Beitrag #7
drakonia genoss die Blicke, die er ihr schickte und ein leises Lächeln legte sich auf ihre Lippen, denn sie hatte ihr Herz vom ersten Moment, als er hierher gekommen war, nicht als der feindliche Krieger, sondern als ein Freund, an ihn verloren. Sie mochte kaum was essen, obwohl die Speisen köstlich und die Düfte verführerisch waren. Sie stocherte in dem Essen herum und konnte ihren Blick nicht von ihm legen. Sie hatte sich so sehr gefreut, mit Hocheifer alles geplant und nun....war es so, wie es sein sollte? Nein, denn sie konnte sich nicht auf das alles konzentrieren, da er sie von Minute zu Minute nervöser machte. Die Kerzen flackerten und die Schatten um sie herum tanzten einen Reigen an der Wand. Sie blickte zu ihm und liebkoste ihn mit seinem Blick und wünschte sich nichts sehnlicher, als dass dieser Abend niemals enden würde.
Es klopfte an der Tür und verwirrt blickte sie ihn an. Hatte er ihr etwas vorgespielt? War er als Vorhut angekommen? Doch dazu reichte die Ausrüstung die er bei sich hatte nicht aus. Gedanken rasten, Bilder schoben sich in ihren Kopf und ein leichter Seufzer entwichte ihren Mund.
Nein, Liebster, ich erwarte niemanden, vielleicht gehört der Klopfer ja zu euch? Sie wollte diesen Abend mit ihm allein verbringen, stand auf, obwohl er näher an der Tür sass, ging an ihm vorbei, streifte mit der Hand leicht seinen Arm, lächelte ihn an und ging zur Tür. Als drakonia öffnete spannten sich sämtliche Muskeln in ihrem Körper, der Blick fiel auf sein Schwert und sie könnte es im Notfall ziehen und sich verteidigen. Doch es schien ein einfacher Wanderer zu sein und überrascht, dass in diesem abgelegen Teil, ihrer Provinz ein Wanderer durchkam, schaute sie ihn an.
Was kann ich für euch tun? fragte sie ihn und war erleichtert, dass sich die bösen Gedanken, die sie für einen Moment heimgesucht hatten nicht wahr wurden. Sie dankte ihrem Gefühl, dem sie gefolgt war, als sie die Einladung an Alpha One geschickt hatte und die Erleichterung malte sich in ihrem Gesicht ab. Sie konnte Alpha One vertrauen, dass seine Gefühle, die er ihr entgegenbrachten ehrlich und tief waren. Er hatte diese Einladung nicht missbraucht und verlegen schaute sie zu ihm. Die Röte schoss ihr ins Gesicht, dass sie auch nur einen Moment daran gezweifelt hatte, war ihr unangenehm. Sie konnte ihrem Gefühl vertrauen und wurde davon gerade wieder einmal überzeugt. Wieder huschte ein Lächeln über ihre Lippen und sie hoffte, dass der unerwartete Besucher, schnell weiterziehen würde, damit sie den Abend mit Alpha One geniessen und fortführen konnte.
Sei mindestens genauso ideen- und erfindungsreich in deiner Suche nach innerem Frieden, wie du es auch in der Welt des Wettkampfs und der Neurosen bist.
Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten. (Oscar Wilde)
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