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Zum schlafenden Drachen
Traumtaenzer
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Beitrag #76
 
Dem Traumtaenzer stand langsam, aber sicher der Schweiss auf der Stirn, als er die zunehmende Anzahl der Gäste am Tresen sah, es waren eindeutig mehr als drei, soviel konnte er feststellen. Sein Blicke irrte hilfesuchend durch den Schankraum, doch von TooL war weit und breit nichts zu sehen, Sir Ecthelion schien weiterhin im Gespräch mit Yxor, dem Orke, vertieft, Kamikaze sinnierte über seinem Bier. Ein unangenehmer Gedanke meldete sich mit hämischen Vergnügen und zeigte ihm Trümmer in einer feuchten Lache auf dem Boden, die wohl ehemals gefüllte Bierkrüge gewesen waren, und wies ihn kichernd auf den Besen hin. Der Bauer schüttelte beherzt den Kopf, woraufhin der Gedanke ins Straucheln geriet und in des Bauern grosse Leere zurückstürzte.

Wer hatte nun was geordert? Ein mit Dunkelbier wohl gefüllter Krug wanderte zu Xasch Sturmfels hinüber und blubberte: "Kostet vom Inhalte, Herr Zwerg, und Ihr werdet Thorgrimms Gebräu auf ewig entsagen", kurz darauf wimmerte Kriegerin Babes Krug: "Ich sitze auf dem Trockenen, zu Hilfe, Erbarmen...". Der Traumtaenzer füllte diesen rasch und reichte ihn augenzwinkernd der Kriegerin: "Sperrstunde ist hier die Minute ab Mitternacht, in der scheigend oder fröhlich der Beginn des neuen Tages begrüsst wird. Da kommen wir aber nicht bis in die Heimat, selbst wenn wir auf einem Drachen zu reiten versuchten"

Der Bauer wandte sich dem Fremden zu, der anders aussah als alle anderen, wobei er Schwierigkeiten hatte, dessen Aussehen sich zu vergegenwärtigen, und der mit so kalter Stimme ein frisch gezapftes Bier bestellt hatte: "Traumtaenzer mein Name, willkommen an diesem Ort. Welches Bier darf es denn sein? So dunkel wie die schwärzeste Nacht oder so hell wie die strahlende Sonne? Solltet Ihr jetzt mit 'Wie üblich' antworten, wird es für mich etwas schwierig.".
12.03.2004, 14:24
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Gast

 
Beitrag #77
 
azaghtot schlich durch die gassen, bemerkte das in der taverne "Zum schlafenden Drachen" selbst zur späteren stunde immer noch keine ruhe eingekehrt war. lächelte, denn dies kam ihm sehr gelegen und so trat er ein.

"ave werte recken" begrüßte er die gäste und den wirt.

"ein bier, schwarz wie die nacht, wenn ihr welches habt!"

er bemerkte zwei bekannte stimmen. schaute sich um und entdeckte Sir_Ecthelion und Yxor. unversehens ging er zum tisch an dem die beiden saßen.

"guten abend die herren, erinnert ihr euch meiner, Sir_Ecthelion?"
13.03.2004, 10:27
Ecthelion
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Palastwache

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Beitrag #78
 
Der Elf erhob erstaunt eine Augenbraue und musterte den Sohn seines Freundes. „Ihr versetzt mich einmal mehr in Erstaunen. Einer euren Volkes, der sich den schönen Künsten gewidmet hat und sogar einen Tropfen Wein zu schätzen mag. Das ist wahrlich ungewöhnlich.“ Schmunzelnd hob er sein Glas zum Anstoßen und nahm einen tiefen Schluck. „Und was mein Schicksal angeht, so ist das eine lange Geschichte. Aber ich werde gerne versuchen, sie euch zu erzählen. Nach dem Weggang eures Vaters wurde es sehr ruhig. Viele waren kriegshungrig und ohne Aufgabe. Doch diese Aufgaben ließen auf sich warten und so zog es viele in ihre Heimat oder in neue Länder.“

Bevor der Elf weiterfahren konnte, tauchte ein neuer Gast auf, der zielsicher auf die Beiden zutrat. Der Elf nickte freundlich. „Sicher erinnere ich mich an euch. Es ist ja noch nicht lange her. Ich bin erfreut, dass ihr den Weg hierher gefunden habt.“ Freundlich klopfte Ecthelion dem ehemaligen Weggefährten auf die Schulter und reichte diesem sein gewünschtes Bier. „Wohl bekomms. Scheinbar tauchen immer mehr alte Bekannte auf.“

Dann flog erneut die Tür auf und kleiner Junge erschien in der Tür. Er sah reichlich abgehetzt aus und schien sich immer wieder verwirrt umzusehen. Dann erblickte er Ecthelion und stammelte überstürzt los. „Seid ihr Ecthelion, der Elf? Ich habe Nachrichten für euch. Eine stammt von einer Dame vor den Toren der Stadt, sie erwartet euch dort. Die andere hat mir ein schwerbewaffneter Mann gegeben, der eine Schlange als Abzeichen trug. Er erwartet auch am Amphitheater.“ Ecthelion reichte dem Jungen eine Münze. „Hier für dich und deine Umstände. Aber sag mir doch, wer..“ Der Elf konnte den Satz nie beenden, da der Junge schon wieder aus der Tür gelaufen und in der dunklen Nacht verschwunden war. Ecthelion blickte Yxor und Azaghtot entschuldigend an. „Ich denke, ich sollte mich unverzüglich auf den Weg machen. Ich werde sicher nicht lange brauchen.“

Danach verschwand er schnell in das Schlafzimmer im ersten Stock und kramte seine Rüstung und die Schwerter hervor. Er glaubte zwar kaum, dass es Ärger geben würde, aber um diese Zeit ging er nicht gerne ungeschützt durch die Gassen Roms. Wieder im Schankraum angelangt ging er zu Traumtänzer. „Ich muss mich um dringende Angelegenheiten kümmern, die keinen Aufschub dulden. Ich werde sicher nur kurz weg sein. Ich denke, das wird kein Problem sein. Sobald Streicher das Essen gereicht hat, werden die Gäste auch sicher beschäftigt sein.“ Bevor er die Taverne verließ, wandte er sich noch an Babe und Xasch. „Ich bin so wenig ein Waldelf, wie Xasch ein Goblin ist. Auch wenn man den Unterschied nicht sofort erkennen kann.“ Danach verschwand der Elf grinsend in die Nacht.
In the end, all things betray you.
Honor. Ideals. Heroism.
Allies. Comrades. Lovers.
Your eyes. Your limbs. Your heart.
And in the end, you betray yourself.
And that is the greatest betrayal of all.


[Bild: otta.jpg]
13.03.2004, 13:42
Traumtaenzer
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Beitrag #79
 
Mit offenem Munde vernahm der Traumtaenzer Ecthelions Worte, und bevor er überhaupt seine mehr als drei Sinne wieder beieinander hatte, entschwand der Elf schon durch die Türe der Taverne, wohin auch immer sein Weg ihn führen mochte. Bevor sich Neugier zu Wort melden und fragen konnte, worum es im Moment eigentlich geht, drängte sich Panik in den Vordergrund, während Schadenfreude sich kichernd die Hände rieb und süffisant anmerkte Hallo, Traumtaenzer, Streicher und Du haben nun hier für das Wohl der Gäste Sorge zu tragen.

Der Bauer schluckte und warf dem sinnierenden Kamikaze einen Blick zu, der an diesem von oben nach unten wanderte und wieder zurück, lange brauchte der Blick für diese Reise nicht. Die Maus auf des Bauern Schulter meldete sich mal wieder "Herr Zwerg, der mit der Leiter ist gemeint, nicht der Liebhaber von Thorgrimms Gebräu! Wie wäre es, wenn Ihr hier mal kurz hinter dem Tresen aushelft, statt Gäste durch die Tür zu befördern gilt es jene Getränke zu den Gästen zu befördern, die erst die Voraussetzung dafür schaffen, dass Gäste durch die Tür befördert werden müssen. Irgendwo lässt sich ganz sicher noch eine Kiste auftreiben, auf die Ihr Euch stellen könnt, damit Ihr hinter dem Tresen auch zu sehen seid!"

Der Bauer grinste Kamikaze an und schaute sich um. Waren hier noch Gäste unversorgt, oder sollten die tatsächlich alle wunschlos glücklich sein? Das wäre doch glatt ein Novum in der Geschichte dieser Taverne...
13.03.2004, 14:50
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Gast

 
Beitrag #80
 
Streicher langte es,hatte er nicht vor kurzem erst alle zu Tisch gebeten?Er ging mit langen Schritten in den Raum hinein,packte sich den ersten komischen hässlichen Kerl den er finden konnte,es schien so ein Ork dingens zu sein und setzte ihn auf einen Stuhl ,dann sprach er:

Wollt ihr alle eine extra-Einladung oder habe ich umsonst gekocht???Wollt ihr mich etwa beledigen??Und nun setzte euch gefälligst an oder wollt ihr das das Essen kalt wird?
Mit fast schon beleidigt gesprochener Stimme,hatte Streicher dies gesagt und schien auch wirklich sehr verzweifelt zu sein,denn wie konnte es sein das die werten Gäste so ein festmahl ausliessen oder wollte ihn hier etwa gar keiner??
13.03.2004, 15:11
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Gast

 
Beitrag #81
 
Kopfschüttelnd erwachte Kamikaze aus seiner Trance und sah sofort, wie sich Ärger anzubahnen schien. Streicher, der selbsternannte Küchenchef, hatte einen jungen Ork am Kragen gepackt und ihn auf einen Sitzplatz vor die mit weißem Tischtuch geschückte Tafel gedrängt, obwohl die Grünhaut gar nicht wirklich hungrig aussah. "Streicher, lass den Ork in Ruhe! Er hat sich nicht so schwer versündigt, als dass er deine Verbechen, die du am Herd begangen hast, vorkosten müsste! Wer deinen Fraß essen will, der kommt freiwillig und will hinterher ein Thorgrimbräu zum Nachspülen. Oder ein Dunkelbier!"

In diesem Moment hörte der Zwerg den Kommentar von Traumtaenzer in seinem Kopf widerschallen, und obwohl es schon eine Ewigkeit her zu sein schien, dass dieser ausgesprochen hatte, was der weißhaarige Slayer nun hörte, machte sich der Befehlsempfänger gefolgsam auf den Weg um den Tresen herum, um sich auf einer Fußbank hinzustellen und Bestellungen entgegenzunehmen. Wenn nun bloß nicht der heißblütige Streicher eine Keilerei provozierete! Wenn Kamikaze den Ork herausschicken müsste, würde ihm das bestimmt wieder als rassistisch angekreidet. Dabei hatte er, seit er in Rom angekommen war, seinem Gelübde abgeschworen, jeden Ork, dem er begegnete, im Zweikampf zu töten. Der Zwerg zog seine Axt aus dem Gürtel und streichelte liebevoll über den Eisenholzstiel, in dem insgesamt einhundertzweiundachtzig Kerben zu ertasten waren. Eine für jeden Ork. Aber, da er seinen Schwur nun fast erfüllt hatte, und mit der Ankunft in Rom er sich einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen geschworen hatte, war es irrelevant. Er drehte sich nun zu Xasch und Babe, die in ein flachsiges Gespräch vertieft waren.

"Nein, wahrhaftig, dies ist keine Waldelfen-Taverne. Sonst könntest du mich auch ganz woanders suchen, Xasch. Das einzige, was mich hier ab und zu längere Zeit bis in die Nacht nachdenken lässt, ist, warum Nilia sich nicht mehr in Rom blicken lässt. Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass es an dir liegen muss. Aber das ist allein meine Meinung." sagte Kamikaze zu dem jüngeren Zwerg mit den feuerroten Haaren.

"Will noch jemand etwas zu Trinken haben?" Diese Worte schallten laut durch den Schankraum.
14.03.2004, 04:29
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Gast

 
Beitrag #82
 
"ja hier" brüllte azaghtot. "mein krug ist schon wie aufgetrocknet"

an Yxor gewand: "wohin mag er so eilig gegangen sein?"
15.03.2004, 23:35
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Gast

 
Beitrag #83
 
Yxor nickte Azaghtot knapp zu. Er hatte ihn schon mehrerer Male in seiner neuen Heimat Butzenburg gesehen, aber bisher war er noch nicht dazu gekommen, viel Kontakt zu seinen neuen Kameraden zu pflegen.
Als Ecthelion durch die Nachricht des Jungen abberufen wurde, grinste Yxor in sich hinein, umso mehr als er ihn wenig spaeter geruestet aufbrechen sah.
Ganz so ruhig scheinen die Zeiten doch nicht geworden zu sein, werter Elf murmelte er vor sich hin. Doch er wurde unsanft aus seinen Betrachtungen geriessen, als einer der Kuechendiener ihn ploetzlich vom Stuhl zerrte und an eine Tafel zwang, dabei die ganze Zeit vor sich hin greinend. Yxor wollte protestieren, aber als er den beleidigten Ton in der Stimme des Dieners ob seiner vernachlaessigten Speisen hoerte, lachte er belustigt auf. Yxors Grinsen wurde noch breiter, nachdem er die Worte des Zwerges vernahm. Als er sah, das dieser ihm zwar mit Worten beistand, aber misstrauisch seine Axt befingerte, beeilte Yxor sich, seine Haende flach auf den Tisch zu legen und dem Zwerg freundlich zuzuzwinkern.
Diese Taverne ist ein gar sehr merkwuerdiger Ort, werter Azaghtot, so mag es nicht verwundern, wenn ihr Besitzer sich noch seltsamer betraegt. Ich jedenfalls vermag nicht zu sagen, welche Wege der Herr Elf eingeschlagen hat. Es ist aber auch nicht mein Geschaeft, es zu wissen.
Yxor nahm sich etwas Huhn und winkte dem Zwerg hinter der Theke mit der beinahe geleerten Weinkaraffe.
So ihr noch habt, Meister Zwerg, so schenkt doch bitte nach.
Er bedankte sich, als der Zwerg weiteren Wein brachte, und begann darueber nachzusinnen, was Ecthelion wohl damit gemeint haben koennte, er koenne ihm dabei behilflich sein, wieder in seine Welt zurueck zu kehren....
16.03.2004, 03:10
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Beitrag #84
 
azaghtot beobachtete die situation und mußte lächeln.
die meisten tavernen, die er kannte, waren recht düster und von runtergekommenden pack besucht. außerdem war es dort fast unmöglich seine mahlzeit, die auch nicht immer das gelbe vom ei war, in ruhe einzunehmen ohne das eine schlägerei einen zwang den platz zu wechseln, oder kurz in diese einzugreifen, damit endlich ruhe herrschte.
insgeheim freute er sich schon auf eine kleine rangelei, doch dazu kam es nicht, da yxor in friedlicher geste die hände auf den tisch legte und somit eine eskalation verhinderte.
azaghtot verließ seinen platz und gesellte sich wieder zu yxor, um seinem alten freund beim speisen gesellschaft zu leisten.
"laßt es euch munden... das hätte grade auch ins auge gehen können werter freund. da ist unsere heimische taverne doch ein ganz anderer ort. doch es gefällt mir hier.
sagt, wie ist es euch in letzter zeit ergangen?"
16.03.2004, 11:35
Traumtaenzer
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Beitrag #85
 
Der Geist des traumtanzenden Bauern hatte sich voller Verblüffung in einen fast versteinerten Zustand begeben, als Kamikaze, der Zwerg, sich ohne weiteren Kommentar dienstbeflissen hinter den Tresen begab. Ein Gebrüll schreckte seine Gedanken auf "mein krug ist schon wie aufgetrocknet", die sich schlagartig neu zu sammeln versuchten, aber bevor ihnen dies gelingen konnte, sah er mit Entsetzen, wie Streicher den Ork wie einen nassen Sack auf den Stuhl zwang. Der Bauer schloss die Augen und die Ohren gleichermassen, Visionen von zertrümmerten Mobiliar tanzten durch seinen Geist und winkten mit einem Besen...

Er öffnete die Augen einen kleinen Spalt- und riss sie dann weit auf. Der Ork lächelte- und der Bauer konnte sich dem nicht entziehen, auch er musste breit grinsen. Er angelte nach dem Krug des Recken, der im Gespräch mit Yxor vertieft war, füllte diesen frisch mit Dunkelbier und reichte diesen mit den Worten und einem Augenzwinkern dem ihm fremden Recken weiter"Bitte sehr, der Herr- ein aufgetrockneter Krug wäre nicht das Schlimmste, aber vertrocknende Gäste kann ich hier wirklich nicht zulassen. Wohl bekomm's"
16.03.2004, 12:06
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Beitrag #86
 
"habt dank, meister des zapfhahns"
16.03.2004, 12:19
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Beitrag #87
 
Kopfschüttelnd beobachtete Kamikaze, wie ihm alles viel zu schnell ging. Nachdem er seine Axt weggesteckt und dem Ork das Weinglas wieder gefüllt hatte, bemerkte er erst, dass der Elf nicht mehr anwesend war. Auch Streicher hatte sich schnell in die Küche zurückgezogen, und somit waren die Krisenherde Ork und Koch mit dem ungeübten Auge nicht mehr von einer Kuhherde zu unterscheiden, was die Friedlichkeit anging.

"Ich muss wirklich sagen, von zwei Aufgaben bin ich hier wirklich überfordert. Wie früher war es besser, da stand ein Faß Bier auf dem Tresen, mit einem handgeletterten Zettel, der besagte "SELBSTBEDIENUNG". (Natürlich ist klar, dass dies nur in der Zeit geht, in der unser Hausdrachen schläft...) Ich musste nur darüber wachen, dass jeder seine Kupfermünzen beim Verlassen des Lokals in die Münzdose neben der Tür warf. Und nun sind hier allerorten Krüge innen trocken, und auch die vorübergehenden Krugbesitzer sitzen auf dem Trockenen, wenn mein Kopf sich einmal abschaltet...nein, das wollen wir doch lieber nicht verantworten. Traumtaenzer, faß einmal mit an!"

Gemeinsam hievten die Beiden nun ein großes Bierfaß auf die Theke, und gleich noch eines, in einem Faß helles, im anderen dunkles Bier. Entsprechend waren die Eichenholzbehälter gekennzeichnet. "Greift zu, nur denkt daran, hinterher auch zu bezahlen! Ich bringe Streicher erst mal einen Humpen Helles, nicht dass er in der Küche schmollt." Nachdem der Zwerg das Selbstbedienungsschild angebracht hatte, zapfte er einen großen hölzernen Humpen voll Bier und ging damit durch die Schwenktüren in die Küche, um Streicher das Getränk als kleinen Ausgleich für den verbalen Ausrutscher von vorhin vorbeizubringen.
16.03.2004, 15:30
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Beitrag #88
 
"eine wahrlich prachtvolle idee werter Kamikaze Steinbrecher. so ist es gar einfacher. was könnt ihr mir an speisen aus der küche empfehlen?"

ein grummeln wie ein erdbeben in azaghtots magengegend verschaffte sich gehör.

leicht grinsend:"sollte es später zu unannehmlichkeiten bezüglich der bezahlung des bieres geben bin ich gern bereit euch zu helfen"
16.03.2004, 23:29
Traumtaenzer
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Beitrag #89
 
Des Traumtaenzers Geist war noch damit beschäftigt, vorsichtig Kamikazes Worte auf deren Bedeutung hin abzuklopfen, der Rest seines Körpers seufzte innerlich und befolgte des Zwergen Anweisungen. Allerdings erhob sich im Hintergrund eine nagende Frage: Welchen Anblick wohl der Zwerg und er bei dem Versuch, die Fässer auf den Tresen zu befördern, in den Augen der Gäste bieten mochten? Eine gewisse 'Schieflage' war wohl kaum in der Haltung zu vermeiden...

Die Maus auf des Bauern Schulter bemerkter nach vollbrachter Tat mit bewunderndem Quieken: "Die besten Ideen haben immer die Zwerge. Muss daran liegen, dass zwischen Geburt derselbigen und Umsetzung in wilden Aktionismus nur ein sehr kurzer Weg zurückgelegt werden muss. Ist wohl auch klar, dass ich hier die Inkarnation der Kreativität und der zündendste Ideengeber bin"

Der Blick des Traumtaenzer musterte die Anwesenden im Schankraum, bevor er sich das Elfenbein samt Mithrilmesser holte. Schliesslich galt es noch, die Figur eines Schlafenden Drachen zu gestalten. Wieder galt sein Blick den Gästen, sie erschienem ihm allesamt ein wenig schläfrig, offensichtlich beeinflusste der Name der Taverne Besucher in ihrem Verhalten. Es war mal an der Zeit, zumindestens einige Veränderungen anzuregen- eine ideale Aufgabe für eine kleine Maus, deren Stimme sich in ungewöhnlicher Lautstärke Richtung Küche erhob: "Hey, Streicher, wird Zeit, das Ihr hier ein Essen herbeizaubert, das einen Schlafenden Drachen in einen Feurigen Drachen verwandelt, damit sich daran auch ein jeder erinnert. Es soll Gewürze geben, die das ohne Zweifel bewerkstelligen!"

In aller Ruhe begann der Traumtaenzer nun, die Figur aus Elfenbein zu gestalten...
21.03.2004, 13:54
Anonymous

Gast

 
Beitrag #90
 
*schiebt die tür quitschend auf und klopft sich seinen angewöhnten schreibstil aus dem mantel*

"Servus, Spitzohr!"
Gemächlich schlendert Beeker auf die Theke zu und schaut sich dabei in Ruhe um.
"Netter Laden.... Schiebt mir doch eine Milch rüber, wenn ihr so etwas dahabt." Juggle
25.03.2004, 15:47