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Das Reich der fallenden Seen
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Das Reich der fallenden Seen
Vorgeschichte:

Die Sonne ging langsam auf, das prachtvolle Morgenrot erhellte die Landschaft und hüllte sie in einen feuerähnlichen Schein. Die Sonnenstrahlen erhellten nun auch das kleine Dorf Esgardia das in einen kleinen Tal lag. Von der fernen Farm hörte man einen Hahn krähen, die Vögel begannen zu zwitschern und die ersten Bewohner trauten sich etwas verschlafen aus ihren hölzernen Häusern. Nahe dem Brunnen befand sich auch die Taverne und in einen der einfachen Zimmern lag Drachs. Die nun mehr gelbe sonne strahlte ihn ins Gesicht, seine Lieder zitterten und kniffen sich zusammen, bis sie kurz darauf schlagartig aufsprangen und die Sicht für die stahlblaugrauen Augen frei machten. Langsam raffte sich Drachs auf und setzte seine Füße auf den mit Fellen bedeckten Boden. Als sich sein leicht muskulöser Körper aufrichtete knackten ein paar der verschlafenen Gelenke und seine Sehnen ragten leicht aus der hellen Haut. Mit einen kleinen Gähnen fuhr er sich verschlafen durch das dichte kurze braune Haar und begab sich zu seiner Kleidung. Drachs stand vor den Haufen seiner Habseligkeiten und musste sich wundernd am Kopf kratzen. Seine leichte schwarze Plattenrüstung und das Katana waren ebenso zu finden wie die nachtschwarze Hose und die Stiefel aber wo hatte er die Schattenklinge, seinen Umhang und die Dolche gelassen. Er grübelte weiter über den Verbleib seiner restlichen Ausrüstung, während er sich die Hose über zog und in die mit metallbeschlagenen Stiefel stieg. Kurz bevor er seine Kammer verlies nahm er noch eines der Laken an sich die neben dem Bett lagen und trat hinaus.
Die Frau des Wirtes begann bereits Frühstück zu servieren als Drachs die Treppe hinunter stieg. „Guten Morgen mein Herr kann ich ihnen helfen oder kommen sie zurecht?“, fragte die höfliche kleine Frau den langen Krieger. Drachs schüttelte lächelnd den Kopf, er wusste noch von der gestrigen Ankunft wo der Fluss zu finden war. Mit einen freundlichen „Bis dann“ verabschiedete er sich und ging hinaus auf den Dorfplatz. Dort begannen bereits einige Händler ihre Waren und Stände aufzubauen.
Einige hundert Meter von den letzten Haus des Dorfes entfernt lag der Ruhig plätschernde Fluss, Drachs blickte sich um und als er sicher war zog er seine Stiefel, die Hose und die Unterhose aus und sprang kopfüber in das kalte klare tiefe Wasser. Das Wasser umströmte seinen Körper und verlangsamte den Schwung des Sprunges, so das Drachs Unterwasser schwebte. Er drehte sich um und blickte hinauf zur Wasseroberfläche und genoss den Zustand der Schwerelosigkeit. Ein paar Fische schwammen um ihn herum, verschwanden aber schnell wieder als er ausatmete und sich langsam zur Oberfläche begab. Gern wäre er noch länger dort unten geblieben, doch er war nun mal ein Mensch und somit nicht für ein Leben Unterwasser geschaffen. Mit langsamen ruhigen Bewegungen kam er der Oberfläche immer näher und atmete tief ein als sein Kopf wieder an der frischen Luft war. Tief seufzend stieg Drachs wieder aus den Fluss heraus, stich seine Haare nach hinten und wollte gerade nach seinen Laken greifen als er ein Kichern vernahm. Nur unweit von ihm standen ein paar junge Frauen und beäugten seinen triefenden Körper. Mit einer grimmigen Mine griff er nach dem Laken und trocknete sich ab. Das Klappern seiner Amuletthalskette übertönte leider nicht das Getuschel der drei Mädchen. „Immer diese Kinder, kenne die denn niemanden in ihrem Alter...“,flüsterte Drachs als er seinen Gürtel zuzog und seine Stiefel zu schnüren begann. „Verzeihung mein Herr aber diese Drachentätowierung an eurem Arm ist die echt?“, die Frage des einen rothaarigen Mädchens war so überflüssig wie ihre Gesellschaft. „Ja und?“, fuhr Drachs sie an und sie hielt seine Schattenklinge in den Händen. „Nun auf dieser monströsen Waffe ist das selbe bild zu finden.“, erwiderte das Kind und hatte doch Mühe die vierklingige Unterarmwaffe zu tragen. Drachs blickte freudestrahlend auf seine Waffen und griff schnell danach. „Genau das ist meine Schattenklinge, wo habt ihr sie denn gefunden?“ Das rothaarige Mädchen biss auf ihre Unterlippe und zeigte in die Richtung des Waldrandes. Als kleine gegen Leistung sollte Drachs etwas von seinen Können als Krieger beweisen, da die drei Mädchen von Kriegern seit jeher begeistert waren. Er willigte ein auch wenn er es als Zeitverschwendung empfand schnallte er sich die Klinge an seinen rechten Unterarm und begann ein paar kleine Aufwärmübungen durchzuführen. Begeistert bejubelten die Drei die schnellen und geschickten Bewegungen von ihm und bedankten sich danach sehr für die Vorführung, als sie sich von Drachs verabschiedeten, als dieser zum Waldrand rannte.
Das Laken hatte Drachs um die Klinge geschlungen, um nicht ganz so viel Aufsehen zu erregen. Am Waldrand angelangt fand er auch schnell den Fundort und die Fußabdrücke der drei Mädchen neben denen eines auf sehr großen Fuß lebenden Mannes, die in den Wald hineinführten. Immer weiter, immer tiefer in den Wald ging die Suche nach den Rest seiner Ausrüstung und nach den Dieb. Drachs sprintete in eine Lichtung hinein und stoppte dort um etwas Luft zu schnappen, ein beißender fauliger Geruch trat ihm in die Nase, der von einen Loch vor ihm herrühren musste. Der Gestank beraubte ihm fast die Besinnung, der immer schlimmer wurde je näher er der unnatürlichen Öffnung kam. Das Laken wurde schnell von der Tarnung zur Atemmaske umfunktioniert und damit stieg Drachs in die Höhle hinein. Wurzeln und Gestein lagen ihm im weg und so kam er nur schleppend voran, doch schließlich erreichte er eine Halle die voller Schlammfiguren stand und danach befand sich ein kleiner Durchgang, der für den Dieb eigentlich zu klein sein müsste. Drachs schlich durch den Saal und quetschte sich durch den Durchgang, doch er fühlte sich bei jedem Schritt von den Figuren beobachtet. „Ah sehr bald schon wird sich der Weg zum Portal zeigen und dann werde ich endlich diese verräterischen Elfen töten können, die mich in diese Welt verbannt haben oh wie werde ich mich an ihrem Leid laben...“, hörte Drachs eine hinterhältig klingende Stimme sprechen, als er hinter einen Felsen vorspäte sah er einen kleinen abgebrochenen Kobold oder zumindest hatte es Ähnlichkeiten mit einen, der Winzling war auch der Ursprung des Gestankes, der die Grotte füllte. Er drehte sich um und blickte mit seinen gelbleuchtenden Augen durch die unterirdische Halle, nach einigen schnuppern sagte er mit einem lauten Lachen: „Du bist dieser Krieger von dem ich mir die Kutte und die Dolche gestohlen habe, bist du gekommen und diesen Müll abzuholen?“ Es gab nun keinen Grund mehr sich zu verstecken, Drachs stieg aus den Schatten des Felsens hervor und lies seinen rechten Arm etwas Kreisen. Als er auf einer Art Altar seinen treuen Umhang sah weiteten sich seine Augen und Wut begann in ihm zu brodeln. Von den Geschenk einer für Drachs wichtigen Person war kaum noch etwas übrig, die Fetzen lagen um den Altar herum und seine Wurfdolche waren ebenso Schrott. Mit einen Harten griff versteifte er die Schattenklinge und stürmte auf den bösartigen Kobold zu. Nur wenige Meter bevor Drachs zu einen Sprungangriff ansetzen konnte, begann sich der Gnom zu verändern. Er wusch und zwar sehr rasch, Hörner rammten durch seine grünwerdende Haut und seine Arme wurden so lang das sie den Boden erreichten und daran waren mörderisch aussehende Krallen. Drachs stoppte den Angriff und sah der Verwandlung mit Schrecken in den Augen zu, er fühlte sich urplötzlich so klein und verängstigt. Der tyrannische Blick des Monsters fixierte sich auf ihn, nun blickten Drachs vier glühende Augenschlitze an und ließen seine Verängstigung nicht kleiner werden, so das er langsam zurück wich. Er schüttelte den Kopf und vertrieb seine Angst und die Furcht. „Wovor habe ich Angst, wovor fürchte ich mich? Vor dem Monster oder gar vor dem Tod den mir das Ding bescheren kann... Ich fürchte weder Tod noch Dämon also werde ich keine leichte Beute für dich sein!“, sagte Drachs mit lauter werdender Stimme. Er spannte seine Muskeln, biss die Zähne hart zusammen und kniff die Augen zusammen, so das sie denen von Reptilien ähnelten. Mit einen lauten Schrei sprintete Drachs auf das Monster zu, das seine Pranke nach hinten warf, um sie mit seiner brutalen Kraft auf Drachs zu schleudern. Dieser tauchte aber zuvor noch ab und ging in die Hocke, die krallenbesetzte Pranke schmetterte knapp über ihn durch die Luft und in eine der Erdsäulen der Grotte. Felsensplitter flogen durch die Luft und bombardieren Drachs nacktem Oberkörper. Drachs antwortete noch bevor das Monster seinen anderen Arm nach ihm strecken konnte und rammte die Schattenklinge in den ersten Arm. Der Schmerz lies das Ding laut und grausam Brüllen, noch mehr schrie es, als Drachs die im Fleisch steckende Klinge weiter zu seinen monströsen Körper trieb. Weißes Blut schoss aus den Armen der Kreatur und badete auch Drachs, das Blut war dünn und klebrig, doch zu Drachs Entsetzen wuchs die Wunde fast so schnell wieder zusammen wie er sie geschaffen hatte. Doch der kleine Augenblick seiner Unaufmerksamkeit kam Drachs teuer zu stehen, der andere Arme prallte mit voller wucht gegen seinen Oberkörper und warf ihn gegen die Felswand. Alles drehte sich und das Atmen wurde plötzlich schwerer. Nachdem Drachs gehustet hatte sah er das Blut aus seinen Mund gekommen war, mit schmerzenden Gliedern richtete sich der verletzte Krieger auf und schwankte benommen aus seinen taubwerdenden Beinen. „Netter Trick aber du hast mich noch lange nicht.“, sagte Drachs mit einen blutigen Grinsen. Er konnte nicht auf die Hilfe seines Begleiters setzen Raptor schlummerte unter seinen Bann der noch einige Tage andauern sollte. Drachs hob seine linke Hand und drosch sie mit voller wucht gegen einen harten Fels, der Schmerz in der Hand lies den im Körper abklingen und nahm auch die Benommenheit von Drachs. Nach dem er das Blut in seinen Mund ausgespuckt hatte atmete er tief und kratzend ein. Das Monster war stark aber langsam und ungelenkig, so konnte es Drachs schleppenden Schritten schlecht folgen, schließlich hatte er es ausgetrickst und war nun hinter seinen Rücken mit Heimtücke und Genugtuung rammte er die Klinge tief in den Leib und durchdrang ihn. Die vier scharfen Schneiden schnitten sich durch den gesamten Körper hinauf bis in den Kopf. Das schreiende Biest verstummte als die Klingen durch seine Kehle wanderten, Ströme des weißen Blutes flossen über den unebenen Boden als das Monster in sich zusammen fiel. Erschöpft schleppte sich Drachs zu einen Felsen und lehnte sich daran, nur kurz danach sackte auch er zusammen.
Kurze Zeit darauf riss ein stechender Schmerz Drachs aus seiner Bewusstlosigkeit, immer noch war er in der Höhle baumelte jedoch in der Luft. Sein Kopf war in der Pranke des Monsters gefangen und diese schloss sich. Hilflos zappelnd versuchte er sich zu befreien, doch es war Zwecklos seine Kraft reichte nicht mehr aus, um die Hand des Monsters mit der Klinge abzuhacken. Einmal mehr schloss Drachs mit seinem Leben ab. Sein Kopf schmerzte grausam und er wünschte sich schon fast ein schnelles Ende, als er anfing zu halluzinieren. Zwischen ihm und den Monster standen plötzliche Gestalten zierlich und klein, sie gingen auf Drachs zu und strichen über die Schattenklinge, Drachs zählte sechs es konnten aber auch nur drei sein. Die Gestalten hoben gemeinsam den Klingenarm empor und ließen ihn über den Arm der Kreatur herunter rasen. Der arm wurde durchtrennt und Drachs fiel zu Boden wo er dann liegen blieb.
Irgendwann erwachte Drachs wieder und sah vor sich den toten wieder kleinen Kobold, sein Herz war nicht mehr in seinen Körper und lag nun seltsamerweise auf den Altar. Drachs ging langsam darauf zu, das Blut klebte noch immer an ihm und er nahm das Laken von seinem Gesicht um es abzuwischen. Auf dem Altar lagen nun neben dem Herzen, den Dolchen und den Fetzen des Umhanges auch noch eine Karte und ein seltsam gearbeitetes Kurzschwert. Drachs sah sich die Karte an während er das Kurzschwert in seinen Gürtel klemmte, es handelte sich um eine Karte zu einen Portal das zu den fallenden Seen führte. Dieses Land war die Heimat der eridischen Elfen, den wohl mächtigsten und reichsten Elfen von denen Drachs je gehört hatte. Früher hatte er schon versucht das Portal zu finden, doch war es ihm nie gelungen. Doch Reichtum und Macht hatten ihn kaum interessiert, er wollte eher von den hinterlistigen weisen Kriegern lernen. Nun hatte er das was er brauchte um in dieses legendäre Reich zu gelangen, doch allein wollte er sich nicht auf dem Weg machen.
Es war bereits Abend geworden als Drachs hungrig und müde in das Dorf zurück gekehrt war, seine Schattenklinge hatte er auf den Rücken gebunden. Der Wirt hatte sich bereits Sorgen über den verbleib seines Gastes gemacht. „Har da möge man mich Kielhohlen, wenn das nicht mein Gast ist, sagt an wo wart ihr denn den ganzen Tag und wer hat euch denn so schrecklich zugerichtet?“, sagte der alte einstige Seefahrer lautstark zu den mit Blut und Dreck bedeckten Krieger, als er wieder in die Taverne trat. „Nun ich habe eine diebische Elster verfolgt und bin leider im Wald einen Abhang hinunter gefallen.“, sprach Drachs mit einen verschwitzen Lächeln auf den Lippen, wenn er den Dorfbewohnern von der Gefahr erzählt hätte, in der sie sich befunden hatten wäre eine heillose Panik ausgebrochen. Eine Panik wäre absolut nicht das was er wollte. „Und mein Herr habt ihr das diebische Ding noch stellen können.“, fragte der neugierige einäugige Mann. Darauf hin zeigte Drachs die Reste seines Umhanges und musste hart schlucken. „Ach macht euch nichts draus so was ist mir auch schon auf See passiert damals als ich noch Jung war und der Schrecken der Weltmeere...“, begann der Seebär zu erzählen, daraufhin nahm Drachs einen Krug Met der vor ihm stand und nahm einen Hieb.
Am nächsten Tag war Drachs fast wieder völlig auskuriert und Atmete tief die morgendliche Luft ein, als er sich verabschiedete. Der Wirt hatte ihm nach einer kleinen Bezahlung bereit erklärt ihm eines seiner Pferde zu verkaufen, als er das braune Ross sattelte bedankte er sich bei den Dorfbewohnern für ihre Gastfreundschaft und machte sich auf den Weg zu den Schicksalsgipfeln, der erste Anlaufpunkt seiner Reise.

/off bei diesem RPG kann jeder mitmachen, ich würde mich über aktive Mitstreiter sehr freuen, nur bin ich leider nur Abends online. Hier geht es darum das oben genannte Portal zu finden, es liegt aber hinter einen gefährlichen und mit Rätseln und Fallen gespickten Pfad.

Freue mich schon auf eure Teilnahme
15.12.2004, 21:59
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Laruna jagte ihren schwarzen Rappen durch den Wald. Er war nicht dicht bewachsen, so dass Pferd und Reiterin behende durch die einzelnen Bäume reiten konnten. Die Amazone hatte sich tief nach vorne gebeugt, um nicht von einem Ast getroffen zu werden und ließ den Wind des schnellen Ritts durch ihre langen offenen Haare streifen.

Tombra, der schwarze Hengst war Laruna sofort aufgefallen, als sie ihn vor einigen Tagen auf dem Markt erstanden hatte. Er mochte Laruna wohl auch sofort, denn beim Reiten waren die beiden von Anfang an eins. Die beiden schossen im schnellsten Galopp durch den Wald, zum Spaß und auf der Jagd nach einem kleinen Troll, der sich letzte Nacht über Larunas Vorräte hergemacht hatte. Sie wollte ihn nur ein bischen Ärgern und lachte darüber, wie der kleine flinke Troll hektisch herumhüpfte, mal hier und da auftauchend, wieder in einer Höhle verschwindend. Doch selbst wenn Laruna ihn verlieren würde, der Ritt durch diesen herrlichen Tag war ihr wichtig und gab ihr Kraft.

Direkt ohne Vorwarnung schossen sie plötzlich aus dem Wald und in der Hitzigkeit der Jagd hatte weder das Pferd noch die Amazone schnell genug reagieren können, als sie fast mit einem braunen Ross und seinem Reiter zusammen getroffen wären. Tombra scheute vor Schreck laut wiehernd, richtete seine Vorderhufe samt Kopf weit hinauf, so dass Laruna von ihrem Rappen rutschte und hart auf den Boden knallte. Tombra schnaubte noch einige Male weiter und ging dann ein paar Schritte zurück, wohl um sich das fremde Pferd und den Reiter anzuschauen. Die Amazone verzog das Gesicht vor Schmerz und rieb sich ihr Hinterteil. Dann blickte sie auf und sah sich den Reiter an.

"Verzeiht mir, mein Herr, wir hatten es eilig!" sie setzte ein entschuldigendes Lächeln auf und wartete auf die Reaktion des Mannes und schaute sich um, denn sie wusste nichtmal genau, wo sie war.
16.12.2004, 11:53
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Drachs hatte keine Eile als er über die breiten Wiesen langsam ritt und er war sich auch nicht sicher, ob sein Pferd einen langen schnellen Ritt mit machen würde. Er war alles andere als der geborene Reiter und war schon froh das er mit einem Pferd halbwegs umgehen konnte. So trabten sie über die blühenden Wiesen, als ohne Vorwarnung Hektik aufkam und ein schwarzer Schatten aus dem Wald, nur unweit der beiden, heraus preschte und direkt auf sie zu hielt. Das Pferd stoppte und Drachs war zu verblüfft um zu reagieren.
Ein lautes Wiehern verriet ihn das der sich nach oben streckende Schatten ein Pferd sein musste und als er genauer hin sah war es ein pechschwarzer Hengst, er hatte darauf flüchtig eine Person gesehen die nun nicht mehr auf den Pferd saß. Eine Stimme meldete sich von unten und als Drachs hinab sah, entdeckte er eine schöne Frau auf den Boden sitzend, die sich bei ihm entschuldigte.
Drachs stieg vom Pferd ab, ging auf die Frau zu und bat ihr seine Hand helfend an.
„Macht euch keine Sorgen es ist ja zum Glück nichts passiert. Mein Name ist Drachs wie ist denn der eure?“, sagte Drachs als er nur kurz nach hinten späte, um sich zu vergewissern das seine Ausrüstung gut verpackt und nicht zum Diebstahl einlud.
16.12.2004, 19:02
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
Sicher, es war nett gemeint, dass dieser Mann, der sich als Drachs vorstellte, ihr seine Hand zum Aufstehen anbot. Doch war sie eine Amazone und kein hilfloses Ding, dass auf so etwas angewiesen war.

Sie ignorierte seine Hand einfach, stand flink auf und lächelte ihn freundlich an, als sie sich vorstellte: "Ich bin Lady Achilles!" sagte sie knapp und nahm die Zügel von Tombra in ihre Hand und zog ihn zu sich an die Seite. Sie kannte ihn noch nicht gut genug und es würde jetzt noch fehlen, dass er sich auf und davon machen würde.

Sie sah, wie Drachs zu seinem Pferd und seiner Ausrüstung schielte. "Ja, passt nur auf, Drachs, denn hier springt ein kleiner Troll herum, der mir letzte Nacht einen Teil meiner Vorräte klaute. Deswegen war ich auch so in Eile, ich habe ihn ein klein wenig gejagt" sie lachte, als sie wieder an den wild vor Panik hüpfenden kleinen Troll dachte.

"Leider habe ich darüber meinen Weg verloren und weiß auch nicht mehr wo ich hier bin. Könnt ihr mir weiterhelfen, werter Drachs? Eigentlich war ich von einer Stadt weit entfernt auf dem Weg nach Themiscyra zurück, die Stadt meiner Amazonen, doch die Sonne lud mich ein, mir die umliegenden Wälder anzuschauen und so bin ich nun wohl hier gelandet."
17.12.2004, 11:06
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
Der erste Eindruck von der Frau, sie als etwas ungeschickt und ungestüm zu betrachten, war schnell vergangen, als sie sein Hilfsangebot ausschlug und sich flink aufstellte. Drachs war erst etwas verärgert, dann musste er breit grinsen.
'Etwas eigenwillig aber durchaus interessant diese Lady Achilles.', dachte er spontan bevor Lady Achilles von ihrer jagt auf einen diebischen kleinen Troll berichtete.
"Ich hoffe eure kleine Jagt war erfolgreich Meladi.", sagte Drachs spontan und dachte noch einmal kurz an den erbitterten Kampf mit den sich verwandelnden Kobold. Fasst wäre ihm in seiner Träumerei Lady Achilles Anliegen, so konzentrierte er sich wieder voll auf die momentane Situation.
Der Name der Stadt Themiscyra war ihn schon mal untergekommen, doch war Drachs selbst dort noch nie gewesen, obgleich er so einiges über die Stadt gehört hatte.
Er schüttelte mit den Kopf und lies die überschränkten Arme wieder baumeln, als er zu seinem Pferd zurück ging.
„Es tut mir leid aber ich kann euch den Weg in eure Heimat nicht sagen, ich kenne diese eure Stadt leider nicht. Jedoch bin ich auf den Weg zu einen Orakel, das sich auf den Weg zu den Schicksalsgipfeln befindet. Wenn ihr wollt könntet ihr mich begleiten, ich würde mich über eure Gesellschaft freuen.“
Er zog eine Landkarte aus einer kleinen Tasche des Sattels und zeigte mit dem Finger auf das Gebirge, das man schon von ihnen aus sehen konnte. Dort musste sich das Orakel befinden, welches er zur Identifizierung der gefundenen Karte, die er in einer Seitentasche der Hose versteckt hielt, benötigte.
17.12.2004, 22:51
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Beitrag #6
 
"Nein, die Jagd war nie als erfolgreich anzusehen" lachte Laruna. "Dieser Troll war nur ein kleiner Wicht, nicht der Rede wert. Ich hatte zudem dadurch einen Grund, auf diese Art durch den Wald zu hetzen. Ich glaube mir wäre sonst langweilig geworden auf dem langen Ritt." sie ordnete das Zaumzeug von Tombra und band ihre Haare zusammen.

Irgendetwas schien seine Gedanken abzulenken, fiel Laruna auf. Drachs schüttelte seinen Kopf, als wenn er etwas aus seinem Sinn werfen wolle. Dann enttäuschte er sie, dass er den Weg nach Themiscyra nicht kannte, aber bei seiner weiteren Erzählung spitzte Laruna interessiert ihre Ohren. Drachs erzählte von Orakeln und Schicksalsgipfeln.

"Na, wenn das nicht mein Interesse weckt. Ich bin Abenteuern nie abgeneigt und wenn ihr eine gute Kriegerin an Eurer Seite gebrauchen könnt, so begleite ich Euch gerne." Sie trat neben ihn und betrachtete die Landkarte, die Drachs in der Hand hielt, um ihr sein ungefähres Ziel zu zeigen.

"Welchen Grund habt ihr, um das Orakel finden zu wollen?" fragte sie und dabei flocht sie weiter an ihrem Zopf.
18.12.2004, 00:42
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Beitrag #7
 
Drachs rang mit sich, er wusste nichts über Lady Achilles und somit wusste er auch nicht wie sie auf seinen Plan reagieren würde. Das letzte was er gebrauchen konnte war eine Konkurrentin wie sie die ihn die Karte abspenstig machen wollte, oder ihn gar in den Rücken fallen.
"Habt ihr eigentlich schon mal etwas über die eridischen Elfen gehört und ihre Heimat das Reich der fallenden Seen?
Ich habe nämlich vor dieses legendäre Volk zu finden und dafür brauche ich ein paar Informationen die mir das Orakel geben könnte.", erläuterte Drachs der Kriegerin, wo bei er die Information über die Karte und den gestrigen Kampf, der ein paar blaue Flecke und eine gemeine Prellung der Rippen hinterlassen hatte, gekonnt verschwieg.
Er deutete auf das Gebirge, faltete die Karte wieder zusammen und steckte sie zurück in den Sattel.
Drachs musste wirklich zugeben das dieses Pferd welches ihm der Wirt gegeben hatte doch gut dressiert war. Es war die ganze Zeit bei ihm geblieben und hatte sich auch nicht durch Lady Achilles Auftritt verunsichern lassen. So strich er sich bedankend, mit der Handfläche über den Hals des Tieres und klopfte sanft darauf.
Der Ritt hatte Drachs etwas verspannt, so das er sich noch etwas auflockerte, bevor er sich wieder zu Lady Achilles begab.
"Nun wie sieht es aus Lady Achilles würdet ihr mich begleiten wollen?", fragte er und blickte ihr in die grünbraunen Augen.
18.12.2004, 13:18
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Beitrag #8
 
Es wurde hell, Bäume waren leicht zu erkennen, der Wind gab eine angenehme atmosphäre, Taktiker sah die Äste sich im Wind biegen. Er wusste nicht wie er hier her kam geschweige denn warum er hier ist, er verlor das Bewusstsein doch weiss er nicht für wie lang.

Langsam Rappelte Taktiker sich auf, schaute sich orientierlos um und versuchte einen weg aus zu machen. Doch ausser Bäumen sah er nichts, kein kleinen Pfad, keine Lichtung, nichts.

Auf einmal Stimmen, Dahinten, dahinten ist er...LOS riefen sie und Taktiker wusste wer sie Waren.
Leicht durch seinen noch benebelten Verstandes rannte er querfeld ein um seinen Verfolgern entkommen zu wollen doch einer holte ihn schnell ein und Sie kämpften.

Taktiker gab eine kleine druckwelle von sich ab die die angreifer nach hinten schleuderte und rannte dann weiter. Irgendwann muss doch mal ein Weg kommen oder eine Lichtung, Dachte er sich aber es war weit und breit nichts zu sehn nur seine Verfolger konnte man von weiten Hören.

Dann, endlich sah Taktiker das ende des Waldes, doch er vernahm die anwesenheit 2er Wesen, ignorierte sie aber.
Er schoss aus dem Wald, an den Beiden vorbei gefolgt von seinen Verfolgern.
19.12.2004, 11:43
Anonymous

Gast

 
Beitrag #9
 
Völlig unerwartet preschte ein Mann aus dem hinter ihnen liegenden Wald heraus und rannte auf sie beiden zu. Doch er war nicht allein und wurde von einigen anderen verfolgt. Der offensichtlich Verfolgte rannte zwischen ihnen hindurch, nur flüchtig konnte Drachs sein Gesicht erkennen, welches er von irgendwoher kannte. Der erste Verfolger wollte es seiner Beute gleich tun, doch traf ein gezielter Tritt mit einen stahlverstärkten Stiefel sein Genick und lies ihn hart und Bewusstlos zu Boden gehen.
Drachs grinste als der erste reglos am Boden lag, der zweite der Angreifer lies nicht lang auf sich warten, so machte Drachs eine Rolle rückwärts wo bei der Angreifer einen Schwungtritt abbekam. Der kleine Abstand zu den Verfolgern, lies Drachs genügend Zeit um zu seinem Pferd zurück zu rennen. Schnell warf er die lederne Plane vom Rücken des Tieres und zog seine Schattenklinge hervor.
Allein der Anblick der immer scharfen tödlichen vier Klingen, wobei drei vom Rücken des Unterarms über den Handrücken nach vorn ragten und die Vierte unten verlief, lies die meisten Angreifer in Angst und Panik verfallen. Doch leider schienen diese etwas hartnäckiger zu sein.
Der zweite Angreifer kam wieder auf Drachs zu, mit gezogenen Schwert versuchte er den Krieger entgegenzutreten. Der arme Irre hob sein Schwert und jagte es nach unten direkt auf Drachs der ihn immer noch höhnisch angrinste. Drachs hob seine Klinge so das die Schneide des Schwertes direkt zwischen den Klingen hineinglitt.
„Du armer Mensch, glaubst du, das du mich mit diesen minderwertigen Schwert besiegen könntest?“, fuhr Drachs den verunsicherten Jäger an. Die Klingen drehten sich etwas und verkeilten die Schneide des Schwertes in sich, Drachs hielt das Schwert somit fest und begann etwas zu lachen, ein kleiner Ruck mit dem rechten Arm und die Klingen durchschnitten das Metal des Schwertes.
Die Spitze des Schwertes fiel langsam zu Boden und der Angreifer blickte das fallende Stück Metal voller Panik und Angst an. Ein leichter Schlag mit Drachs linker Faust und der Angreifer taumelte zurück, ein weiterer ritt, diesmal direkt auf das Knie gerichtet, lies diesen mit einem schmerzverzerrten Schrei auf die Wiese sinken. Drachs hatte ihn mit Sicherheit das Bein gebrochen und trat nun noch den Rest des Schwertes von dem sich krümmenden Angreifer weg.
Nun sah Drachs zu seiner Begleiterin, Lady Achilles machte sich gleichfalls zum Kampf bereit.
20.12.2004, 00:21
Anonymous

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Beitrag #10
 
Die Amazone konnte Drachs auf seine Frage garnicht mehr antworten, schon als sich bei Laruna die feinen Härchen an ihren Armen aufstellten, wusste sie, gleich würde was passieren. Und das tat es auch - urplötzlich kam eine Gestalt, ein Wesen, eine Person, ein Tier... überlegte Laruna, sie konnte es nicht genau einschätzen, da alles viel zu schnell ging. Es hetzte an ihr vorbei, es wurde verfolgt, das fühlte sie.

Blitzschnell schaute sie zu Drachs, der kampfbereit in Postion rückte. Er hatte seine Klingen gehoben, und stellte sich direkt in den Weg des ersten heranflitzenden Angreifers. Laruna war fasziniert von diesen Waffen an Drachs´ Armen. Den ersten Verfolger, der der flüchtenden Gestalt einfach hinterher rennen wollte, ohne auf Laruna und Drachs zu achten, bekam von Drachs mit dem Stiefel einen Tritt ins Genick und flog zu Boden. Das ging so schnell, dass sogar Laruna erstaunt war.

"Nicht schlecht, Meister Drachs" lachte sie und sah zu dem Bewusstlosen auf dem Boden. Auch den zweiten Verfolger erledigte er geschickt und vor allem sehr schnell. Achilles war einen Schritt zur Seite gegangen, sie sah ein Eingreifen nicht als notwendig an, es war amüsierend, wie sehr sich der Angreifer bemühte, sich gegen Drachs zu wehren.

Laruna zog ihr Schwert mit der rechten und fasste ihren Dolch mit der linken Hand. Sie gab Tombra einen Klaps, dass er sich in sicheren Abstand entfernen sollte und erwartete kampfbereit den nächsten Angreifer, der schon aus dem Wald herausschoss. Direkt auf die Amazone zu.

Er hatte einen dicken Knüppel mit Spitzen und Widerharken, welchen er in die Luft gehoben hatte und auf Laruna zu stürmte. Sie hob ihr Schwert und wehrte mit einem kräftigen Gegenschlag den Knüppel ab, drehte sich etwas unter dem Angriff hinweg, so dass die Waffe an ihr vorbei auf den Boden knallte. Mit dem Dolch schoss sie im selben Moment direkt nach vorne und traf ihren Gegner im Bauch. Um diese Wirkung zu verstärken, drehte sie diesen herum, bevor sie ihn herauszog und schubste den Widerling in den Staub, wo er schmerzverzehrt liegen blieb. "Du solltest Dir keine Waffe wählen, die größer ist als Du!" schnautze sie den Kerl an, trat nach ihm und ging ein Stück weg.

Wo war der Flüchtling eigentlich hin? Kamen noch mehr Angreifer aus dem Wald? Momentan hing eine Spannung in der Luft, die sie nicht genau deuten konnte. Sie schaute zu Drachs und beide standen immernoch angriffsbereit in Position. Der Amazone hingen Strähnen ihrer Haare ins Gesicht, den Dolch hielt sie nah am Körper in der linken, das Schwert leicht gehoben in der rechten Hand. Sie blickte konzentriert in Richtung Waldrand, um zu sehen, ob sich dort noch etwas bewegte, aber es war nichts zu erkennen. Man hörte nur das Stöhnen der verletzen Angreifer auf dem Boden und das Atmen der beiden Krieger.

"Was war das? Was ist da eben an uns vorbeigeschossen? Und wo ist es hin?" fragte Laruna an Drachs gewandt. "Ich spüre ihn noch, kann ihn aber nicht sehen. Aber ich bin mir sicher, dass es richtig war, ihn oder es zu verteigen, denn es hatte keine böse Ausstrahlung. Im übrigen um Eure letzte Frage zu beantworten: Wenn wir nun schon zusammen gekämpft haben, kann ich Euch auch auf eurer Reise begleiten!"
20.12.2004, 09:35
Anonymous

Gast

 
Beitrag #11
 
Taktiker blieb stehn, er verspührte die beiden Angreifer nicht mehr, was war geschehn haben die 2 Wesen etwa ihm geholfen und sie aufgehalten? Taktiker schnappte erstmal nach Luft, eigentlich lag es ihm nicht davon zu rennen aber durch seine Orientierlosigkeit und gedächnis verlust für wie lange auch immer blieb ihm diesmal nichts anderes übrig.

Er machte sich auf den Weg zurück um zu sehn was passiert ist, er merkte schon das es nicht grad 2 Normal sterbliche waren und einer kam ihm sogar etwas bekannt vor. Dazu war er in begleitung eines weiblichen Wesens, Taktiker schätzte eine Amazonin, aber seit wann kämpft eine Amazone mit einem ihr unbekannten zusammen?

Taktiker sah nun die beiden wieder und ging auf sie zu. Entschuldigt die kleiner unannähmlichkeit, ich komm in friedlicher absicht also keine Besorgnis. Gestatten, Taktiker ist mein Name und ich weiss das ihr ein paar fragen habt, doch leider kann ich diese nicht ebantworten da ich sie selber nicht weiss.
Sprach Taktiker zu ihnen und betrachtete die angreifer die auf dem boden lagen.
Ich muss mich bei euch Bedanken, es sah schlecht aus für mich trotz das ich ein Magier bin hatten sie irgendwie eine art schutz davor also ich danke euch nochmals für eure Hilfe hing Taktiker noch hinten dran.

Er wollte nicht unhöfflich Wirken also verkniff er sich die Frage was die beiden hier machten und wartete stattdessen auf das wort einer der beiden.
Dennoch betrachtet Taktiker, Drachs. Er kam ihn irgendwoher stark bekannt vor.
Und die Amazonin, wobei er schonmal mit einer Amazonin zutun hatte, nicht nur mit einer.
20.12.2004, 13:19
Anonymous

Gast

 
Beitrag #12
 
Das kämpferische Können von Lady Achilles war Bemerkenswert, ihr Umgang mit zwei Waffen zeugte von einen Guten Lehrmeister, oder was wahrscheinlicher war für sie eine sehr gute Lehrmeisterin.
Ein bewusstloser Gegner und zwei sich windende, für eine kleine Aufwärmübung war dieses Ergebnis nicht einmal schlecht, obgleich Drachs wusste, das Lady Achilles noch so einiges mehr drauf hatte.
Drachs ging zu den einen dem er das Bein gebrochen hatte, dieser versuchte noch immer an sein Schwert zu gelangen, mit einen leichten Stoß lag dieser auf den Rücken und verschränkte die Arme vor seinen Gesicht als Drachs seine Klinge auf diesen hinab rasen lies.
„Keine Bewegung!“, flüsterte Drachs den vor Angst zitternden Mann an, seine Klingen hatten nur knapp über dem Gesicht des liegenden Mannes gestoppt.
Nun lies Drachs etwas ab von dem Mann und ging zu Lady Achilles hinüber, seine angespannten Muskeln und Sehnen lockerten sich leicht, so wie sein Atem wurde ruhiger. Mit einen erleichterten Seufzer nahm er die Schattenklinge ab und steckte sie nur unweit von ihnen beiden in den Boden.
„Ihr seit eine gute Kämpferin und habt einen interessanten Kampfstil.“, sagte er mit einen Lächeln auf den Lippen, als auch der Grund für den kleinen Tumult hinter Drachs Pferd hervor kam.
Nun bestätigte sich der erste Eindruck von Drachs, er kannte den Mann der nun vor ihnen stand, doch es war schon vor längerer Zeit gewesen, so das er sich nicht mehr erinnern konnte, woher er ihn kannte.
„Keine Ursache man hilft doch gern, doch verratet mir warum man euch verfolgt hatte?“, frage er den Mann der sich als Magier bezeichnete. Drachs hätte diese Information mit Sicherheit auch aus den beiden verletzten Verfolgern bekommen können, doch hatte er schlicht kein Interesse daran sich mit diesen untalentierten Burschen ab zuplagen.
21.12.2004, 00:01
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Gast

 
Beitrag #13
 
Wenn ich das wüsste würde ich es euch gern erzählen, das einziegste was ich weiss das ich inmitten dieses waldes... Taktiker deutete auf den Hinter ihne liegenden Wald und fuh fort ...Aufgewacht bin und Plötzlich welche auftauchten die mich ohne ersehlichen grund angriffen. Meine aufgabe war, jemanden eine Nachricht zu überbringen als ich irgendwann die orientierung verlor und somit ein teil meines Gedächnisses mehr weiss ich leider auch nicht mehr. Schloss er mit der antwort ab und Runzelte sich die Stirn, er kannte Drachs, muss aber lange her gewesen sein.

Nach der kleinen information betrachtete er die Amazone nochmal genauer.....
Irgendwie hatte er das Volk der Amazonen noch genau so in erinnerung, ernst, kämpferrisch und Zielstrebend. Ja, sie war wahrhaftig eine gute Kämpferin.

Schluss damit, ich sollte mir über andere sachen gedanken machen als über die einschätzung der personen mir gegenüber
Dachte Taktiker sich, als er seine Wunde am Arm erstmal begutachtete, ein streif schnitt, auf dem ersten blick sah es schlimm aus aber war dennoch nur ein harmloser schnitt.

Was ich mich frage, was macht ein Krieger wie ihr es seit und eine Amazone wie ihr es seit, an diesem Ort? Ne Merkwürdige Kombination um es als Normales antreffen zu beurteilen zu können. Fragte Taktiker, er erhoffte sich keine wirkliche antwort drauf, mehr war es so eine Spontan frage.
21.12.2004, 07:52
Anonymous

Gast

 
Beitrag #14
 
Nach dem Kampf tauchte der Verfolgte aus seinem Versteck auf und stellte sich als Taktiker, der Magier vor. Drachs machte seiner Überlegenheit nochmal Luft, indem er einem der am Boden liegenden Opfer seiner Waffen Respekt einflösste. Laruna zog belustigt eine Augenbraue hoch. Drachs schien Gefallen daran zu haben, sich an der Angst und der Unterlegenheit anderer Freude zu holen.

Achilles säuberte mit einem alten Tuch ihre Waffen vom Blut und Dreck des Angriffs, als der Magier sich für die Hilfe der Krieger bedankte und sein plötzliches Auftauchen versuchte zu erklären. Dieser Magier schien einen Teil seines Gedächtnisses verloren zu haben. Er wüsste nur, dass er eine Nachricht zu überbringen hätte und konnte sich noch nicht erklären, warum er verfolgt wurde.

Drachs und der Magier schienen sich von irgendwoher zu kennen, doch Laruna waren beide Männer unbekannt. Sowohl bei dem einen, als auch bei dem anderen blieb sie nach wie vor mistrauisch, obwohl sie bei Drachs kein ungutes Gefühl hatte. Der Magier betrachtete Laruna ausführlich, er schien über die Amazone nachzudenken. Warum auch immer, dachte sich Laruna. Sie war mit dem Säubern ihrer Werkzeuge fertig und steckte die nun wieder glänzenden Waffen an ihren Körper. Den weißen Elbendolch in einen Schaft am Stiefel, das Schwert am Rücken, wo auch Pfeile und Bogen oft ihren Platz hatten.

Sie lauschte dem Gespräch zwischen den Männern, folgte dann dem Blick des Magiers und sah eine frische Wunde an seinem Arm. Sie griff in eine Tasche am Sattel von Tombra und brachte einen Tiegel zu Tage, den sie öffnete und zum Magier hinhielt. "Hier, das ist eine heilende Paste aus Kräutern, so wird sich die Wunde nicht entzünden und schneller heilen!" bot sie dem Mann an.

"Das Schicksal hat uns aufeinander treffen lassen, wie mir scheint. Wir waren beide auf verschiedenen Reisen. Hier schnitten sich unsere Wege und wir werden nun einen gewissen Teil zusammen gehen. Nun stellt sich die Frage, ob die Götter auch Euch hierher zu uns geführt haben, um uns auf der Reise zu begleiten?"
21.12.2004, 09:14
Anonymous

Gast

 
Beitrag #15
 
Ein innerliches Nicken befürwortete Lady Achilles Ansprache, obgleich er solche ansprachen schon zur genüge gehört hatte.
Drachs erinnerte sich an seine Zeit als Ehrengardist, welche nun doch schon mehr als fünf oder gar sechs Jahre her war. Eine Zeit in der er zu den gefürchtetesten Kriegern seines Reiches gehört hatte, die Zeit die nicht nur seinen Kampfstil geformt hatte, sondern auch seinen kühlen Geist.
So schnell wie die Erinnerungen an seine damaligen Taten und seine Zwangsberufung hinauf gebrodelt waren, verschloss Drachs sie wieder und hielt sie von seinem Denken fern.
„Ihr habt recht Lady Achilles, es kann kaum ein Zufall sein, das wir uns hier getroffen haben. Wir haben nun zu dritt um einiges bessere Chancen diese Abenteuer zu meistern als allein.“, sagte Drachs mit einen Funken Enthusiasmus in seiner Stimme, wobei er sich eigentlich selbst etwas Ohrfeigen wollte, denn bis jetzt hatte er noch nichts von möglichen Gefahren, wie solche die er in der Höhle angetroffen hatte, berichtet.
‚OK nun ist es raus wenn ich Glück habe, haben die beiden nichts davon gehört, wenn doch wissen sie wenigstens, das der Weg den wir nach dem zusammen Treffen mit dem Orakel einschlagen werden, nicht der einfachste sein wird.’, dachte Drachs, als er seine Schattenklinge wieder an sich nahm und sie nach einer kleinen Reinigung wieder auf dem Rücken seines Pferdes schnallte.
Erst jetzt fiel ihm auf das sein Pferd noch keinen direkten Namen trug, zwar glaubte Drachs an keinen Aberglauben und auch so ging er keiner Religion nach, wie es sich für sein Volk gehörte, doch empfand er es störend nur nach „Pferd“ zu rufen. So flüsterte er einen Namen in das Ohr des Pferdes, Readrius sollte das Pferd heißen, nicht gerade ein typischer Name seiner Herkunft aber ehe man ihm irgendwelche unangenehmen Fragen stellte, entschied er sich für einen römisch klingenden Namen.
„Nun wohl an Taktiker sagt wollt ihr euch vielleicht uns anschließen? Wir sind auf den Weg zu dem Orakel nahe der Schicksalsgipfeln.“
22.12.2004, 01:05