Duell: Marco Lunas vs. Otori Takeo

[Anonymous]

Die Kriegerin hatte keine Ahnung, wie ein japanischer Garten aussehen musste. Sie hatte deshalb Anweisungen an einen asiatisch aussehenden Arenadiener gegeben, die Sandarena so herzurichten, wie es ihm beliebte oder was er für richtig hielt. Babe wunderte sich deshalb nur ein bisschen, als sie an dir Brüstung trat und in den überdimensionalen Sandkasten blickte, der sich zu ihren Füßen hin erstreckte.

"Seltsame Gärten haben die Japaner," dachte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. "Aber wenn es ihnen Spaß macht..."

Nachdenklich betrachtete sie das mit einem Rechen fein säuberlich gezogenem Muster, das sich über den ganzen Arenarund erstreckte. Es sah aus, als würde kein Sandkorn ungeordnet liegen und selbst die Steine, die dekorativ in den Sand hineingelegt worden sind, ergaben einen schönen Anblick. Die Kriegerin spürte, wie sie alleine beim Anblick des Musters innerlich ruhig wurde, was sie leise aufseufzen ließ.

"Die beiden werden das schöne Muster zertrampeln," dachte sie nicht ohne Bedauern. "Ich hätte gute Lust, sie draußen kämpfen zu lassen."

Noch einmal holte die Kriegerin tief Luft und rief dann mit einem leichten Lächeln auf den Lippen: "Marco Lunas und Otori Takeo, beide bekannte Gladiatoren dieser Arena, wollen sich heute hier die Ehre geben. Ich persönlich finde es zwar schade, dass sie die Arbeit, die sich hier jemand mit dem Rechen gemacht hat, zunichte machen wollen, aber wir wollen sie trotzdem nicht länger warten lassen."

"Schiedsrichter wird das unabhängige Trio dieser Arena sein."

"Möge der Kampf ehrlich und fair ablaufen."

Mit einem Nicken zu den Arenadienern hin, die beiden jeweiligen Tore bewachten, setzte sich die Kriegerin auf ihren Platz. Ihre Gedanken waren immer noch bei den Kreisen und Linien im Sand...

[Anonymous]

Und wieder war Marco bereit, in der Arena sein Können unter Beweis zu stellen. Sein Gegner hatte vorgeschlagen, eine etwas gemütlichere Umgebung als den staubigen Arenaboden zu wählen - und er hatte zugesagt. Nun würde er sich wohl überraschen lassen, wie diese Umgebung aussah.

Aber zuerst waren einige Vorbereitungen zu treffen. Die Umkleiden waren glücklicherweise nicht umgebaut worden, so fand Marco sich problemlos zurecht. Er prüfte den Sitz seiner Rüstung, dann entriegelte er seinen Waffenschrank. Ein beeindruckendes Sortiment hatte sich hier gesammelt, deshalb fiel ihm die Auswahl recht schwer. Daß er seinen Stab mitnehmen würde, war klar - aber er hatte schon einige Gerüchte über Otori's Kampfkunst gehört und entschied sich deshalb für eine Reservewaffe.

Nach kurzem Zögern packte er eine Dornenkeule mit massivem Eisenkopf und hängte sie sich mit dem zugehörigen Tragegurt auf den Rücken. Dann nahm er seinen Stab in die Hand, schloss den Schrank wieder ab und machte sich auf den Weg in die Arena.

"Bin ich hier richtig zum Kampf gegen Otori Takeo?" Nachdem der Arenadiener bestätigt hatte, sah er sich um. So sauber hatte er die Arena noch nie gesehen. Mit einem leisen "Da traut man sich ja gar nicht zu kämpfen." betrat er das Feld und wartete auf den Gegner - sorgfältig darauf bedacht, die geometrischen Muster nicht zu zerstören.

[Anonymous]

Ich war mal wieder in einem der vielen Räume inter der Arena.
„Mal gucken ob Babe es geschafft hat einen asiatischen Garten herzurichten.“ Fragte ich mich leise als ich dehn Übungen machte.
„Mal sehen ob ich auch alles gut in stand war.“ Sagte ich als ich die Kiste meines Vaters öffnete.
Es glänzte und funkelte aus der Kiste trotz des spärlichen Fackellichts.
Ich holte meine Rüstungs-Teile, die drei Schwerter, Katana, Jato und das Wakizashi, und zu guter Letzt die zehn Shuriken und einen Wurfdolch von Logar heraus.
Ich legte die Gewohnte Rüstung an, überprüfte den Sitz, steckte die Schwerter und Wurfgeräte weg.
„Na Minoru wann kommst du endlich wieder zu uns?“ Ertönte eine stimme als ich Grade meinen Helm anlegte und die Tiger Maske zumachen wollte.
Ich wirbelte mit gezogenen Schwert herum und Sah Kikuta Kotaro das Oberhaupt meiner zweiten Familie.
„Ich komme nie mehr zurück und jetzt geht.“ Sprach ich mit ruhiger stimme zu ihm, steckte das Schwert weg und ging an ihm vorbei zur Arena.
Als ich am Tor ankam sah ich diesen wunderschönen garten der fast wie in Hagi aussah.
„Bitte macht dieses Tor auf damit ich Marco gegenübertreten kann.“ Sprach ich und das Tor wurde hochgezogen.
Ich ging zu Marco und verbeugte mich vor ihm.
„Auf ein Ehrenwertes Duell.“ Sprach ich und nickte dankend in Richtung der Schiedsrichter.
Ich ging in Kampfstellung, belies aber alle Schwerter in ihren Scheiden.

[Anonymous]

Marco erwiderte die Begrüßung seines Gegners mit einer angedeuteten Verbeugung und einem leisen "und auf einen fairen Kampf"

Dann packte er seinen Stab beidhändig, lies ihn einmal in der Luft herumwirbeln und hielt ihn schließlich quer vor dem Körper - bereit für Angriff oder Verteidigung.

"Dann lasst uns beginnen."

Langsam begann er, den Gegner zu umkreisen. Dieser, einmal mehr ein wandelnder Waffenschrank, schien sich noch nicht für eine Waffe entschieden zu haben. Also wartete Marco ab, um sich auf Otori's Kampfweise einstimmen zu können.

[Anonymous]

„Eine interessante Waffe habt ihr da.“ Sagte ich als ich auf seinen Stab sah.
„Nur wenn er den aus Holz ist wird er entzwei geteilt.“ Sprach ich mit einem grinsen und zog mein Katana und unbemerkt einen shuriken.
In einem Moment explodierte ich förmlich und sprintete in Marcos Richtung.
Etwa einen Meter vor ihm warf ich den Wurfstern in Richtung seines Bauches und schlug mit meinen Katana und ihn abzulenken in Richtung seiner Schulter.

[Anonymous]

"Macht Euch keine Sorgen über meine Waffe."

Marco bemerkte die Angriffsvorbereitungen seines Gegners, zumindest die deutlich sichtbaren. Als dieser anstürmte, scherte er leicht zur Seite aus, um nicht umgerannt zu werden, und blockte den Schwerthieb mit dem linken Stabende. Die Holzummantelung der Waffe bekam eine tiefe Scharte, aber darunter sah man einen Stahlkern, der dem Schlag standhielt.

Im nächsten Moment spürte er etwas an der Hüfte - durch seine Seitwärtsdrehung war er dem Shuriken nicht völlig entgangen, aber dieser streifte nur die Rüstung und blieb in einer der Flicknähte hängen.

"Achtet lieber darauf, daß sich Eure Klinge nicht die Zähne ausbeißt."

Marco setzte seine Drehbewegung fort und schlug mit dem rechten Stabende nach Otoris linker Schulter.

[Anonymous]

„Ich bin mir sicher, sie ist Härter als alles bekannte auf der Welt.“ Rief ich Marco entgegen als ich mich unter seinem Stab hinweg duckte.
Ich ging ein paar schritte zurück und stand plötzlich mit dem Rücken zu einem Baum.
<Verdammt jetzt wird es schwer!!> schoss es mir durch den kopf.
Ich steckte das Katana weg und zog das anderthalb Meter lange Schwert meines Vaters.
„Kommt ruhig her dieses Schwert ist eurem Stab fast gleich gestellt.“ Sagte ich ruhig zu Marco und Hob das Schwert meines Vaters über den Kopf.

[Anonymous]

"Wenn Ihr das sagt, will ich Euch mal so glauben."

Marco betrachtete einen Moment die Scharte an seiner Waffe, dann sah er wieder zu seinem Gegner. Mit zwei schnellen Schritten hatte er ihn wieder in Waffenreichweite und setzte zu einer neuen Attacke an - gezielt auf den rechten Oberarm des Samurai.

"Aber kann Euer Zahnstocher auch so etwas?"

Bevor der Stab sein Ziel erreichte, bremste er ihn ab - und griff mit dem rechten Stabende Otori's linken Oberschenkel an.

[Anonymous]

Ich sprang über den Stab hinweg und rollte mich ab.
„Nicht ganz, aber er kann stahl durchschlagen.“ Rief ich Marco zu und stellte mich hin.
Ich stand jetzt so das ich jederzeit unbemerkt einen Wurfstern ziehen konnte und dies tat ich auch.
„Na soll ich euren Stab kürzen?“ Rief ich Marco spöttisch entgegen.
Ich zog nun auch mein Katana und kreuzte beide Schwerter vor meinen Körper.
<Er kann mit seinem Stab nur ein Schwert abblocken, da Jato den Stahlkern durchschlägt und das ist ein Vorteil. > dachte ich ganz ruhig und horchte mit geschlossenen Augen auf Marco.
Als ich die Augen aufmachte guckte ich mir die Stelle an wo Marco Stand.
Er stand neben einer Zeder Imitation, ich könnte wenn er das Katana ablockt mit einem Salto über ihn springen und dann mit Jato zu schlagen und den Shuriken Werfen.
Ich rannte auf Marco zu und sprang direkt vor ihm mit einen Salto über ihn und warf den Shuriken in Richtung seiner Schulter, schlug mit beiden Schwertern zu, mit dem Katana in Richtung seiner Schulte und mit Jato in Richtung seines Bauches.

[Anonymous]

"Gut zu wissen. Aber auf Euren Nachbearbeitungsservice verzichte ich lieber."

Marco nahm seinen Stab wieder in Verteidigungsstellung, nachdem sein Angriff ins Leere gegangen war.

Während Otori sein zweites Schwert zog, beobachtete er jede seiner Bewegungen. Dabei versuchte er, eine Angriffstaktik seines Gegners abzuschätzen. Da er schon viel von den Waffen der Samurai gehört hatte, traute er dieser Waffe durchaus die "versprochene" Durchschlagskraft zu - also brauchte er andere Möglichkeiten, sie abzuwehren.

"Es sei denn natürlich, Ihr übernehmt anschließend die Kosten für den Waffenschmied."

Der Angriff kam. Marco bereitete sich auf einen Zusammenstoß vor, indem er sein gesamtes Gewicht auf ein Bein verlagerte. Kurz vor Kontakt drehte er sich seitwärts weg - und bemerkte, wie der Samurai absprang. Also setzte er seine Drehung fort und hielt dabei den Stab so, daß er den Gegner vor dessen Landung an den Beinen treffen müßte.

[Anonymous]

Kurz bevor ich wieder Festen Boden unter den Füßen hatte, spürte ich etwas an meinen Beinen und wurde auf den rücken geworfen.
„Der war gut Marco.“ Sprach ich während ich in einer Bewegung aufstand.
„Nur ihr Werdet mich so kaum aus der Fassung bringen.“ Sprach ich mit dem rücken zu Marco.
Ich Steckte mein Katana weg und Drehte mich um.
„So jetzt mache ich aber erst mal ernst.“ Sprach ich grinsend zu Marco und stellte mich in einer mittleren Kendo Position hin.
Ich ging zwei schritte auf ihn zu und setzte zu einer Schlagkombination an.
Ein Schlag von links unten nach rechts oben, einer von rechts nach links oben, von dort aus ein gerader schlag nach unten und ein Stoß in Bauch Richtung.

[Anonymous]

"Das werden wir ja sehen."

Marco nutzte die kurze Pause, um den Stab wieder quer vor den Körper zu halten, und wartete die nächste Attacke seines Gegners ab. Als dieser mit erhobenem Schwert auf ihn zukam, wich er etwas aus - bis er mit dem Fuß gegen etwas holzartiges stieß.

"Na dann kommt."

Den ersten Schlag parierte er, indem er das rechte Stabende der Klinge entgegendrehte, den zweiten Schlag wehrte er mit dem linken Stabende ab. Dann scherte er nach rechts aus und setzte zu einer Gegenattacke gegen Otori's linke Schulter an. Diese verlor etwas an Kraft, als er mit dem Stabende im Baum hängen blieb.

"Verdammt, wessen Idee war es denn, hier so ein Gestrüpp hinzupflanzen?"

[Anonymous]

Ich sah den Stab auf mich zu kommen und duckte mich unter ihm hinweg.
„Na da müsst ihr Besser aufpassen.“ Sprach ich grinsend zu Marco und zog den Wurfdolch von Logar.
Mir viel noch genau ein was er Gesagt hatte: „Vergiftet! Denkt ihr! Denkt jeder. Doch sie sind nur mit einer dünnen Smaragdschicht überzogen!"
Ich hoffte das Logar recht hatte.
Da ich sehr nah an Marco dran war rammte ich ihn in Richtung des Baumes, stach mit dem Dolch zu und schlug mit dem Katana in Richtung seiner Beine.

[Anonymous]

"Ich bin es nur nicht gewohnt, hier Bäume zu finden, das ist alles."

Marco, der durch seine letzte Drehung wieder Platz hinter sich hatte, wich einen Schritt nach hinten aus und zog dabei den Stab wieder an sich heran - und zwar so, daß er den Samurai in der Hüfte treffen könnte.

"Aber man muß aus jeder Situation das beste machen - also weiter geht's."

Als er das Schwert auf seine Beine zukommen sah, wich er einen weiteren Schritt zurück. Dann griff er den Stab um, so daß er ihn am rechten Ende hielt und schlug mit dem linken Ende nach dem Oberarm, der mit dem Messer ankam. Dieses Mal achtete er darauf, daß die Waffe nirgends hängen blieb.

[Anonymous]

Ich sah den Stab auf meinen Messer arm zukommen und lies mich treffen.
„Ich hoffe ihr habt noch mehr drauf.“ Sagte ich und steckte schnell das Messer weg.
Ich richtete mich auf und Rannte lautlos und schneller als er sehen konnte, auf ihn zu.
Kurz vor ihm verlangsamte ich die Geschwindigkeit, zog mein Wakizashi, schleuderte es ihm entgegen und schlug mit dem Katana in Richtung seines Rechten Armes.