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Reise in die Vergangenheit
Anonymous

Gast

 
Beitrag #31
 
Aus den Augenwinkeln beobachtete Tylock, wie Mahagul anfing sich Baumaterial zusammen zu tragen um sich schließlich ein Übungsgerüst daraus zu basteln. Ähnlich den Gerüsten wie sie in den Gladiatorenschulen Verwendung fanden.
Amüsiert von der nahezu grenzenlosen Naivität des Jungen umspielte seine Lippen ein Schmunzeln. Der Bengel ist derart grün hinter den Ohren, da dürfte mancher Baum neidisch werden. Das Schmunzeln begann sich zu einem Grinsen auszudehnen. Rasch biss er erneut in seinen Apfel um seine Gesichtszüge so kontrollieren zu können.
Die leichte Rüge, die Marco seinem „Schüler“ dann erteilte, erheiterte Tylock noch weiter und um nicht lachen zu müssen, konzentrierte er sich auf den Verzehr seines Apfels. Erst als Marco sich ihm dann wieder zuwand und ihm eine Frage stellte gelang es Tylock sich wieder voll der Sache zu widmen.
Er kaute schnell zu Ende und schluckte den Teil des Apfels den seine Zähne grade zermahlen hatten hinunter.

Genau weiß ich das natürlich auch nicht. Hier kann ich nur Vermutungen anstellen die auf dem Basieren, was ich mir bisher zusammen reimen konnte.
Wenn es meinem Vorfahren Nathan gelungen ist, mich mittels seiner Prophetischen Gabe zu finden, warum sollte dann nicht auch ein anderer Prophet dazu in der Lage sein? Da der Traumwandler sich anscheinend anderer magiebegabter Menschen bedienen kann, würde ich annehmen wollen, das es unter ihnen auch einen Propheten gibt. Oder als Alternativvorschlag, es wäre ja denkbar das ein früherer Prophet etwas über mich gesehen hat und dies nieder schrieb. Wenn der Traumwandler das nun gefunden hat und es zu deuten wusste, wäre er fähig gewesen mich zu finden. Und damit halt auch das Tal der Racker.
Als weiterer Punkt in meinen Annahmen taucht dann die Tatsache auf, das es einem anderen meiner Vorfahren ja gelungen ist, ein Mittel gegen den Zugriff durch einen Traumwandler zu finden. Vielleicht fürchtete unser „Freund“ ja, das mir etwas ähnliches gelingt.
Möglicherweise liegt es aber auch nur daran, das es laut Nathans Worten eben dieser Traumwandler ist, der auch grade auf meinem Thron sitzt und über mein Land und mein Volk herrscht. Es wäre schlicht und ergreifend durchaus denkbar, das er mich als mögliche Gefahr für seine aktuelle Position betrachtet und mich ausschalten wollte. Um jeden aus dem Weg zu haben, der einen Rechtmäßigen Anspruch auf den Thron hat.
Was auch immer der grund dafür war, das er uns hat angegriffen, oder hat angreifen lassen. Er ist jedenfalls nicht dumm. Die Art wie er seine Streiter in Position gebracht hat und die Tatsache das wir nicht das geringste davon wussten verleitet mich zu der Annahme, der er ganz genau wusste was er hier vorfinden würde. Er muss also detaillierte Informationen gehabt haben. Wie auch immer er sie sich beschafft hat.
Wer weiß? Möglicherweise saß er in der Schenke sogar mal neben uns!


Tylock griff in seine Tasche und zog einen Fetzen zerknüllten und knittrigen Pergaments hervor. Er entfaltete es und Strich es auf dem Tisch glatt. Darauf zu sehen war eine Skizze, die der geneigte Betrachter schnell mit der lokalen Umgebung in einklang bringen konnte.

Hier. Sieh dir an, an welchen Stellen an den Bergflanken er seine Stellungen bezogen hat. Mir ist zwar absolut schleierhaft, wie es ihm gelungen ist, Truppen in unser Tal zu führen, ohne das wir davon etwas bemerkt haben, aber die Wahl seiner Stellungen ist strategisch gesehen mehr als nur gut gewählt.
Sie konnten das gesamte Tal einsehen. Und das von allen vier Standorten aus. Ob sie nun Magie eingesetzt haben oder ob sie es mit normalen Waffen getan hätten. Das Ergebnis wäre das selbe gewesen. Wir hätten ihnen nichts entgegensetzen können.
Der Vorteil der Variante „Magie“ liegt meiner Ansicht nach lediglich darin, das er weniger Leute benötigte um uns vernichtend zu schlagen.
01.06.2006, 11:41
Anonymous

Gast

 
Beitrag #32
 
Marcellus war sehr erfreut in diesem einsamen geworden Wald einen so guten Freund.
Er war innerlich sehr erleichtert, den er müsste nun nicht mehr als so gut auf seine Umgebung achten. Den das fällt ihm nach der langen Zeit der Dunkelheit immernoch sehr schwer und er wollte auf keinen Fall nach seiner eigenen Befreiung schon auf dem Weg nach Rom scheitern.Fröhlich aber den noch straf sagte er zu Ezekiel

Jawohl du hast dich Halz über Kopf aus dem Staub gemacht, ich hatte noch nicht mal Zeit dir leb wohl zu sagen. Ich konnte dir nur noch hinterher schauen wie du am Horizont immer kleiner geworden bist. Ich hab gehört dich hat es in den Wald geschlaggen. Wenn das stimmt, warum bist du den dann an diesem so einsamen Ort,

fragte Marcellus voller neugier
nach einer längeren denkpause fügte er noch leise und sehr gebrochen folgende Wörter hinzu.Nein ich habe leider nichts gehört oder gesehen, aber meine Augen und Ohren sind schwach.

Nachdem die Worte aus dem Mund von Marcellus gefallen waren, deutete er mit seiner linken Hand,welche nur für Sekunden unter den Schwarzen Gewänder zu sehen war, auf den überwuscherten Weg.
Wir sollten uns aufmerksam umsehen,Vielleicht sind wir nicht die einzigen hier

Aus dem Gesicht von Marcellus wurde die Fröhlichkeit durch eine kalten starren Blick abgelöst. Ihm missfiel der Gedanke nicht allein zu sein sehr, den er war noch nicht bei besitz seiner vollen kräfte und er wusste auch, was der ehmalige Engel mit ihm durchgestanden hatte.
langsam fing er an in die Richtung seiner gestrecken Hand zu laufen...
01.06.2006, 21:20
Anonymous

Gast

 
Beitrag #33
 
Marco grübelte eine Weile über der Skizze seines Freundes nach, während er sich auch einen der angebotenen Äpfel griff und darauf rumkaute. Zugegeben, Ty hatte vermutlich mehr Erfahrung mit Schlachtfeld-Strategien, aber auch er als Laie konnte überblicken, wie gut dieser Angriff organisiert war.

"Ja, das sieht übel aus. Und die Variante "Magie" würde auch erklären, wie die Angreifer sich unbemerkt postieren konnten. Allerdings hatte der Plan wohl einen entscheidenden Fehler - du hast den Angriff überlebt." - in Gedanken fügte er noch hinzu 'wenn der überhaupt dir galt' - "Also entweder der Traumwandler hat unser Entkommen nicht bemerkt und hält uns für tot - oder es ging irgendeine Gefahr von unserer Siedlung für ihn aus."

Er lehnte sich zurück und dachte einen Moment nach, bevor er weiter redete.

"Es kann natürlich auch sein, daß hier irgendwo noch Baroß' Aufzeichnungen versteckt sind - und er einfach verhindern wollte, daß jemand sie entdeckt."
02.06.2006, 08:08
Anonymous

Gast

 
Beitrag #34
 
Geduldig wartete der Krieger der Scorpions ab. Marco ließ sich das soeben gehörte gut durch den Kopf gehen. Die Denkfalten auf seiner Stirn gaben ihr stummes Zeugnis dazu. Nach einer Weile nahm er sich einen der Äpfel und begann damit mehr als Beschäftigung als aus Hunger daran herum zu knabbern.
Schließlich lehnte er sich zurück und sagte - Es kann natürlich auch sein, das hier irgendwo noch Baroß' Aufzeichnungen versteckt sind - und er einfach verhindern wollte, das jemand sie entdeckt. Ohne lange darüber nachdenken zu müssen, schüttelte Tylock entschieden mit dem Kopf.

Ich halte das nicht nur für sehr unwahrscheinlich, sondern sogar für ausgeschlossen. Schließlich ist es Fakt, das Baroß der Lord D’Haras war. Und dieses Land liegt weit entfernt. Somit ist es meiner Ansicht nach als Sicher anzunehmen, das wir hier nichts von oder über ihn finden werden.
Ob der Traumwandler nun annimmt das er mich erwischt hat oder ob er mir noch immer nachstellt, vermag ich nicht zu sagen. Nicht einmal ob er noch der Ansicht ist, das ich ein lohnenswertes Ziel abgebe.
21.06.2006, 11:34
Anonymous

Gast

 
Beitrag #35
 
ezekiel verfolgte das spiel von marcellus mimik. ein leichtes schmunzeln zierte dabei seine mundwinkel. inzwischen war ezekiel gealtert, ein fakt den er beflügelt wie er einst war, nie dementsprechend nachempfunden hatte.

"die wälder weisen alle facetten auf, die man für seine innere stimme suchen kann und dies hier um uns nicht auch ein wald roms?"

sein schmunzeln wuchs für einen augenblick, bevor der gallier seinem freund nachsah, wie er sich aufmachte in eine richtung zu laufen. der waldläufer folgte ihm schnellen schrittes, jedoch ohne zu laufen. er sah keinen grund zu der grossen eile. ganz im gegenteil wollte er vorsichtig sein. noch war nicht klar was hier vor sich ging, doch solange sein ungutes gefühl bestehen blieb, würde er sich hüten unvorsichtig zu werden.

nach einigen minuten, glaubte der ehemalige legionär erneut etwas gehört zu haben. doch es waren keine stimmen... es war ein dumpfes klopfen, ein fast rythmisches geräusch...

"pssst"

rief er nach seinem einstigen waffengefährten. als dieser sich zu ihm wandte, zeigte ezekiel ihm an kurz inne zu halten und zu lauschen.
definitiv war dieses geräusch da... schnell nickte er in richtung der geräuschquelle und ging langsam und vorsichtig voran. Bald waren auch männerstimmen zu hören...
29.06.2006, 15:29
Anonymous

Gast

 
Beitrag #36
 
"Aber deine Vorfahren sind irgendwann von D'Hara hierher gekommen." - im Prinzip mußte Marco seinem alten Weggefährten rechtgeben. Es war sehr unwahrscheinlich, daß sich hier noch Spuren dieses alten Königs fanden. Andererseits ...

Nach einer Weile Nachdenken hatte er seine Gedanken wieder etwas geordnet und setzte fort "Wo genau liegt (oder lag) eigentlich D'Hara? Womöglich gibt es dort noch Erinnerungen an Baroß."

Während er weiter nachdachte, sah er sich um - in den letzten Minuten war es zu ruhig geworden für seinen Geschmack. Tatsächlich schien Mahagul aufgehört zu haben, sein Holzgerüst zu malträtieren. Der Waldläufer zuckte die Schultern - vermutlich war der Junge seinem Rat gefolgt und durchquerte jetzt ziellos die Ruinen.
30.06.2006, 08:12
Anonymous

Gast

 
Beitrag #37
 
Der Wald um Rom ist bewunderns wert da magst du recht haben, doch ein Leben im Wald ist für die nächste Zeit nichts für mich, dazu bin ich noch zu unaufmerksam nach der langen Zeit in der Finsternis.

Ein leises pssst unterbracht Marcellus.

Ezekiel muss was gehört haben, was ich überhört habe. Bin ich froh das ich einen Waldläufer neben mir habe, der sich im Wald auskennt, sonst würde ich hier wohl noch vor Unachtsamkeit sterben.
dachte er sich.

Sein Gefährte schlich nach einer kurzen Pause ,in der sich beide Stumm auf ihre Ohren verließen, weiter. Marcellus folgte seinem Freund so leise wie möglich, die Anspannung ihn im wurde immer unerträglicher, er war richtig froh, dass er sich auf seine Freund den Waldläufer verlassen konnte, ohne ihn wäre er jetzt wohl schon gefangen oder getötet worden.

Nach einiger Zeit, könnte Marcellus sogar die Stimmen hören, jedoch wusste er nicht wie man sich in so einer Situation verhalten sollte, sie wussten ja nicht wer diese Männer sind. Deshalb vertraute Marcellus da ganz und gar seinem Gefährten.

Nach einem kurzen blick flüsterte Marcellus

Und nun. Wie zu unseren gemeinsamen Zeiten, oder verhalten wir uns Friedlich
05.07.2006, 09:22
Anonymous

Gast

 
Beitrag #38
 
das dumpfe klopfen schien zu versiegen und war plötzlich nicht mehr zu hören. ezekiel lehnte sich in der hocke an eine wand und lauschte ob der verursacher nicht bald vor ihnen stehen würde... doch nach einiger zeit waren noch immer keine schritte zu vernehmen, so dass der gallier vorsichtig weiter schlich, dabei leicht gehockt blieb während die stimmen immer näher kamen. es dauert nicht lange bis sie nur noch eine einzelne mauer von den gesprächspartnern trennte. marcellus stellte sogleich eine frage die den flügellosen fast dazu verleitete zu einem kriegsbeil zu greifen... doch erst mal gab ezekiel keine antwort und zeigte seinem freund an sich ruhig zu verhalten. lauschend versuchte er herauszufinden wieviele personnen nun überhaupt auf der anderen seite waren, wollte er doch nicht mit gezückten waffen eine kleine legion überraschen. zudem interessierte ihn ob sich im tonfall etwas geändert hätte oder ob mehr bewegung zu vernehmen war... alles könnte ihm ein indiz dafür sein, ob man sie schon bemerkt habe.
es hörte sich wie eine diskussion zwischen zwei männern an, doch das musste nicht unwilkürlich heissen dass es keine weitere waffengefährten dieser gab. was ihn jedoch ruhig stimmte, war dass nichts von hecktik oder von grossen bewegungen zu hören war. der waldläufer tippte auf eine sitzende position, was ein vorteil für sie sein würde, wenn sie die beiden überraschen wollten. doch irgendetwas liess ihn inne halten... nicht nur dass die diskussion alles andere war, wie ein geplänkel zwischen zwei soldaten oder ähnlichem, nein die stimmen kam ihm seltsam bekannt vor. es dauerte etwas bis er sich fast sicher war...
ezekiel stellte sich nun aufrecht und deutete marcellus ihm zu folgen. er lies seine waffen stecken und machte keine anstallten für einen angriff. schnell war ein eingang gefunden, in den der holzfäller rein schielte bevor er dann mit einem leichten schmunzeln eintrat.

"bei onan, ich hätte mir denken können, dass ihr zwei für den ganzen lärm zuständig seid."

sein schmunzeln breitete sich im rechten mundwinkel noch etwas weiter aus...
07.07.2006, 13:23
Anonymous

Gast

 
Beitrag #39
 
Mahagul schlenderte ruhig und aufmerksam durch die Gegend, als er plötzlich ein leises Geräusch vernahm, es war ein Schlachtruf... er schallte bestimmt von weit her zu ihm herüber.

"Oh, ein Stück altes Pergament... das muss eine alte schrift sein, ich kann sie nicht entziffern. Sch..lach.tplan ? egal...ich bringe es mal zu Marco. "

Auf dem Weg zu Marco entdeckte er einige Soldaten..sie schenkten ihm keine Beachtung, aber sie sahen aus , als wenn sie böses im sinn haben. "scheiß dolch" , sagte sich Mahagul und zog sein Schwert aus dessen Scheide. "Das Pergament was ich gefunden habe muss dieses komische Schriftstück sein, von dem hier alle erzählen..." Plötzlich wird Mahagul von einem der Männer überrascht, er spürte wie ein Schwert ihn am Arm striff, er fing an zu bluten...


hm.. wenn du es so willst, sagte er sich und begann den kampf. Der Kampf war ausgeglichen.. doch Mahagul war beweglicher und hatte im Kampf mehr Überblick. Doch es geschah was geschehen musste und er viel über eine Wurzel. Im Liegen griff er nach dem Fuß von dem Soldaten und brachte auch ihn zu Fall. Nun begann ein Kampf wie Mahagul ihn liebte. Faust gegen Faust, am boden. Nach nur wenigen Minuten schlug Mahagul seinen Gegenüber K.O und fesselte ihn. Bevor er von den anderen Soldaten angegriffen wurde, ist er lieber weggerannt.

Als er bei Marco und den anderen ankam:
Marco! Marco...ih habe ein pergament gefunden...außerdem sind wir hier von Soldaten umkreist..ich habe einen bereits K.O geschlagen, aber sie sind weit in der Überzahl.
04.08.2006, 12:03