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Duell: Amaran Jovian vs. Marco Lunas
Ecthelion
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Palastwache

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Beitrag #1
Duell: Amaran Jovian vs. Marco Lunas
Als letzter der drei Schiedsrichter erreichte der Elf über die Treppenstufen die überdachte Tribüne des Amphitheaters. Wahrscheinlich hatte das Duell schon begonnen und er hatte schon die Hälfte verpasst. Als er die Tribüne betrat, konnte er diesen Gedanken dann sehr schnell beiseite schieben.

Traumtänzer hat es sich in einem der Sessel bequem gemacht und schien äußerst zufrieden mit sich und seiner Umwelt zu sein, die momentan aus Trauben und irgendeinem Getränk bestand. Der Elf vermutete, dass es Donnergurgler war. Asil hatte es sich natürlich in seinem Sessel bequem gemacht und machte außer einem spöttischen Grinsen auch keinerlei Anstalten diesen zu verlassen. Mit einem Stirnrunzeln stellte der Elf fest, dass er heute wohl die Kämpfer ankündigen sollte. Mit schnellen Schritten trat er an den Rand der Tribüne und wandte sich an die wartende Menge.

“Heute treffen zwei viel versprechende Kämpfer aufeinander. Zum einen haben wir hier Marco Lunas, der in der Arena schon fast zu Hause ist und zum anderen haben Amaran Jovian. Beide sind sich bereits in einem Team Duell begegnet, heute wollen sich alleine messen.“ Der Elf schaute eine Weile in die Menge, die sich endlich mal ruhig verhielt. “Möge es ein fairer und spannender Kampf werden.“

Ecthelion trat vom Rand zurück und stellte sich neben seinen Sessel. Über die Dauer des Kampfes würde er schon irgendwie die Kriegerin aus dem Sessel bekommen, während der Bauer seinen Blick langsam Richtung Duellschauplatz schweifen ließ.
In the end, all things betray you.
Honor. Ideals. Heroism.
Allies. Comrades. Lovers.
Your eyes. Your limbs. Your heart.
And in the end, you betray yourself.
And that is the greatest betrayal of all.


[Bild: otta.jpg]
24.10.2005, 14:17
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Beitrag #2
 
Der Waldläufer atmete den vertrauten Geruch der Arena ein. Hier war er zwar nicht zu Hause, aber langsam hatte diese Umgebung doch etwas vertrautes. Die Lederrüstung, die auch schon bessere Tage gesehen hatte, passte immer noch. Nachdem er sich vom Sitz aller Schlaufen überzeugt hatte, wandte er sich seinem Waffenschrank zu.

Hier müsste ich dringend mal aufräumen.

Er überflog kurz seine Sammlung und schätzte seine Chancen ab. Bei ihrer letzten Begegnung hatte Amaran ein Schwert geführt, vermutlich würde er bei dieser Waffe bleiben. Aber Marco hatte Lust, etwas neues auszuprobieren. Und so blieb der sauber polierte Kampfstab im Schrank stehen - stattdessen griff Marco zwei Keulen, beide aus massivem Eichenholz und mit einigen eingschlagenen Stahldornen bestückt, und hängte sie an ihren Tragegurten auf dem Rücken ein.

Mit schnellen Schritten marschierte er zur Arena, wo der Elf gerade seinen Kampf angekündigt hatte. Er wartete noch einen Moment, bis sich das Publikum beruhigt hatte, dann betrat er den Sandboden, verbeugte sich kurz und lief auf das Zentrum der Arena zu. Dort angekommen, verbeugte er sich noch einmal in Richtung der Schiedsrichter, dann zog er eine der Keulen aus der Halterung, lies sie einmal um sein Handgelenk wirbeln und steckte sie wieder ein. Mit Blick auf das zweite Arenator wartete er auf den Gegner.
24.10.2005, 14:35
Amaran Jovian
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ehemaliger Gladiator

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Beitrag #3
 
Es war der gleiche Raum wie bei meinem ersten Duell in der Arena...und auch damals war mein Gegner Marco Lunas gewesen, wenngleich er mit einem anderem Krieger, Tylock, angetreten war.
Ruhig überprüfte ich meine Rüstung, die ich wie stets trug und noch einmal alles so rückte, dass sie perfekt saß.
Anschließend griff ich zu zwei Kurzschwertern, die ich mir mitgebracht hatte, denn meinen Schild- und Schwertkampf kannte mein Gegner bereits und ich wollte ihn mit etwas neuem begegnem, auf dass er sich bei mir erst einstellen müsste.

Mit leichtem schnellem Schritt ging ich den Weg zum Tor, das mich in die Arena einlassen würde.
Dort angekommen zückte ich meine Schwerter, ließ sie aber vorerst an den Seiten herunterhängen und betrat das Rund, dessen Boden purer Sand war...ich war in der Arena.

Ich schaute hoch zu den Schiedsrichtern und erkannte, dass wohl Ecthelion das Duell angekündigt hatte, da er noch stand.
Weiter Schiedsrichter waren Traumtaenzer, also war er neben Ecthelion der zweite, der das vorangegangene Duell zwischen Marco Lunas und mir gesehen und beurteilt hatte, und asil, das Oberbiest aus dem Friedensreich, von der ich schon viel gehört hatte und über die man in Sir Toms Gegenwart kein schlechtes Wort verlieren sollte, wenn man am Leben bleiben wollte und so blickte ich grinsend zu den drei Schiedsrichtern hoch, kreuzte die Schwerter vor meiner Brust und verneigte mich erst leicht vor den dreien, anschließend wiederholte ich die Prozedur um Marco Lunas zu begrüßen.


"Es freut mich erneut mit Euch die Waffen kreuzen zu können - auf einen fairen Kampf!", meinte ich leichthin zu meinem Gegenüber, ließ meine Waffen kurz in der Hand rotieren und schwang einige leichte Kreise um meine Arme zu lockern und ging letztlich in eine Stellung, die gleichsam zum Angriff als auch der Verteidigung dienen mochte:
Der linke Fuß war mit den Zehen nach vorne geschoben, der rechte Hacken befand sich auf der gleichen Linie, wobei die Zehen nach rechts zeigten, so wie auch mein Oberkörper.
Die Knie hatte ich leicht gebeugt, so dass ich nun einen tieferen sicheren Stand inne hatte und das Schwert in meiner linken war horizontal zum Boden, das Schwert in meiner Rechten dagegen vertikal zum Boden gerichtet.


"Greift an oder ich komme Euch zuvor!", rief ich meinem Kontrahenten zu und wartete dessen Reaktion gelassen ab...
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25.10.2005, 20:08
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Beitrag #4
 
"Ja, auf einen fairen Kampf - möger der stärkere den Sieg nach Hause tragen."

Marco hatte interessiert den Einmarsch seines Gegners beobachtet. Nun erwiderte er dessen Gruß mit einer angedeuteten Verbeugung, bevor er mit der rechten Hand hinter den Rücken griff und eine seiner Keulen packte.

"Greift an oder ich komme Euch zuvor!" - "Wie Ihr wollt. Je eher wir anfangen, desto eher liegt Ihr im Arenasand."

Mit zwei Schritten hatte er die verbleibende Distanz zu Amaran überwunden, dann schwang er die Keule über den Kopf nach vorne. Unterstützt durch eine leichte Bewegung des Oberkörpers, zielte der erste Schlag auf die linke Schulter bzw. den Oberarm des Kriegers.
26.10.2005, 14:05
Amaran Jovian
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Beitrag #5
 
Anstatt den Angriff meines Gegners gänzlich abzuwarten und lediglich zu blocken, um meinerseits angreifen zu können, entschied ich mich kurzer Hand dafür selbst in die Offensive zu gehen.

Ich stieß mich beim ersten Anzeichen des Keulenhiebs stieß ich mich kraftvoll mit dem nach hinten gestelltem rechtem Bein, auf das mein gesamtes Körpergewicht verlagert war, ab und schnellte nach vorne.
Wie eine Bogensehne nach dem Pfeilschuss spannte sich mein Körper und schnellte nach vorne, um in dem Moment da mich die Waffe meines Gegners getroffen hätte; wenn ich stillgestanden wäre; mit Marco Lunas zusammen zu stoßen.

Die Schwerter hatte ich während der Angriffsbewegung so gedreht, dass die Klingen an meinen Armen entlang liefen und ich nun in der Lage war meinem Kontahentem die Schwertgriff, besonders die dornenartigen Knäufe, in die Magengegend zu rammen - es würden keine schwerwiegenden Treffer sein, aber sie würden meinen Gegner daran hindern mit voller Kraft zu kämpfen.
Die Keule sauste soeben über mich hinweg, streifte aber denoch, als sie den Bogen weiterführte da ich nicht an der gewünschten Stelle stand um getroffen zu werden, meine linke Seite etwas, so dass ich für einen Sekundenbruchteil das Gesicht etwas verzog, mich aber nicht in meiner Attacke behindern ließ und so kamen meine Fäuste und die Dornenschwertknäufe Marco Lunas seinem Magen immer näher und daher streckte ich nun meinen gesamten Körper um mein Ziel noch schneller zu erreichen...
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26.10.2005, 17:56
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Beitrag #6
 
"Na endlich mal ein entgegenkommender Gegner" - schoß Marco durch den Kopf, als sein Gegner ansetzte, ihn zu rammen. Er nutzte den Schwung seines eigenen Schlages aus, um sich seitwärts aus der Angriffslinie zu drehen. Dadurch entging er einem direkten Treffer, aber trotzdem hinterließ die Attacke einen Riss in seiner Rüstung.

Aus der Bewegung heraus schwenkte er seine Keule in eine waagerechte Bewegung, die Amaran's Hüfte als neues Ziel hatte. Gleichzeitig griff er mit der linken Hand nach hinten und packte seine zweite Waffe - lies sie aber noch an ihrem Platz in Bereitschaft.

"War das alles?"
27.10.2005, 14:00
Amaran Jovian
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Beitrag #7
 
Stumm nahm ich den geglückten Ausweichversuch des Waldläufers wahr, verzog jedoch keine Miene.
Seinem folgendem, aus der Drehung heraus erfolgtem Angriff wich ich geschickt aus, in dem ich einen Hechtsprung machte, mich auf dem Boden schnell abrollte und in der Hocke eine Drehung vollzog.
In dieser Stellung hörte ich noch die Worte von Marco Lunas, blickte ihn mit wilden, unsteten Augen an und startete aus dieser Haltung wie zur Antwort meinem Gegner entgegen - es waren vielleicht sechs oder sieben Meter - und ließ die Schwerter unentwegt vor meinem Körper diagonal rotieren, um so meinen Kontrahenten direkt zu attackieren, ihn mit den Schlägen in Bedrängnis zu bringen und dann eine Lücke oder Schwäche zu finden...doch vor allem wollte ich ihn dazu bringen endlich die zweite Waffe, die er zu haben schien, einzusetzen und so zielte ich, trotz schneller Rotation, auf den linken Oberarm, dessen Hand noch waffenlos war...
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27.10.2005, 20:44
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Beitrag #8
 
Marco atmete tief durch, als sein Gegner auf Abstand ging, und hielt die Keule verteidigungsbereit vor den Körper. Während Amaran mit rotierenden Klingen wieder auf ihn zukam, fixierte er einen Punkt an dessen Hüfte.

"Wenn Ihr weiter so rumflattert, hebt Ihr noch ab."

Kurz vor dem Kontakt zog er den linken Arm - und mit ihm die zweite Keule - nach vorne und brachte den Kopf der Waffe genau in die Bahn der schwingenden Klingen, um den Angriff abzublocken. Gleichzeitig holte er mit dem rechten Arm aus und zielte mit einer waagerechten Bewegung von links kommend auf den anvisierten Punkt an der Hüfte des Kriegers.
28.10.2005, 13:12
Amaran Jovian
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Beitrag #9
 
Die zweite Keule, die Marco Lunas mit der linken Hand hinter dem Rücken hervorgezogen hatte, so wie es von mir gewollt war, gelangte in den Rotationskreis meiner Schwerter, besonders in den meines rechts geführten Kurzschwertes und so stoben beim unvermeidlichem Aufeinandertreffen ein paar wenige Funken auf - die Waffen waren in einander verkeilt.
Mit großer Mühe hatte ich es geschafft den Schwertwirbel der linken Hand zu stoppen und mit der Spitze gen Boden gerichtet einen erneuten waagerechten Keulenschwingers meines Gegner zu blocken.

Wie nun beide Waffen von einem jeden von uns zweien mit einer des Gegners verkeilt war, blickte ich dem Waldläufer in die Augen und zischte spitz durch die Zähne:


"Ihr haltet Euch gut - so wie unserer ersten Begnung!
Lasst sehen, was Ihr sonst noch könnt...oder wollt Ihr Euch weiter aufwärmen?!"


Im nächsten Moment sprang ich auch schon wieder: Die Knie zog ich an, brachte mich in eine leichte Rückenlage, und erst jetzt waren alle vier Waffen wieder frei, stieß mit meinen Stiefelsohlen nach Marco Lunas seiner Magengegend - nah genug für das Gelingen war ich an meinem Kontrahentem dranne, jedoch zu dicht um seinen Brustkorb ins Visier zu nehmen - und trachtete danach mich anschlißend rückwärtsrollend in eine hockende Position zu gelangen...
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28.10.2005, 17:41
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Beitrag #10
 
"oder wollt Ihr Euch weiter aufwärmen?!" - "Ich warte nur darauf, daß Ihr anfangt zu kämpfen."

Kaum waren seine Waffen wieder frei beweglich, riss der Waldläufer die rechte Hand nach unten, um mit der Keule Amaran's Unterschenkel zu treffen und in eine ungefährlichere Richtung zu lenken.

Die zweite Waffe in der linken Hand lies er einmal um sein Handgelenk rotieren, bevor er sie auf den Kopf des Kriegers zuschnellen lies.

"Aber bis jetzt sehe ich nur missglückte Flugversuche von Euch."
29.10.2005, 12:34
Amaran Jovian
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Beitrag #11
 
Die spitzen Worte meines Gegners, der mich wohl verhöhnen und reizen wollte, auf dass ich unkonzentriert angreifen würde, ignorierte ich, während ich soeben eine Berührung an der Wade durch die mit rechts geführte Keule von Marco Lunas.

Ein leichter Kratze in der Lederrüstung, mehr nicht!, rief ich mir in Gedanken zu Bewusstsein und spürte direkt in diesem Moment den Windhauch und hörte das Zischen: beides durch die zweite Keule vom Waldläufer verursacht, mit der er scheinbar meinen Kopf treffen wollte.

Gekonnt rollte ich mich, wie gewollt, rückwärts ab und befand mich daher nun circa drei oder vier Meter von Marco Lunas entfernt ihm direkt gegenüber.

Ein leichtes Grinsen umspielte meine Mundwinkel als ich gemächlich auf meinen Gegner zuging, die Schwerter an meinen Seiten locker hängen ließ und auf etwas mehr mehr als Armeslänge an meinen Kontahenten herantrat.

Leicht spöttisch, leicht ernst deutete ich mit einem Kopfnicken eine Verbeugung an und im nächsten Moment stieß ich auch mit dem linken Kurzschwert in die Magengegend, während ich die mit rechtsgeführte Waffe senkrecht vor meine Brust hielt...
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29.10.2005, 20:37
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Beitrag #12
 
Während der Gegner sich abrollte, nahm Marco seine Waffen wieder in Verteidigungsstellung - beide Keulen vor dem Oberkörper gekreuzt - und wartete einen neuen Angriff. Sollte der andere ruhig glauben, daß er alles unter Kontrolle hatte.

"Na, hat es Euch die Sprache verschlagen?"

Bevor der Schwertstreich treffen konnte, wich der Waldläufer mit einem Ausfallschritt nach rechts aus und hob seine Waffen an. Mit der linken Hand blockte er das entgegenkommende Schwert und schob die Klinge und den damit verbundenen Arm weiter von sich weg. Gleichzeitig schwang die rechte Hand nach vorne, um den Krieger in die Hüfte zu treffen.
01.11.2005, 13:22
Amaran Jovian
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Beitrag #13
 
Statt mit dem geblocktem Schwertarm weitere Bewegungen oder Attacken zu versuchen, zog ich den Arm schnell zurück an die Körperseite, die Schneide dabei jedoch horizontal zum Boden und nach vorne gerichtet haltend.

Dem Angriff auf meine Hüfte begnete ich mit einer schnellen Drehung des linken Arms, wobei sich die Schwertspitze in meinen Augen im Uhrzeigersinn drehte, letztlich gen Boden gerichtet war und in diese Richtung zu stieß, dabei aber die heranschwingende Keule blockte und etwas nach unten lenkte.
Gleichzeitig machte ich einen impulsiven Schritt auf Marco Lunas zu, der noch immer danach suchte mit Worten statt mit Waffen zu kämpfen, und hielt dabei das rechte Schwert in der Position, in der es sich seit dem missglücktem vorherigem Angriff befand und war so gerichtet, dass es mit der Spitze auf die Rippen des Waldläufers zielte, um an dieser Stelle einen Treffer zu landen...
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01.11.2005, 14:49
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Beitrag #14
 
Mit der rechten Hand folgte Marco der Bewegung, in die seine Waffe gelenkt wurde, hielt aber den Schwung bei - dadurch kam die Keule jetzt Amaran's linkem Oberschenkel bedrohlich nahe.

Gleichzeitig zog er die linke Keule nach unten und versuchte, mit dem dornenbestückten Kopf der Waffe das rechte Handgelenk seines Gegners zu treffen.
02.11.2005, 11:54
Amaran Jovian
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Beitrag #15
 
Ich bemerkte rechtzeitig, dass mein Versuch des Blockens der mit rechts geführten Keule meinen Gegners nicht nach meinen Vorstellungen verlaufen war und sich der mit kleinen Metalldornen besetzte Waffenkopf meinem Oberschenkel annäherte, wodurch ich mich gezwungen sah den Treffer abzuwarten und zu verkraften, denn es war zu wenig Zeit um weiter auszuweichen.

Stattdessen konzentrierte ich mich auf den Schlag, der gegen meine rechte Hand geführt wurde und veränderte die Richtung der Kurzschwertspitze so, dass sie nicht mehr zum Ziel hatte die Rippengegend von Marco Lunas zu verletzen, sondern vielmehr dessen linken Arm, mit dem er nun anttackierte, einen Treffer zu zufügen und gleichzeitig den Angriff wider meiner Hand abzuwenden.

Just in diesem Moment spürte ich, wie sich die feinen Metalldornen der rechten Keule meines Kontrahenten durch die Lederrüstung bohrten, sich teilweise ins Fleisch gruben und wieder heraus gezogen wurden - in feinen Rinnsalen floss nun das Blut aus meinem linken Oberschenkel...
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02.11.2005, 21:13