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Duell: Kamikaze Steinbrecher vs Yzerman - Druckversion

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Duell: Kamikaze Steinbrecher vs Yzerman - Anonymous - 29.03.2004

Mit einem unguten Gefühl im Magen betrat Babe die Schiedsrichtertribüne. Wieder musste sie ein Kampf ansagen, bei dem ein Zwerg im Rund stehen würde. Aber hatte sie das letzte Mal noch auf die Sturmwind - Ottajesko und deren Hetman schimpfen können, weil die Zwerge aus dem Norden nicht gelernt hatten, ein Duell zu Ende zu führen, war ihr dies nun nicht mehr möglich. Denn im heutigen Duell würde IHR persönlicher Hauszwerg in der Arena stehen und wenn dieser mal wieder das Duell abbrach, würde das auf sie selbst zurückfallen.

So erhob sie - etwas angespannter als sonst - ihre Stimme und rief: "Wie hoffentlich jeder hier weiß, habe ich Hochachtung vor jedem Mann und jeder Frau, die bereit sind, sich der Duellarena zu stellen. Denn nicht der Sieg zählt hier etwas, sondern die Tatsache, dass man sich und seinem Können einem Gegner gegenüberstellt, der - wie man selbst - zu Siegen gewillt ist. Größe, Geschlecht und Herkunft machen in der Arena keinen Unterschied. Wir haben hier deshalb schon Trolle, Orks, Drachen, Elfen, Menschen und auch Zwerge hier kämpfen sehen."

Babe machte eine kleine Pause, während sie ihre Hand hob, um den Wächtern zu signalisieren, dass sie die Tore zu den Gängen heben konnten.

"Auch heute wird uns ein Zwerg sein Können zeigen. Kamikaze Steinbrecher will sich Yzerman stellen. Lasst uns deshalb sehen, ob Yzerman mehr als nur seine Größe zu bieten hat."

"Schiedsrichter wird das unabhängige Trio sein."

"Möge der Kampf ehrlich und fair ablaufen."

Babe blieb, anstatt wie sonst nach diesen Worten, an der Brüstung stehen. Sie würde sich erst setzen, wenn sie Kamikaze einen eindringlichen Blick hatte zuwerfen lassen. Er sollte ruhig merken, dass sie ihn bei einem Abbruch höchstpersönlich wieder in die Arena zurückjagen würde.


- Anonymous - 30.03.2004

Ewigkeiten war es her, da hatte Kamikaze zum letzten Mal diesen Geruch in der Nase gehabt. Kalter Schweiß, getrocknetes Blut, von selbigen Körperflüssigkeiten aufgeweichtes Leder, lange hatte er es nicht mehr wahrgenommen, dass auch so etwas einen Eigengeruch entwickeln konnte. Und auch die Schreie und Rufe der Menge hatten lange nicht in den Ohren des Zwergs widergehallt. Er saß im Souterrain der Duellarena und schnürte sich gerade die aus Wolfsfell und Wolfsknochen, gefertigten sowie unsichtbar mit Eisenstäben verstärkten Armschoner mithilfe von Lederriemen und Zähnen an den muskulösen Unterarmen fest. Endlich würde er wieder kämpfen! Es hatte ihn geradezu beflügelt, und nicht ungern erinnerte er sich an seine drei Siege vor großem Publikum zurück. Kjaskar, der fast unbezwingbare Recke. Xasch, der andere großmäulige Zwerg. Tiamatsdaughter, die undurchschaubare Dolchkämpferin.

Und dann war da noch der Schandfleck seiner Serie, der Wikinger TheGreatSlayer. Dieser hatte ihn in einem Kampf bis auf Blut und Knochen nur durch Schiedsrichterentscheidung bezwingen können. Eine Revanche hatte es nicht gegeben. Wie war es um seinen jetzigen Gegner bestellt, Yzerman? Nun, viel wusste Kamikaze nicht von ihm. Ein junger Mann, etwas größer als die meisten, muskulös, und wohl vom Typus her am ehesten dem Kämpfer ähnelnd, dem Kamikaze unterlegen gewesen war. Während der weißbärtige und weißhaarige Slayer prüfend mit seinen Plattenstiefeln, die bis zum Knie reichten, und wie immer mit jeweils zwei Wurfmessern in den Schäften bestückt waren, aufstampfte, steckte er den langen runenverzierten Dolch in die vergoldete Scheide am Gürtel und schnappte sich die Axt, die an der Wand lehnte. Die sogenannten Orkbeißer, orktötende Runen auf der Klinge glühten auf, als der Zwerg seine Hand an den Stiel legte.
"Heute werde ich euch nicht brauchen...heute nicht." flüsterte Kam'kaz' Ardrad'g auf Khazalid, der Sprache der Zwerge leise, fast unhörbar. Prüfend schlug Kamikaze nun mit der zur Faust geballten Hand auf die Brustplatten seines ärmellosen Schuppenpanzers, von dem er den Umhang entfernt hatte. Dieser wäre nur hinderlich gewesen. Dann fiel der Blick aus den kleinen, grünen Augen auf ein Paar fingerlose Handschuhe aus Rindsleder, mit nietenverstärktem Handrücken. Die fehlten noch, klar.

Beim Hinausgehen aus der Kammer der Vorbereitung fiel dem Zwerg auf, dass ein Blutfleck auf seiner hellgrauen Leinenhose prangte. Nun, nach diesem Kampf würden es wohl ein paar mehr sein, das interessierte nun auch nicht weiter. Auf dem Weg zum Arenator nahm Kamikaze den grün bemalten Eichenholzschild vom Rücken und zog ihn sich mit zwei Schlaufen über den linken Unterarm. Auf dem Schild war die Runenkombination zu sehen, die im menschlichen Buchstabensystem K.A. bedeutete, also seine Initialen auf Khazalid. Die großen, mit weißer Farbe aufgemalten Runen wurden von einem metallenen Ornament vervollständigt, das sich zwischen ihnen, in der Mitte des Rundschildes, befand, und eine strahlende Sonne darstellte, deren stählerne Strahlen bis an die bronzene Umrandung des Schildes reichten und so für Stabilität sorgten. Nachdem Xasch beim letzten Duell das damals noch fast komplett hölzerne Schild zertrümmert hatte, hatte Kamikaze nun für einen würdigen Nachfolger gesorgt. Der Helm auf des Zwergen Kopf, gefertigt aus härtestem Stahl, durchwirkt mit Gold, innen gepolstert mit in Hirschleder eingenähten Daunen, glänzte in den Sonnenstrahlen, die nun, da Kamikaze am Rand der Arena angekommen war, auf ihn herab schienen. Der Slayer steckte die Axt ins Waffengehänge, kniete nieder und ergriff mit beiden Händen eine Handvoll Sand, den er langsam zwischen den Fingern wieder herausrieseln ließ. Währenddessen betete er auf Khazalid zu Grimnir, dem zwergischen Gott des Kampfes und dem Gott der Slayer. Dann stand er auf und zog die Axt wieder aus dem Gürtel. Den strengen Blick von seiner Königin, die oben auf der Tribüne der Schiedsrichter saß, spürend, hob er den Blick, um ihrem Starren zu begegnen. Eine gedankliche Ewigkeit lang schnürten sich die Beiden, die willensstarke Kriegerin und der dickköpfige Zwerg, mit ihren Blicken aneinander. Dann wusste Kamikaze, was die Königin von ihm verlangte. Er schritt in die Mitte des Arenarundes und ließ seinen Blick einmal im Kreis wandern.

"Aaah, ihr seid wieder einmal hergekommen, um die Überlegenheit der menschlichen Rasse zu erleben? Euer Pech, dass ich euch enttäuschen muss. Ich werde diesem Frischling einmal die Leviten lesen, sonst lernt er ja nie, worum es hier in diesem staubigen Rund geht! Buht ruhig nun, wo ich hereingekommen bin, klatscht ruhig, wenn der junge Menschenkrieger das Stadion betritt. Er ist neu hier, ich kenne mich schon aus. Aber ich erinnere noch einmal daran, da draußen ist es eine andere Welt! Egal wie gut man befreundet ist, hier drin hört alles auf. Hier drin...hat das Leben seine eigenen Regeln. Hier in der Arena gibt es nichts geschenkt...nicht einmal für Menschen!"

Die gewohnte Publikumsansprache fand ihren Abschluss in der Verneigung vor dem Schiedsrichtrtrio, dann positionierte sich der Zwerg mit dem Rücken zu dem Tor, aus dem er herausgetreten war. Die Sonne stand im Zenit, es würde ein im wahrsten Sinne des Wortes heißer Kampf werden...


- Anonymous - 02.04.2004

Lange hatte Yzerman auf diesen Augenglick gewartet. Viele lange Tage hatte er seinen Koerper mit stundenlangen Uebungen, Ausdauerlaeufen, und gezieltem Muskeltraining auf die anstehenden Hoechstleistungen getrimmt.
Seine intensives Training hatte er vor ungefaehr einem Mond begonnen, damals, als die Vereinbarung mit dem Zwerg zu einem Duell gerade gemacht worden war. Von da an hatte sich Yzerman keine freie Minute mehr gegeben.
Nun sass er in seiner Kammer in den Katakomben der Arena. Der kleine Raum wurde nur von einer Fackel erhleuchtet, dazu drangen von Aussen ein paar Strahlen Licht herein. So nutzte er seinen letzten friedlichen Moment, zu meditieren. Er hatte in der letzten Zeit die Kunst der vollkommenen Koerperstarre zu einer geistlichen Befreiung kennen und schaetzen gerlernt.
Sie half ihm seine Kraefte zu buendeln, und sich noch ein letztes mal vor dem bevorstehenden Kampf zu beruhigen.
Ein letztes mal in seiner Meditation atmete er einmal tief ein und wieder aus.
Dann oeffnete er die Augen und blickte an sich herunter. Er trug knoechelhohe Lederschuhe, die schon so manchen Kampf bestanden hatten. Ihr einziger Zweck war es, eine Spitze abzuhalten, was sie auch noch diesmal tun sollten.
An den Schienenbeinen hatte er eiserne Beinschuetzer und Knieschoner, ebenfalls, wie seine gesamte restliche Ruestung aus Zwergenstahl gefertigt, der als einer der haertesten Staehle galt.
Dazu hatte er einen leichten Brustpanzer sowie einen Helm an, der den traditionellen roten Schweif trug.
Er hatte aber nicht vor, seine Ruestung in arge Noete ziehen zu muessen, da sein gesamter Kampfstil auf schnelle, aber harte, Schlaege, viele, schnelle Bewegungen und geschickte Ausweichmanoever ausgerichtet war. Dazu wusste er auch seinen Groesstenvorteil auszuspielen.
Nun stand Yzerman auf und erstreckte sich zu seiner vollen Koerpergresse von mehr als zwei Fuss. Mit seinem Gitter und dem Schweif machte er einen beeindruckend Anblick.
Er schwang noch ein letztes mal sein Schwert, und hoerte mit Befriedigung das scharfe Sirren in der Luft. Es war ein Sirren des Todes. Viele hatten es als ihren letzten Ton gehoert. Viele, die es hoerten und schon kannten, hatten einen grossen Respekt vor dem Schwert. Er nannte es Anodir, das Sirren. Es war von der Form und Beschaffenheit her fast wie ein asitatisches Ninja Kampfschwert. Es hatte einen drei Finger breiten, leicht gebogenen Schafft und passte mit seiner silver-grauen Legierung zu der Farbe seiner Ruestung, die die gleiche war.
Sein anderes Schwert war ein 5 Finger breites Kurzschwert, das seine Verteidigungswaffe war, mit der die Schlaege von Kamikazes Axt parieren wuerde. Es war andertalb Fuss lang und bestand ebenfalls aus Zwergenstahl. Er hatte ihm vor dem Kampf noch eine extra Legierung geben lassen, da er um die Staerke der Axt seines Gegners wusste.
Als letztes Utensil befesstigte er rechts und links jeweils einen Wurfdolch an seinen Oberschenkeln und verdeckte sie durch seinen schweren Lederrock.
Yzerman warf einen letzten Blick an sich herunter und beschloss nun in die Arena zu gehen.
Als er auf seiner Tuere trat, flutete ihm das Sonnenlicht in die Augen.
Die Zuschauer gaben ihm einen hoeflichen Beifall. In der Schiedsrichter Loge erkannte er Kriegerin Babe, die als einzige Offizielle fuer ihn sichtbar dar stand und ihren Blick auf Kamikaze gerichtet hatte.

Ein letzter Blick auf seine Waffen, ein letztes Ruetteln an seinem Waffengurt und Yzerman war kampfbereit. Er neigte seinen Kopf leicht in die Richtung seines Gegners und warf ihm einen Blick zu.
In der Arena kannte er keine Freundschaften. Es ging nur um Leben oder Tot, um Sieg oder Niederlage. Er war bereit sich bis zum letzten zu veraeussern, auch mit schweren Verletzungen noch weiter zu kaempfen.

Nach einem letzten mal ausatmen griff Yzerman an. Er hielt seine Waffe in beiden Haenden und und stuermte auf Kamikaze zu. Was der Zwerg bei dem dem sich im Ansturm befindenen Huenen dachte, blieb ihm ueberlassen, Yzerman ging es nur, die so lange geuebten Bewegungen erfolgreich gegen ihn anzuwenden.
Er setze zu einem Schlag auf der von ihm aus rechten Seite des Zwerges an, machte dann allerdings eine Drehung, da er wusste, dass er sonst der Axt des Zwerges in ihren Lauf gekommen waere. Er nutzte bei der Drehung seine Geschwindigkeit aus, mit der er angestuermt war, und liess diese so blitzschnell geschehen, dass dabei kaum eine Sekunde verging. Sein Schwert befand sich nun auf dem Weg zu dem Hals des Zwerges, was bei einem normalen Gegner die Huefte gewesen waere.
Er ging nicht davon aus, dass das Duell nun schon ein Ende finden wuerde, allerdings rechnete er schon zumindestens mit einer leichten Verletzung des Zwerges.


- Anonymous - 05.04.2004

Im Stile eines fernöstlichen Samurais, eines Schwertkämpfers von tödlicher Präzision, kam Yzerman herangeeilt...nur ungleich...nordischer. Wenn die Gesellen in den Schlafanzügen mit ihren wahnsinnig scharfen Katana-Schwertern gegeneinander kämpften, war so ein Kampf innerhalb von wenigen Sekunden entschieden, denn ein Fehler führte unweigerlich zum Tod.

Noch während sein Opponent heranstürmte, hatte Kamikazes überlebenswilliges Gehirn auch schon einen Plan entworfen, zweimal überarbeitet und schließlich an die Muskeln ausgegeben, die den eiligen lebensrettenden Sofortmaßnahmen bereitwillig folgten. Der Slayer rannte ebenfalls einige Schritte auf seinen Gegner zu, und warf sich im letzten Moment zu Boden, so dass er mit den Füßen zuerst gegen die Schienbeine des Recken rutschen würde. Dabei hielt er den Schild über dem Oberkörper, so dass eine eventuelle Abänderung der Schlagrichtung nach unten durch den Ehrenlegionär ihm nur einen Treffer auf Holz und Metall einbringen würde.

Mit den stählernen Plattenstiefeln voran rutschte der Zwerg nun unter dem Schwert durch und auf die Beine von Yzerman zu, wobei er seine Axt am langen Arm nach hinten ausstreckte, wie zum Zuschlagen bereit, aber eher, um sich selbst nicht damit zu verletzen.



- Anonymous - 13.04.2004

Yzerman war ueberrascht ueber die Geschicklicheit des Zwerges. Mit so einer Geschwindigkeit haette er bei ihm nicht gerechnet, aber sonderlich verwirrend war es fuer ihn nicht, so hatte der Slayor ja schliesslich schon einige Kaempfe auf dem Buckel, und besass schon eine grosse Erfahrung, die sich in seinen Reaktionen widerspiegelte.
Der Zwerg war anscheinend nicht im geringsten beeindruckt von seinem Angriff, ja, sogar das Gegenteil: Er stuermte dem Huehnen entgegen.
Yzerman befand sich gerade in der Drehung, als der Zwerg einen Sprung gegen seine Beine ansetzte. Bei einem solchen Angriff haette es Yzerman wohl von den Fuessen gehauen, so war Kami zwar klein, aber gepanzert und folglich schwer, so dass sein Gewicht in einem Sprung eine grosse Durchschlagkraft besass.
Doch die Trainingseinheiten des Diplomaten zahlten sich in dieser Situation aus; er sprang reflexartig hoch und befand sich nun ueber dem Zwerg.
Mit seinem ganzen Gewicht stiess er nach unten ab, um das Schild des Zwergen ihm schwer gegen den Koerper zu druecken.
Dies war keine Kleinigkeit, so wog Yzerman doch an die 180Pfund, welche sich gegen den Zwergen wohl wie das doppelte anfuehlen wuerden. Er landete mit einer gewaltigen Wucht auf dem Schild des Zwerges und spuerte, wie das Schild gegen seinen Koerper drueckte.
Bevor er dem Zwergen eine Chance gab, ihm die Axt gegen die Beine zu schmettern, stiess er sich wieder ab.
Es war ein fast perfektes Manoever, nur hatte es fuer ihn einen schmerzhaften Haken. Es handelte sich dabei um die Axt von Kamikaze, die bei seinem Absprung einen langen Schnitt an seiner rechten Wade hinterliess.
Als Yzerman aufkam bemerkte er einen schneidenen Schmerz an seiner Wade, den er sich jedoch zwang nicht zu beachten.
Nun stand er keuchend in dem staubigen Arena Sand in ca zwei Metern Entfernung von dem am boden liegenden Zwerg, bereit einen Angriff zu starten.


- Anonymous - 18.04.2004

Pfeifend entwich die Luft aus Kamikazes Lungen, und etwas unfreiwillig spuckte er Yzerman direkt ins Gesicht, da die Spucke, die der Zwerg in seinem Mund angesammelt hatte, durch den Luftdruck geradezu herausgeschleudert wurden. Kamikaze hatte keine Zeit und aufgrund dessen, dass er Luft schnappen musste, nicht wirklich eine Möglichkeit, seinen "Vorteil", wenn man das so nennen konnte, zu nutzen und Yzerman einige Fingerbreiten kürzer zu machen. Der Ehrenlegionär rollte sich herum, und stand schwer atmend auf. Er konnte doch jetzt noch nicht aus der Puste sein! Verwundert registrierte Kamikaze, dass sein Opponent sich eher zurückzog, und nicht ausnutzte, dass Kamikaze noch am Boden lag. Doch dazu wollte er es jetzt nicht kommen lassen, und rappelte sich wieselflink auf. Als er sich mit seinem linken Arm abstützte, an dem der Rundschild befestigt war, durchfuhr ihn ein stechender Schmerz, vom Unterarm ausgehend, irgendetwas hatte da einen Schlag weg bekommen, als Yzerman mit seinem kompletten Kampfgewicht darauf gelandet war.

Langsam ließ Kamikaze sich in eine defensive Kampfstellung gleiten, schaltete seinen verstand von "Begrüßung" auf "Kampf", denn diesen Wechsel hatte er so schnell gar nicht registrieren können, und wirbelte dann die Axt im Handgelenk herum, so dass die runenverzierte Klinge im Sonnenlicht glänzte, während sie sirrend die Luft durchschnitt. Als der Zwerg und der Mensch so dastanden, etwa vier große Schritte auseinander, und sich mit aufmerksamen Augen fixierten, hätten zwischen ihnen ohne Probleme Spinnweben gesponnen werden können, denn außer den Augen, die auf die kleinste Bewegung des Gegners warteten, bewegte sich kein Muskel in den Körpern der beiden Kontrahenten.
"Na, willst du ewig so stehen bleiben? Mir soll es recht sein, aber wenn du jetzt schon so keuchst, obwohl ich derjenige bin, der nach Luft schnappen sollte, nach deinem Bauchklatscher, dann solltest du dir ernsthafte Gedanken über deine Zukunft in der Arena machen...nämlich ob mit oder...OHNE KOPF!" Die letzten zwei Worte brüllte der Zwerg plötzlich, sprang aus dem Stand nach vorne, und setzte zu einem Diagonalhieb von Yzermans linker Schulter aus nach unten rechts an, den er dann auf einmal stoppte, sich in der Vorwärtsbewegung um die eigene Achse drehend, um dann aus der Drehung heraus von Yzermans rechter Seite aus einen Schlag auf den Hals des Hünen auszuführen. Der Krieger würde schnell sein müssen, um diesem gefährlichen Manöver auszuweichen, denn blocken ließ sich der Schlag nun wirklich nicht...


- Anonymous - 03.05.2004

Yzerman beobachte Kami muehsam aufstehen. Anscheinend hatte er den Zwerg schon etwas getroffen, als er auf diesem gelandet war. Mit Schmerzen wurde er allerdings aber an den Haken der Aktion erinnert, Kamikazes Axt.
Allerdings war Yzermans Koerper mit einer solchen Menge von Adrenalin gefuellt, dass er ueber die Schmerzen hinweg sehen konnte, selbst wenn sich einem normalen Buerger schon die Traenen in die Augen getrieben haetten.
So fuehlte er sich in einem recht guten Zustand, als er im Stand hin und her trippelte, um seine Dynamik zu erhoehen. Sein Atem hatte sich nach diesem anstrengenden Manoever nun wieder normalisiert, so sah er aber in den Augen des Zwerges ein spoettelndes Blinzeln. Dem folgte auch gleich ein gehaessiger Spruch, doch davon liess sich Yzerman nicht im geringsten beeindrucken. Mit einem leichten Grinsem, dass seine Lippen umspielte, antworte er auf Kamikazes Anspielung. Nun, sollte der Zwerg ihn doch unterschaetzen, der Diplomat hatte damit keine Probleme.
Augenblicklich danach setzte der Zwerg mit einer fuer Yzerman unerklaerlichen Geschwindigkeit zum Angriff an. Der Zwerg wertschaetzte anscheinend nicht Yzermans Aktion um den Kampf fair fort fuehren zu koennen, so sah es jedenfalls aus. Die maechtige Axt des Angreifers war auch Yzermans rechte Seite gerichtet, doch mit einer geschickten Drehung naeherte sie sich nun mit einer grosses Geschwindigkeit Yzermans linkem Hals.
Yzerman war sich augenblicklich klar, dass seine einzige Chance in einem Ausweichmanoever bestand, denn mit seiner im Vergleich zu Kamis Axt zierlichen Katana konnte er nie den Schlag des Slayers parieren.
Er sprang so schnell er konnte mit nach hintem gebeugten Oberkoerper nach hinten und spuerte dabei den Luftzug der Axt an seinem Hals.
Blitzschnell richtete er sich auf und nutzte den Augenblick, den Kami benoetigen musste um seine Axt zu stoppen, um mit einer schnellen Drehung nach links einen Schlag auf gegen Kamis ungeschuetzten Hals anzusetzen. Dieser konnte den Schlag unmoeglich blocken, den so schnell liess sich eine so maechtige Axt nicht in der Richtung aendern. Gleichzeitig mit dem Schlag setzte er einen Schritt nach vorne um bei einem moeglichen Ausweichen des Zwerges direkt nachsetzen zu koennen.


- Anonymous - 07.05.2004

Aus den Augenwinkeln sah Kamikaze nur das Metall von Yzermans Klinge blitzen und warf sich mit dem Kopf voran an dem Ehrenlegionär vorbei in den Sand, so dass der Schlag ins Leere ging. Im Sprung zog sich der muskelbepackte Körper des Zwergs zusammen, er zog den behelmten Kopf mit den zum Zopf geflochtenen weißen Haaren ein und legte das Kinn auf die Brust, schaffte es genau auf der rechten Schulter zu landen und rollte sich mit einer Geschicklichkeit ab, die man einem Zwerg wohl als allerletztem zugedacht hätte. Doch eine jahrelange Kampferfahrung zahlte sich eben aus...dank diesem artistischen Manöver kam der Slayer fast sofort wieder auf die Füße, nur etwa drei große Schritte hinter Yzerman, der sich, nicht faul, gerade wieder zu ihm drehte, jedoch nicht damit gerechnet hatte, dass Kamikaze so ausweichen würde und deshalb vom erneuten Ansturm des Zwergs halbwegs auf dem falschen Fuß erwischt werden würde.

Eineinhalb Sätze brachten ihn wieder in direkte Reichweite...und vor seinem geistigen Auge zog sein erstes Duell in Rom, gegen Kjaskar, der jetzt auf der Schiedsrichtertribüne saß, in Sekundenschnelle an ihm vorbei. Er sah sich selbst mehrmals zu Boden gehen, wie hatte der Thorwaler das damals angestellt? Simpel. Blöderweise war Kamikazes Gegner zu groß für Schildschläge gegen den Kopf, aber die Idee an sich war doch schon mal nicht von schlechten Eltern, rekapitulierte er in wenigen Sekundenbruchteilen.

"Jetzt wirst du wirst bluten!" schrie der Zwerg Yzerman an. Im Sprung täuschte er einen Axthieb an, doch ließ die Waffe nur kurz nach vorn zucken, um dann die linke Schulter nach vorne zu drehen, und sie mit voller Absicht seinem Gegner in den Unterleib zu rammen. Der Zwerg war schnell angelaufen, und die zwei Zentner Muskelmasse, Rüstung und Knochen, denn aus viel mehr, abgesehen von Haar, Bart und Haut, schien Kamikaze nicht zu bestehen, die nun auf Yzerman zu flogen, mit dem Schildarm und der vom Kettenhemd geschützten Schulter voran, waren selbst für einen so durchtrainierten Krieger nicht auf die leichte Schulter zu nehmen...der kurz angetäuschte Axthieb war lediglich mit der Absicht durchgeführt worden, seine Verteidigungshaltung und somit die gesamte Abwehr des Ehrenlegionärs hinters Licht zu führen.


- Anonymous - 31.05.2004

Mit einem unwilligen Gesicht stand die Kriegerin auf. "Da Yzerman nun schon länger nicht antwortet, erkläre ich das Duell hiermit beendet. Der Sieg geht an Kamikaze Steinbrecher, der bei seinem nächsten Duellgegner hoffentlich mehr Glück hat."


- Anonymous - 02.06.2004

//Off:
sorry, ich habs irgendwie nicht mehr geschafft zu posten, mehr als normale klleine Posts hier gehen nicht mehr, da es bei mir in ein paar Tagen Examen gibt und dann hat das einfach nicht mehr gepasst.
Ich hoffe bald eine Revanche zu starten und danke Kamikaze fuer den Kampf und Babe und allen andere Schiedsrichtern fuer ihre Geduld//