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Es war einmal . - Anonymous - 11.03.2004 Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land dessen Name mittlerweile nichteinmal den Scriptoren der großen Bibliothek bekannt ist. Jenes Land wurde von einer Königin regiert wie es keine Vergleichbare gab. Ihr Volk liebte sie abgöttisch und auch die Königin liebte ihr Volk. Kein Untertan mußte Hunger leiden oder in Notstand leben. Man sagte das die Königin von unbeschreiblicher Schönheit war. Sie war so schön das man munkelte das die Sonne jeden Morgen nur ihretwegen aufginge um sich an ihr zu erfreuen. Und wenn Nachts eine Sternschnuppe vom Himmel viel sagte man das es der Mond sei, der weinte vor Verzückung über die schöne Schlafende. Obwohl die Königin keinerlei Feinde hatte unterhielt sie doch ein kleines Heer. es diente in erster Linie dazu wildernde Tiere oder marodierende Unwesen von den Menschen fern zu halten und Hilfe bei besonderen Fällen zu leisten. Der Anführer des Heeres war gleichzeitg die persönliche Leibwache der Königin. Er war ein hochgewachsener Mann mit markanten Gesichtszügen, Jedoch im gleichen Maße wie die Königin lächelte und gerne mit jedem sprach war er emotionslos und äußerst wortkarg. er schritt die meiste zeit stumm hinter der Königin einher und betrachtete seine Umwelt aus seinen ausdruckslosen Augen. Man erzälte sich das einmal auf einer königlichen Jagd die Jagdgesellschaft von einer Horde Banditen überrascht wurde. Bis auf den Leibwächter waren keine Soldaten anwesend. das Räubergesindel sprang aus einem Unterschlupf und vertrat den reitern den Weg. Die Königin bat die Männer zu gehen, sie sollen unbehelligt bleiben. Doch der Leibwächter stieg vom Pferd ab und trat zwischen die Räuber und seine Königin. Er drehte sich um und bat seine Königin sie möge mit ihrem gefolge umkehren und heimreiten. Die Königin sah ihm in die Augen und wohlweislich der Dinge die folgen würden ritt sie mit den ihren von dannen. Der Wächter wand sich den Räubern zu und sah sie an. Geht ! sagte er laut aber im ruhigen Ton. Seine Gegner lachten, waren sie doch in der starken Überzahl. Der erste schritt auf den Wächter zu, zog sein Schwert und hieb nach ihm. Sein Schlag sollte nie das Ziel finden. Das Schwert das eben noch in der Scheide auf dem Rücken des Leibwächter steckte lag jetzt ruhig in seiner Hand. Eine dünne Blutspur zog sich über die Klinge. Der Angreifer wollte zu einem erneuten Schlag ausholen, doch war es ihm nicht möglich. quer über seinen Arm verlief eine tiefe Schnittwunde die heftig blutete Die verbliebenen Angreifer machten den Fehler nicht zu fliehen sondern zusammen anzugreifen. Der Wächter kämpfte verbissen gegen die Übermacht, doch der Ansturm war zu groß Als sein Schwert zerbrach waren noch drei übrig. Er zögerte kurz, nahm das zerbrochene Ende des Schwertes und schleuderte es wie einen Dolch der Getroffene viel tödlich verwundet zu Boden Die beiden Verbleibenen, ein Riesiger Fetter Kerl mit einem Morgenstern und eine kleiner schmächtiger mit einer Armbrust sahen gelassen zu wie ihre Kameraden starben. Dann plötzlich hob der Kleine die Armbrust und schoß. Der Bolzen durchschlug den Brustpanzer des Wächters und er sank auf die Knie herab. Ihm wurde schwarz vor Augen und die Geräusche klangen plötzlich gedämpft von weither auf ihn ein. Der Kleine schritt auf ihn zu und meckerte ihn hämisch an. er beugte sich nach vorne um seinen gefallenen Gegner anzuspucken. Plötzlich schnellte sein Arm nach vorne und schloß sich um den Hals seines Peinigers. Der Dünne röchelte und gestikulierte seinem Kameraden ihm zu helfen. nach einem kurzen wiederstand erschlaffte der dünne plötzlich und war tot der Wächter viel um und regte sich nichtmehr und sein Atem erlosch leise keuchend. Der große Räuber trat langsam auf ihn zu und musterte ihn. Da ihm der Wächter tot erschien wand er sich ab und zog fluchend über die Niederlage von dannen. Vier Tage wartete die Königin auf ihren Leibwächter, doch er kehrte nicht zurück. Doch über dem Wald in dem der Kampf war sah man in der vierten Nacht seltsame Lichter tanzen die unirdisch leuchteten. Am morgen des fünften Tages kehrte er zurück. Niemand wußte was im Wald passiert war, und niemand sprach darüber, hatte der königliche Leibwächter doch nicht eine Blessur oder Schramme am Körper. Man nahm an das er sein Pferd verloren hatte und zu Fuß zurückkehrte. So zogen die Jahre ins Land ohne das jemals noch etwas passierte. Doch gab es jemanden vor dem der Leibwächter seine Königin nicht schützen konnte. Der Tod. Als die Königin starb trauerte das ganze Volk um sie. Ein ganzes Land trug geschlossen Schwarz für ein ganzes Jahr. Zu Ehren der Königin wurde eine riesige Gruft in einem Berg errichtet. Mit ihr wurde ein riesiger Anteil der königlichen Schatzkammer begraben und die Begräbniszeremonie war von prächtiger und zugleich schauerlicher Erscheinung. Als ihr Sarg durch den Eingang der Gruft getragen wurde leuchtete er im Wiederglanz der Fackeln an den Wänden. Ihr Leibwächter schritt der Zeremonie voran, ganz in eine schwarze Rüstung gekleidet, lediglich ein schmaler Sehschlitz ließ seine Augen frei. Wer genau hinsah konnte sehen das er weinte ... Nachdem die Gruft versiegelt wurde nahm der Leibwächter Stellung am Eingang und verharrte dort. Er stand dort auf eine Lanze gestützt und rührte sich nicht. Er blieb dort bis Sonnenuntergang. Als die Sonne am nächsten Morgen aufging stand er immernoch dort, in unveränderter Haltung. Nach gut zwei Monaten gingen die Menschen des Landes davon aus das man eine Statur an seinen Platz gestellt hätte weil er sich um andere Dinge kümmern mußte. Doch niemand sah einen Steinmetz am Eingang der Gruft, und niemand konnte sagen wann sich der Leibwächter von seinem Posten entfernt hatte. Nach dem Tod der Königin versank das Reich in ebenfalls in eine Totenstarre ging darnieder, langsam und schleichend wie ein Krankheit. "Und hier soll eine Schatzkammer sein ???!" Marlock sah sich ungläubig um. Um ihn herum war nur gottverdammte Wildniss, gegen Norden erhob sich ein Berg und hier wo er stand war nur ein vom Unkraut überwucherter Felsvorsprung und Geröll. "Natürlich ist sie hier Dummkopf ! Der alte Mann in der Taverne hatt mir die Karte gegeben !" Marlock drehte sich um. Hinter ihm stand Eber, der Anführer der kleinen gruppe von Halsabschneidern und Halunken die sich selbst als Schatzsucher titulierten. "Er hat sie dir nicht gegeben, du hast sie ihm aus seinen toten Händen gerissen ...", sagte er mehr an sich selbst gewandt. Er wußte selbst nicht so Recht warum er sich dieser Bande von Mördern und Grabplünderern angeschlossen hatte. "Hier !! Seht her !!" Marlock sah herüber zu Finngan der mit einer Machete an einem großen Efeuüberwucherten felsen herumsäbelte. Als er näher trat sah er das es sich nicht um einen Felsen sondern um eine Statur handelte. Sie zeigte einen gepanzerten Krieger der auf eine Lanze gestützt da stand. Da sie vom Unkraut überwuchert gewesen war konnte man unmöglich sehen das hier im Niemndsland eine Statur stand. "Na seht ihr, wo eine Statur ist ist auch eine Schatzkammer nicht weit !" Eber und die anderen wanden sich dem Felsen zu, Marlock blieb vor dem Bildnis stehen und betrachtete es. Der bearbeitete Stein strahlte eine Kälte aus und er war nahtlos Schwarz, ohne jegliche Ader oder Maserung des Steins. Plötzlich war ihm als ob eine Stimme zu ihm flüsterte. .... GEH ! .... Doch als er sich umsah bemerkte er das es nur der Wind war der vom Berg herab wehte. Erschrocken ging er zu seinen Kameraden die mittlerweile den Fels vom Wildwuchs befreit hatten. Ein Relief war im Felsen zu erkennen, es sah aus wie eine Türe. Anstatt sich die Mühe zu machen nach einem Öffnungsmechanismus zu suchen trat Eber an den Fels und hieb mit einem riesigen schartigen Morgenstern auf den Stein ein. Nach mehreren Schlägen war ein Loch zu erkennen und nach wenigen Minuten war ein Loch entstanden das groß genug war um hindurchzukommen. "Du wartest hier und stehst Schmiere" Marlock grummelte in sich hinein, war aber klug genug Eber nicht zu wiedersprechen. Wärend die anderen ins innere gingen blieb er zurück. Es wurde schnell dunkel ... "Wie lange brauchen die noch da drinne ?" Marlock wurde unruhig. Plötzlich riß er die Augen weit auf. Die Statue, sie war weg. Bei dem Anblick des leeren Flecks spürte er ein Stechen in der Brust. den gegner der ihn lautlos hinterrücks tötete sah er niemals. Am nächsten Morgen war am Fuße des Berges eine groteske und grausame Szenerie zu sehen. die grabplünderer standen alle gepfählt als stummes mahnmahl am eingang der gruft. Jedoch fehlte ein Räuber, Eber war mit einem beträchtlichen Teil des Schatzes geflüchtet, unter anderem mit der Träne der Königin, einem Juwel. Als es Abend wurde sah man eine einsame Gestalt auf einem Weg entlangschreiten. Als er die Lichter der Stadt sah glitt ihm ein schmales Lächeln über die Lippen .... - Anonymous - 11.03.2004 :( sorry aber ein bisschen lange vorgeschrieben!!! |