die Suche

[Anonymous]

Mit einem letzten Seitenblick auf die beiden trat Krimson zurück auf die Straße. Den Dolch hatte er sich locker in den Gürtel gesteckt, noch von seinem Mantel der ihn gegen den Regen schützte verdeckt. Das Schwert war unschwer unter ihm auszumachen, doch es passte zu einem Söldner und vermutlich wäre es sogar auffälliger gewesen, wenn es fehlen täte.

Den Kopf gesenkt und mit schmalen Augen nach vorne spähend ging er die letzten paar Schritte auf die kleine Gruppe zu. Erst im letzten Moment hob er, anscheinend verdutzt, den Kopf und schien sie wahrzunehmen. "Was ein Sauwetter, mh?" war seine Begrüßung, die er irgendwie gleichzeitig laut und brummelig zum Ausdruck brachte. "Wie weit ist es noch bis zu dieser verdammten Hafenstadt, Männer?"

[Anonymous]

Aye, und dieser Grosse ist defenetiv für einige Überaschungen gut, und Mut hat er anscheinend ebenfalls im Überfluss, dachte Mario.
Gespannt wie ein Flitzebogen verharrte er in seinem Versteck und beobachtet gespannt die Szene, bereit, je nachdem was passieren würde, zu seinen Wurfmessern zu greifen, oder sich an den Magier von hinten heranzupirschen um ihn von seinen beiden Kynaks kosten zu lassen, oder, sich flink wie ein Wiesel in den Wald zu verdrücken!

[Anonymous]

Missmutig schaute Meledeth dem Söldner nach, wie er sich der Gruppe näherte. Obwohl auch menschliches Blut durch seine Adern floss, hatte er meist Schwierigkeiten sich in die Denkweisen von eben diesen hinein zu versetzen.
Wenn ich nicht hinter den Dieben her wäre, würd ich den Kerl einfach mal zusehen lassen, wie er seinen Fintentrick ALLEINE über die die Bühne bringt, wenn er meint, dass wir nach seiner Pfeife tanzen müssen ohne uns vorher abzusprechen wie wir vorgehen sollen. sprach leise aus, jedoch laut genug, dass Tom der neben ihm stand es hören konnte.

Behutsam schlich er sich im Schutz des Waldes näher an die Gruppe. Er schaute noch mal zu den beiden anderen die stehen geblieben waren zurück. Mario schien vor Aufregung fast zu explodieren, so dass Meledeth nur hoffte, dass er nicht durch irgend einen unvorhersehbaren Fehler sie auffliegen lassen würde. Tom konnte er nicht erkennen, da Blattwerk sein Gesicht verdeckte.

[Anonymous]

"Lasst ihn doch. Oder habt Ihr einen besseren Plan." Tom antwortete dem Halbelfen in der selben Tonlage, bevor er weiter beobachtete, wie weit der Söldner kommen würde. Dann schien ihm etwas einzufallen, denn er griff eine Schriftrolle aus der Luft und hielt sie Meledeth hin.

"Nur für den Fall, daß mir etwas passiert. Wenn hier alles schief geht, lest den Spruch vor. Das entschärft zumindest den Kristall."

Inzwischen hatte Krimson die rastende Gruppe erreicht. Eine der Gestalten am Straßenrand griff nach dem Schwert, entspannte sich aber sofort wieder. Der Magier blickte auf, als er angesprochen wurde. Etwas mürrisch antwortete er.

"Es ist noch ein Stück Weg bis dahin. Aber was macht Ihr hier draußen, wenn Euch das Wetter so mißfällt?"

[Anonymous]

Schnaubend stieß er die Luft aus. "Was bleibt mir übrig? Auftraggeber trifft man selten in kleinen Kaffs, besonders, wenn sie einen auch noch zahlen können sollen." Er verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen.

Mit ein paar Schritten verkürzte er die Distanz zu dem "Roten Magier", legte als Geste noch eine Hand an dem Mund, als wolle er den Sturm so besser übertönen und nur zur besseren Verständigung etwas näher kommen.

"Du bist ein Magier, mh? Vielleicht kannst Du mir helfen, ich habe da mal etwas bekommen, was magisch sein soll. Also gut, bekommen ist nicht ganz der richtige Ausdruck dafür", erneut zeigte er ein eher wölfisches Grinsen, "aber egal, zumindest habe ich es jetzt." Den Rucksack von den Schultern ziehend begann er, darin zu kramen, während er weitersprach. "Es macht nicht unbedingt viel her, doch der alte Besitzer fand es wohl recht wertvoll, zumindest hätte er es lieber behalten."

Mit einem breiten Grinsen zog er ein kleines, etwa zwei Finger durchmessendes Amulett aus dem Beutel. Es war aus Metall, vermutlich Bronze, und war von kleinen Verzierungen geschmückt. Ein einfaches Lederband verriet, dass man es wohl um den Hals tragen konnte.

"Ah, hier ist es." Mit einem weiteren Schritt trat Krimson an den Magier heran und reichte ihm die flache Metallscheibe.

Gleichzeitig hob er den Rucksack, wie zum Schutz vor dem Regen, erneut unter den Mantel und umfasste das Heft des Dolches. Wenn der "Rote" nun noch wenigstens eine Sekunde auf die vollkommen wertlose Scheibe schauen würde, wäre der Zeitpunkt gekommen.

[Anonymous]

Die Schriftrolle schien schon etwas älter zu sein, so dass Meledeth sie behutsam an sich nahm und sie unter seinem Mantel versteckte.

Den Spruch vorlesen also, na dann bin ich mal gespannt, dachte er und schaute sich die Szenerie vor ihm weiter an.
Na, wenn ich jemandem, hier in dieser Wildnis, bei diesem Sauwetter treffen würde, der auch noch schnurstracks auf mich zukommt, um mir gleich ein magisches Amulet entgegen zu strecken, würde ich mir die Person erst einmal zur Brust nehmen, schnaubte Meledeth in Richtung Tom, sich nicht sicher ob dieser das Gespräch dort draussen überhaupt verstehen konnte.

[Anonymous]

Was zum Bergriesen treibt der Kerl da nur? Fragte sich Mario, wärend er die Ableckung Gruppe durch Krimson nutzte um sich noch etwas näher heranzuschleichen.
Hinter einem Busch, kaum ein paar Fuss vom Weg entfernt, und damit ebenfalls in unmitellbarer nähe des Magiers und Krimson, verharrte er.
Nurnoch Schemenhaft konnte er die Gestalten durch den Busch hindurch erkennen, aber dafür war er nun nahe genug um das Gebrülle der Grossen zu verstehen.
Was auch immer Krimson vor hat, ich hoffe er tut es bald, dachte Mario, wärend er mit der linken eines seiner Wurfmesser wog, und der Rechten seinen Dolch fest umklammert hielt, und weiter wartete.
Wenn er nicht bald was tut, dann tu ichs, ich explodiere bald...

[Anonymous]

Draco schien geschmeichelt, daß er gleich als Magier erkannt wurde. Mit einem "Zeig mal her." griff er nach dem Metallstück, während seine Begleiter sich aufrappelten. Zwei von ihnen wollten wohl auch sehen, was dieser Söldner dabeihatte, der dritte kümmerte sich um seine Ausrüstung.

Einer der Leute mischte sich in die Unterhaltung ein, indem er dazwischenwarf: "Aber bei diesem Wetter gibt es hier draußen noch weniger Auftraggeber."

Tom beobachtete das Geschehen. Er konnte zwar nicht genau erkennen, was genau sein Begleiter dort machte, aber offenbar funktionierte die Ablenkung. Also suchte er Blickkontakt mit dem Halbling und deutete auf den einzeln sitzenden Gegner, bevor er die beiden anderen anvisierte.

[Anonymous]

Es könnte klappen.
Zumindest musste er es sofort versuchen oder bleiben lassen, doch letzteres war keine Alternative. Dazu war er schon zu weit gegangen und auch der kleine Kettenanhänger konnte nicht länger als Finte dienen.

Den an der linken Seite seines Gürtels steckenden Dolch mit dem Daumen nach unten umfassend ließ er den Rucksack auf den Boden fallen und riss den Arm nach vorne. Die Klinge zeigte noch nach hinten, doch das schwere Heft der Waffe raste auf die Kinnspitze des Magiers zu.

[Anonymous]

Der Angriff kam überraschend für den Magier, der nur nach hinten ausweichen konnte. Seine Begleiter zogen die Waffen und kamen näher. Einer von ihnen holte schon zu einem Schlag aus, der den Söldner treffen sollte. Auch der dritte Kämpfer war aufgesprungen und zog ebenfalls sein Schwert.

"Ich glaube, das war unser Stichwort. Los geht's."

Tom rief so laut, daß auf jeden Fall Mario und Meledeth ihn verstehen konnten. Vermutlich hörten auch die Gegner, daß er kam. Gleichzeitig zielte er in die Menge und schoß eine Salve Feuerbälle ab. Die Hälfte verglühte wirkungslos im Regen, aber die paar Treffer reichten aus, die Gegner von Krimson abzulenken.

[Anonymous]

Mario hatte Toms andeutung sehr wohl verstanden und sich auf den dritten "Begleiter" konzentriert, als Krimson für Aufruhr sorgte, und der Mann seine Aufmerksamkeit der Gruppe von Kämpfenden zuwand sprang Mario aus seinem Versteck hervor und attackierte von Hinten. Er sank seinen linken Dolch fachmännisch in die Nierengegend, wärend er seine rechte bereit hielt, um im Momente des wahrscheinlichen zusammenkrümmens des leider wie meist viel zu langen Menschens zum tödlichen Halsaderschnitt anzusetzen...

[Anonymous]

Hmmmm, das bisschen an Magie kann ich wohl zur Zeit nicht einsetzen. Oder zumindest kann es passieren, dass ich sie im entscheidennden moment wohl nicht einsetzen kann...am besten ich machs auf die alt bewährte Art,
dachte sich Meledeth und tastete seine beiden Schwerter unter dem Umhang, die ihm schon in so manch engen Situationen aus der Schlinge geholfen hatten.Der Magier schien die Finte vom Söldner zus schlucken und anscheinend war er wohl nicht annähernd so gefährlich wie sie alle vermutet hatten.

Plötzlich sah Meldedeth wie etwas unter dem Rucksack des Söldners glänzte. Er konnte schon erahnen, was als nächstes passieren würde und noch bevor Marco den Befehl zum Angriff geben konnte war er auf den Beinen.

Er sprang vorwärts, riss auf dem kurzen Stück seine Kapuze nach hinten, holte seine 2 Katana aus seinem langen Matel hervor und stürzte sich auf den Begleiter, der ihm am nähesten war. Zwischendurch sah er noch wie Feuerbälle an ihm vorbei rauschten und teilweise in die Menge vor ihm einprasselten. Ohne dem Begleiter eine Möglichkeit zu geben, sich von den Feuerbällen zu erholen und auf den neuen Angreifer einzustellen, holte Meledeth schon aus und zielte auf den Hals seines Gegenübers.

[Anonymous]

...der Mensch vor Mario krümmte sich vor Schmerzen, noch ein paar Zentimeter und er wird Geschichte sein, Mario riss seinen linken Dolch aus der Wunde, der Kynak, mit seiner gewellten Klinge, in den Wellentälern mit kleinen Wiederhacken beschtückt, tat dabei nocheinmal seinen gefürchteten Schaden.
Der Söldner stöhnte auf und das linke Knie fing an zu wackeln, Mario spannte sich zum Sprungangriff in Richtung Hals, in seinem Augenwinkeln sah er Meledeth heran stürmen, und wie ein Regen von Feuerbällen Toms Hände verliessen, und einer hiervon direkt auf den Söldner zuflog...!
Mario wollte noch zurück ins Gebüsch springen, als kurz vor dem Söldner, der Irrläufer von Feuerball explodierte...die Druckwelle schmiss den angeschlagen Söldner um, er viel wie ein gefällter Baum...
Mario verlor das Gleichgewicht und wurde ebenfalls von den Füssen gefegt, er wollte sich noch aufrappeln, als der Schatten des fallenden Menschen sich über ihn ergoss. Blitzschnell stämmte Mario seinen rechten Kynak neben sich in den Boden, der linke war ihm abhanden gekommen...
Der Söldner fiel ungebremst auf Mario wärend sich der Kynak durch Rippen und Lunge seine Bahn frass, von der Wucht des Sturzes bis zum Schaft quere durch den Körper getrieben, so das die Spitze auf der Vorderseite wieder hinaus schaute...
Gleichzeitig trieb es Mario sämmtliche Luft aus der Lunge, und er verspürte einen stechenden Schmerz in seinem linken Brustkorb, wärend der Mann über ihm seine letzten Todeszucken vollzog, versuchte Mario krampfhaft zu Atmen und die Sterne vor seinen Augen zu vertreiben...

[Anonymous]

Wütend über das überraschende und überaus effektive Ausweichmanöver des Magiers setzte Krimson nach. Magier durfte man nie auf Distanz halten. Was sie nicht mochten, war blutiger Nahkampf. Und genau den wollte er ihm nun geben.

Mit einem Sprung schräg nach vorne versuchte er, dem Schwerthieb des ersten Söldners zu entgehen. Verdammt schnell war er, musste Krimson ihm zugestehen. Schon sehr bald würde er seine eigene Waffe brauchen.

In kalter Berechnung trat er nach dem Knie des Magiers.

Aus dem Augenwinkel sah er Feuerbälle einschlagen und hörte die Schreie der Männer, augenscheinlich wurde sie von den Flammen getroffen. Fast erstaunt registrierte er Mario und Meledeth, die fast so etwas wie einen Blutrausch durchlebten. 'Keine Gefangenen' schien ihr Motto zu sein, so kaltblütig hätte er den Kurzen und das Halbohr gar nicht eingeschätzt. "Ihr habt verloren, verzieh Dich, wenn Du Leben willst!", schnauzte er den verbleibenden Söldner an, bevor er sich auf den 'Roten' stürzte in der Hoffnung, ihn zum einen zwischen sich und seinen bewaffneten Angreifer zu bekommen, zum anderen natürlich durch Tritte und Schläge schnell außer Gefecht zu setzen. Den Dolch wollte er sich für den Notfall aufheben, ein Stich in den Arm oder das Bein konnte nicht schaden, aber noch war er nicht bereit zu töten.

Natürlich würde er diese Meinung schnell ändern, wenn der Schwertkämpfer nachsetzte.

[Anonymous]

Der Kampf war im vollen Gange. Draco wich noch zwei Attacken des Söldners aus, dann war er plötzlich verschwunden. Seine Freunde hatten weniger Glück, als sie von zwei Seiten angegriffen wurden. Zwei von ihnen blieben liegen, der dritte beschränkte sich aufs Verteidigen.

Plötzlich schlug ein Blitz ein, der Krimson nur knapp verfehlte. Tom, der noch etwas abseits stand, wirbelte herum und entdeckte den anderen Magier am Wegrand. Sofort ließ er in der Hand einen Feuerball erscheinen.

"Ergib dich Draco. Oder du wirst gegrillt."