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Duell: Kamikaze Steinbrecher vs Ralh Mandragoran - Druckversion

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Duell: Kamikaze Steinbrecher vs Ralh Mandragoran - Anonymous - 04.06.2004

"Eins, zwei, drei, du bist frei. Vier, fünf, sechs, bist ne Hex. Sieben, acht, neun, ich würd mich freun..." Diesen alten Kindervers murmelnd, betrat Babe die Treppen zu den Schiedsrichtertribüne. Wieder einmal durfte sie den Zwerg für ein Duell ansagen, wobei sie nicht zu sagen wusste, das wievielte Mal es war. Bei seinem letzten Duellen hatte Kamikaze die Arena ungewollt früher verlassen, dieses Mal, so hoffte sie, würde sie ihm bis zur letzten Runde kämpfen sehen.

"Dafür wird Ralh Mandragoran schon sorgen," dachte Babe mit einem leichten Stirnrunzeln. Sie hielt viel von dem ruhigen und bedächtig wirkenden Krieger. Sie hielt aber auch viel von ihrem Schildknappen, so dass sich das bei der Wertung wieder ausgleichen dürfte.

An die Brüstung gelehnt, blickte Babe in das Arenarund, einen abschätzenden Blick auf den geharkten Sand werfend. Als sie sich sicher war, dass alles bereit war, rief sie mit lauter Stimme: "Alle, die heute hier anwesend sind, werden die besondere Ehre haben, einen weiteren Tanz mit Ralh Madragoran erleben zu dürfen. Mit ihm tanzt Kamikaze Steinbrecher, seines Zeichens ein echter Slayer unter den Zwergen. Ich persönlich würde mich deshalb freuen, ihn bis zum Ende kämpfen sehen zu dürfen. Lasst uns die beiden Krieger also mit einem tosendem Applaus begrüßen!"

"Schiedsrichter wird das unabhängige Trio sein!"

"Möge der Kampf ehrlich und fair ablaufen."

Selbst in das Klatschen der Zuschauer mit einfallend, setzte sie sich an die Seiten ihrer beiden Schiedsrichterkollegen. "Ralh schrieb auf seinem Anmeldeformular irgendetwas von "Möge die Mutter euch ihre letzte Umarmung gewähren," meinte sie anschließend leichthin zu ihnen. "Weiß einer von euch, was damit gemeint ist?"


- Anonymous - 05.06.2004

Schwülheiß war es in der düsteren und stickigen Kammer in den Katakomben der Duellarena. Kamikaze hatte sich mittlerweile wieder an den Geruch gewöhnt, da sein letzter kurzer Kampf gegen Yzerman ja erst wenige Tage vorbei war. Es gab wieder einen Bestimmung für ihn....neben dem Wachdienst, den der Zwerg auf den Mauern von Silva Romae angetreten hatte - endlich! Endlich wieder seine Stärke unter Beweis stellen, und das nicht nur im spielerischen Spaßkämpfchen mit Crazy, seiner jungen Ehefrau, sondern gegen jemand, der wohl damit umgehen konnte. Al'Ralh Mandragoran. Er war ab und zu auch Schiedsrichter in der Arena, soweit der ehemalige Dämonenslayer das überblicken konnte...aber vielleicht spielte ihm sein Gedächtnis auch einen Streich.

"Und wieder mal werde ich sie alle überraschen...sie denken, ich komme mit Axt und Schild? Ich werde mal was anderes probieren..." diebisch grinsend griff der Zwerg nach dem massiven, mit Eisenplättchen beschlagenen, und am unteren Ende mit weichem Leder umwickelten Stiel des schweren Zweihandhammers, während seine an niemand gerichteten Worte, es war ja auch keiner mit ihm im Raum, außer von ihm ungehört verhallten. Den Hammer hatte der frischgebackene Ehemann von Uziel zur Hochzeit geschenkt bekommen, der Kopf aus Gromrilerz mit den stilisierten Blitzen drarauf hatte seinem Aussehen alle Ehre gemacht, denn er hatte wirklich Blitze sprühen lassen, als er die Kichentüren getroffen und aufgesprengt hatte....Kamikaze schmunzelte bei der Erinnerung. Wo dieser Hammer traf, da wuchs auch ohne die magische Unterstützung kein Gras mehr. Er spannte die Ober- und Unterarmmuskeln an, und vergrößerte den Armumfang dabei um ein Drittel, als er den gewaltigen Hammer, dessen Stiel Kamikaze vom Boden bis zur Schulter reichte, über seinem Kopf mühelos wie einen Balsaholz-Stab durch die Luft wirbelte, dabei immer flink mit den Händen umgreifend, um eine stetige Rotation zu erreichen.

Den Hammer wieder absetzend, schaute der ergraute Slayer grimmig in die spiegelnde Silberschale, prüfte aus schmalen Augenschlitzen noch einmal seine Ausrüstung. Der Kopf war helmlos wie immer, die silberweißen schulterlangen Haare mit einem Lederriemen hinter dem Kopf zu einem Pferdeschwanz gebunden. Das ärmellose doppellagige Kettenhemd, mit einigen gesprengten Ringen an der grobmaschigen Oberseite, aber die feine Lage darunter war vollkommen intakt, hatte definitiv schon bessere Zeiten gesehen, doch das Aussehen war nunmehr sekundär, man war ja nicht auf einer Modenschau, sondern bei einem Zweikampf. Unter der Rüstung trug Kamikaze ein ebenfalls ärmelloses Leinenhemd, um seinen muskulösen Oberkörper vor Abschürfungen durch die Kettenglieder zu schützen. Füher hatte er auch ohne dies gekämpft, aber mittlerweile gönnte er sich den Luxus. Die dunkelrot gefärbte Leinenhose mit den großen übersteppten Lederflicken auf der Vorderseite, die leichte Dolchstiche oder ähnliches wie eine Lederrüstung abhalten würden, lag stramm an den wie aus Marmor herausgemeißelten Oberschenkeln und Waden, und war in die durch Ledereinlage bequem gemachten eisernen Plattenstiefel gesteckt. In den Stiefeln steckten wie immer jeweils zwei filigrane Wurfmesser aus feinstem Zwergenstahl, und über der Rüstung, die ihm bis auf die Hälfte der Oberschenkel herab reichte, trug der kleine Krieger seinen eine Hand breiten schwarzledernen Waffengurt mit Waffengehänge, in dem eigentlich die Axt griffbereit steckte. Nur mit dem Hammer mit diesem langen Stiel würde das nicht funktionieren, also war sie heute bedeutungslos. Die rotgoldene Messerscheide mit dem fünfundzwanzig Zwergenfingerbreiten langen Langdolch jedoch nicht, sie prangte an der linken Hüfte Kamikazes.

Mit einem Faustschlag seiner behandschuhten Hände durchschlug der Zwerg die hölzerne Tür zum Gang.
"Ups...eigentlich hätte die jetzt aufgehen sollen..." Mit einem Tritt beförderte er nun die ganze Tür aus den Angeln. Krachend landete sie im von einigen Fackeln schwach beleuchteten Gang und gierig sog Kamikaze den Geruch der Arena mit geblähten Nasenflügeln auf. Wie wals ob man eine alte Liebe wieder treffen würde, dachte er sich und schloss die Augen. Dafür war er geboren! Sein sechstes Duell stand an.

Mit diesem Gedanken schritt der breitschultrige Zwerg duch den Kreuzgang, den Hammer neben sich in der Rechten durch die Luft wirbeln lassend. Das Tor rauschte unter dem Rasseln von Ketten nach oben, und die Sonne blendete ihn kurz. Eineinhalb Schritt, etwas weniger als seine eigene Körpergröße, ging er in den sandbedeckten Kampfbereich hinein. Dann blieb er stehen und schaute zu Babe auf der Schiedsrichtertribüne hinauf. Ein freundschaftliches Nicken, mit einem entschlossenen Blick gebührte seiner Königin, danach eine förmliche Verbeugung an das Publikum, heute würde er in der Arena nicht viel reden. Vielmehr war er begierig darauf, den Kampf zu beginnen. Immer noch stand Kamikaze knapp vor dem Tor, aus dem er getreten war, er wollte seinen Gegner damit knofrontieren, dass dieser einen längeren Weg zu gehen hatte, als wie sonst, nur zur Mitte des Runds. Dem Publikum musste er klein und unbedeuten vorkommen, wie er da so am Rand stand, fast schüchtern. Aber wenn ihm jemand in die grünen Augen geschaut hätte...der hätte vor Furcht Reißaus genommen. Diese starrten, durchdringend wie psychische Armbrustbolzen, zu dem Tor, aus dem Ralh die Arena betreten würde, während er die beachtlichen Muskeln seines Stiernackens durch langsame drehende Kopfbewegungen auflockerte, wobei auch die Halswirbel knackten, dass es einem jeden bis ins Mark ging.



- Anonymous - 07.06.2004

"... Es war soweit sein dritter Kampf stand an. al'RalhMandragoran Cousin des letzten Herrn der 1000 Seen befand sich nun schon zum dritten mal in den Katakomben der Arena. Allmählich wurden ihm diese Gefilde vertraut. Nicht zuletzt durch die gemeinsamen Schiedsrichterinspektionen mit den anderen, bei denen er jede Gelegenheit wahrnahm, von seinen Kollegen mehr über die Arena zu erfahren.
Sein heutiger Kampf sollte gegen einen Zwergen stattfinden. Ralh hatte schon viel von diesem Volk gehört, auch einige gesehen, doch in den Gegenden aus denen er kam, war diese eher kleinwüchsige Rasse nicht beheimatet.
Mit seiner Geburt als einer der letzten Malkieri war ihm, nicht zuletzt als Verwandter des letzten ungekrönten Königs der sieben Türme, ein Kampf und eine Verpflichtung auferlegt wurden, die für einen einzelnen Menschen zu gewaltig schien.
Doch mit der selben Zielstrebigkeit, die sein Vorbild, seinen Cousin, auszeichnete, hatte Ralh diesen Kampf angenommen.
Nun schliesslich hatte ihn dieser Kampf, gegen das Böse aus Shayo'Ghul selbst hierher geführt. Seinem letzten Gegner hatte Ralh, beinahe unvorsichtig einmal davon was sagen wollen, aber dan doch alles für sich behalten.
Was ihn voranbrachte, waren seine Nachforschungen während der Nächte und die Provokation, die er durch seine Kämpfe hier in der Arena darstellte. Mehr als einmal, war er nur dank seiner Ausbildung als Gaidin einem Mordanschlag gerade so entkommen. Doch er mußte noch mehr herausfinden, und so war er wieder in die Arena geeilt, um sich zu messen. Mochten es ihmm manche als eitlen Popanz nachsagen, nur so kam er in seinem eigenen Kampf voran.
Sein Gegenüber hatte eigentlich einen der berühmtesten Kämpfer der Arena fordern wollen, aber dann doch sein kampfangebot akzeptiert.
Diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf , während er ein letztes Mal seine Kleidung ordnete. Wie meistens bestand diese aus dunkelm Leder und schweren Stoffen aus grau und grün Tönen. Nach seinem ersten Kampf hatte Ralh auch einige ockerfarben mit hinuter gemischt, so dass es dem ungeübten Auge schwer gefallen wäre, um nicht zu sagen beinahe unmöglich, wenn der Gaidin versucht hätte sich damit im Gelände zu verstekcen , ihn zu entdecken.
Seine Waffenwahl hätte seinen alten Lehrmeister heute mehr als verwundert. Schon in der Schule der Gaidin, war bekannt gewesen, wie sehr Ralh das Reiherschwert seines Vaters liebte. Auch seine Lehrer waren sich einig, dass er al Schwertkämpfer das Potential eines der Altehrwürdigen besaß und dies irgendwann einmal voll einsetzen würde. Umso mehr hätten sie heute aufgeschaut, dass Ralh sein Schwert heute im Kampf nicht einsetzen würde.
Er hatte genug von der Kraft der Zwerge gehört und sich selbst überzeugt, um dies in Verbindung mit Ihrem Wuchs und wesen als Argument gelten zu lassen , die Reiherklinge heute nciht zu führen. Statt dessen hatte er sich einen Hirtenstab ausgesucht. Nun so würde es jedenfalls ein ungeübter Beobachter bezeichnet haben.
Doch dieser Stab war mehr als das, tatsächlich hatte ihm ein Hirtenstab Vorbild gestanden, doch dies ist eine andere Geschichte. Nach den Vorstellungen des Gaidin, war er von einem Ogierschmied angefertigt wurden. Der Stab überragt Ralh selbst um knapp mehr als einen halben Schritt, und war damit beinahe 3 derselben lang. Für die Hände waren sowohl in der Mitte als auch fast am Ende die Rillen und Versenkungen eingelassen. Ganz am Ende, knapp hinter der Hand allerdings, hatte der Stab die typische Rundung, mit der Hirten die Schafe gewöhnlich zu Fall bringen.
Die Haare mit einem Lederband gebändigt, schritt Ralh nun diesem Kampf entgegen.

Die Tore öffneten sich, und der Gaidin trat heraus in das Arenenrund. Auf der gegenüberliegenden Seite sah Ralh seine heutige Herausforderung, der werg schien Mühelos einen Hammer durch die Luft zu wirbeln, für den es sonst wahrscheinlich 2 ausgewachsene Männer gebraucht hätte. Ralh ging auf das Schiedsrichtertrio zu, das gerade auf eine Frage von Babe mit Kopfschütteln reagiert hatte. Nun wer weiß was da bis eben gesprochen wurden war.

" Möget Ihr heute Schatten und Wasser finden!"

Dieser Spruch der Leute der Aielwüßte, war ein gruß des Respektes für seinen Gegenüber, da Schatten und Wasser in der kargen Wüste sehr wichtige Voraussetzungen für das Überleben sind.

Seinem Gegenüber schickte Ralh ebenfalls diesen gemurmelten gruß, während er zischend mit dem Stab, die eine Hand in der Mitte, die andere das Ende führend, den Kranich in der Luft stilisierte..."


- Anonymous - 11.06.2004

Während sein Oponent in die Arena marschierte, etwas von Wasser, Schatten und so faselte, und dann auch noch wie verwirrt in der Luft herumzufuchteln begann, stand der Zwerg wie versteinert da. Lediglich eine Haarsträhne, die ihm in die Stirn gefallen war, bewegte sich in der leichten Brise. Sogar die provozierende Drehung des Kopfes hatte er gestoppt. Er würde ganz gelassen hier stehen bleiben, unnahbar. Mit einem dumpfen Geräusch ließ Kamikaze den zweihändigen Hammer in den Sand fallen. Unberührt begann er, sich seine Unterarmschoner zu schnüren. Die Lederbänder um die mit Wolfsfell außen verzierten und innen gepolsterten Rüstungsteile, die unter dem Leder aus filigranen Eisenstangen bestanden, die Schläge wirkungsvoll abfedern würden, zurrte der Slayer mit den Zähnen und der jeweils freien Hand fest. Er würde Ralh kommen lassen.

"Was wäre, wenn du in diesem Kampf schwer verletzt werden würdest?" hatte ihn seine Frau, Crazy, am Abend vor dem Duell gefragt.

Seine scherzhafte Antwort hatte gelautet:
"Dann würde ich mich auf deine Künste als Feldscherin verlassen."

Jetzt sah er den Stab seines Gegners, und er freute sich innerlich, er würde zumindest nicht mit großen Schnittwunden nach Hause getragen werden, wenn überhaupt. Während er sich bückte, um seine Waffe wieder aufzunehmen, zog er unauffällig mit der linken Hand ein Wurfmesser aus seinem linken Stiefel. Hinterhältig verbarg der Zwerg es hinter seinem Unterarm, den Handrücken hielt er zu al'Ralh gerichtet, so dass dieser nur die geballte Faust sehen konnte. Sobald der Wüstenmensch einen Angriff startete, hätte er das Problem eines Wurfmessers, das seine Laufbahn kreuzen würde...wiederum versteinerte Kamikaze, bis auf ein herausforderndes Kopfnicken in Richtung seines Gegners. Doch die Brust- Hals- und Oberarmmuskeln waren zum Zerreißen gespannt, und die grünen Augen funkelten...



- Anonymous - 23.06.2004

"... Er kannte die Art der Zwerge zu kämpfen nicht, lies er sich ein wenig Zeit mit dem ersten Angriff. Zwar hatte sein gegenüber ihm aufmunternd zugenickt, doch dies würde seine Handlungen wenig beeinflussen.

Die steingrauen Augen musterten jeden Zoll seines gegenüber und versuchten ihn ab und einzuschätzen. Dieser gedrungene Körper schien nur so vor Kraft zu strotzen. Auch schien dieser Zwerg sich seiner selbst sehrbewußt, stralte er doch die zuversicht eines alten, aber in den bisherigen Kämpfen bestätigt und jeweils obsiegenden Kämpen aus.

Dann hatte sich al'Ralh entschieden Langsam näherte er sich Kamikaze bis er in etwa in die Reichwete seines Stabes kam, um diesen dann gleich einer lebendig gewordenen Schlang auf diesen zustoßen zu lassen. Dieser Stoß war nicht nur schnell sondern auch durch sein Gewichtsverlagerung mit Kraft geführt. Gespannt versuchte er die Reaktion seinen Gegenübers im Ansatz zu erkennen..."



P.S. Entschuldigung für das lange Rumtrödeln, hatte Probleme im RL


- Anonymous - 24.06.2004

"Nicht so langsam, junger Mann, ich beiße nicht, ich...WERFE NUR!"

Kurz bevor Ralh zustoßen konnte, hallte der markerschütternde Schrei durch die Arena, und auf die unfaire Attacke mit dem Wurfmesser, von der Kamikaze durch seinen Kriegsschrei ablenken wollte, gab es nun wirklich keine Erwiderung. Als Wirbel aus Stahl blitzte das Messer kurz auf, um dann schneller als ein Pfeil von einer Bogensehne loszuschnellen, und in Brusthöhe auf den Wüstenkrieger zuzurasen. Mit der freien rechten Hand schwang der Slayer den schweren Hammer vor sich herum, und prügelte den eisernen Stab seines Kontrahenten damit zur Seite, als wenn er eine Mücke verscheuchen würde. Das schiere Gewicht des Hammers zog den Stab allein nach unten.

Den Oberkörper und die Beine unbewegt blieb Kamikaze stehen. Er wähnte seine Frau auf der Tribüne, und schickte ihr in Gedanken ein
"Es geht mir gut. Sorge dich nicht um mich...noch nicht...". Er konnte sich sicher sein, dass sie dies verstehen würde, sie hatten eine sehr gute geistige Verbindung, was ihnen die Übermittlung subtiler Signale wie Gefühlen oder Befindlichkeiten einfach machte. Ohne nun darauf zu achten, was mit seinem Gegner geschah, begann der Zwerg, durch stetes Umgreifen am Hammerstiel vor sich ein drehendes Schild zu erschaffen, indem er die Waffe mittig am Stiel packte und sie dann leicht hin und her wackelnd rotieren ließ, was es von vorn sehr schwierig machen würde, ihn zu treffen, da eine Stichattacke wiederum einfach beiseite geschleudert werden würde. Mit geschlossenen Augen, komplett ohne Angst, begann er sich nun, kontrolliert und schnell, mit kleinen Trippelschritten, um die Balance nicht zu verlieren, um die eigene Achse zu drehen und bewegte sich auf diese Weise auf Ralh zu...ein Aufeinandertreffen der beiden würde nun zu Gunsten des Zwerges ausgehen, jedoch, wie lange konnte dieser die Hammerdrehung durchhalten? Wann ließ die erste Kraft nach, wer hatte den längeren Atem?


- Anonymous - 29.06.2004

Kamikaze_Steinbrecher schrieb:"Nicht so langsam, junger Mann, ich beiße nicht, ich...WERFE NUR!"

"... Er war auf vieles gefaßt gewesen, aber nicht darauf. Ebenso beinah erschrocken hätte man den Gesichtsausdruck des Gaidin nennen können, mit welcher Leichtigkeit der Zwerg diese seine Attacke abgewehrt hatte. Noch beim in die Knie gehn, warf ihn der Schlag gegen seinen Stab aus seiner erhofften Positioon, vielleicht war aber genau das sein Glück. Dadurch fand die geworfene klinge aus Zwergenhand nicht Ihr Ziel in seiner Brust. Doch was ein Gaidin als Glück bezeichnen würde, würde ein anderer vielleicht als Anfang vom Ende bezeichnet haben. Der Zwergenstahl drang ihm stattdessen bis zum Griff in die Schulter, Von derartig starker Hand geworfen waren es nur 3 Tropfen Blut die aus dieser Wunde flossen.
Mehr von der Überraschung dieses Wurfes als vom Schmerz getrieben machte der Gaidin einige chritte zurück. Wohlweislich, dass dieser kampf ein sehr schnells Ende haben würde, wenn er die Klinge jetzt herausziehen würde, hob er nichteinmal die hand danach.
Er bewegte den Arm im Gelenk und es schien als ob keine Sehnen oder Muskeln durchtrennt waren. und mit Schmerzen zu leben, hatte Ralh seit seinen Jugendjahren bei den Schienari gelernt.

Doch nun mußte er sich wirklich was einfallen lassen, um dem Zwer auch weiterhin Paroli bieten zu können. Nachdem er sich gefaßt hatte, tratt er den Stab wieder in der Hand mit langsamen Schritten auf den Zwerg, der unterdessen angefangen hatte seinen Hammer als wirbelndes Schild vor sich zu bewegen , zu.
noch wußte er nicht genau wie er es anfang wollte, aber vielleicht würde der Zwerg diesen Wirbel auch nicht ewig fortführen können. Zwar wollte er warten um den Zwer zu schwächen, doch mit dem Dolch in der Schulter arbeitete die Zeit auch gegen ihn. So entschloss er sich zu einem sehr gewagten Unternehmen. Mit der unbeeinträchtigten rechten Hand packte er den Stab am Ende, die linkehob ihn in der Mitte auf, Zwar zeigte die Spitze nur ein wenig über den Boden, doch nachdem Ralh einigen Abstand inzwischen wieder zwischen sich und den zwerg gebracht hatte, begann er auf diesen loszurennen. Alles sah so aus, als wollte er versuchen mit einem kraftvollen Stoß auf die Füße diesen diesmal zu erwischen...!


- Anonymous - 03.07.2004

Wirbelnd stolperte Kamikaze über irgendetwas, das er in der schnellen Drehbewegung nicht wahrnehmen konnte, und ging mit dem Gesicht voran zu Boden, während sich seine Beine zu verknoten schienen. Die Waffe entglitt seinem Griff, und flog, als ob der Zwerg einen Rekordversuch im Hammerwerfen aufstellen wollte im hohen Bogen davon, auf die Tribüne zu. Um den Kopf aus Meteoriteneisen bildeten sich kleine graue Wölkchen, wie schon damals, als die von Uziel geworfene Hiebwaffe mit einer Entladung von Blitzen das Kirchenportal aufgesprengt hatte...
Während der ehemalige Slayer seinem Kriegsgerät hinterher sah, holte ihn die Realität in Form des Sandbodens hart, aber herzlich ein. Seine Zähne gruben sich in den körnigen Sand, der sofort ein trockenes, krümeliges Gefühl auf der Zunge hinterließ und außerdem in den Augen schmerzte - also, der Sand, nicht der Geschmack.

Kamikaze rollte sich nach rechts herum, von seinem Gegner weg und zog im selben Moment den Langdolch, der schon fast die Ausmaße eines kurzen Breitschwertes hatte, aus der reich verzierten rotgoldenen Scheide am Waffengurt. Sand ausspuckend versuchte er sich zu artikulieren:


"Sohn einer Hofschranze! Ausgeburt...*spat*...des kostenlosen Zimmers eines Goblinbordells! *spat*...Welcher Sohn einer räudigen Hündin hat dir das Kämpfen beigebracht? Man zielt nicht auf die Beine, das ist..*spat*...verdammt nochmal unehrenhaft, wie ein Bastard auf dem Königsthron!"

Halb hockend, den Dolch schützend bis drohend vor sich, auf seinen Gegner gerichtet, den Schild aber immer noch am linken Arm festgebunden wie eh und je, stand der Zwerg nun langsam, jede Bewegung des Wüstenkriegers verfolgend, auf, immer bereit, auf einen weiteren Angriff zu reagieren...


- Anonymous - 03.08.2004

"... Was genau war geschehen? Einem Moment der Verwirrung von Seiten des Gaidin, folgte eine Schimpfkanonade des Zwerges, wie sie wohlo viele der in der Arena Anwesenden noch nie gehört hatten.
Doch was war geschehen? Ralh mit seinem Stab auf den Zwerg zustürmend, war von der plötzlichen Bewegung des selben überrascht wurden und so kam es, dass dieser bei seinem Entgegenkommen sich mit seinen Beinen plötzlich im Stab verhakte. Eigentlich war es von Ralh ganz anders gedacht gewesen, doch den Sprung über einen liegenden Zwerg konnte er sich dann ja wohl sparen.
Dass der Hammer des kleinwüchsigen Kriegers sich seinen weg in die Tribüne selbst suchte, war ihm allerdings nicht unrecht, war es doch ein Werkzeug gewesen, dem er in der puren Kraftaufwendung jederzeit unterlegen gewesen war. Doch sein gegenüber war deshalb nun nicht waffenlos, schliesslich hatte er ja noch diesen kleine Breitschwert, und wie Ralh und jeder im Arenenrund hören konnten seine Zunge.
So konnte der Gaidin nicht anders, als sich selbst eines seiner höcht ungewöhnlichen Lächeln zu gestatten. Wer ihn kannt, wußte das mit einem Lachanfall anderer Leute gleichzusetzen.
Doch schmerzhaft wurder er wieder an den Wurfdolch in seiner Schulter erinnert. So packte er nun mit beiden Händen den Stab in der Mitte, um einen wahren Hebewirbel, auf das Schild und des Breitschwert seines Gegenübers loszulassen. Immerwieder versuchte er mit dem einer nicht ganz geschlossen Schlinge ähnelnden Ende, das Schwert kurz hinter dessen Schwertpunkt einzuhaken..."


- Anonymous - 13.09.2004

Nur mühsam konnte der Zwerg die wütenden Hiebe des Gaidin mit Schild und Schwert abwehren, und fand sich schnell in einer unterlegenen Verteidigungsposition wieder. Dies gefiel ihm nun gar nicht, und außerdem lag sein Hammer für seinen Geschmack etwa zwanzig Schritt zu weit von seiner Hand entfernt. Grimmig focht er mit fast elfischer Anmut, und schaffte es immer wieder, den Versuchen, ihn zu entwaffen, zu entgehen.

Während einer Angriffs- und Paradenstaffette schaltete der weißhaarige Zwerg nun innerhalb von Sekundenbruchteilen auf Angriff um. Mit dem Rundschild wischte er das gebogene Ende des Stabes beiseite, sprang dann mit dem Schwert vorgestreckt, einem Fechtkämpfer gleich im Ausfallschritt nach vorn und stach zu. Die Kürze seines Armes machte allerdings einen Wirkungstreffer unmöglich, und so musste er sich auf sein Improvisationstalent verlassen. Eine schnelle Körperdrehung später stand Kamikaze auf Tuchfühlung mit dem Wüstenkrieger und schoß seine linke Faust mit aller Kraft in den Unterbauch seines Opponenten ab. Gleichzeitig schlug er mit dem Schwert, das er in der rechten Hand trug, im Kreisbogen auf der linken Körperseite seines Gegners zu, um dessen Stab beschäftigt zu halten.



- Anonymous - 12.10.2004

"... Immer wieder schaffte es der Zwerg seinen Versuchen zu entgehen. Zwar war der Bruder der Schlacht, wie oftmals der Titel des Gaidin aus der Alten Sprache übersetze wird, im Umgang mit beinahe allen Waffen geschult wurden, doch wie fast überall hatte auch hier jeder seine Lieblingswaffe und diese war bei Ralh nunmal eigentlich das Reiherschwert.
So kam es, dass ihn der plötzliche Wechsel des Zwergenkriegers von Verteidigung zu Angriff beinahe völlig überraschte.
Sah der Versuch des zustechens für den unbeteiligten zuschauer auch noch ein wenig lustig aus, so gar er Ralh doch den Hauch eines Augenblicks das rein intuitive reagieren zum nachdenken nutzen zu können.
Beinahe sah es so aus, als ob er dem Hieb der Zwergenfaust nichts hatte entgegenzusetzen, doch wohl nicht nur dem Trio sondern auch den Aufmerksamerem unter den Zuschauern war es nicht entgangen, das Ralh schon vor dem Auftreffen der Faust zusammenzuknicken schien. Auch war er sich genauso wie sein Gegenüber bewußt, dass der Stab seine Haltung nicht verändern durfte, um dessen Hieb abzufangen. Doch Ralh war gewillt dessen Länge hier zu seinem Vorteil einzusetzen.
So kam alles zusammen.
Die Zwergenfaust schlug durch das zusammenknicken Ralhs nicht in den anvisierten Unterkörper sondern genau auf das sich nun dort befindende Brustbein. Gleichzeitig wurde der Stab Ralhs vom Schwert des Zwerges getroffen, jedoch hatte es Ralh durch eine winzige Drehung des Stabes zu einzurichten gewußt, dass dieser Hieb den Stab einen Impuls zu Erde hin gab, den Ralh bewußt auf den vorgeschobenen Fuß des Zwerges zu lenken wünschte.
Doch der CShlag des Zwergen raubte ihm die Luft und lies ihn bunte Sterne sehn, gegen die selbst der Schmerz aus der Schulter verblaßte. Doch die Hand die den Stab hielt, lies diesen getrieben auf den Fuß nicht los..."


- Anonymous - 13.10.2004

Mit einem hohlen Krachen schlug der Stab Ralhs auf dem rechten Plattenstiefel des Zwergs auf und glitt zur Seite ab, um sich leicht in den festgestampften Sandboden zu bohren. Wenn Kamikaze Lederstiefel getragen hätte, so wäre sicherlich mindestens eine seiner Zehen Geschichte gewesen, jedoch so zwang es dem weißhaarigen Slayer nicht mehr als ein unbewusstes Grinsen ab. Ermutigt durch den Fausttreffer setzte Kamikaze gleich nach und schlug mit dem eisenbeschlagenen Schild, der am linken Arm befestigt war, von unten in des herabgebeugte Gesicht des Wüstenkriegers.

Eine innere Stimme meldete sich leise:
Er ist nicht geschwächt...er tut nur so... Der Zwerg sprang nach dem Schlag zurück und brachte einige Distanz zwischen sich und seinen Gegner, während dieser noch schnaufte und probierte, Luft zu schnappen, und lief geduckt und rückwärts zu seinem Hammer. Während er mit der Rechten den Dolch wieder in die Scheide steckte, nahm er mit der Linken das mächtige Kriegsgerät auf. Zweihändig gepackt, wie es gedacht war, blieb er nun, mit dem Rücken nur knapp drei Schritt von der Arenenmauer entfernt, stehen.

"Schon des Atems beraubt, Preuße? Ich hätte nicht so hochmotiviert in diesen Kampf gehen sollen, es ist eine einzige Enttäuschung. Und dass ihr nicht mal redet, noch viel mehr.

Hat man euch nicht beigebracht, dass die Zunge die spitzeste Klinge eines Kriegers sein sollte?"



- Anonymous - 23.10.2004

" Die Worte des Zwerges sollten den Gaidin reizen, aber er wäre nicht dser erste Gegner gewesen, der versuchte hinter höhnischer Spottrede die eigene Schwäche zu verbergen.
Sicher an die Plattenrüstung des Slayers hatte er nicht gedacht, durch dessen geschwindigkeit war ihm dies entfallen. Jedoch hatte er auch den Schlag mit dem Schild nicht wirklich nehmen müssen, wohl schon am Feilen seiner Hohnrede war der Zwerg langsamer geworden und so blieb ihm Gelegenheit die ewegung des Schildes vorwegzunehmen. Um einen gänzlichen Kontaktverlust kam er jedoch nicht herum, so das ihm trotzdem der Kopf dröhnte.

Trotzdem richtete er sich wieder auf, langsam begann er das Gefühl in seinem Arm zu verlieren, die Dolchverletzung machte sich nun immer schwerer bemerkbar.
Er hatte es vermeiden wollen, doch nun blieb ihm keine andere Wahl, Durch eine Drehung des Stabes gegen sich selbst, konnt er die Hälfte mit der Rundung abnehmen und heraus kam eine schlanke gerade Klinge.
Mit der Figur des Reiher, der sich aus den Schilf erhebt, bot er dem entgegenstrebenden Gegenüber nun die blitzende blanke Klinge, den verletzten arm hakte er in der eigenen Lederkleidung fest.
Der Zwerg würde seine Antwort in Taten nehmen müssen, vielleicht verstand er auch diese Währung..."


- Anonymous - 25.10.2004

Komischer Kauz, dieser Wüstenkrieger. Er zog nun eine Klinge im Stiel seines Stabes blank, was dem Kampf möglicherweise eine blutige Wendung geben würde. Doch er ging nicht in den Angriff über, sondern übte sich lieber im Ausdruckstanz, zumindest nahm der Zwerg es so wahr, als Ralh in seine Kampfpositur ging. Kamikaze hatte keine Ahnung von fernöstlichen oder auch fernsüdlichen Kampfstilen, und deswegen betrachtete er es mehr als eine besondere Form des Spottes, dass sein Gegner in einer derartigen Pose verharrte, die so gar keinen Kampf-vorteil geben wollte, zumindest dem Verständnis des Slayers nach nicht. Und so, rückte er, wohl die Reichweite der langstieligen Klingenwaffe seines Opponenten beachtend, aber nicht viel mehr Sicherheitsabstand zulassend, den Hammerstiel schräg vor seinem Körper als Schutz, mit kleinen Energieentladungen, die den schweren metallenen Waffenkopf umflackerten, wie mit einer großen Fackel in beiden Händen immer näher, um einen Anhaltspunkt für einen Angriff zu finden.

Die Zuschauer begannen zu pfeifen und zu buhen, dieser Kampf war ja recht spektakulär losgegangen, doch im weiteren Verlauf sah das von den Kämpfern produzierte Gesamtbild eher nach Langeweile aus, und deshalb erhoben sich jetzt einige von ihren Sitzplätzen und begannen bereits, die Arena zu verlassen. Eine tönerne Amphore, die ausgetrunken anscheinend herrvorragend als Wurfgeschoss zu verwenden war, zerplatze auf dem festgestampften Sand direkt zwischen den zwei Kämpfern. Ein etwas größerer Splitter zischte knapp an der Stirn des Zwergs vorbei und ritzte diese nur leicht, jedoch traf ein anderer direkt unter dem linken Auge das Gesicht des kleinen Kriegers, und verursachte eine unangenehm schmerzende winzige Platzwunde. Der Zwerg hob kurz unterbrechend die Hand in Richtung Ralh, und legte dann seinen Hammer nieder, froh darüber, dass der disziplinierte Kriger diesen Moment nicht zu seinem Vorteil ausnutzte. Dann griff der ehemalige Slayer sich die größte übriggebliebene Tonscherbe, nahm sie in Wurfhaltung mit der linken Hand hoch, fixierte kurz den Übeltäter in der ersten Reihe des Publikums, und Sekundenbruchteile später zischte die rechte Hand unerwartet hoch, nachdem der Zwerg routiniert und unbemerkt bei Bücken nach der Scherbe in den Stiefel gegriffen hatte, und ein Silberstreif durchzuckte wahnsinnig schnell die Luft, um den sich die Hände schützend vors Gesicht haltenden Römer unangenehm in den Unterleib zu treffen. Die Tonscherbe trudelte hinterher, und zerschellte harmlos an der Balustrade, so dass die nun sehr kleinen Stücke wieder an den Rand des Rundes hinunter regneten.

Ohne ein weiteres Wort zur Tagesordnung übergehend, nahm der Zwerg seinen Hammer wieder auf, verbeugte sich kurz vor seinem Gegner, und ging dann, die linke Seite leicht zu dem Mann aus der Wüste gedreht, so dass er einen eventuellen Angriff auch mit dem an den Unterarm gebundenen Schild würde abfangen können, abermals in Verteidigungsstellung, die linke Hand weiter oben am Hammerstiel denn die Rechte, um den Schild auch wirkungsvoll zwischen sich und den Gegner zu bringen. Ein Rinnsal Blut floß derweil von der Wunde unter dem linken Auge langsam, den leichten Runzeln seines wettergegerbten Gesichtes folgend, in Richtung Bart...



- Anonymous - 09.11.2004

wurde auf Wunsch geschlossen