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Das Ende ist da (RPG)
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Das Ende ist da (RPG)
[off] Dieses ist ein dreiteiliges RPG. Heute poste ich den ersten Teil, Mittwoch den zweiten und Freitag den letzten. Erst dann ist das RPG frei gegeben und es kann wild mit gepostet werden, der will ;)
Ich bitte alle herzlichst darum, dieses zu beachten.[/off]


Das Ende ist da
Teil 1


Sir Tom saß in seinem Büro in seinem Palast und schaute zum Fenster hinaus. Es war ein herrlicher Abend und der Imperator entschloss sich, noch etwas spazieren zu gehen und hinterher in der Taverne noch ein Met zu trinken.

Also winkte er kurz den Wachen zu, und verließ alsbald den Palast in Richtung Stadtzentrum.

Nach ungefähr einer guten halben Stunde erreichte Sir Tom den ehemaligen Senat. Kurz überlegte er, und betrat dann das ehemals imposante Gebäude, welches nun nach etlichen Jahren deutliche Spuren der Zeit zeigte. Hier und dort lagen Steine und Holz herum. Man sollte vielleicht das Gebäude abreißen lassen. Sir Tom wollte gleich am nächsten Tag mit einem Konstrukteur sprechen.

Sir Tom schritt gemächlichen Schrittes durch das ehemalige Senatsgebäude und blieb schließlich vor einer Tafel stehen und schaute sie nachdenklich an. Er musste allerdings seine Lesebrille aufsetzen um die mittlerweile stark verbleichte Schrift entziffern zu können.

.N.WBA.. stand da zu lesen; und direkt darunter .I.K BOO..R.
Der Rest war nicht mehr zu erkennen.

Noch vor ein paar Jahren wäre er beim Lesen dieser Namen in Ehrfurcht erstarrt. Doch heute wusste er, er hatte die Fußstapfen dieser beiden ehemaligen Staatsoberhäupter vom ehrwürdigem Haus ausgefüllt.

Snowball. Noch heute wurde er leicht wütend, wenn er diesen Namen hörte. Er war unter anderem ein Grund dafür gewesen, dass das Haus die böse Gesinnung gewählt hatte. Damals als es modern wurde, sich für eine Gesinnung zu entscheiden, gab es auch im Haus eine Umfrage. Snowball, der damals noch Schreiber und Hüter des Forums im Haus war, stellte seinen alten Weggefährten in Aussicht zurück zu kehren, allerdings nur wenn das Haus sich für die böse Gesinnung entscheiden würde. Die Umfrage fiel entsprechend aus, doch Snowball wurde nie wieder im Haus gesehen.

Sir Tom, zu der Zeit noch nicht Imperator, wohl aber bereits rechte Hand von Rick Boomer, dem NachfolgerSnowball's hatte die Umfrage anerkannt und immer entsprechend gehandelt. Stets wollte er nur das Beste für das Haus und er war stolz, dass er das Haus, dann selbst in Imperatorwürden,, allen Widrigkeiten zum Trotze, zu einer mächtigen und gefürchteten Provinz gemacht hatte. Selbst die mächtigsten Gegner erzitterten immer wieder vor den Toren des Hauses und noch nie hatte sich eine Streitmacht getraut zu versuchen die Mauern des Hauses zum Einsturz zu bringen. Bis auf einmal. Da standen tatsächlich einige Armeen vor den Provinztoren. Doch schnell wurde klar, dass das Haus nicht einzunehmen war, und so zogen die Aggressoren schneller ab, als sie gekommen waren.

Rick Boomer hatte er vor Kurzem noch in Rom getroffen. Doch vielmehr als ein Hallo und Wie geht’s kam leider nicht zu Stande. Mit Rick war er sich immer einig gewesen. Sowohl in der Frage, ob man aus wirtschaftlichen Gründen eine zweite Provinz errichten sollte, als auch in der Besetzung der Amtsträger im Hause.

Sir Tom schritt weiter durch das Senatsgebäude und blieb vor dem großen Thron stehen, der einst sein Platz gewesen war. Er selbst war es gewesen, der den Senat vor einigen Jahren abschaffte und alle Gewalten auf sich vereinte. Nachdenklich überlegte er heute, ob das damals die richtige Entscheidung gewesen war. Für die damaligen Verhältnisse in jedem Fall, doch die Zeiten hatten sich geändert. Viel hatte sich in Rom verändert und auch Sir Tom selbst hatte sich verändert.
30.01.2006, 20:14
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Das Ende ist da
Teil 2

Nein, die Vergangenheit war Vergangenheit, man muss vorausschauen. Also schüttelte Sir Tom die Erinnerungen ab und verließ eiligen Schrittes den stillgelegten Senat.

Gegenüber des Senats befand sich die imposante Tempelstätte des Hauses. Sir Tom hatte heute bereits mehrere Male gebetet, also warf er nur einen kurzen Blick auf den Tempel, bekreuzigte sich kurz und wollte weiter gehen, als ihm etwas auffiel.

Ein schwaches Licht schien unter dem mächtigen Portal des Tempels hervor. Verwundert machte Sir Tom einige Schritte einige Schritte auf den Tempel zu. Beten war keiner mehr, sonst wäre das Portal offen.

Entschlossen schritt Sir Tom weiter auf den Tempel zu, als sich wie von Geisterhand das mächtige Portal öffnete. Verwirrt spähte Sir Tom in den Tempel hinein. Alles war dunkel, nur die Kerze vorne auf dem Altar brannte, doch die konnte nicht der Lichtschein von gerade gewesen sein.
Ebenso war der Tempel leer, keiner war am Beten.

Noch eine Spur verwirrter betrat Sir Tom de Tempel. Kaum war er drin, glitt das Portal auch schon hinter ihm zu. Sir Tom drehte sich um, zog blitzschnell das Schwert, doch auch hinter der Tür war niemand zu entdecken.

Vorsichtig, immer noch mit gezücktem Schwert, schritt Sir Tom durch den Tempel und spähte in jede Bank, doch auch hier war niemand zu erblicken.

Er war nur noch wenige Meter vom Altar entfernt, als er von oben einen Lichtstrahl hereinscheinen sah. Verdutzt rieb er sich die Augen. Das konnte nicht sein. Erst gestern hatte er die Reparaturarbeiten noch abgenommen. Und doch war dort oben in der Decke ein Loch in der Decke.

Das Loch in der Decke wurde immer größer und breiter. Steine bröckelten auf den Boden, so dass Sir Tom aufpassen musste nicht getroffen zu werden. Die Steinbrocken wurden immer größer.

Was zum Teu........., begann Sir Tom

Denk noch nicht einmal daran, diesen Satz in einem Tempel zu vollenden. , grollte eine energische Stimme wie aus dem Nichts.

Hörte er jetzt schon Stimmen? War er verrückt geworden?

Nein, du bist nicht verrückt geworden. Du bist auserwählt, Sir Tom. Das ist eine große Ehre, musst du wissen. Nicht viele Erdenbürger haben solch ein Glück, wie du es hast.

Was war hier los? Wer sprach da? Und was faselte derjenige da? Auserwählt? Ehre? Wofür auserwählt?

Sir Tom stach sich leicht mit der Schwertspitze in die Hand. Nein, träumen tat er nicht. Was war hier also los?

Mit einem lauten Krachen stürzte ein Teil des Daches des Minervatempels ein und ein heller Lichtstrahl kam langsam auf ihn zu und drohte ihn einzuhüllen. Sir Tom hielt sich eine Hand vor die Augen, so hell, so leuchtend war das Licht. Sir Tom dachte einen Moment daran, er wäre tot, und wich einen Schritt zurück.

Fürchte dich nicht, mein Freund. Tot bist du auch nicht. Ich sagte doch bereits du bist auserwählt

Auserwählt? Wofür denn? Und wer bist du, verdammt noch mal?

Mit einem lauten Krachen stürzte ein weiterer Teil des Tempels ein und Sir Tom wurde von einigen Steinen getroffen. Aus einer Platzwunde tropfte Blut und Sir Tom rieb sich die verletzte Stelle.

Wage es nicht nochmal in meinem Tempel zu fluchen, sonst werde ich verdammt ungemütlich. Also weiter im Text. Du bist auserwählt, das muss reichen. Du weißt wofür, gehe in dich und du wirst es herausfinden. Und denke stets an das Gute im Menschen.

Sir Tom brach in schallendes Gelächter aus.

An das Gute im Menschen?

Verächtlich spucke Sir Tom aus.

Ich bin böse. Abgrundtief böse. War es immer, und werde es immer bleiben.

Und jetzt lachte die Gestalt im Licht und erneut fielen Steine von der Decke, so dass Sir Tom sich hinter einer Bank in Deckung bringen musste.

Gehe in dich und du wirst erkennen.

Das Licht löste sich langsam auf und Dunkelheit machte sich im Tempel breit.

Bleib hier, ich hab noch Fragen an dich.

Nichts geschah.

Verdammt nochmal, komm' zurück. Ich befehle es dir.

Einen Moment schien es, als würde es ruhig bleiben.

Doch dann wirbelten Steine durch den gesamten Tempel, die Mauern stürzten ein, überall sah Sir Tom Farben aufblitzen. Rot, Blau, Grün, Lila. Sir Tom wurde schlecht und Angst lähmte seinen Körper. Noch nie zuvor hatte er sowas schreckliches gesehen. Eine baumhohe Gestalt baute sich vor ihm auf. Das Gesicht war eine furchtbare Fratze, die Haare standen am Kopf empor wie lange Stacheln, die Gesichtszüge veränderten sich sekündlich, riesengroße Hände griffen nach ihm.

Ich habe dich gewarnt. Vergiß' das mit dem Auserwählten. Da ich es dir leider schon gesagt hatte, muß ich dich jetzt töten..

Panisch drehte Sir Tom sich um und lief so schnell er konnte Richtung Tempelausgang. Nur noch wenige Meter trennten ihn vor seiner vermeintlichen Rettung, da kam er ins Straucheln und fiel der Länge nach hin.

Angsterfüllt blieb er liegen und wartete nun auf seinen Tod. Er fühlte, wie er in die Luft gehoben wurde und einige Sekunden später flog sein Körper durch das offene Portal hinaus, mit voller Wucht gegen die harte Wand des gegenüberliegenden Senatsgebäudes. Er hörte noch, wie etwas in seinem Rücken knackste, sah aus dem Augenwinkel, wie der Tempel des Minerva einstürzte und fühlte wie langsam die tiefe Nacht von ihm Besitz ergriff. So fühlte sich also das Ende an.

Dann fiel Sir Tom in eine tiefe, dunkle Ohnmacht.
01.02.2006, 07:56
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Das Ende ist da
Teil 3



Sir Tom wachte mit brummendem Schädel und schmerzendem Rücken auf. Er lag gegenüber vom Tempel des Minerva. Verwundert fragte Sir Tom sich, wie er hierher gekommen sei, bzw. wieso er hier vor dem Senatsgebäude lag und scheinbar die ganze Nacht hier geschlafen hatte.

Sir Tom stand auf und wollte den Tempel betreten als ihm was entscheidendes auffiel. Dort, wo gestern noch der Tempel gestanden hatte, war nur noch eine Ruine. Steine, Holzlatten und Schutt lagen wie nach einem Erdbeben herum.

Gedankenverloren, immer noch den Blick auf die Ruine gerichtet, wich Sir Tom zurück und machte sich auf den Weg zur Taverne, um seinen Konstrukteur zu suchen.

Auf dem Weg in die Taverne traf Sir Tom einen Bürger, der ihn erstaunt fragte, wieso er keinem gesagt hätte, dass er den Tempel des Minerva abreißen wolle.

Immer noch Gedankenverloren ging Sir Tom weiter zur Taverne. Kaum hatte er sich an seinen angestammten Fensterplatz gesetzt, kam auch schon sein Chefkonstrukteur auf ihn zu und sprach ihn mit wutverzerrter Stimme an.

Wenn dir meine Dienste nicht mehr genügen, dann kann ich auch gehen. Wieso habt ihr zum Abriss des Minervatempels einen Konstrukteur aus einer anderen Allianz bestellt. Bin ich nicht mehr gut genug? Und überhaupt; WARUM ist der Tempel überhaupt abgerissen worden?

Ich.......ich weiß nicht. Ich kann mich nicht erinnern., sprach Sir Tom mit belegter Stimme.

da fing der Konstrukteur zu lachen an.

Ich wusste es schon immer, ihr seid ein bisschen verrückt, oder? Dafür wird sich unser Innenminister sicherlich brennend interessieren.

Wütend stapfte er nach diesen Worten heraus und ließ einen ratlosen Sir Tom zurück.

Nachdenklich rieb Sir Tom sich das Kinn und nahm einen Schluck von seinem Met.

Auf einmal blitzen vor Sir Toms Augen Farben auf; doch kurze Zeit später verschwanden sie wieder.
Tief in seinem Inneren tauchte eine Erinnerung auf, die jedoch sofort wieder verschwand und nie wieder kommen würde. Aber Sir Tom wusste jetzt, dass er nicht verrückt war, auch wenn dieses der Konstrukteur seinem Innenminister gerade weiß machen wollte.

Mit einem Ruck stand Sir Tom auf, schritt zur Theke, und befahl seinem Wirt Cheftu, nach einem Schreiber zu rufen, der sich auch kurze Zeit später zu Sir Tom an den Tisch gesellte.

Schreibt folgendes auf, macht ein schönes Pergament und hängt es für alle Bürger Roms gut sichtbar auf., befahl Sir Tom

Und so war am Abend im Forum von Rom, gut sichtbar für alle, folgendes zu lesen:


Zitat:Bürger Roms,

Das ehrenwerte Haus der Nacht trennt sich von jeglicher Gesinnung.

Das Haus ist das Haus, weder gut noch böse, doch auch nicht neutral.

Das Haus wird seinen ureigenen Weg bestreiten und sich von niemandem von diesem abbringen lassen.

Rom, erzittere vor dem Haus, das Chaos wird über euch hereinbrechen wie eine Lawine.

Zerschlagen seien die feindlichen Tuppen, beschützt seien die Freunde.

Wir werden verbannen die Arroganz und Hinterlist aus Rom und werden euch bringen den Frieden und das Miteinander zurück in eure Herzen.

Freude wird über Rom hereinbrechen, denn das Haus wird der Herr aller Gedanken, der Herr aller Seelen, und wer dies nicht will, über den wird der Zorn des Hauses hereinbrechen.

Wer es bis hierher nicht verstanden, denen werden wir es in die Gedanken einbrennen.

Das Ende der Fesseln ist da.


Sir Tom machte sich ebenfalls nach Rom auf, wollte sich dort in eine gemütliche Straßentaverne um sich eventuellen Fragen zu stellen, als ihm noch etwas einfiel. Er lieh sich bei dem Wirt der Taverne einen Schreiber aus und nahm ihn mit zum Pergament. Dort angekommen wies er den Schreiber an, noch etwas unter den Text zu setzen.

Zitat:Das Haus der Nacht entlässt heute mit sofortiger Wirkung seine Tochterallianz PANTHERA in die Freiheit. Die Hörner sind lange abgestoßen, sie werden nun ihren eigenen Weg gehen. Das mag überraschen kommen, aber dennoch wird es keinem von Panthera unrecht sein.

Des weiteren bitten wir alle Verbündete und Freunden sich bei uns zu melden, um uns mitzuteilen, in wie weit es noch gewünscht wird, gemeinsame Weg mit uns zu bestreiten. Wenn sich bisherige Bündnispartner nicht innerhalb von 3 Wochen bei uns melden, erklären wir das betreffende Bündnis nach dieser Zeit als fristlos beendet.

Auch gegenüber Gesprächen mit bisherigen Feinden oder Allianzen, die mit uns in Zukunft gemeinsame Wege bestreiten wollen, sind wir sehr aufgeschlossen.

Schickt also Diplomaten ins Haus, es soll euch als Gast bei uns an nichts fehlen.
Oder schickt Brieftauben (ICQ) an folgende Adressen:

Diplomat einener, #99061495
Außenminister Sallust, #101165836

Außer den beiden oben genannten stehe natürlich ich auch zur Verfügung, #296103190.
(zur Zeit weile ich in der Straßentaverne, kommt vorbei, ich lade euch ein auf ein Met)

Zufrieden machte sich Sir Tom zurück in die Taverne , entließ den entliehenen Schreiber und bestellte sich ein leckeres, kühles Met.
03.02.2006, 08:42
bumpfi
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Beitrag #4
 
zornerfüllt stapfte der konstrukteur des HdN in das kleine stübchen wo bumpfi seine dienste verrichtet.
er mußte seinen groll ein wenig runterschlucken um klare worter zu finden.

er erzählte in kurzen hastigen sätzen von seinem gespräch mit dem imperator.
bumpfi saß ruhig auf seinem klapprigen holzsessel und nickte bedächtig.

entweder ist der imperator komplett durchgedreht oder von ihm wurde besitz ergriffen dachte sich bumpfi.

bumpfi versuchte seinen aufgebrachten konstrukteur zu beruhigen und schickte ihm zu einem beruhigungs-met auf seine kosten in die taverne. um die sache mußte er sich jetzt kümmern.

er drehte den schlüssel in seiner eingangstüre um und verließ seine stube um sich selbst ein bild zu machen.
zuerst ging er zu besagtem tempel... er konnte nur noch einen steinhaufen sehen wo einst der gottheit minerva die opfergaben und huldigungen erbracht wurden.
kopfschüttelnd verließ er den ort der zerstörung und machte sich auf den weg zur taverne.

auf dem hauptplatz war auf dem baumstumpf der ankündigung ein hastig geschriebenes pergament zu sehen.
langsam las er sich das geschriebene durch... bumpfi konnte es nicht fassen

in seinem seit geburt dunklen herzen war ein schmerz der enttäuschung zu spüren
wie kann er uns nur so verraten? er gibt alles auf wofür wir stehen und gekämpft haben
immer noch entsetzt las er sich den text nochmals durch. eine träne des zornes und enttäuschung lief über sein kahles gesicht.

seine loyalität zu sir tom war erschüttert. der einstige weggefährte den er blind vertraut hatte ließ sich von ihm bisher unerklärten gründen den kopf verdrehen.

das kann ich nicht so stehen lassen. ich muß was tun. für die dunkle seite des HdN. für mich...

nachdenklich und ohne ein wort zu sagen ging er in seine hütte...
-grunz-

[Bild: griess10.jpg]
03.02.2006, 10:29
Amaran Jovian
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ehemaliger Gladiator

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Beitrag #5
 
Eich leichtes Grinsen huschte über mein Gesicht, als ich von den Vorgängen im Haus der Nacht hörte und mich die Reaktionen der Bevölkerung des Imperiums erreichten.

Na da hat sich Sir Tom ja mal wieder etwas geleistet - wirklich sagenhaft, dieser Mann! Immer wieder für eine Überraschung gut!, dachte ich bei mir, stieg von meinem Baumhaus in Nervión herab und war kurz darauf bereits auf dem Pferderücken von Navra und auf dem Weg zu Sir Tom und seinen Mannen, die im Norden unseres Waldes ihre Heimat hatten.

Nach einem doch recht kurzem Ritt kam ich im Haus der Nacht, wo ich sehr sehr kurzzeitig Unterschlupf gefunden hatte, an und ließ mich von den Bewohner zu ihrem Imperator weisen, den ich letztlich auch vorfand und neben ihm von Navra sprang.


"He, Tom, mein Freund! Wie geht es dir? Seltsame Dinge habe ich da ja wieder über dich und deine Mannen gehört - und so wie es hier ausschaut scheint alles zu stimmen.
Aber ich bin natürlich nicht hier, um lediglich zu sagen, wie ich mich freue, nein, wie Nervión sich freut, dass das Haus der Nacht nicht mehr böse ist, wenngleich ihr keiner Gesinnung mehr angehört. Vielmehr bin ich hier, weil ich von meinen Informanten die Nachricht erhielt, dass du wohl gewillt bist Bündnisse mit anderen Allianzen zu beschließen, die mit euch hier in eine neue Zukunft ziehen wollen - wir, eure Nachbarn, wären dazu bereit.

Sir Tom, Imperator des Haus der Nacht, hiermit halte ich, Außenminister Nervións, um deine Hand an! Ach ne, falscher Text. Moment bitte."
, meinte ich und grinste ein wenig schelmisch und kramte in einer Satteltasche herum.

"Ha! Bin ja doch nicht so zerstreut. Mal eben lesen...aha...hm...jap...ok...
Also, nochmal von vorne, diesmal mit richtigem Text, so wie es mir unser orkischer König aufgetragen hat:
Sir Tom, Imperator des Haus der Nacht, hiermit bitte ich, Außenminister Nervións, dich und deine Allianz im Namen meiner wäldlichen Heimat um den Beschluss eines Vollbündnisses."


Kaum hatte die Worte meinen Mund verlassen, verbeugte ich mich leicht, wie es sich der Höflichkeit halber entsprach, blickte dann aber meinen alten Bekannten so an, wie ich es stets tat, wenn ich ihn mal traf und wartete seine Antwort ab...
[Bild: Banner.png]
03.02.2006, 19:29