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Erschöplichkeit der Rohstoffe
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Erschöplichkeit der Rohstoffe
Ein Gedanke, der mir gerade relativ spontan kam:
Wie ist es eigentlich möglich, aus der immer gleichen Gegend Unmengen an Getreide, Holz und Mineralien zu ziehen, in einer Geschwindigkeit, die man beim besten Willen nur als Raubbau bezeichnen kann?
Ja, auch in der Antike gab es bereits Philosphen, die sich über die Begrenztheit von Rohstoffen Gedanken gemacht haben, bevor dieses Argument jetzt kommt.
Natürlich können wir unsere Städte an den ewig gleichen Stellen halten, doch auf ewig die gleichen Felder zu ernten, die gleichen Bäume zu schlagen, dazu sind wir nicht in der Lage.
Der Boden wird mit der Zeit schlechter, die Minen versiegen. Das ist eine Tatsache. Eine raubplündernde Armee im Lande begrüßen zu dürfen, wird die Situation auch nicht gerade verbessern.

Daher mein Vorschlag:
Jede gegründete Allianz besitzt eine gewisse Menge an Ressourcen, die in ihrem Land schlummert. Diese Menge wächst wöchentlich (also jährlich) um einen relativ kleinen Wert, eventuell 500-1000 von jeder Art, sowie einem noch geringeren Bonus pro Hektar. Mit welcher Menge die Allianz startet, ist zufällig, innerhalb bestimmter Grenzen.
Wenn das Land ausgebeutet ist, dann ist es ausgebeutet. Ab diesem Punkt besteht nur noch die Möglichkeit, die Stammlande zu verlassen, und sich eine neue Heimat zu suchen.
Um nicht zu sehr zum Nomadenvolk zu werden, würde ich sagen... unsereins ist den Barbaren natürlich technisch weit überlegen, daher können stolze Rhomäer auch... sagen wir, bei einer Bewirtschaftung von 50 ha ungefähr 5 Monate (real life) bestehen, bei voller Ausbeute 24h versteht sich, bei kleineren Mengen entsprechend länger.

[Edit:] Fast vergessen: Ein feindlicher Angriff verringert die Ressourcen, die aus dem Land gewonnen werden können. [/Edit]
Bin gespannt auf Meinungen, ist jetzt wirklich nur ne spontane Idee, noch nicht wirklich durchdacht.
17.06.2004, 12:19
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Zitat:Ab diesem Punkt besteht nur noch die Möglichkeit, die Stammlande zu verlassen, und sich eine neue Heimat zu suchen.

Was verstehst du unter "eine neue Heimat suchen"

Ist damit gemeint das die Allianz ganz beu Null anfangen muss, oder übernimmt sie Gebäude oder zumindest einen Teil von ihnen?
Wie du dir diesen Teil vorstellst ist mir ehrlich gesagt noch nicht ganz klar.

Ich denke aber wenn man hier eine vernünftige Lösung findet ist die Idee garnicht schlecht.
Mnn könnte auch Maßnahmen die diesen Prozess entgegenwirken einbauen.
Wie den beruf des Försters oder auch bessere Bewässerung der Felder(hmm da gibts aber schon da Aquädukt Gruebel )

Naja die Idee ist auf jeden Fall ausbaufähig und Interessant.
17.06.2004, 12:47
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
naja ich halte es nicht für besonders

mit dem neue Heimat suchen denke ich dann ally neu gründen
dass ist aber dann auch nicht gut dann muss man ja alles von neuen aufbauen
und wer weiss ob alle mitkommen
den einzigen den es freuen würde wer der Konsti^^
17.06.2004, 20:11
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
Ich finde die Idee gut, wenn man die Gebäude etc. mitnimmt.

Wenn die Rohstoffe erschöpft sind, kann das SO einen Button klicken "Neues Land besiedeln" o.ä. und in der Zeit der Übersiedelung können dann die Gladiatoren für eine bestimmte Zeit nicht Arbeiten, vielleicht 12h oder auch mehr. Die Zeit hängt ja von der Menge der Rohstoffe ab, die das Land hergibt.
17.06.2004, 20:45
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
Hab mir nochmals ein paar Minuten Zeit genommen, ein paar Gedanken drüber zu machen.

Den Punkt der Umsiedlung hatte ich im Prinzip schon als Allianzneugründung gesehen, allerdings hat die Möglichkeit der vollständigen Umsiedlung auch ihren Reiz.
Man könnte diese Sache als festen Punkt in den Optionen des SOs einführen, selbstverständlich mit Sicherheitsabfrage. So ein Wechsel könnte etwas weniger lang dauern, als ein normaler Allywechsel, eventuell 6 Stunden. Allycode, Allyname, Rohstoffvorteil und Staatsform könnten einfach beibehalten werden. Wenn man das als SO nicht will, muß man halt die Umsiedlung auf komplizierte Form durchführen.
Allerdings wäre es, wie hoffentlich verständlich ist, ziemlich unsinnig, die Gebäude sozusagen mitzuschleppen, die Gladis dürften schon mit ihrem Lagerinhalt genug zu tun haben (memo to me: drüber nachdenken, was aus dem Allylager wird). Außerdem würde das dem gesamten Prinzip den Sinn nehmen, da dann ja praktisch keine Verluste gegeben wären.

Kommen wir zu interessanten Punkten dieses Prinzips:
Zitat:und wer weiss ob alle mitkommen
Genau das wäre spannend zu sehen. Gerade große Allianzen müßten dann für einen starken Zusammenhalt sorgen, da ja ungefähr einmal pro halbes Jahr ein quasi Neustart fällig wäre.

Zitat:Mnn könnte auch Maßnahmen die diesen Prozess entgegenwirken einbauen.
Da besonders große Allianzhen von diesem Phänomen betroffen sein dürften, wäre in diesem Fall wohl kaum etwas gegen einen zusätzlichen Beruf einzuwenden. Eventuell könnte man in diesem Bereich einen Priester einbauen, der die Götter um reiche Ernten, etc. anfleht. Dürfte aber nicht zu effektiv sein... und müßte sich vielleicht pro Arbeitszyklus auf einen Rohstoff konzentrieren. 15 Einheiten pro Arbeitsstunde wären glaube ich okay.

Zusätzlich wäre vielleicht noch anzumerken, daß die im Land vorhandenen Ressourcen nicht über den Startwert steigen dürften... Ach ja, bei dem bevorzugten Rohstoff sollten sie entsprechend höher, beim benachteiligten entsprechend niedriger sein.


Um nochmals auf den Punkt der Kriege zu sprechen zu kommen:
Mit diesem Prinzip wäre endlich eine Möglichkeit gegeben, anderen Allianzen in den Kriegen wirklich Schaden zuzufügen, und sie an den Rand der Zerstörung zu treiben, sofern die Kriegsverheerungen im Vorschlag bestehen bleiben. Aus diesem Grund sollten sie zwar nicht zu hoch, jedoch noch im Bereich des Wahrnehmbaren sein. Ich würde 5% der im Land vorhandenen Ressourcen bei einer Niederlage, 2% bei einem Sieg empfehlen. Ich meine, eine Armee hinterläßt nun einmal verbrannte Felder und Wälder. Im Gegensatz zu den Gebäudezerstörungen wären diese auch deutlich schwerer wieder zu beheben.

Ich gebe zu, daß das alles ziemlich nachteilhaft klingt, aber nicht vergessen: das gilt für alle, die anderen haben genau so damit zu kämpfen. Außerdem gehen ja keine Arbeitsstufen oder ähnliches verloren.
Und bei einem guten Ressourcenmanagement kommt man möglicherweise niemals in den kritischen Bereich.
21.06.2004, 20:12
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Gast

 
Beitrag #6
 
bin dagegen, das sterben reicht schon als neustart!! und wenn die rohstoffe einfach teurer werden kriegt man die rohstofflut auch in den griff
21.06.2004, 21:29
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Gast

 
Beitrag #7
 
Die Rohstoffe werden aber kaum teurer bedingt durch den Rohstoffhändler.
Viel Interessanter ist es doch, das früher oder später alle mit G4 Waffen durch die Gegend rennen, was ja dann auch langweilig ist.
Und was wird durch das Umziehen erreicht? nichts weiter, da die AE bleibt(oder soll man die wieder verlieren) produziert diese Ally genau so viel wie vor dem Umzug (abzüglich der Zeit bis das entsprechende Gebäude gebaut ist)
Und wenn Gebäude kaputt gehen, dann wird man die Rohstoffe nicht mehr verscheuern, sondern sie für Reparaturen einsetzen müssen.
Es ist nun mal so, dass Allianzen mit vielen Membern Rohstoffüberschuss haben.

PS: Also Mitglieder kleiner Provinzen, hört auf zu jammern und schließt euch uns an.
22.06.2004, 16:46
Anonymous

Gast

 
Beitrag #8
 
Noch nie was von Dreifelderwirtschaft gehört? Wiederaufforstung? Und bis wir uns durch die Alpen gebuddelt haben und Italien eine Etage tiefer gelegt haben, ist der nächste Reset eh fällig. ;o)
22.06.2004, 21:35
Anonymous

Gast

 
Beitrag #9
 
Racina schrieb:Noch nie was von Dreifelderwirtschaft gehört? Wiederaufforstung?

Ähm... nein.
Immer dran denken, wir sind im 2. oder 3. Jahrhundert.
Immerhin, die Möglichkeit einer gewissen Erholung der Natur hab ich doch vorgesehen. Aber wenn nur noch karger Felsboden vorhanden ist, weil man, wie die Griechen, alles abgeholzt hat, was größer ist, als ein plattgetretener Grashalm, dann kann man doch nicht erwarten, daß da in vorhersehbarer Zeit wieder was wächst.

Die Rohstoffe werden dadurch vielleicht nicht teurer, aber die Nachfrage könnte trotzdem steigen, und der Handel hier im Forum wieder ein bißchen aufblühen. Immerhin könnte für 81 Mann Allianzen auch die Alternative in Frage kommen, statt ihre Gebäude aufzugeben, alle Ressourcen über Handel zu erhalten.
Zitat:Und wenn Gebäude kaputt gehen, dann wird man die Rohstoffe nicht mehr verscheuern, sondern sie für Reparaturen einsetzen müssen.
Wie gesagt...

Zitat:Und was wird durch das Umziehen erreicht?
Wie bereits erwähnt ein ziemlicher Rückschritt auf der Evolutionsleiter. Ärgerlich, wenn man selber drunter leidet, aber um so netter, die Konkurenz zu diesem Schritt zu treiben. Außerdem dämmt es wie erwähnt die Rohstoffschwemme ein, und zudem ist es ein netter taktischer Faktor.
22.06.2004, 22:03
Anonymous

Gast

 
Beitrag #10
Re: Erschöplichkeit der Rohstoffe
Die Wirtschaft besteht nun mal aus Angebot und Nachfrage und es wird immer reiche und arme Länder (Provinzen) geben.
Es soll ja gar Allianzen geben die kein Gebäude außer den Produktionsstätten bauen, nur um wahnsinnige Rohstofflieferanten zu sein.
Aber kann es uns nicht egal sein woher die Rohstoffe kommen.
22.06.2004, 22:58
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Beitrag #11
 
Bin aufjedenfall dagegen, so kann man ja nie eine wirklich gut ausgebaute Provinz errichten, wenn man sie alle 4-5 Monate wieder verlassen muß und wieder neu startet.
23.06.2004, 07:09
Anonymous

Gast

 
Beitrag #12
 
GroßmeisterAlex schrieb:Bin aufjedenfall dagegen, so kann man ja nie eine wirklich gut ausgebaute Provinz errichten, wenn man sie alle 4-5 Monate wieder verlassen muß und wieder neu startet.

Ich hatte nicht gesagt, daß man in jedem Fall nach so kurzer Zeit die Provinz wechseln muß. Eine Zeit von 4 Monaten ist wohl nur im Extremfall zu erwarten, daß eine Allianz mit 81 Mitgliedern und Hektar eine 24 Stunden Produktion einrichtet, die ausschließlich auf Rostofförderung orientiert ist.
Bei einer Provinz in "Normalgröße" von ca. 45 dürfte mindestens ein dreiviertel Jahr drin sein; sofern der Zusatz eines Berufs eingeführt würde, der die Rohstofferholung beschleunigt, auch problemlos mehr als ein Jahr. In diesem Zeitraum dürfte eine halbwegs komplett ausgebaute Provinz eigentlich ohne größere Probleme erreicht werden können. Außerdem betrifft der Neustart ja nur die Gebäude.
Der Sinn liegt, wie ich schon ein paar mal angemerkt habe, einerseits in der Förderung des Rohstoffhandels, und andererseits in einem zusätzlichen Kriegsanreiz. Außerdem wird das taktische Element bei der Berufsverteilung weiter gestärkt, und ein Stück mehr Realismus ist auch noch gegeben. Und schließlich entsteht ein leichter Vorteil für kleinere Allianzen, was nach den letzten Neuerungen eigentlich auch mal wieder fällig wäre.
23.06.2004, 18:24