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Duell der Legenden gegen die Herren der Arena
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Duell der Legenden gegen die Herren der Arena
"... Die Augen öffneten sich und zwei graue Granitsplitter schauten in das weite Arenenrund. Die Plätze waren bis auf den letzten der obersten Ränge gefüllt.
In der kalten Luft des Morgens stand der Odem nicht weit über demjenigen der noch eben einen Atemzug getan hatte. Das Getuschel ran mit dem Morgenwind um die Wette, als letzte Wetten auf die Kämpfer gemacht wurden, doch als seine ersten Worte die Morgenluft durchbrachen verschwand auch diese Getuschel und machte einer konzentrierten Aufmerksamkeit platz

" Freies Volk von Rom, Ihr Helden des Nordens, .... Verteranen des Südens,... Ihr Schönheitens des Ostens .. Ihr stolz der westlichen Reiche...

Ehrt mit mir diesen Tag von dem Ihr noch den Kindern Eurer Kindeskinder berichten werdet. Es ist heute der Tag, an dem die Legenden der Arena

[i]Rick Boomer
und Sonnenhammer

gegen
die Herrin und den Meister der Arena selbst

Kriegerin Babe und Kjaskar Swafnildson

antreten werden.

Schauet zu und lernt die Kunst des Kampfes!

Mögen Ihre Tugenden Euch allen ein Vorbild sein.

Die Entscheidung des heutigen Tages wird das unabhängige Schiedsrichtertrio aus dem Sisko, the Unforgiven und mir treffen."[/i]

Ein Blick zu seinen beiden Schiedsrichterkollegen sagte Ralh, dass das wichtigste Getan sei.
Gemessenen Schrittes verlies er den Arenasand um sich zur Loge der Schiedsrichter zu begeben.

Er kannt Rick und Babe aus einigen miteinander geleerten Krügen Wein, Kjaskar ... wer kannte ihn nicht. Doch er hoffte, dass sie alle wußten, dass sie heute nicht auf auch nur den kleinsten Bonus von ihm hoffen durften. Babe hatte ihm den Vorsitz über dieses Duell übertragen, und sie würde einen Schiedsrichter bekommen, der allein der Fairness verschrieben war.
Auf seinem Sitz angekommen, schien der Siskoschon ein wenig ungeduldig zu grinsen, er prostet Ralh lächeln zu als wolle er ihm Mutmachen, beim Unforgiven deutet Ralh das kurze Schliessen der Augen als Einverständnis. Und so wandte er seinen Blick der Arena zu, über deren Rand eben die ersten Strahlen der Sonne sich streckten..."
25.05.2004, 23:38
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Rick sass in einer kleinen Kammer in den Katakomben der Arena. Wieder einmal bereitete er sich auf ein Duell vor. Alles schien so gewohnt und doch war dieses mal alles anders. Unruhig schritt er hin und her, tief in Gedanken versunken.

"Was wird mich wohl heute erwarten ? Noch nie habe ich ein Team-Duell bestritten. Sonnenhammer ist sicherlich der beste Partner den man sich wünschen kann, trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl. Es wird an unseren Gegners liegen, Kriegerin Babe und Kjaskar Swafnildson. Babe die Herrin der Arena und Königin von Silva Romae, Kjaskar ein erfahrener Kämpfer und Kampfrichter, ausserdem der Herrscher über die Sturmwind Ottajesko. War es wirklich klug, gleich im ersten Duell gegen solch erfahrene und bekannte Gegner anzutreten ?" Rick schüttelte den Kopf um die Zweifel zu verjagen.

Er wandte sich dem kleinen Tisch in der Kammer zu. Dort lag seine Rüstung. Seine Lederhose, heute an den Schienbeinen mit eingearbeiteten Schonern aus Stahl verstärkt. Seine weichen, aber robusten Stiefel. Sein Kettenhemd aus feinstem Stahl und das Lederwams für darüber. Entschlossen ging er zum Tisch und zog die Rüstung an. Zuletzt nahm er noch zwei lederne Armschoner und stülpte sie über beide Arme. Mehr kam für ihn nicht in Frage, seine Rüstung sollte ihn nicht in der Beweglichkeit behindern.

Langsam ging er ein paar mal in der Kammer hin und her, drehte, reckte und beugte sich um den Sitz der Rüstung und seine Beweglichkeit zu prüfen. Alles sass perfekt. Langsam nahm er einen Schluck Wasser zu sich, aus einem Krug in der Ecke der Kammer.

"Nun mein lieber Rick" dachte er "es wird Zeit aufzubrechen und deinem Schicksal entgegenzutreten." Rick wandte sich noch einmal dem kleinen Tisch zu, dort lagen seine Waffen. Nach langem Überlegen und Abwägen, hatte er sich diesesmal für andere Waffen entschieden. Seine beiden geliebten Stäbe schienen ihm für dieses Teamduell nicht die richtige Wahl zu sein, also hatte er eine neue Wahl getroffen. Als erstes ergriff er den kleinen, stählernen Rundschild, kaum 50 cm im Durchmesser. Die Mitte zierte ein eingraviertes Emblem, welches einen Falken über zwei gekreutzen Stäben zeigte. Er besass diesen Schild solange er denken konnte, allerdings wusste er nichts über die Bedeutung des Wappens. Er wog den Schild in der linken Hand, er fühlte sich gut und stark an. Dann griff er nach dem Dolch, er hatte eine gebogene Klinge und schien eine Arbeit aus dem Morgenland zu sein. Er schob den Dolch in seinen Gürtel auf seinem Rücken. Dann kam das Herzstück seiner heutigen Ausrüstung. Ein Schwert, seine Klinge etwa einen Meter lang, leicht gebogen mit einem hellen Griff. Man sah ihr deutlich ihre fernöstliche Herkunft an. Rick nahm die Klinge in die rechte Hand, seine Augen bewunderten den perfekten Schliff und die pure Schönheit der Waffe. Sie war perfekt ausgewogen. Er hatte sie nach langer Suche von einem durchreisenden Händler erworben, ihr Preis war horrend gewesen, aber er war sich sicher, die Klinge war jedes Gramm Gold wert.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Nun war es soweit, er verlies die Kammer und machte sich auf den Weg durch die dunklen Katakomben. Schon aus der Ferne hörte er den Lärm in der Arena, scheinbar war soeben der Kampf angekündigt worden. Rick schritt durch das Tor und musste erstmal kurz blinzeln, als er plötzlich in den hellen Sonnenschein trat. Langsam schritt er zur Mitte der Arena, den Schild hebend drehte er sich einmal um seine Achse und grüsste das Volk von Rom. Dann wandte er sich zur Tribüne der Kampfrichter und nickte dem Kampfrichtertrio grüssend zu. Danach wandte er sich wieder zur Mitte der Arena und erwartete seinen Partner und natürlich auch seine Gegner ...
26.05.2004, 07:35
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Stille herrschte in dem kleinen Raum unter der Arena. Nur eine gelöste Spannung, wie es lediglich eine gewisse Routine in gewissen Dingen hervorbrachte, lag in der Luft.
Babe, Kriegerin aus den Wäldern, zerstörte diese Atmosphäre, indem sie mit ernster Miene nach ihren Spikehandschuhen griff, um sie anschließend über ihre Hände zu ziehen. Ihr Blick ruhte dabei auf den Nordmann, eine ungestellte Frage im Gesicht.

Es war üblich, die jeweiligen Teams zusammen in einem Raum zur Vorbereitung zu schicken, damit sich die jeweiligen Partner eventuell noch absprechen konnten. Aus diesem Grund saßen sich die beiden Krieger gegenüber, der außer einem Tisch mit einem Krug Wasser darauf, nur noch zwei Stühle beherbergte.

Die Kriegerin öffnete einen Moment lang den Mund, um den Nordmann zu fragen, wie er bei dem Turnier vorzugehen gedächte, als sie beschloss, dass dies unnötig sei. Sie hatten schon zusammen so viele Kämpfe gefochten, so dass sie nicht mehr über Taktiken reden mussten. Jeder von ihnen wusste um die besonderen Eigenschaften des anderen und jeder von ihnen wusste, wie man dem anderen den Rücken freihalten konnte. Sie, Babe würde ihre besondere Eigenschaft – die der Schnelligkeit und Gewandtheit ausspielen, während Kjaskar mehr auf seine Kraft und Durchsetzungsvermögen setzen würde. Diese Eigenheiten würden ihren Gegnern das Leben in den nächsten Stunden das Leben schwer mache, und das war das, was bei einem Duell zählte.

Just in diesem Augenblick blickte Kjaskar hoch, so dass sich der ernste Gesichtsausdruck der Kriegerin in eine Lächeln verwandelte. Sie persönlich freute sich auf dieses Duell, denn obwohl sie schon so manchen Kampf miteinander ausgefochten hatten – zu einem Teamduell waren sie noch nie zusammen angetreten.
„Rick wird mit seinen beiden Stäben antreten,“ gab sie, plötzlich wieder ernst geworden, zu Bedenken. „Du weißt, wie gut er damit umgehen kann. Und ich weiß, wie weh sie tun können, wenn er anfängt, damit rumzufuchteln.“

Mit einem leicht verzerrtem Gesicht dachte Babe kurz an ihr Duell gegen Rick. Sie hatte nach diesem Kampf nächtelang auf ihren Fellen gelegen, wobei sie fluchend eine Lage gesucht hatte, in der sie ohne Schmerzen hatte liegen können. Ihr Körper war von Blutergüssen übersäht gewesen, ein Umstand, den sie nur seinen Stäben zu verdanken hatte.

Bei dem Gedanken Rick und seinem Partner, Sonnenhammer, griff Babe zu dem Bat`leth, das auf dem Tisch lag. Es gab ein schabendes Geräusch, als sie es herunterzog, was Babe zu einem Kräuseln ihrer Lippen veranlasste.
„Das liebe ich...“ sagte sie, leicht grinsend. „Den Griff zu meinem Bat`leth und der Gedanke an den Gegner, der mich erwartet. Alleine dafür werde ich immer wieder Duelle bestreiten.“

Mit einem Zwinkern zu Kjaskar erhob sie sich, um anschließend den Raum in Richtung Arena zu verlassen. Gemächlichen Schrittes durchquerte die Kriegerin den von Fackeln beleuchteten Gang bis zum Eingang der Arena und der Arena selbst, wo Rick sie bereits erwartete. Er blickte ernst, wie sie es von ihm gewohnt war.

„Den Göttern zum Gruß, Rick,“ begrüßte sie den Krieger mit einem Lächeln, wobei sie kurz auf seine Waffen schielte – und nachdem sie dem Schiedsrichtertrio einen Gruß zugenickt hatte – sich ihm erneut zuwandte. „Wo zum Teufel sind deine Stäbe?“ herrschte sie ihn unfreundlich an. „Lieber nehme ich es mit deinen Teufelsdingern auf als mit einem Schild. Seit wann meinst du, dich hinter so einem Ding verstecken zu müssen?“
27.05.2004, 07:48
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
Es war nicht das erste mal, das er mit Rick die Arena betreten sollte, und es wird wohl auch nicht das letzte mal sein.

Er Erinnerte sich an die erste Begegnung mit Rick, und war überrascht wie Vertraut er Ihm doch mittlerweile war. Nur dieses mal war es anders, er würde nicht gegen seinen Mentor antreten, sondern Seite an Seite mit Ihm kämpfen.

Irgendwie war Ihm nicht wohl bei der Sache, allerdings hatte dieses Gefühl nichts mit seinen Gegnern, und auch nicht mit seinem Mentor zu tun. Nein, er dachte an das Plakat, was die Strassen Roms schmückte.

Rick und er selbst wurden als Legenden bezeichnet, das Rick zweifellos eine Legende war verstand sich von selbst. Aber er selbst?

In Gedanken zog er sich seine Rüstung an. Zuerst eine Lederrüstung, darüber aus Leichtmetall Arm. und Beinschienen, die Ihn in seiner Bewegungsfreiheit kaum behindern konnten.

Danach Lederhandschuhe, die mit kleinen Metallnieten besetzt waren, diese hatten Ihn in anderen Arenen schon gute Dienste geleistet.

Danach steckte er sich in seinen Gürtel zwei Wurfäxte, die wohl für einige Überraschungen sorgen könnten. Zuletzt nahm er sich seine beiden Streitkolben.
Sie gaben hm das Gefühl der Stärke.

Er Atmete noch einmal tief durch, und setzte sich in Richtung Kampfplatz in Bewegung, das erste mal würde er in einem grossen Kampf den Circus Maximus betreten, nachdem er in kleineren Arenen ein wenig Erfahrung gesammelt hat.

Das Tor öffnete sich, und er schritt mit grossen Schritten in die Arena ein.

Ehrfürchtig betrachtete er auf seinem Weg Babes Waffe, er hatte bisher nur von diesem Ding gehört, aber die Kriegerin sollte eine Meisterin im Umgang mit dieser Waffe sein.

Er stellte sich Babe gegenüber und verbeugte sich vor der Kriegerin.

Es ist mir eine grosse Ehre, mit Rick gegen die Herren der Arena antreten zu dürfen.
Ich versichere Euch, das wir es Euch nicht zu leicht machen werden.



Danach schritt er auf Rick zu, und verbeugte sich vor seinem Mentor.

Hoffentlich gibt es keine so grossen Verletzungen, die uns später im Finale der GEA behindern können

Nun stand er da, mit seinen Streitkolben, und wartete, bis sich der letzte Krieger blicken liess.
27.05.2004, 20:11
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
Stille lag über der kleinen Kammer. Es war die Art von Ruhe, die kurz vor einem Sturm aufkam. Das Licht der Fackeln schien ruhig auf die Wände und auf die beiden Gladiatoren, welche sich auf ihr Duell vorbereiteten.
Kjaskar saß auf einem kurzbeinigen Schemel, den Kopf vorne übergebeugt und die Hände in den Nacken verschränkt. Blondes Haar fiel in Strähnen auf seine Stirn und Gesicht, verdeckte seine Züge und gab ihm in seiner Reglosigkeit die Züge einer Statue. Eine abgenutzte Lederrüstung, über und über mit bronzenen Nieten versehen, die teilweise schon grünlich anliefen, lag auf seinem Oberkörper. Die beiden Schulterstücke wölbten sich auf beiden Seiten und gaben Platz für kurze Armstücke, die knapp unterhalb der gewaltigen Oberarme endeten. Lederne Armschoner fingen mit ihren wulstartigen Enden die Handgelenke ein und sorgten für hervorstehende Adern auf den großen, prankenartigen Händen des Nordmannes. Eine Bewegung ging durch den Hünen, als sich die rechte Hand vom Nacken löste und zu seinem rechten Stiefel wanderte. Langsam, beinahe akribisch stopfte er das Ende eines Fellstückes, die in Lagen um das Schuhwerk gewickelt waren ins Innere. Als er geendet hatte, rückte die Hand die speckige, grau-braune Lederhose etwas zurecht und wanderte anschließend wieder zurück in den Nacken, wo sie diesen einen Moment lang massierte.
Ein Ruck ging über seinen Rücken, als er sich langsam streckend aufrichtete. Die blauen Augen wurden von einem braungebrannten, wettergegerbten Gesicht eingefangen, auf dem sich ein rotblonder Stoppelbart niedergelassen hatte. Sein Blick suchte seine Partnerin, die ihm just in dem Moment zulächelte.


„Rick wird mit seinen beiden Stäben antreten. Du weißt, wie gut er damit umgehen kann. Und ich weiß, wie weh sie tun können, wenn er anfängt, damit rumzufuchteln.“

Ein Lächeln stahl sich um die Mundwinkel des Hünen, als er vollends aufstand. Wortlos griff er nach seinem mehrfach verbeulten Bronzeschild und hielt es ihr Augenzwinkernd entgegen. Er lachte leise, als die Kriegerin im gleichen Moment nach ihrem Bat´leth griff. Jeder der beiden Gladiatoren schien seine eigene Art zu haben, mit den gefürchteten Stäben umzugehen.

„Das liebe ich...Den Griff zu meinem Bat`leth und der Gedanke an den Gegner, der mich erwartet. Alleine dafür werde ich immer wieder Duelle bestreiten.“

Kjaskars Blick senkte sich auf die große einblättrige Axt vor ihm auf dem Tisch. Sein Blick schien durch die Waffe hindurch zu sehen, während er die Worte seiner Gefährtin vernahm. Mit einem Ruck löste er sich von dem Anblick und seinen Gedanken und nickte Babe langsam zu. Seine Stimme erhob sich und klang rau und kratzig.

„Das Wohl, wir bekommen zu oft das, was wir erwarten, Babe...“

Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, während er nach der Orknase griff.

„Und ich bin ein glücklicher Mann, wenn ich heute das bekomme, was ich mir vorstelle...“

Langsam sah er der Kriegerin hinterher, als sie als Erste von ihnen in die Arena trat. Ein letztes Mal ließ Kjaskar seinen Kopf kreisen und das Knacken seiner Wirbel hören. Vorsichtig nahm er sein Schild auf und fuhr mit der linken in den mehrfach umwickelte Ledergriff. Das Gewicht fühlte sich vertraut an, und fast augenblicklich wich die Ruhe in dem Hünen einer gespannten Vorfreude. Mit der freien rechten Hand griff er sich in das lange Haar und steckte es in das hintere Stück der Rüstung, bevor er seine Waffe aufnahm.
Der Lärm der Menge drang nun bewusster in seinen Verstand. Dem aufkommenden Jubel nach schien der zweite Gegner in den Arenensand getreten zu sein – Zeit für den Hünen, los zu gehen. Mit geschlossenen Augen schlug er den Kopf mehrmals gegen den Rand des Schildes, dann schritt er zügig los.
Gleißendes Licht umspielte seine Augen, blendete und zwang ihn, die Lieder weit zu senken. Fast schon mit brutaler Gewalt senkte sich die Hitze des Tages und der Maßen um ihn herum auf ihn. Schweiß brach auf seinem Rücken auf und sog sich in dem schweren Stoffhemd fest. Unbeirrt trat er auf das Trio zu, nicht ohne ein kurzes Nicken an die Tribüne der Schiedsrichter zu geben.
Neugierig wanderten seine Augen über die Ausstattung der Gegner. Sein Blick heftete sich an dem Schwert und dem Schild von Rick Boomer fest.


„Die Götter zum Gruße, Rick und Sonnenhammer. Es ist ein seltsames Gefühl, euch beiden einmal Auge in Auge gegenüber zu stehen – eine interessante Erfahrung, das Wohl! Nun denn, ich wünsche euch viel Erfolg und Glück, beides werdet ihr nötig haben.“

Er grinste die beiden Gladiatoren an, warf einen Blick zu seiner linken Seite zu Babe und sprang dann von seinem Stand aus vorwärts, direkt auf Rick los. Dabei führte er seinen Schild wie eine Wand vor sich her, darum bemüht, seinen Gegner in dessen Partner zu treiben. Die Orknase hielt er bewusst zurück, um einem eventuellen Ausfall des Schwertes seines Kontrahenten begegnen zu können....
28.05.2004, 08:47
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Gast

 
Beitrag #6
 
Nun war es soweit, Rick stand in der Mitte der Arena, sein Partner Sonnenhammer rechts neben ihm. Babe und Kjaskar standen ihnen gegenüber, Babe wie immer mit ihrem Bat'leth, Kjaskar mit einem verbeulten Schild und einer ziemlich grossen Axt. Kjaskars Rüstung sah schon arg mitgenommen aus, aber dies würde Rick nicht zur Nachlässigkeit verleiten. Kjaskar machte auf Rick den Eindruck eines Stieres mit roten Haaren, der kurz vor der Explosion stand. Ein kurzes Grinsen huschte bei diesem Gedanken über sein Gesicht. Rick nickte seinem Partner zu, dann vernahm er Kjaskars Worte:

„Die Götter zum Gruße, Rick und Sonnenhammer. Es ist ein seltsames Gefühl, euch beiden einmal Auge in Auge gegenüber zu stehen – eine interessante Erfahrung, das Wohl! Nun denn, ich wünsche euch viel Erfolg und Glück, beides werdet ihr nötig haben.“

Rick verneigte sich knapp vor Babe und Kjaskar.

"Nun denn werter Kjaskar Swafnildson aus dem hohen Norden, es wird sich zeigen, wer von uns hier das Glück nötiger haben wird. Erfolg werden wir sowieso haben, aber ich danke Euch für Eure Worte und Eure guten Wünsche. So wollen wir höfflich sein und Eure Wünsche akkzeptieren, so dass Sonnenhammer und mir das Glück hold sei und der Erfolg unser."

Rick lächelte bei diesen Worten süffisant, aber sogleich wurde seine Miene ernst. Kjaskar kam herangestürmt, der Boden der Arena schien unter den Füssen des Hünen zu erbeben. Ein Raunen und dann ein Aufschrei hallte durch die Arena, das Duell hatte begonnen. Die Zuschauer jubelten den 4 Kontrahenten zu.

Rick zog seinen eigenen Schild nach oben und erwartete den heranstürmenden Nordmann. Im Moment des Aufeinandertreffens ging Rick leicht in die Knie und wich einen Tick nach links aus, dabei zog er seinen Schild aus der direkten Stossrichtung Kjaskars. Sofort drehte er sich um seine eigene Achse und versetzte dem Hünen noch einen Stoss mit seinem Schild, um ihn so direkt in Richtung seines bereitstehenden Partners zu schicken ...
28.05.2004, 19:36
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Gast

 
Beitrag #7
 
Eine Sandwolke flog auf. Im gleichen Augenblick spürte Babe, wie feine Sandkörner in ihr Gesicht und auf ihren Armen landeten. Kleine Nadelstiche, hervorgerufen durch Kjaskars Füßen, der Rick nicht einmal Zeit gelassen hatte, ihr zu antworten.

„....oder mir, Sonnenhammer anständig zu begrüßen,“ dachte Babe amüsiert, während sie einen Schritt zurück machte, um nicht gleich zu Anfang zwischen die Fronten zu geraten. Gleichzeitig nahm sich die Kriegerin etwa eine Sekunde Zeit, über die Schubkraft des Hünen zu staunen, der versuchte, beide Krieger auf einmal vor sein Schild zu schaufeln.

Jubel brach auf den Zuschauerrängen aus. Jeder Hieb der Vier würde beobachtet und diskutiert werden, dessen war sich die Kriegerin sicher. Aber auch, welches Team besser aufeinander eingespielt war, weshalb Babe nun ihr Bat`leth hochnahm und es auf Brusthöhe vor sich hielt.

„Lass mich mitspielen,“ rief sie Kjaskar fröhlich zu, an der rechten Seite von Rick vorbeispringend. Sie würde sich Sonnenhammers annehmen und ihn so von Kjaskar ablenken, schließlich wollte Rick ihn geradewegs in seine Arme treiben.

Ein leises Sausen ging durch die Luft, als Babe, nun voll konzentriert, ihr Bat`leth herumwirbelte. Gleichzeitig fasste sie ihre Hände um, so dass nun beide am äußersten Griff lagen. Von oben herab wollte sie so die eine Doppelspitze vor Sonnenhammers Nase herabfallen lassen, um seine Reaktionszeit auszutesten.

Adrenalin schoss in den Körper der Kriegerin und sie atmete tief durch. Durch ihren Sprung zur Seite flogen ihre Haare auf und peitschten um ihren Kopf. Ihre Muskeln waren angespannt und die Sehnen an ihrer Hand traten hervor, als sie ihre Waffe vor dem Gesicht ihres einen Gegners herabsausen lies

Ihre Augen blieben dabei auf seine beide Streitkolben gerichtet. Sie hatte noch nie gegen diese Art Waffen gekämpft, weshalb sie eine gehörige Portion Respekt vor ihnen hatte. Ob ihre Respekt gerechtfertigt war, würde sich zeigen...
30.05.2004, 21:31
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Beitrag #8
 
Babe will spielen, also spiele ich doch mal mit[i]

dachte sich der Sonnenhammer.

Rick hatte Ihm schon vor einiger Zeit über Ihre Waffe erzählt, eine wirklich beeindruckende Waffe.
Sie Übertraf bei weitem das, was er sich vorgestellt hatte, aber alleine durch Ricks Erzählungen konnte er sich ein Bild von der Gefahr machen, die von dieser Waffe ausging.

Die Klinge zerteilte förmlich die Luft vor seiner Nase, jedoch wartete er ab, Babe wollte Ihn testen, mit Ihm spielen, da Sie Ihn zu wenig kannte, soviel stand für Ihn fest.

Kurz bevor die Klinge in Kniehöhe war schlug er mit beiden Streitkolben von links und rechte auf die Klinge, Rick hatte Ihm erzählt das die Waffe Öffnungen hatte, um die Hände an verschiedenen Stellen zu halten, und er hatte gerade deswegen Streitkolben gewählt, da die Nasen an den Seiten in die Öffnungen passen müssten.

Die Streitkolben müssten sich in den Öffnungen verkeilen können, anstatt Babe aber anzugreifen riss er einmal an den Kolben und machte dabei einen Satz nach hinten, um Babe in die Arme Ihres sich nähernden Mitstreiters laufen zu lassen.


Würde diese Rechnung aufgehen?
01.06.2004, 23:38
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Beitrag #9
 
Kjaskar stürmte heran. Mit zusammengebissenen Zähnen erwartete er den Aufprall, der auch erfolgte, jedoch nicht ganz so, wie sich der Hüne das vorgestellt hatte. Blitzschnell wich Rick aus, wirbelte um seine Achse und versetzte dem ziemlich verblüfft drein schauenden Nordmann noch einen Stoß mit dem Schild. Dieser korrigierte seine Marschrichtung auf Sonnenhammer zu.
Die Verblüffung wich einem grimmigen Trotz, als er den Schild wieder fest umklammerte. Rick hatte ihn nur mit dem Schild getroffen – der Treffer blieb in der Lederrüstung hängen, reichte jedoch, bereits in diesem frühen Stadium des Kampfes einen ersten Gegnerwechsel einzuleiten. Leider schienen sich ihre Gegner eine andere Konstellation als Babe und Kjaskar vorgestellt zu haben – Sonnenhammer war gerade im Begriff, die Waffe und die Kriegerin gegen den Nordmann zu stemmen.
Dieser hatte allmählich genug von seiner Rolle als leibhaftiges Rhinozeros, und wich kurz vor Babes Rücken nach links aus, während seine Waffe einen kurzen, rasch durchgezogenen Bogen gegen die in dem Bat´leth verkeilten Streitkolben Sonnenhammers führte. Gleichzeitig kam ein stoßartig ausgebrochenes
„Rick… in deinem Rücken!“ zwischen seinen zusammengekniffenen Zähnen hervor.
06.06.2004, 22:30
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Beitrag #10
 
Kjaskar war an ihm vorbeigerauscht wie ein wilder Stier. Rick war froh, rechtzeitig ausgewischen zu sein. Rick spürte wie sein Stoss mit dem Schild Kjaskar noch beschleunigte und sah wie dieser auf Babe und Sonnenhammer zuschoss. Würde er beide plattwalzen oder würde er vorher noch stoppen können ? Rick verfolgte mit Spannung den Aufprall zwischen Babe und Sonnenhammer, Kjaskar würde da gleich reinplatzen. Rick entschied sich, nachzusetzen, sonst würde sein Partner plötzlich zwei Gegnern gegenüberstehen.

Das Publikum tobte und jubelte, gleich in der Anfangsphase des Kampfes ging es richtig zur Sache. Es bot sich schon ein spektakuläres Bild, vier so unterschiedliche Kämpfer mit völlig unterschiedlichen Waffen. Es würde sicherlich sehr spannend werden und der Ausgang war völlig ungewiss.

Rick hörte wie Kjaskar Babe vor ihm warnte. Er hatte sich offensichtlich entschlossen weiter auf Sonnenhanner einzudringen. Rick überwand die Strecke zu Babe mit ein paar wenigen Schritten. Er hatte den ungewohnten Schild auf Schulterhöhe angehoben und das Schwert in der rechten Hand zum Schlag erhoben.

"Dreht Euch um Babe, ich möchte Euch nicht von hinten erschlagen." rief er ihr zu, während er zum Angriff überging. Er hoffte, sie würde ihre Waffe von den Streitkolben losbekommen, sonst wäre sie absolut schutzlos und es widerstrebte ihm, einen Kämpfer, egal ob Mann oder Frau, einfach von hinten zu erschlagen... Sein Schwert sauste in einem Bogen von oben herab auf Babe zu ...
07.06.2004, 07:57
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Beitrag #11
 
Sonnenhammer schien mit seinen beiden Streitkolben genauso lästig gut umgehen zu können wie Rick mit seinen Stäben. Denn wäre Kjaskar nicht gewesen, der auf Sonnenhammers Waffen eingewirkt hätte, hätte sie nun ein Problem gehabt. Doch so konnte sie sich ihre Waffe mit einem Sprung nach hinten und einer Aufwärtsbewegung ihrer Waffe zurückerobern.

Dies schien auch nötig zu sein, denn Kjaskars Warnruf machte ihr die Dringlichkeit der Lage bewusst. Nach halb im Sprung nach hinten fuhr sie deshalb herum, ihr Bat`leth mit aller Kraft mit sich führend.
Ihre Haare flogen um ihren Kopf, landeten ihr im Gesicht und nahmen ihr die Sicht. Fast blind und mehr aus Ahnung als denn aus Wissen, riss sie ihre Waffe trotzdem vor Rick vorbei. Das Krachen von Metall, der Stoß in ihren Armen und der begeisterte Aufschrei auf den Tribünen sagten ihr jedoch, dass sie sein Schwert getroffen hatte und ihm somit erst einmal entgangen war.

„Danke für die Warnung,“ keuchte sie, wobei sie offen ließ, an wen der Dank gerichtet war.

Um Rick Boomer keine Zeit zum Nachdenken geben zu können, ließ Babe - zeitgleich mit ihren Worten - das Bat`leth noch in der gleichen Bewegung zurückfallen, riss es von rechts oben nach unten vor Ricks Nase und über seinem Schild vorbei Gleichzeitig machte sie einen Schritt auf Rick zu, im Versuch, ihn so von Sonnenhammer und Kjaskar vorerst wegzudrängen.

„Gib mal Luft,“ fauchte sie ihn finster an, während sie mit einer energischen Kopfbewegung ihren Haarvorhang nach hinten warf.
09.06.2004, 08:46
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Gast

 
Beitrag #12
 
Sonnenhammer ärgerte sich, hatte Kjaskar Ihm doch den Spass verdorben und Babe von den Streitkolben befreit, Babe riss bei dem Schlag von Kjaskar die Waffe hoch und Sonnenhammers Rechnung ist nicht aufgegangen.
Dennoch war er froh, das sich Babe nun einen anderen Gegner aussuchen musste und sich von Ihm abwand.
Er wartete nicht, bis Kjaskar zum stillstand kam, sondern er wollte Kjaskar helfen anzuhalten.
Er liess den rechten Streitkolben zu Boden fallen, zog seine Wurfaxt, während er in die Knie ging, zielte, und warf die Wurfaxt in höhe Kjaskars Waden, griff zum am Boden liegenden Streitkolben und stellte sich wieder hin.

Dies sollte Kjaskar etwas aufhalten, oder etwa doch nicht?
11.06.2004, 08:50
Anonymous

Gast

 
Beitrag #13
 
Aus den Augenwinkeln bekam Kjaskar mit, wie Babe den Angriff Rick Boomers parierte und atmete innerlich auf. Es war nicht seine Art, vor einem Gegner reis aus zu nehmen, und er schwor sich innerlich, das noch während dieses Duells zu vergelten.
Doch zuvor hatte er nun Sonnenhammer vor sich, der Kjaskars langsamer werden Lauf mit einer überraschenden Aktion begleitete. Anstatt in irgendeiner Form anzugreifen, warf er blitzschnell einen Streitkolben zu Boden, zog eine Wurfaxt und warf sie auf den Hünen. Verblüfft bewunderte dieser die Schnelligkeit, welche sein Gegenüber dabei an den Tag legte.
Kjaskar währe jedoch kein Kind eines Axtschwingenden Volkes gewesen, wenn er sich noch nie einer Wurfaxt gegenüber gesehen hätte.
Routiniert beobachteten seine Augen den Flug der Wurfwaffe, während er gleichzeitig vollends abbremste und mit einem Bein auf sein Knie fiel. Der bronzene Schild ruckte nach unten, in den Arenasand, genau in die Flugbahn der Axt. Ein Schlag durchlief seinen Schildarm, als die Waffe gegen den Schild aufschlug, dann stand der Hüne auch schon wieder.


„Bei den Göttern, das nennst du einen Wurf? Damit lockst du bei uns nicht mal kleine Kinder hinter ihren Betten hervor, das Wohl!“

Mit einem Grinsen stand er rasch wieder auf und trat auf Sonnenhammer zu, nur um erneut in die Hocke zu gehen. Seine Axt beschrieb dabei einen raschen Bogen, der von rechts oben nach unten fuhr, auf die Kniescheiben seines Gegners zu. Der Schildarm ruckte dabei etwas hoch, um den Hünen in dieser veränderten Position zu schützen…
14.06.2004, 12:16
Anonymous

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Beitrag #14
 
Babes Bat'leth sauste knapp an seiner Nase vorbei und strich dann auch noch über seinen Schild. Die Vorwärtsbewegung, die Babe dabei machte zwang ihn zwei Schritte nach hinten zu weichen. Als sie ihre Haare schwungvoll nach hinten warf, musste er unwillkürlich grinsen, ohne den genauen Grund dafür zu kennen. In der Rückwärtsbewegung hatte er bereits wieder seinen Schild erhoben, man konnte bei Babes Schnelligkeit und Wendigkeit nicht vorsichtig genug sein.

Rick spürte wie sein Körper von einer Welle der Erregung überflutet wurde, als die ersten Eindrücke des Kampfes in sein Bewusstsein tröpfelten. Dieses Hochgefühl bei jedem Kampf war es, das ihn immer wieder in die Arena trieb, allen Verletzungen und Schmerzen zum Trotz. Er fühlte sich einfach wohl in seiner Lederrüstung, er liebte das Gefühl auf der Haut, den Jubel und die Schreie der Zuschauer. Naja der Sand unter der Lederrüstung war manchmal schon lästig, aber nichts was ihn wirklich belastete.

"Nun denn, werte Babe, stehen wir uns wieder gegenüber. Ich verspreche Euch, ich werde Euch diesesmal nicht den Hintern versohlen, dafür aber ein paar nette Muster in die Haut ritzen ..." mit diesen hämischen Worten, machte Rick einen Schritt auf Babe zu, schlug dann mit dem Schild in der linken mittig gegen ihre Waffe, während er gleichzeitig mit dem Schwert einen Streich gegen ihre linke Schulter führte ...
17.06.2004, 07:08
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Beitrag #15
 
Normalerweise liebte die Kriegerin den Kampf und die Herausforderung, aber es gab auch Momente, in denen sich Babe fragte, warum sie immer noch in der Duellarena stand. Genau diese Frage schoss ihr in den Kopf, als Ricks mit seinem Schild ihr Bat`leth behinderte, so dass er sein Schwert gegen ihre Schulter führen konnte, wo er auf eine alte Wunde stieß. Schmerz durchzuckte die Stelle und Babe biss die Zähne aufeinander, um nicht laut herauszuschreien. Die Narbe hatte sie von ihrem Duell gegen Kjaskar erhalten, lange hatte sie gebraucht, um zu ihrer Zufriedenheit zuzuheilen und selbst jetzt spürte sie sie noch, wenn man unsanft mit einem Schwert auf sie einstach.

In Babe stieg ein alter Zorn auf, der vom zustimmendem Gejubel der Zuschauer nur noch verstärkt wurde. Die alten Lehren ihres Lehrmeisters besagten zwar, dass man den Schmerz lieben sollte, aber sie hatte inzwischen schon so viel Schmerz erfahren, dass sie in diesem Moment beschloss, dass sie der Lehre inzwischen genug gehuldigt hatte.

Mit einem Gefühl der heißen Wut sprang sie deshalb zurück, ihr Bat`leth nach oben reißend und damit das Schwert von Rick von sich wegstoßend.
„Wollen wir doch mal sehen, wer hier wer wem was einritzt,“ knurrte sie, während sie einen kurzen Blick zu Kjaskar warf, um seine momentane Situation einzuschätzen. „Ich für meinen Teil stehe mehr auf bunte Bilder, die mit Blut gemalt wurden.“

Der Nordmann hatte ihr den Rücken zugekehrt und war völlig mit Sonnenhammer beschäftigt. Aber sie sah die Axt seines Gegners im Sand liegen und so lief sie rasch auf die Waffe zu und riss sie an sich, ihr Bat`leth dabei mir einer Hand haltend.
„Kann ja nicht so schwer sein, so ein Ding zu werfen,“ hoffte Babe, während sie den Arm mit der Axt nach oben riss und sie gegen Rick warf. „Und wenn doch, wird sie Rick zumindest ablenken.“

Gleich, nachdem der Axtholm ihre Hand verlassen hatte, ließ sie das Bat`leth nach oben in ihre Hand schnellen. Ein kurzer Sprung auf Rick zu folgte, indem sie – nun wieder beide Hände auf den äußersten Griff ihrer Waffe gelegt, mit der Doppelspitze gegen seinen Schwertarm zielte.
Ein warmer Strom, der über ihren Arm lief und ein stechender Schmerz in der Schulter sagte ihr dabei, dass Rick die alte Wunde aufgerissen hatte.
17.06.2004, 11:50