intensive Pflege seitens Viktor versagte. Ruprecht starb noch am selben Tag in seiner Hütte. Dennoch hinterließ Ruprecht seinen Schößling ein wichtiges Geschenk
"Mein Junge. Es geht nun zu ende mit mir. ... ich habe lange genug gelebt. Du allerdings hast noch dein komplettes Leben vor dir. Ich habe auf den Tag gewartet an dem ich dich entlassen hätte aus der Lehre. Ich gebe dir nun den Schlüssel zu dem Schrank den ich schon Jahre lang verschlossen hielt...... der Inhalt... das Runenschwert gehört dir..... man sagt es habe magische Kräfte..... ich habe eine letzte Bitte... lass soetwas nicht nochmal passieren wie.... mit mir.... leb wohl"

Der alte Ruprecht schloss das letzte Mal die Augen und tätigte seinen letzten Atemzug.
Viktor nahm den Schlüssel und öffnete unter Tränen den Schrank der seit Jahren verschlossen war. Als er ihn öffnete sah er ein großes Schwert. Es war ein prachtvolles Stück. Der Griff des Schwert war verziehrt von Ornamenten die Viktor nie im Leben gesehen hatte. Ausserdem ähnelte der Schaft ziemlich den Schwingen einer Fledermaus. Viktor nahm das Geschenk seines Meisters an und wickelte es in ein Tuch und trat eine Reise an um sich und seine Gedanken selber zu finden. Er hatte nur sich und sein zweihändiges Schwert namens Runenklinge ... doch irgendetwas beunruhigte ihn an der Klinge. Jedes mal als er sie anfasste und sie schwang fühlte er wie die Kraft in ihm förmlich explodierte. Er spürte immer dieses Gefühl der Macht die ihm das Schwert verlieh. Seine Reise dauerte mindestens ein Jahr oder waren es doch zwei? Zeit spielte keine Rolle... der Ort auch nicht. In diesen Jahren trainierte er auf seine eigene Art und Weise.

Eines Tages kam er nach Rakkuki. Dennoch stellte er fest das jenes Dorf leer stand. Seine "Familie" war veschwunden und die Ritter die jene Stadt bewohnten waren auch nicht mehr da. Es herrschte eine unheimliche Stille und der Wind brachte den Geruch von Blut und Zerstörung mit sich. Wie durch Zufall wehte ein Zettel vor seine Füße.

"
Rubinritter, solltet ihr eure Familien jemals wiedersehen so kommt in den Wald von Kirov und holt sie. Ihr solltet lieber ohne große Armee vorrücken.Es wäre doch zu schade um die ganzen Kinder und Frauen. "

Ohne lange nachdudenken begab sich Viktor in sein Elternhaus und legte die beste Rüstung an die er dort finden konnte. Da jeder seines Clans immer mit einem Umhang erschien schnappte er sich ein Stück schwarzen Stoff und malte mit roter Farbe provisorisch eine Flamme auf den Umhang. Unter dem Umhang befestigte er das Runenschwert. Dies würde die entscheidene Prüfung sein im Leben Viktors.

Er eilte zum Wald von Kirov und suchte das Lager der Banditen. Aus genügend Abstand erkannte er das die Ritter zwar den Bestand der Diebesbande dezimiert hatte und auch nur noch sechs oder sieben übrig waren aber sie gefesselt waren und somit vollkommen unfähig ihre Familie zu retten. Viktor konnte nicht anders als sich und seine Sippe zu beweisen was er kann. Er erhob sich und verließ die Sicherheit seines Verstecks. Er zückte einen Dolch und warf ihn nach einem der Banditen. Dieser wurde schwer getroffen und verblutete ohne nur zu wissen wer es ihm angetan hatte. Viktor erklomm eine Stelle und kündigte sich selbst mit den Worten an die heute schon einen Legendenstatus haben

"Ich bin Pyromania, Mitglied der Rubinritter und hier um euch zu zeigen was es bedeutet zu verlieren"

Wie kam er selbst auf diesen Namen? Es steht ausser Frage das die Banditen es überraschte. Allerdings unterschätzten die letzten fünf ihn vollends.Sie griffen ihn vorerst nur mit drei Mann an. Was konnten sie falsch machen bei einen Bengel der noch nicht einmal gesehen hat was sie anrichten können. Diese drei Pöbel wurden natürlich sofort empfangen. Pyromania zog das Runenschwert, was großes Erstaunen bei den anderen Rubinrittern anrichtete, und mähte die Banditen mit wenigen Schlägen nieder. Der andere Bandit den der Anführer schickte war auch kein Problem. Nachdem dieser geschlagen war verschwand der Anführer der Banditen. Der junge Rebell band die Ritter los und musste sich mindestens drei mal die Frage anhören was er denn für eine Klinge besäße und wo er gelernt hatte so zu kämpfen. Doch sein Vater blieb weiterhin sprachlos. Er glaubte nicht was er gesehen hatte.

Sie hörten Schreie aus dem Wald. Schreie aus der Richtung in dem der Anführer gegangen war. Schreie von Frauen. Die Ritter eilten zu der Stelle und ihnen bot sich ein unglaubliches Szenario. Der Anführer der Banditen schlachtete ohne einen Blick von Anstand sämtliche Frauen ab .Und Pyromania erkannte die Frau die der Bandit an der Hand hatte... es war Pyromanias Mutter..... und es war dieser Blick der Pyromania einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Dieser Blick seiner Mutter.. diese Mischung aus " Es tut mir leid" und "Hilf mir" war das schlimmste was er je gesehen hatte. Und kurze Zeit später war ihr Blick leer und verloren.

Den Zorn, die Trauer und die Wut die Viktor in diesem Moment durchliefen ließ ihn alles ignorieren..... selbst das pulsieren seiner Runenklinge. Er wollte nur eines..... seine Rache. Der Bandit sah mit Angst in den Augen zu ihm rüber.. er wusste das dies das Letzte war was er tat. Er wusste das Angst das letzte sein würde was er spüren würde. Wenig später fand sich sein Kopf auf dem Boden wieder ..... getrennt von seinem Leib

Die Rubinritter hielten eine Audienz wenige Tage nach dem Vorfall beim König von Syndonia. Dieser König Theodor sprach ihnen sein Mitleid aus. Ausserdem schickte er seine Armee los um zu überprüfen wo noch Banditen innerhalb seines Landes lauerten.
Es war nicht davon abzusehen das er auch von Viktors selbstlosen Einsatz hörte. Dies erstaunte ihn so stark das er sich sofort sein Schwert holen ließ. Mit folgenden Worten schlug er Viktor zum Ritter :
"Hier mit schlage ich dich Viktor zum Ritter der Rubinritter. Durch deinen selbstlosen Einsatz hast du dir diesen Titel eindeutig verdient. Und nun erhebt euch, Ritter Pyromania"
Darauf folgte ein Besuch beim besten Rüstungsschmied des Landes. Dieser schmiedete ihm eine schwarze Rüstung und den gefährlichen Großhelm die ihn seither schützten

Eines Nachts.. Wochen nach der Ernennung zum Ritter weckte Varkas seinen Sohn. Er würde nun selber testen was aus dem jüngsten Rubinritter geworden ist.
Mit voller Rüstung forderte er ihn zum Kampf. Pyromania legte seine Rüstung an und den Großhelm.Er akzeptierte.

Mit dem Runenschwert in der Hand stand er seinem Vater Mann gegen Mann gegenüber. Diese Tatsache hat sich inerhalb drei Minuten rumgesprochen und viele der Dorfbewohner sowie der Ritter beobachten den Kampf. Varkas war ein ebenso begabter Kämpfer mit dem Großschwert wie der König selbst. Mit dem letzten Ratschlag eröffnete er den Kampf
"Nun mein Sohn. Du bist zum Ritter geschlagen worden. Jetzt liegt es an mir dein Können zu testen. "

Der Kampf war ausgeglichen und keine der Seiten war wirklich überlegen. Dennoch merkte man das Pyromania nicht mit voller Kraft kämpfte. Das Duell dauerte noch eine ganze Weile bis Varkas letztendlich entwaffnet wurde. Er kniete vor seinem Sohn der sein Schwert auf den Kopf seines Vaters richtete
11.08.2004, 12:31


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Ritter ohne Gnade - von Anonymous - 11.08.2004, 12:31
[Kein Betreff] - von Anonymous - 11.08.2004, 15:02