The-Arena-Forum
Duell der Bonsaikrieger gegen die Waldhäschen - Druckversion

+- The-Arena-Forum (https://forum.the-arena.de)
+-- Forum: Amphitheater (https://forum.the-arena.de/forum-8.html)
+--- Forum: RPG Archiv (https://forum.the-arena.de/forum-71.html)
+--- Thema: Duell der Bonsaikrieger gegen die Waldhäschen (/thread-300.html)

Seiten: 1 2


Duell der Bonsaikrieger gegen die Waldhäschen - Anonymous - 09.03.2004

Mit einem Gefühl der Anspannung und der Vorfreude betrat Lydia die Arena. Sicher würde das Duell, das in wenigen Augenblicken starten würde, ein denkwürdiges Ereignis werden und sie hatte die Ehre es anzukündigen. Ein prüfender Blick zum Himmel hinterließ einen zufriedenen Ausdruck auf ihrer Miene. Es sah so aus als ob das Wetter heute günstigere Bedingungen erwarten ließ als die letzten Tage. Ein lauer Wind hatte die schweren Wolken vertrieben und die Sonne schickte wärmende Strahlen auf den Kampfplatz. Noch war keiner der Gladiatoren zu sehen, doch würde es sicher nicht lange dauern bis sie eintrafen und die Thorwalerin freute sich vor allem schon auf die verbalen Attacken der Teilnehmer. Lydia hoffte auf ein spannendes und doch lockeres Duell ohne Verbissenheit, was allein die großen Namen jedoch schon versprachen. Einzig von Ithyriel hatte sie noch nichts gehört, sonst waren ihr die Kämpfer gut bekannt.

In der Mitte der Arena blieb sie stehen, wartete einige Augenblicke bis auch die letzten lauten Ungeduldsrufe der Zuschauer verstummt waren und hob dann das Wort:

„Ich freue mich Euch allen ein Duell ankündigen zu dürfen, das Spannung, Temperament aber auch Witz und Humor in sich vereinen wird. Wer mich kennt weiß, dass ich kein großer Freund von Duellen und Kämpfen bin, doch werden sich hier faire Kämpfer gegenüber stehen, die die Sportlichkeit eines solchen Ereignisses in den Vordergrund stellen. Deshalb bin ich stolz, hier zusammen mit Rick Boomer und al Ralh als Schiedsrichter dem Kampf beiwohnen zu dürfen.

Xasch Sturmfels und Cadrim Stahlbrecher, zwei Zwerge aus der Sturmwind-Ottajesko werden nun nicht nur verbunden durch ihre Freundschaft, sondern auch durch eine eherne Kette gegen zwei „edle Damen“ aus Silva Romae, Kriegerin Babe und Ithyriel, antreten, die ebenso innig aneinander hängen.“

Die Thorwalerin wusste genau, dass Babe bei ihrer Wortwahl sicher Hitzewallungen bekam und konnte sich deshalb ein fröhliches Schmunzeln nicht verkneifen.

„Wer in der Lage ist letztendlich die Fesseln zu sprengen, werden die nächsten Minuten zeigen. Ich wünsche auch im Namen meiner beiden Schiedsrichterkollegen den beiden Teams viel Glück und Spaß am Wettbewerb und gebe die Arena frei für den Kampf der

Bonsaikrieger gegen die Waldhäschen.“

Das Wohl!


- Anonymous - 09.03.2004

Die Räume, die den Gladiatoren vor den Kämpfen zur Verfügung standen, waren alles andere als gemütlich: Eng, dunkel und karg waren sie. Schweiß und Angst tränkten die Luft und nur eine Fackel erhellte den Raum. Der Raum selbst beherbergte nur zwei bis drei Stühle und ein Tisch auf dem ein einfacher Tonkrug mit frischem Wasser stand, welches zur Erfrischung für die Gladiatoren gedacht war.
Babe, eine der Waldläuferinnen von Silva Romae, stieß ein leises Knurren aus, als sie sich ihre alten Spikehandschuhe überzog. Wie immer zu einem Duell, trug sie ihre schweren, mit vielen Schnallen belegten Kampfstiefel, die ihr bis zu den Oberschenkel reichten. Eine kurze, aus schwarzem Leder geschneiderte Hose und ein Oberteil aus dem gleichen Material vervollständigten das Outfit. Beide Kleidungsstücke waren vielfach geflickt und durchtränkt mit alten und getrockneten Blutflecken. An ihrer Hüfte steckte ihr Dk`tagh - ein Dolch mit gespaltener Schneide und bei dem auf Knopfdruck zwei weitere, kleinere Klingen seitlich hervorspringen konnten.

Babes Blick ging zu Ityriel, ihrer Duellpartnerin. Aus alter Erfahrung wusste sie, dass die Vampirin bis zum Letzten kämpfen konnte. Ihr Zweihänder war scharf und sie beherrschte ihn gekonnt, was ob seiner Länge nicht einfach sein dürfte.
„Mir wäre das Ding ja auf Dauer zu schwer,“ dachte Babe, während sie nach ihrer eigenen Waffe griff. „Aber Vampire haben natürlich Kräfte, von denen wir Sterblich nur wenig ahnen können.“

Entschlossen packte Babe den Griff ihres Bat`leths und ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als sie an das bevorstehende Duell dachte. Sie mochte die zwei Ottazwerge, keine Frage. Aber ein Duell war ein Duell und da kannte sie weder Freund noch Feind.
Die Kriegerin ließ unwillkürlich ihre linke Schulter kreisen. Die tiefe Wunde, die ihr bei ihrem letzten Duell zugefügt wurde, war – bis auf eine breite, rote Narbe – gut verheilt. Lediglich bei Wetterumschwüngen spürte sie einen dumpfen Schmerz in ihr, was ihr jedes Mal ein Duell der besonderen Art vor Augen hielt.

„Doch dieses hier wird anders sein,“ murmelte die Kriegerin halblaut. „Zwar wieder Ottakrieger, aber nur halb so groß.“ Sie griff nach der Kette, die sie und Ityriel miteinander verbinden sollte und band sich das eine Ende um den Bauch. Mit den Worten: „Lass uns den beiden abgebrochenen Männern mal zeigen, wie die Waldläufer kämpfen können,“ hielt sie ihr das andere Ende hin. „Häuserwohner die sie sind, werden sie bestimmt verweichlicht sein. Wer sich im Winter in eine warme Höhle verkriecht, wird bei einem ersten Schlag mit dem Schwert bestimmt umfallen.“

Aus dem Munde der Kriegerin kam ein trockenes Lachen. Ihr ganzes Bewusstsein sehnte sich nach einem guten Kampf und sie hoffte zutiefst, dass weder ihre Teampartnerin noch die beiden Ottazwerge ihr dieses verwehren würden.


- Anonymous - 09.03.2004

Es war dunkel und doch konnte Cadrim das Leuchten in den Augen seines Freundes erkennen, das hatte er schon lange geplant, ein Duell mit einem Zwerg zusammen, der ihm gewachsen war und nicht ein solches Geschöpf das mit der Kraft und Prätzison nicht Mithalten konnte die er auf zu bieten hatte. Das wollte ihm der Zwerg auf keinen Fall verweigern und so hatte er sich besonnen und war nicht wie geplante am Abend zuvor noch in der Taverne um die Ecke gegannen, wie er eigentlich geplant hatte, auch das Schmieden hatter er rechtzeitig sein lassen, obwohl er mit seiner Produktion leicht nach hing! Dafür füllte er sich Heute allerdings dazu in der Lange, selbst einen Troll im Armdrücken zu besiegen.
Ein stupsen holte ihn aus seinen Gedanken zurück, Xasch hatte ihn leicht mit dem Ellenbogen gestossen und deutetem ihn nun seine Ausrüstung an zu legen, die sich seit seinem letzten Duell leicht verändert hatte, was auch seine Gründe haben sollte.
Statt seines Dicken Lederwamps trug er heute lediglich seine Lederweste die ihm auch in der Schmiede als Schutz vor Funken diehnte, seine Hosen waren einfach gehalten, gestreift in schwarz und rot und an den Knöcheln über seinen globigen Kampfstiefeln zusammengebunden.
Um seine Hüfte schlang sich ein Gurt, in dem er nicht nur seine Runenklingenaxt hängen hatte, die mit einem Dorn, der im sich im Schaft versteckte, versehen war. Noch einmal strich er quer über die Klinge seines Schlangendolches um seine Schnitttauglichkeit zu testen. Als letztes gehörten noch sein Kriegshammer, der auf der einen Seite einen Dorn hatte, auf der anderen war die gewohnte Hammerfläche, allerdings leicht rund ausgebrägt, des weiteren fehlten noch seine Unterarmschinnen, die trotz der letzten Politur immer noch Kerben und Maken aufwiesen.

Zufrieden schaute der kleine Mann an sich runter und sein Blick blieb an der Axt die eine Schmetterlingsklinge besass hängen, damit würde er Babe heute Abend den Hintern versollen, wenn sie nicht schön artig war und mit unfairen Mitteln kämpfte, nich das er Babe so was zutrauen würde, den er kannte sie gut aber man konnt ja nie wissen...

Xasch schmeis mal die Kette rüber! Mal schaun ob dieses bischen Eisen reicht uns im bei einander zu halten!
Xasch schmieß ihm die Kette zu und er holte seinen Hammer hervor, mit dem er nach der Kette schlug und sie mit seinem Schlag zu Boden zwang!
Metal auf Stein war zu hören, danach nach war es zwar still, doch konnte man nun zwei Kettenteile nebeneinander bewundern!
Ohh! Ich befürchte wir brauchen eine neue Kette! srach der Zwerg zu seinem Teampartner, worauf dieser nur den Kopf schütteln konnte!
Ja dann werd ich schon mal vor gehn und uns eine neue besrogen! mit diesen Worten verließ der Zwerg den dunklen, stickigen Raum und machte sich auf in die Arena, aber nicht ohne vorher seinen Hammer wieder im Gurt zu verstauen!

Der Zwerg machte seinen ersten Schritt auf den Tunierplatz und sofort wurde seine Nase von einem warmen Sonnestrahl geküsst, es sollte nicht mehr lange dauern und die tiefstehende Sonne war ganz verschwunden, dann halfen einem nur noch die Falckeln rund um der Arena!

In der mitte angekommen ließ er die Kette vor seine Füße fallen und wante sich den Schiedsrichtern zu:
Das nennt ihr Kette? Das soll doch ein schlechter Witz sein oder? Mit einem Schlag in der Mitte zerbrochen, was sagt ihr dazu?
Der Zwerg warte auf eine Antwort, seine Gegner und das wichtigste, seinen Partner!


- Anonymous - 09.03.2004

Lydia schickte einen belustigten Blick zu den beiden Schiedsrichtern an ihrer Seite, was die wohl dazu sagen würden. Mit eisiger Miene saßen sie jedoch da und würdigten die Zwerge keines Blickes. Die Thorwalerin kratzte sich grinsend an der Wange, rieb sich die Nase zwischen den Fingern und versuchte hinter der Hand ein Grinsen zu verbergen. Als sie ihren aufkommenden Lachanfall im Griff hatte rief sie dem aufgebrachten Zwergen zu:

„Ihr sollt hier nicht randalieren und Ketten kaputt schlagen. Das Ziel Eurer Kriegshämmer seien immer noch Eure Gegner. Wollt ihr euch duellieren oder die Schmiedekunst der Römer anprangern? Wenn Zweiteres der Fall sein sollte, dann solltet ihr eine Stiftung gründen, in der ihr Waren testet. Die Nachwelt würde es euch sicher danken und euch ein Denkmal setzen.
Was ist nun? Kämpfen oder meckern?“



- Anonymous - 10.03.2004

Kopfschüttelnd stand Rick von seinem Platz auf der Tribüne auf. Dieses Duell ging ja schon gut los. Langsam nahm er aus dem Weg in die Arena aus einem Ausrüstungsgegenstand eine neue, stabile Kette. Immer noch kopfschüttelnd betrat er die Arena und ging zu dem aufmüpfigen Zwerg.

"So mein lieber Herr Zwerg, ich befestige eine neue Kette. Diese solltet Ihr dann lieber ganz lassen, sonst wird die nächste Kette die ich bringe dazu dienen Euch Manieren in der Arena beizubringen. Ich hoffe ich habe mich deutlich ausgedrückt."

Rick befestigte die neue Kette, blickte den Zwerg nochmal ermahnend an und verlies dann die Arena. Nachdem er sich von dem Duellanten abgewandt hatte, konnte er dann doch nicht länger sein Grinsen verbergen und beschleunigte seine Schritte, damit es niemand bemerkte.


- Anonymous - 10.03.2004

Es war jedes Mal das gleiche Prozedere... jedes Mal, das ich in diesen "Aufenthaltsräumen", wie die Zellen gemeinhin genannt wurden, saß, fragte ich mich, warum ich mich auf so etwas eingelassen hatte. Meistens war ich diejenige, die die Initiative ergriff und mich freiwillig für solch ein Gemetzel meldete.
Sicher, dieses Duell würde anders werden, da die Otta mit den Waldläufern gute Verbindungen unterhielt, doch war ich bei unseren Freunden recht unbekannt. Und sowieso sollte man in der Arena nicht auf Gnade hoffen. Diejenigen, die dies versucht hatten, waren längst zu Löwenkot weiterverarbeitet worden.
Dennoch zuckte ich mit den Schultern, als ich meine Kleidung anlegte - den Überwurf aus Stoff, der meinen Oberkörper und die Arme bedeckte und dessen Ärmel mit weißen Längs-Streifen verziert waren, den ledernen "Panzer", der mich vor scharfen Klingen, die meine Gegner hoffentlich trugen, schützen sollte, die Stiefel, die zum Teil meine Schienbeine schützten, jedoch bei weitem nicht so hoch waren wie die meiner Mitstreiterin - und schließlich die obligatorische Haarnadel aus hellbraunem Holz, die verhindern sollte, dass meine lilanen Haare mir während des Kampfes ins Gesicht hingen. Abgesehen von der Nadel, meinen Haaren und meiner für menschliche Verhältnisse ungesund bleichen Haut war ich eine schwarze Gestalt, was zum Großteil wohl nicht nur an meiner Seele, sondern auch an meiner Kleidung lag.
"Gut, dass ich kein Mensch bin.", schoss es mir durch den Kopf und ich musste grinsen, als Babes herablassende Worte über unsere Gegner erklangen.

"Wir könnten uns ja einen Spaß daraus machen und testen, ob sie allein durch unser Pusten schon umfallen, dann müssen wir unsere Kräfte nicht für das Führen unserer Waffen verschwenden."

Ich ergriff die Kette und band sie mir ebenfalls um den Bauch, wenngleich ich auch davon ausgegangen war, dass wir sie um die Füße hätten legen sollen. Meine Verwunderung zeigte sich durch ein kurzes Zögern und ein Stirnrunzeln kurz vor der eigenen "Gefangennahme".
Bereit, endlich loszulegen, schwang ich meinen beinahe schon geliebten Zweihänder auf die Schulter, absichtlich nahe an meiner Partnerin vorbei. Bevor ich meine Schritte in Richtung Tür lenkte, lächelte ich noch einmal siegessicher und auch ein klein wenig schelmisch, um ihr zu zeigen, dass ich meinen Humor noch gewahrt hatte.

So ging ich durch die Tür in Richtung des Arenabereiches, bis unsere Kette sich plötzlich straff zog. "Was ist?", rief ich Babe belustigt zu. "Willst du nicht mitkommen?"
Allerdings wollte ich es auch ihr überlassen, das Duell einzuleiten, als erste einzutreten und auch uns den Richtern und unseren Gegnern vorzustellen und sie zu begrüßen.
Ich hoffte inständig, dass ich mit dem Sonnenlicht, das draußen noch im Übermaß vorhanden war, zurecht kommen würde. Ansonsten würde dies ein sehr, sehr kurzes Duell werden. Ich wollte nur ungern braun werden...


- Anonymous - 11.03.2004

Ein wenig verwirrt stand ich noch in den Katakomben in den Gängen der Arena. Cadrim hatte die Qualität der Kette getestet und sie prompt in zwei Teile zerfetzt „Was kann man von menschlicher Arbeit schon erwarten..." dachte ich schulterzuckend und fing an meine Ausrüstung anzulegen. Inzwischen war das Routine, hatte ich doch schon oft meine kämpferischen Fähigkeiten in der Arena unter Beweis gestellt wenn ich auch beim letzten Mal aus wichtigem Anlass die Arena verlassen musste.

Feucht und kalt war diese Katakomben und ich fühlte mich nicht wohl, heute ging es gegen eine gute, langjährige Freundin aus meinen langen Jahren in der Otta - Kriegerin Babe und ihre, mir unbekannte, Partnerin die nach Babe's Aussagen eine Vampirin sein musste "Bei Angrosch, nicht oft habe ich diese dunklen Wesen getroffen aber man muss bei ihnen sehr vorsichtig sein, nicht umsonst kämpfen wir jetzt ohne die erhellende Wirkung der Sonne" dachte ich während ich den Felsspalter in den Waffengurt steckte, den Ledergurt quer über den Oberkörper festzurrte, den Kriegshammer in die Rechte Hand nahm und den Sitz der Stiefel überprüfte. Früher hatte ich immer mit voller Montur in der Arena gestanden, doch als ich Trollslayer wurde hatte ich meine Kampftaktik, Kampfausrüstung und mein komplettes Wesen geändert. Also verließ ich die Katakomben und wanderte die Gänge bis zu dem großen Holztor entlang. Auf Rogolan sprach ich "Setz Dein Vertrauen in Eisen und Stein.
Eisen und Stein werden immer die Freunde der Zwerge sein.
" und stieß dann das Holztor auf und betrat die Arena.

Es waren weniger Zuschauer als sonst in der Arena, die Tatsachen das es Abend war und außerdem noch eine Vampirin unter den Kämpfenden war schreckte wohl einige der Schaulustigen ab. Ich blickte hoch zu den Schiedsrichterrängen wo Rick, al Ralh und Lydia saßen, ich lächelte Lydia zu und ging dann mit grimmigen Blick zu Cadrim. Ich schnappte mir die Kette und band sie mir um den Bauch "Lass mir am Anfang die Vampirin" meinte ich leise zu Cadrim und so orientierten wir uns beide zu unseren Gegnerinnen

"Zeigt was ihr könnt oder verlässt euch jetzt schon der Mut, bei Angrosch noch könnt ihr aufgeben" rief ich mit funkelndem Blick und ging in Abwehrstellung



- Anonymous - 12.03.2004

Über das Gesicht der Kriegerin glitt bei Ityriels Worten ein leichtes Schmunzeln. „Ich bin nicht sicher, ob ein Pusten bei den Zwergen ausreichen würde. Da sie manchmal genauso breit wie hoch sind, haben sie einen guten Halt auf den Boden.“ Noch während ihrer Worte ging sie an der Vampirin vorbei und zog sie mit durch die ihr bekannten Gänge bis hin zur Arena.

Ihr erster Blick, nachdem sie einen Fuß in den Sand getan hatte, ging – anders als sonst - nach oben zur Sonne. Noch stand sie am Himmel, doch würde schon bald der Mond sie ablösen, was unabdingbar für den Kampf war. „Kämpfen bei Nacht und Feuer,“ dachte Babe, während sie ihr Bat`leth umfasste. „Warum auch nicht? - Das wird diesem Duell ein besonderes Flair geben." Zufrieden umfasste Babe die Arena mit einem Blick: die Zuschauertribüne, die Fackeln und die untergehende Sonne. Ein leichter Wind wehte zudem, was bei einem Kampf immer von Vorteil war, kühlte er doch die erhitzte Haut und ließ das Blut schneller trocknen. Zufrieden über das Ambiente wandte sie sich an Ithyriel: "Ich werde mich ersteinmal um Xasch kümmern, wenn du erlaubst. Wechseln können wir später immer noch - und lass dich nicht von der Kette behindern. Dadurch, dass wir sie um den Bauch tragen, können wir aber schon einmal nicht über sie hinwegstolpern."

Mit einem leisem Lachen, gepaart mit einem prüfenden Blick auf die Zwerge, zog Babe nun ihre Teampartnerin in die Arena hinein. Sand knirschte unter ihren Stiefeln und sie nahm den bekannten Geruch von versickertem Blut und das Johlen der Zuschauer wahr.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, hielten die Vertreterinnen des Waldes nun auf die Zwerge zu, die bereits in Abwehrhaltung in der Arena standen. „Ist dein Kampfeswillen so groß wie dein Mundwerk oder hält er nur mit deiner Größe mit?“ gab sie Xasch Sturmfels zur Antwort auf seine freche Frage. Ein finsterer Blick begleiteten ihre Worte: "Du solltest mich besser kennen, Zwerg. Kriegerin Babe aus Silva Romae gibt niemals auf.“

Nach diesen Worten hob sie kurz ihr Bat`leth, um dem Schiedsrichtertrio ihren Respekt zu zollen. Noch in der Abwärtsbewegung ihres Armes fasste sie mit der anderen Hand an den Griff der Waffe und schleuderte sie so herum, dass sie es nun wie ein Schwert hielt. Gleichzeitig machte sie einen Satz auf Xasch zu in der Hoffnung, die Kette zwischen sich und Ityriel würde sie nicht behindern. „ZWERG!“ rief sie laut, während sie versuchte die Schneide des Bat`leths auf den Holm zwischen Hand und Kriegshammer des Zwerges zu führen. „Wenn du Nägel klopfen willst, musst du das zuhause tun. „Hier solltest du mit einer anständigen Waffe aufkreuzen.“


- Anonymous - 15.03.2004

Amüsiert beobachtete der Zwerg seine Gegnerinnen bei ihrem einmarsch, wobei Einzug woll besser gepasst hatte den es hatte den anschein als würde Babe ihre Partnerin mehr oder weniger einfach hinter sich her ziehn!
Na offentlich ziehen sich nicht gegenseitig aus der reichweite unserer Klingen! Dachte der Zwerg während er seinen Hammer lockerte und ihn schließlich aus seinem Gurt zog!
Während desen versuchte Babe meinen Freund Xasch mit worten zu beeindrucken und versicherte ihm nicht auf zu geben! Das werden wir ja noch sehn! War der nächste Gedanke in Cadrims Kopf, doch weiter kam er nicht, Babe fuchtelte mit ihrer Waffe rum und die Gefahr unschuldige in dieser Arena zu verletzten war dem Zwerg dann doch zu heikel und so versuchte er den Angriff, der wohl Xasch gelten sollte, mit seinem Hammer noch rechtzeitig zu blocken!
Er nahm schwung aus der Hüpfte und griff während des Schlags weit hinten ans Ende des Schafftes seines Hammers, das sollte die erforderlich länge bringen, um die nicht unweit entfernte Klinge auf guten Zwergenstahl brallen zu lassen!
Metall auf Metall bestätigte des Zwergens Rechnung, zwar wurde der Hammer durch die Wucht des aufpralls leicht nach hinten geworfen, doch die Kraft und erfahrung des Zwergens reichten aus um noch rechtzeitig zu bremsen bevor Xasch Nase ein drittes Loch bekommen hätte!

Breitbeinig stellte der Zwerg sich nun zwischen Babe und Xasch!
Babe dein Gegner steht hier! Ich geb ja zu für euch Menschen sieht ein Zwerg aus wie der andere, aber wenigstens die Haarfarbe solltest du auseinander halten können! Ach und wenn ich gerade schon dabei bin dann möchte ich dich noch drauf hinweisen das du nicht so mit deinem Klingchen rumspielen solltest, du könntest dich doch tatsächlich verletzen, außerdem haben wir Zuschauer die dir glaub ich recht dankbar wären, wenn du sie heile aus der Arena kommen lassen würdest! Nimm dir doch ein Beispiel an deiner Freundin dort, sie hat ihre Waffe so gewählt das sie gar nicht erst in der Lage ist damit aus zu holen, da das Gewicht sie wohl bei ihrer Figur von den Beinen reisen würde!
Der Zwerg konnte sich bei diesen Ernst gesprochenen Worten ein grinsen nicht verkneifen, er spürte richtig wie sich Babe sammelte um ihm einen netten Konter zu bieten, doch nun war er erst mal dran seine Waffe zu schwingen!
Also holte er weit über die Schulter aus und ließ seinen Hammer auf Babes linke Seite zusausen! Hoffentlich hatter er mit seinen Worten nicht recht, und Babe konnte wirklich nicht mit ihrer Waffe umgehn, denn sein Schlag würde ihr ansonsten wohl jede einzelne Rippe brechen, wenn nicht noch mehr!


- Anonymous - 16.03.2004

"Nicht stolpern ist gut...", ächzte ich, als Babe plötzlich an mir vorbeistürmte und mich rücklings mit in die Arena zog. Der Ruck, der von der Kette ausging, traf mich unerwartet, sodass unser Einzug in die Arena wohl ein wenig lächerlich gewesen sein musste.
Bah... wir würden ihn durch diesen Kampf wieder gutmachen. Hoffte ich...

Als Babe mich aufforderte, ihr Xasch zu überlassen, nickte ich nur. Ich dachte genau das, was der andere Zwerg - oder war es der, den sie gemeint hatte? - nach seinem plötzlichen Konter zu Worte brachte.
Nachdem ich mich von dem ebenso plötzlichen Ruck, mit dem die gestraffte Kette mich einen Schritt nach vorne zog, erholt hatte, musste ich aufgrund dieses Vorfalls doch grinsen; mein Lächeln erstarb jedoch, als der abgebrochene Gartenzwerg, der sich frecherweise zwischen die Waldläuferin und seinen Kumpanen stellte und somit meine ganze Ordnung durcheinanderbrachte, sich anmaßte, meine Schwertkünste in Frage zu stellen.

"Es freut mich, dass Ihr meiner Figur ihre Schlankheit zugesteht. Vielleicht mag ich nicht ganz so stark sein, wie Ihr - aber über die Frage des Geschicks braucht Ihr nicht mit mir zu streiten!", flüsterte ich und packte meinen Zweihänder fest mit beiden Händen, um noch in fast der gleichen Bewegung die Klinge gegen den Zwerg zu richten, der sich törichterweise genau in die Mitte gestellt hatte - ob er wusste, dass der Platz in der Mitte unweigerlich die größte Aufmerksamkeit auf sich zog; egal, ob nun von Freund oder Feind?
Wahrscheinlich nicht, dachte ich schmunzelnd und trat die wenigen Schritte, die mich von ihm, dessen Name wohl Cadrim war - oder Xasch, ich konnte die beiden nicht auseinanderhalten, beziehungsweise hatte ich Probleme damit, ihre Namen zuzuordnen - nach vorne und holte mit meinem Schwert dabei weit nach hinten aus, zu weit, um eine Blitzattacke auszuführen, die ihn wirklich hätte überraschen können.
Sicher, es war eine verdammte unkonventionelle und unfaire Methode, zu zweit auf einen Gegner einzudreschen - aber ich glaube, es wäre ein wenig lächerlich gewesen, den Versuch zu starten und den anderen Gartenzwerg anzugreifen. Hätte ich um ihn herumlaufen sollen?
Mit einiger Kraft schwang ich die Klinge auf den vorderen der beiden zu.


- Anonymous - 17.03.2004

Von den Zuschauerrängen aus betrachtet konnte man wohl nicht mehr wirklich viel erkennen, einerseits bedingt durch die hereinbrechende Dunkelheit und andererseits durch sich das bildende Knäuel von uns Kämpfenden.

Babe hatte zuerst beschlossen mich mit ihren Zahnstochern anzugreifen doch Cadrim hatte da etwas dagegen und blockte ihren Angriff und ging sofort zum Gegenangriff auf die Waldläuferin über wogegen Ithryiel wohl der Meinung war das Babe meinen alten Waffengefährten nicht allein in Schach halten konnte und ihn mit dem Zweihänder angriff.
Ich rannte einige Schritte auf die Kämpfenden zu und stellte mich zwischen Cadrim und Ithryiel sodass ich Rücken an Rücken zu Cadrim stand, während die Ketten nun nutzlos am Boden lag. Mit beiden Händen umgriff ich den Kriegshammer, ging ein wenig in die Knie um den Schwung abzufangen und Ithryiels Zweihänder traf mit voller Wucht die Mitte des Waffenschafts. Man hörte ein leises Knacken doch der Stiel hielt noch und ich schleuderte den Zweihänder mit einem Ruck des Kriegshammers nach oben sodass ich freie Bahn hatte um nun meinerseits die Vampirin zu Boden zu schicken.

"Schaut genau hin, von uns Zwerge könnt ihr Waldläuferinnen noch was lernen. Besonders in Fairness wenn ihr schon Angst habt das ihr allein uns Zwerge nicht schaffen könntet" meinte ich grimmig und umfasste den Kriegshammer mit der rechten Hand und ließ ihn auf Ithryiel Seite zufahren "Leider habe ich keinen Holzpflock, aber so ein Axtstiel tut es vorerst auch" blickte ich mit ausdruckslosem Gesicht. Da ich um die Gewandheit und Schnelligkeit der Vampire wusste lag meine Hand am Ende des Axtstieles im Waffengurt um eine schnelle Konterattacke abwehren zu können.....



- Anonymous - 17.03.2004

Obwohl Babe auf Xaschs Hammerstiel gezielt hatte, schaffte Cadrim es mit einer Gewandtheit, auf die selbst ein Elf hätte stolz sein können, sich zwischen sich und dem rothaarigen Zwerg zu stellen und ihren Angriff abzublocken.
Die Wucht, die daraufhin von ihrem Bat`leth bis hinauf zu ihrer Schulter prallte, war so stark, dass Babe intuitiv zurücksprang.

„Zwerg bleibt Zwerg,“ keuchte sie, das Bat`leth herumreißend, um Cadrims Hammerschlag etwas entgegenzusetzen. „Und erfahrungsgemäß bleiben die Zuschauer auf ihren Plätzen sitzen, so dass hier nur Zwergenblut fließen wird.“

In diesem Moment knallte der Hammer auf die breite Seite des Bat`leths und ein hässliches Knirschen entstand. Babe, die ein zweites Mal innerhalb kürzester Zeit die nicht unerheblichen Kräfte eines Zwerges zu spüren bekam, presste die Zähne aufeinander. Schon oft hatte ihre Waffe die Schneide eines anderen Schwertes abprallen lassen, doch ein Zwergenhammer war etwas, das es noch nie hatte aushalten müssen. Um der Wucht deshalb etwas an Kraft zu nehmen, drehte sich die Kriegerin leicht zur Seite und führte so Bat`leth und Hammer an ihrer Front vorbei.

„Du quasselst zuviel, Zwerglein,“ stieß sie hervor, während sie die eine Spitze des Bat`leths nach unten klappen ließ und gleichzeitig so umfasste, dass sie nun beide Hände am äußersten Griff hielt. In einer flüssigen Bewegung führte sie nun die Spitze von unten herauf auf Cadrims Gesicht zu

„Soll ich deinem Bart einen Scheitel verpassen?“ höhnte die Kriegerin, den Blick auf den Hammer des Zwerges haltend.

Plötzlich spürte Babe einen Zug von der Kette um ihren Bauch. Ithyriel hatte die neue Situation blitzschnell erfasst und sich Xasch zugewandt. Auch Xasch war seinem Partner zu Hilfe geeilt und deckte nun Cadrims Rücken.

„Die Kette....“ dachte Babe, während sie ihren Schlag gegen Cadrim auszuführen versuchte. „Ob sie daran denkt und die Chance nutzt?“


- Anonymous - 22.03.2004

Als Babe ihr Waffe Richtung Kinn des Zwergs stieß, sah dieser nur eine möglichheit, schnell verlagerte er das gewicht auf den hinteren Fuß und knickte leicht ein um sein Gesicht vor einer weiteren Narbe zu schützen!
Ahhhhrrrrrr schrie der Zwerg auf als die Klinge durch seinen Bart fuhr und mit der Spitze einige der verfilzten Barthaare heraus riss, dem Zwerg schossen tränen in die Augen, welche doch mit dem nächsten Wimpernschlag geschichte waren!
Ich danke Babe, das du mal wieder ein wenig Ordnung in meinen Bart gebracht hast, du solltest deine Waffe mal für deine Haare zum Kämmem benutzen, er könnte noch wahre wunder vollbringen! bemerkte der Zwerg mit einem Lachen in der Stimme!
Nun wollen wir doch aber erst mal sehn was deine Bauchmuskeln alles aushalten!
Ohne groß zu zögern griff der Zwerg um, so das er den Hammerkopf nun auf seinem Handballen lagerte, mit der anderen Hand ließ er dem Schafft genug spiel um sich in Babs Bauch zu bohren!

An seinem Rück spürte er plötzlich wiederstand und musste mit freunde Feststellen, das Xasch dafür sorgte, dass die Vampierin durch ihre Ungeschicktheit nicht gefahr lief ihm das Rückrat zu brechen!
Das gewicht langsam wieder auf den fordern Fuß verlagernd stemmte er sich mit aller Kraft auf den Hammerkopf und ließ ihn gezielt richtung Bauchnabel der Gegnerin stoßen!
Das sollte sie erst mal dazu veranlassen den sandigen Boden zu küssen!


- Anonymous - 22.03.2004

Die Situation war einmalig, besser hätte sie kaum sein können. Die Zwerge standen Rücken an Rücken zusammen und die Kette war wohl lang genug - hoffte ich jedenfalls. Wenn nicht, würde ich meine Partnerin wohl arg ins Stolpern bringen...

Doch bevor ich selbst eine solche Aktion durchführen konnte, erschallten Xasch's Worte.
"Ihr wollt uns etwas beibringen? Vielleicht, wie man sich Pfeifen stopft oder Bärte zu Zöpfen flechtet?"
Dabei dachte ich amüsiert an den erst kürzlich vorangegangenen Vorfall mit dem schlafenden Kamikaze Steinbrecher. "Ich denke nicht, dass wir auf so etwas angewiesen sind, im Gegensatz zu Euch alten Herren!"
Ungünstigerweise ließ der Zwerg seinen imitierten Holzpflock mit dem großen, stählernen Kopf direkt auf meine rechte Seite zusausen - in genau diese Richtung, aus der die Waffe angeschwirrt kam, hätte ich laufen müssen. Doch es blieb mir kaum Zeit zum Überlegen, und so trat ich kurzerhand einen schnellen Schritt nach hinten, soweit es die Kette eben zuließ, sodass ich gerade so des Zwergens Angriff ausweichen konnte.
Um nicht Opfer eines zweiten Schlages von ihm zu werden, den ich ihm aufgrund seiner unmäßigen Kraft durchaus zugetraut hätte, riss ich mein Schwert hoch und versuchte, nach seiner Waffe zu schlagen, verfehlte diese aber unglückseligerweise.

Bevor ich mich wieder in Bewegung setzte, rief ich dem kleinen Krieger höhnend zu:
"Ein solch abgebrochener Gartenzwerg wie Ihr, mein lieber Xasch, gehört in die Gärten der Otta eingegraben. Wir können Euch beide ja schon einmal verschnüren..."
Mit diesen Worten lief ich wieder los, an Xasch's rechter Seite vorbei, drehte mich während des Laufens zu ihm, um mein Schwert in Abwehrstellung zu heben, und versuchte so, indem ich im Kreis wieder auf Babe zurannte, die beiden Zwerge einzukreisen. Hoffentlich war die Kette lang genug...


- Anonymous - 17.05.2004

Nachdem Rick fast eingeschlafen war, während er auf die nächsten Aktionen des Duells wartete, stand er plötzlich entschlossen auf. Er war des Wartens überdrüssig. Er blickte kurz zu seinen Kampfrichterkollegen und verkündete dann:

"Volk von Rom, Kriegerin Babe und Ithyriel, leider muss ich feststellen, dass sich Eure Gegner verabschiedet haben, sie haben sich klammheimlich aus dem Staub gemacht. So werden wir dieses Duell beenden und den Sieg den beiden Waldhäschen zusprechen !"

Rick setzte sich wieder, herb enttäuscht von den beiden Zwergen, er hatte sich ein spannendes Duell erhofft und nun sowas.