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Zum schlafenden Drachen
Anonymous

Gast

 
Beitrag #16
 
Mephistopheles sprach mit heis'rer Stimme:

"Ich bin der Geist, der stets verneint !
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was Ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element."
03.03.2004, 15:42
Anonymous

Gast

 
Beitrag #17
 
Nun war sie verwirrt...

"Wollt Ihr damit sagen, ihr seid das personifizierte Böse? Ein unheimlicher Gedanke, doch vielleicht seid ihr ja auch einfach nur... verrückt? In schönen Reimen sprecht ihr wohl, jedoch... das was der Mensch unter normal bezeichnen würde, dass seid ihr nicht.


Es war schon ein merkwürdiges Gespräch das sie hier führte und doch wurde sie von Wort zu Wort neugieriger auf ihren Gegenüber. Wer oder was war er wirklich? Woher kam er? Ob er sie auf den Arm nahm? Und wo blieb eigentlich dieser Wirt mit dem Wein ? Sie richtete sich auf und blickte suchend durch den Raum
03.03.2004, 16:20
Ecthelion
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Beitrag #18
 
Ecthelion war erleichtert, dass sich das Missverständnis so schnell aufgeklärt hatte. Dankbar reichte er Dracos sein Glas Rotwein und nickte diesem zu. „Habt Dank, ich dachte schon, dass gleich der erste Gast einen Streit vom Zaun brechen könnte. Aber das hat sich ja zum glück aufgeklärt.“ Der Elf schmunzelte. „Ich kann euch verstehen, als ich damals diplomatische Aufgaben machen musste, war ich auch öfters davor eine schnelle Lösung mit dem Schwert zu suchen. Was unseren traumtänzerischen Bauern angeht, dieser hat den Umsturz gut überlebt. Ich hoffe, er wird hier bald eintreffen, aber noch halten ihn wichtige Angelegenheiten fern. “ Er deutete Dracos kurz an, dass er sich um die Bestellungen der Gäste kümmern wollte.

Zuerst reichte er dem fremden Krieger dessen Wein. „Ihr habt Glück, es ist ein reichliche Auswahl an Wein vorhanden und auch aus dem fernen Malkier ist ein Tropfen darunter. Ich hoffe, er wird eurem Geschmack entsprechen.“
Danach reichte er der mysteriösen Fremden deren Apfelwein und entschuldigte sich für die längere Wartezeit. Er hatte schon gegrübelt, als er ihre Bestellung entgegen genommen hatte und scheinbar verbarg sie auch mehr, als sie preisgab. Der Elf fragte sich, woran es nur lag, dass immer nur geheimnisvolle Gäste in die Taverne kommen. Er zuckte auf dem Rückweg die Achseln, immerhin machte das einen Teil der Taverne aus. Zudem wurde er von Schleicher aus den Gedanken gerissen, dem es scheinbar auch nicht viel besser am Stadttor ergangen war. Mit einem Grinsen hörte sich der Elf das Gegrummel an und stellte sich wieder hinter die Theke und prostete Dracos mit seinem eigenen Glas Rotwein zu. „Und wie ist es euch bei dem großen Umbruch ergangen?“
In the end, all things betray you.
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And that is the greatest betrayal of all.


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03.03.2004, 17:50
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Beitrag #19
 
Die Goldmünze hatte fast die Theke erreicht als Dracos sie mit der linken Hand auffing. In Gedanken versunken hörte er noch die Stimme des Hünen sowie die Stimme eines Mannes der eben erst die Taverne betreten und in Versen sprach. Auch die Stimme der Rothaarigen nahm er war und die Erkundigung nach dem Verbleib zur Zeiten des Umbruchs.

Er Trank einen großzügigen Schluck vom Wein und lächelt nicht amüsiert. Sollte er ihnen sagen das er den Umbruch in seiner Höhle in den Bergen verschlafen hatte auf seinen Schätzen gebetet die in ihren Glanz der Sonne geglichen hatten und von seinem erschreckten Aufwachen als er feststellte das seine geliebten Schätze verschwunden waren. Wie er voll Zorn, seiner Wut freien Lauf gelassen hatte und den Vulkan zum Ausbrechen gebracht hatte.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als Streicher die Taverne betrat und seinem Unmut freien Lauf ließ und in die Küche verschwand.
„Noch ein Hüne, dieser aber wieder mal mit Haltungsschaden“ kicherte Dracos. Warum versucht Streicher, wie in Sir_Ecthelion vor langer Zeit mal vorgestellt hatte seine wahre Größe zu vertuschen.

Dann vernahm er noch die Stimme des anderen Reisenden „.....Reben derer von Malkier“ Malkier der Name rief Erinnerungen in ihm auf von einem Land, das vor langer zeit mit seinen stolzen und tapferen Kriegern gegen das Böse gekämpft hatten.....gab es das Land etwa noch, das letzte das er hörte war das, das Böse es langsam wie eine Fäule überrollte. Er hörte noch einen anderen Gast auf die Frage der Dame antworten: “.............Schein, Nur in der Wesen Tiefe trachtet" ob das ein Bruder von Traumtänzer ist dachte sich noch Dracos. Als Sir_Ecthelion von seien rundgang zurück kam antwortet er ihn:
“Ich für meinen Teil war außerhalb des Landes im Auftrage meines Oberhauptes unterwegs“..

Das Goldstück weiter über die Hand wandern lassen, griff er mit der Rechten in seinen Beutel und holte einen Zwilling der Münze hervor. Beide legte er vor sich auf dem Tresen und sprach: „ Da der unbekannte Hüne seinen Teil zu unserer Schuld geleistet hat, möchte ich auch meinen Teil daran leisten die Unruhe die wir in eurer Taverne gebracht haben zu begleichen“. Damit schob Dracos die beiden Münzen in Richtung Sir_Ecthelion. „Und solltet ihr sie nicht annehmen, dann fasse ich das als Beleidigung auf, denn meine Art trennt sich nicht ohne Grund gerne von seinen Gold. Vieleicht würde es ausreichen die Wache am Tor zu bestechen damit sie euren Fluglehrer endlich reinlassen.“ Sagte Dracos freundlich.
03.03.2004, 18:18
Anonymous

Gast

 
Beitrag #20
 
"... Der Schreihals ging und neue kamen
doch eins war ihnen gleich sie alle nahmen
mit Freuden und Dank
des Wirtes Trank

Ohja der Wein der 1000 Seen
Ein bessren niemand in Malkier hat je gesehn,
doch halt der eine schien zu kennen,
die Fäule selbst mit Namen nennen.

"Wohlan oh Fremder seid befragt
was Euch der goldne Kranich sagt!
Nicht offen er wird getragen
seid jenen leider längst vergangnen Tagen!"

Selten jemand sah besaßjemand euren verstand
durch viele Länder ich ritt doch niemanden fand
auch kehrt in viel Tavernen ich ein,
doch niemand kannte the Wheel of Time!!!
03.03.2004, 19:27
Anonymous

Gast

 
Beitrag #21
 
Lange war es her gewesen, dass man Babe, Kriegerin aus dem großen Wald vor den Toren Roms, in eine der Tavernen der Stadt hatte sehen dürfen. Doch die Neueröffnung einer Taverne, dessen Besitzer sie kannte und schätzte, trieb sie, die alten, ausgetretenen Pfade wieder zu beschreiten.
So ging sie – wie immer angetan in ihren grauen Ordensmantel und mit dem Bat`leth auf dem Rücken - durch die Gassen Rom. Ihr Gang war gebückt, den sie zog einen nicht kleinen Handkarren hinter sich her, auf dessen Ladefläche ein hohes, unförmiges Ding aufgeladen war. Ein Tuch schützte das Ding vor den Blicken Neugieriger, von denen sie auf ihren Weg einigen begegnete. Da Babe jedoch zu den Menschen gehörte, denen die Blicke anderer nichts ausmachte, hielt sie unbeirrt und angestrengt auf die Taverne zu, dessen Besitzer Sir Ecthelion war.

Erst als die Kriegerin vor der Tavernentür stand, dessen schönes Schild sanft im Abendwind baumelte, stoppte sie ihren mühseligen Gang und sie wischte sich mit einem Ärmel den Schweiß von der Stirn. Kaum hörbar murmelte sie dabei so etwas wie „so jung und schon so schwer...“ vor sich hin, bevor sie die Türe öffnete und in die Taverne trat.

Nach einem kurzen Blick in den Raum, um den momentan Besucherbestand zu vermerken, ging Babe direkt zu Ecthlion, um ihm an seinem Ärmel zu zupfen.

„Ich habe etwas für dich dabei,“ sagte sie mit ruhiger Stimme. „Wärest du so nett und kommst mit mir vor die Türe, bitte?“
03.03.2004, 19:54
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Beitrag #22
 
Lange war Dark_Thunder nicht mehr ausserhalb seiner Festung unterwegs gewesen. Doch als er hörte das Sir Ecthelion eine Taverne aufgemacht hat musste er einfach dorthin gehen. "Ob er sich überhaupt noch an mich erinnert" dachte DT während er durch die Tür hindurch schritt. "Seite an Seite umzingelt von etlichen Gegnern" erinnerte sich DT an die Schlacht. Damals war es ein harter Kampf dort hatte er auch Mercenary und einige andere kennen gelernt. Wie sie damals daraus gekommen sind hatte er schon wieder vergessen. Er ließ seinen Blick kurz durch die Vaverne schweifen entdeckte jedoch keine ihm bekannten Gesichter mit Ausnahme von Sir Ecthelion und Babe die gerade im Gespräch waren. Er wollte die beiden nicht stören und setzte sich erstmal an einen Tisch in einer der ecken. Sir Ecthelion war wohl der Kellner also würde er früher oder später eh zu ihm kommen.
03.03.2004, 20:40
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Gast

 
Beitrag #23
 
OTK tritt langsam in das Wirtshaus ein und sieht sich einmal um ....... dann ging er zu einem tisch und lege seine waffen nieder und seinen Umhang. Er bohrte mit den Blicken in die Menge um auf Personen zu finden die er vielleicht kennt. doch es war dem nicht so.
Dann sah er auf die Tafel wo die Speisen und Getränke geschrieben sind und rief den wirt zu sich, er beugte sich vor und sagt:

"Bitte lieber Wirt sei doch so gütig und bringe mir ein Mass Bier und zwei Schmalzbrote ........................ und sagt mir dann bitte noch wo ich einen wecken brot herbekomme für meine reisen"

dann lehnte er sich wieder genüßlich zurück und rauchte sich seine PFeiffe an.
03.03.2004, 20:58
Traumtaenzer
Abwesend
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Beitrag #24
 
Der Traumtaenzer hatte sich vollkommen verwirrt auf der Strasse in einem Roma wiedergefunden, das ihm fremd erschien und doch vertraut. In seinem Gedächtnis ging es Drunter und Drüber, verzweifelt suchte der Bauer darin nach sinnvollen Erkenntnissen. Eben warst Du doch in der Küche der Taverne "Zum Schlafen Drachen", hast TooL Deinen Besen zugeworfen, um diesem einen Trunk zu entwenden, der jeden besinnungslos werden lässt- und jetzt tappst Du orientierungslos durch die Strassen Romas flüsterten arg verstreute Gedanken ihm zu.

Er achtete in seinem Bemühen, die Taverne wiederzufinden, nicht auf die merkwürdigen Blicke, die ihm die durch die Strassen eilenden Gladiatorinnen und Gladiatoren zuwarfen, hatte er doch über der einen Schulter einen Besen, an dem er sich krampfhaft festhielt, während auf seiner anderen Schulter eine fiepende Maus balancierte. Aus seinem Rucksack kullerten bei des Bauern hastigen Schritt ab und zu ein paar Kartoffeln heraus.

Ein Strahlen ging über sein Gesicht, als er ein Schild entdeckte, dass die Inschrift "Zum Schlafenden Drachen" aufwies, wobei er beinahe in den Rachen eines Schwarzen Drachen gerannt wäre. Er öffnete die Eingangstüre- und blieb wie vom Donner gerührt stehen.

Verschwunden waren sämtliche geisterhaften Schemen, an die er sich mittlerweile gewöhnt hatte. Die Anwesenden wirkten äusserst lebendig, schienen entweder Riesen zu sein oder bevorzugten Kleidung mit sehr dunklen Farben, die den Bauern unruhig von einem Bein auf das andere treten liessen. Auf den ersten Blick erschien ihm nur ein Gast namens Dracos vertraut, der ihm Kartoffelschnaps gereicht hatte, der Bauer fragte sich, was das wohl in Wirklichkeit gewesen sein mochte.

Geistesabwesend spielten seine Hände mit dem Besen, sein Blick irrte hilflos durch den Schankraum und fiel auf den Elfen, der in einem Gespräch mit einer martialisch wirkenden Kriegerin vertieft zu sein schien. Mit einem erleichterten Lächeln eilte der Bauer auf Ecthelion zu, sein Mund formte schon die ersten Begrüssungsworte, als sich endlich ein Lichtblick der Erkenntnis mit Donner und Blitz bemerkbar machen konnte Das ist Kriegerin Babe!

Schuldbewusstsein regte sich und breitete sich in des Bauern Gesicht aus, seine Lippen schienen versiegelt, während die Maus auf seiner Schulter quiekte: "Ehrenwerte Babe, der tumbe Bauer wollte Dich nicht mit zarter Seide quälen, nein, das ist nur ein Missverständnis, er ist es, der zartbesaitet und daher gequält ist! Natürlich ist Ihrer Majestät Hofnarr hocherfreut, Dich in dieser Taverne sehen zu dürfen!"

Rasch wandte der Bauer sich Ecthelion zu und plapperte los: "Werter Ecthelion, Ihr werdet es nicht glauben... erst in der Küche TooL... dann ich auf der Strasse... ein unwiderstehlicher Zwang, unter all den GladiatorInnen mit dem Besen durchzufegen... Kartoffeln auf dem Markt gekauft... erleuchtet vom sicheren Glauben, zu wissen, wer das Karoffelsackmonopol besitzt..."

Der Traumtaenzer schüttelte verwirrt mit dem Kopf- was faselte er da? Bevor der Elf noch reagieren konnte, begann er mit kläglicher Stimme von vorne: "Wo sind denn TooL, Streicher und Kamikaze abgeblieben?"
03.03.2004, 22:19
Ecthelion
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Beitrag #25
 
Ecthelion nickte kurz, als er Dracos zuhörte. „Ja, diese Reise musste ich auch schon machen. Ich bin froh, dass mir diese Aufgaben nicht mehr zu Teil werden.“ Schmunzelnd wollte er schon eine der beiden Goldmünzen zurückschieben, doch er hielt lieber inne. „Eine würde völlig ausreichen. Aber dann sehe ich es einfach als Vorrauszahlung für weitere Besuche. Glaubt mir, ich kenne eure Art sehr gut und würde es nicht wagen, das Angebot zurück zu weisen. Und was meinen Fluglehrer angeht, so hab ich schon gehört, dass er den Stadtwachen reichlich zusetzt.“

Der Elf grinste gut gelaunt und trank etwas Wein, als er ein Zupfen an seinem Hemdsärmel bemerkte. Überrascht drehte er sich um und sah Babe ins Gesicht. Vor lauter Sprachlosigkeit nach ihren Worten nickte er nur und folgte ihr vor die Türe. Während er noch immer grübelte, was dieses Etwas sein konnte, bemerkte er Dark_Thunder. Freundlich nickte er dem Kampfgefährten aus alten Tagen zu und rief dem neuesten Gast noch zu, dass sich Streicher in der Küche befinden würde und sich um die Bestellung kümmern würde. Dann versuchte er mit der Kriegerin Schritt zu halten. „Was ist denn dieses ominöse Etwas? Ich hoffe doch nicht, dass du Traumtaenzer geknebelt und gefesselt in die Taverne geschleift hast?“ Meinte er nur grinsend, als er den Karren sah. „Oder bist du auf der Suche nach einer Schlägerei und ich soll zu diesem Zweck herhalten. Nett, dass du mich wenigstens schonst und mir die Abreibung nicht vor meinen Gästen verpasst.“
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[Bild: otta.jpg]
03.03.2004, 22:24
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Gast

 
Beitrag #26
 
Babe warf dem Helden aller Kartoffeln von Silva Romae einen prüfenden Blick zu. Hatte er wirklich einen Besen in der Hand anstatt einer Gartenhacke? Und was zum Teufel war das für ein Viech auf seiner Schulter?

"Wo findet man dich nicht, Tänzerlein?" fragte sie amüsiert. "Ständig läufst du mir über den Weg und wenn du mich dann triffst, gibst du seltsames Zeug von dir. Was für ein Seidenkleid meinst du? Ich trage niemals freiwillig eines..."

Sie wandte sich an den Elfen: "Ich habe etwas für dich dabei. Ein Geschenk, wenn du es so sehen magst. Aber dafür musst du mit vor die Türe kommen - und keine Angst, ich lasse deine Tische ganz. Wo sonst kann man in Rom so gemütlich ein Bier trinken, frag ich dich?"
03.03.2004, 22:27
Ecthelion
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Beitrag #27
 
So langsam hatte Ecthelion wieder das Gefühl in der richtigen Taverne zu sein. Die Gäste waren nie das was sie zu sein schienen und schafften es immer wieder, dass der Elf völlig verdattert in die Runde starrte. Sein Blick flog von dem Bauern immer wieder zu der Kriegerin und zurück. Aus Traumtaenzer Wortfetzen wurde er einfach nicht schlau und musste auch wohl einen entsprechenden Gesichtsausdruck machen, denn irgendwie schien wieder alles auf ihn zu warten. Mühsam versuchte er sich zu sammeln.

„Also Kamikaze hat noch einen größeren Disput mit der Wache am Stadttor. Scheinbar hat er das Losungswort vergessen und es wird ihm der Einlass verwehrt. Das kann nur wieder an irgendwelchen Exzessen in fremden Tavernen gelegen haben. Streicher hat sich schon in der Küche eingefunden, nur von TooL habe ich noch nichts gesehen.“ Der Elf zuckte die Achseln. Wusste wohl nur die Götter selbst, wo sich der Kerl wieder umtrieb. Bei dem Gedanken an TooL fiel ihm auch wieder siedendheiß ein, dass er in der ganzen Aufregung Augstern völlig vergessen hatte. Er wollte sich schon auf die Suche machen, als ihm wieder seine Gesprächspartner einfielen. Daher wandte er sich erst an Babe.

„Also ob es hier gemütlich ist, weiß ich nicht. Eher eigenartig, aber irgendwie scheine ich dieses Chaos magisch anzuziehen. Aber man wenn man es dann so betrachtet, so ist es sicher ein Ort, den man nicht mehr missen möchte. Besonders, wenn Traumtaenzer wieder seine Kunstfertigkeit mit den Früchten des Ackers vorführt.“ Grinsend fragte sich der Elf, ob die Figuren noch immer in der Taverne zu finden seien. „Ein Geschenk, du spannst mich auf die Folter. Was könnte das nur sein? Dann will ich dir mal folgen.“ Neugierig machte er sich auf den Weg vor die Tür.
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03.03.2004, 23:09
Traumtaenzer
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Beitrag #28
 
Als der Traumtaenzer feststellte, dass sich sein Kopf noch auf den Schultern befand, und Kriegerin Babe keinerlei Anstalten traf, ihn an den Ohren aus der Taverne zu zerren- im Gegenteil, sie und Ecthelion wollten wohl vor der Taverne miteinander plaudern, kam sein sonniges Gemüt wieder zum Vorschein- er begab sich hinter den Tresen, blickte sich kurz um- und mit einem beherzten Griff beförderte er den verblüfft wirkenden Kater auf den Tresen, um sich dann an die versammelten Gäste zu wenden:
"Werte Gäste, Traumtaenzer mein Name, ich tanze viel zu wenig, träume dagegen zuviel. Der Kater hier heisst Augstern..." die Maus auf des Bauern Schulter fiepte dazwischen "... wenn ich mit dem fertig bin, hat der Blaue Augen, die nicht nur diesen sentimental stimmen..." der Bauer fuhr fort: "... die vorlaute Maus hört auf den Namen Speedy Gonzales, und ich bin hier eigentlich nur zuständig für das Fegen".

Der Bauer präsentierte strahlend den Besen, während weitere Worte sich gen Gäste begaben: "Kulinarische Köstlichkeiten an diesem Ort bereitet Streicher zu, es servieren ein Elf, der im Moment unabkömmlich scheint, und TooL, über dessen Verbleib meine Kenntnisse äusserst bescheiden sind. Für Ruhe und Ordnung in diesen Räumlichkeiten sorgt ein... ähm... abgebrochener Riese... also... ein Zwerg namens Kamikaze, der ist im Moment gerade... hmpf... anderweitig im Dispute befindlich. Sieht so aus, als müsste ich vertretungsweise tätig werden- was ist denn euer Begehr? Ich werde mein Bestes tun, um eure Wünsche zu erfüllen!".

Der traumtanzende Bauer blickte mit strahlendem Gesichtsausdruck in die Runde...
04.03.2004, 01:17
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Gast

 
Beitrag #29
 
Streicher kam frisch gebadet wieder heraus und betratt den Schankraum,er wirkte auf einmal sehr seltsam den über den schwarzen umhang hatte er eine weisse Schürze gebunden und einen riesigen weissen Hut auf.Jedoch alle anderen missachtend lief Streicher gebückt gehend auf die tafel zu die wie immer neben der Theke stand und schrieb:


Feigenleberterrine mit einem Sauterngelée

Kartoffelrahmsuppe mit weissem Trüffelöl und Epoisses

Zanderfilet auf Lauchgemüsegratin umgeben
von roter Thai-Currysauce

Hausgeeistes Mangosorbet

Rindsfilet mit Kräuter überbacken
Marktgemüse
Heiniger's Parmesanrisotto

Warmer Schokoladenkuchen mit hausgeeister
Pfefferminz-Eiscrème und Frischrahm





Dann grummelte er in richtung exthelions:

Zur Eröffnung Chef mal etwas besonderes ich hoffe diese Banausen wissen es zu würdigen,dann setzte er sich an die Theke zu Traumtänzer spielte mit seinem Anhänger und streichelte Augstern während er auf sein Met wartete welches sicher gleich kommen würde
04.03.2004, 03:55
Anonymous

Gast

 
Beitrag #30
 
Nachdem sich der Elf endlich dazu bequemt hatte, mit vor die Tür zu kommen, nahm Babe das Tuch, das über dem monströsem Ding auf ihrem Karren hing und zog es vorsichtig herunter. Zum Vorschau kam ein noch junger Baum, dessen gewaltiges Wurzelwerk in einem Sack steckte.

"Ich habe mir gedacht...." fing Babe fast verlegen an. "Wenn du schon nicht in den Wald kommen willst, wo du als Elf eigentlich hingehörst, dann sollte ein Stück Wald wenigstens zu dir kommen." Die Kriegerin lächelte leicht. "Du siehst hier eine Buche, die noch jung genug ist verpflanzt zu werden aber alt genug, um schon stattlich zu sein."

Mit einer zärtlichen Geste strich sie der Buch über die Rinde. "Du kannst sie hier vor deinem Haus in den Hof setzen, wo die Betrunkenen, die aus deiner Taverne herausstolpern, einen ersten Halt finden können. Oder du stellst in einigen Jahren einige Tische darunter und machst einen Sommergarten auf. Oder du suchst dir einen Garten, abseits von Rom und setzt sie dort hinein. Dann kannst du dich an freien Tagen an den Stamm lehnen und wenigstens vom Wald träumen."
04.03.2004, 06:37