butterfly
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Beitrag #1
Die bald endende ewige Schlacht
Lange ist es her, dass butterfly in dieser Gegend war. Viele Erinnerungen kamen hoch, als sie gestern Abend die Nachricht bekam, dass die letzte Schlacht um Rom bevor steht.
Sie überlegte nicht lange, machte sich auf den Weg, um genau bei dieser Schlacht dabei sein zu können.
Bisher versperren ihr jedoch die Wächter den Zutritt zur Stadt.
Vor den Toren jedoch läßt es sich am Besten an alte Zeiten zurück denken.
Ihr fielen einige Namen ein, die ihr früher vertraut waren. Ihr fiel so manche Schlacht ein, die sie hinter sich gebracht hatte.
Ihrer Bruderschaft hatte sie einst viel zu verdanken. Beide, die BdsL und butterfly, wurden geliebt und gehasst zugleich.
Noch wußte die Elfe nicht, was genau sie erwarten würde, wenn sie die Arena und die alte Stadt betritt, sie war sich aber sicher, dass Nichts dazu führen würde, ihre innere Ruhe zu stören.
Die Elfe auf Abwegen von einst, hat ihren Weg gefunden. Jahre hat es gedauert. Viel wurde erlebt, überlebt und wieder belebt.
Die letzte Schlacht des Imperators muss sie jedoch miterleben, ehe sie ihren bisherigen Wegen wieder folgen kann.
Die Sonne ist schon untergegangen, noch bevor butterfly weder Met noch Gespräch gefunden hat.
Ob Freund oder Feind von einst ... butterfly steht vor den Toren und wartet.
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09.10.2013, 19:31 |
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Traumtaenzer
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Beitrag #2
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff
Der Imperator- des Wahnsinns fette Beute! Die Getreuesten seiner Getreuen hatte er ihre Befugnisse enthoben, Willkür und Chaos herrschten nicht nur in Rom, auch in allen Provinzen breitete sich das Chaos unaufhaltsam aus.
Ein Bauer- hoch zu Wagen. Ein Wagen- gezogen von zwei Ochsen, Castor und Pollux geheissen, schon lange dem Bauern zu Diensten. Der Wagen, beladen mit dem Allernötigsten (Kartoffeln... und nochmals Kartoffeln... eigentlich nur mit Kartoffeln!) näherte sich dem Tor, die anwesenden Wachen erkannten den Bauern als Mitglied der Palastwache und öffneten dieses diesem...
Der Bauer war der Ansicht, er werde nun in dunkle Nacht und den ewig währenden Winter sich begeben müssen, dementsprechend fiel ihm die Verblüffung ob des sich ihm bietenden Anblicks nach Öffnung der Tore aus dem Gesicht...
Ein Schmetterling vor den Toren Roms. Ein ihm bekannter Schmetterling, seit ewiger Zeit nicht mehr gesehen! Ein Frühlingshauch im kommenden Winter?
Der Bauer musste schmunzeln: "Butterfly! Ich hätte nicht gedacht, Dich jemals wieder anzutreffen. Rom ist dem Untergang geweiht, kein guter Ort, dort zu verweilen. Aber gab es nicht mal einen Ort, der als das "Lagerfeuer vor den Toren Roms" bekannt und berühmt war? Wäre es nicht an der Zeit, dieses wieder zu entzünden? An dort zu röstenden Kartoffeln mangelt es nicht..."
Nachdenklich musterte der Bauer butterly. Lange, sehr lange, war es her, dass sie sich begegnet waren, er wusste nicht mit Sicherheit, ob diese die vertrauliche Ansprache nicht als unangemessen grob und plumb empfinden würde...
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10.10.2013, 01:49 |
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butterfly
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Beitrag #3
RE: Die bald endende ewige Schlacht
Polternd und mit schnaufendem Getier, näherte sich jemand den Toren.
Als die Wachen den Weg frei machten, für diesen jemand, ging butterfly vieles durch den Kopf.
"Meine Güte, war ich lange fort." oder Dinge wie "Solch einem Kautz wird Zutritt gewährt, aber mich läßt man vor den Toren warten." Vielleicht auch sowas wie "Ich springe auf den Wagen, werde ihm die Kehle durchschneiden und die Wachen über den Haufen fahren."
butterfly schloß für einen Moment die Augen und verwarf jegliche Gedanken aus ihrem Kopf, als sie plötzlich eine alte bekannte Stimme vernahm, die auch noch ihren Namen kannte.
Die Elfe blickte in das Gesicht eines ihr bekannten Bauern. Den wohl bekanntesten Bauern des Imperiums.
"Ich grüße euch, Traumtaenzer."
butterfly überlegte ... Kurzfassung auf Abstand oder Wiedersehensfreude und auf den Wagen springen, ohne ihm die Kehle zu durchschneiden ...
"Das alte Lagerfeuer ist nicht mehr nutzbar. Die Natur hat ihren Lauf genommen. Gerne werde ich aber ein Neues herrichten, sofern ...." sie überlegte noch, ob die nun gewählten Worte die angemessensten waren "ihr mir Gesellschaft leisten werdet. Ich möchte erfahren, was in all den Jahren meiner Abwesenheit geschehen ist. Warum der Untergang, die Zerschlagung des Imperiums bevorstehen wird ... Traumtaenzer."
War es nur ein Traum, der butterfly hierher zog? Was genau wird sie in Rom erwarten? Wer würde sie erwarten?
Es ist wohl besser, wenn die Elfe sich auf die Suche nach brauchbarem Feuerholz macht.
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10.10.2013, 08:09 |
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Traumtaenzer
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Beitrag #4
RE: Die bald endende ewige Schlacht
Ein Schmunzeln stahl sich auf des Bauern Lippen: "So förmlich, butterfly? Oder galt Dein Gruss auch den beiden Ochsen? Sie hätten es fürwahr verdient..." Er musterte Castor und Pollux nachdenklich: "Die beiden sind ruhig, gelassen und unbeeindruckt von all den tragischen Ereignissen in Rom und Roms Provinzen, deren Gemütsruhe hätte ich manchmal ebenfalls gerne."
Der Bauer sah sich um: "Vor den Toren Roms sind wir schon, mir ist jeder Ort für das Lagerfeuer recht. Natürlich werde ich Dir gerne Gesellschaft leisten, ein Ziel habe ich nicht. Die Wälder Silva Romaes sind verwaist, die Waldläufer in alle Winde zerstreut, dort werde ich kein Willkommen mehr finden."
Ihm fiel auf, dass er immer noch auf dem Wagen thronte und von oben herab zur Elfe sprach, hastig glitt er vom Wagen herab, soweit man dies bei seiner einem Kartoffelsack ähnelnden Statur als hastig bezeichnen konnte, herabplumpsen wäre eine zutreffendere Beschreibung. Er wandte sich der Elfe zu: "Einen Bericht über die Ereignisse all jener Jahre Deiner Abwesenheit werde ich gewiss nicht liefern können. Doch die Gründe des drohenden Untergangs..."
Der Bauer stockte, seufzte: "Der Imperator ist in seinen wenigen besten Momenten schwermütig gestimmt, neigt aber auch zu Tobsuchtsanfällen, in denen er Rom brennen sehen will. Per Dekret hat er sämtliche Provinzen Roms für aufgelöst erklärt, alle Gesetze ausser Kraft gesetzt und sich in seinem Palast verbarrikadiert." Er zuckte mit den Achseln. "Das sind natürlich nur Gerüchte, wie auch ein anderes Gerücht besagt, die Apokayptischen Reiter seien verantwortlich für den Untergang Roms."
Sein Blick wanderte über die Stadtmauern Roms. "Sicher ist, dass immer mehr Bewohner Roms der Stadt den Rücken kehren. Der Markt ist verwaist, in den Vergnügungsvierteln und Tavernen herrscht gähnende Leere, nur noch Ratten tanzen dort vergnügt den Katzen auf der Nase herum!"
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10.10.2013, 21:30 |
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