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Duell: Sommenhammer vs. Rick Boomer - Druckversion

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Duell: Sommenhammer vs. Rick Boomer - Anonymous - 07.03.2004

Mit dem Gefühl, heute einem besonderen Duell zugegen sein zu dürfen, schritt Babe zu ihrem Platz an der Schiedsrichterbrüstung. Schon während ihr Blick über die Zuschauertribünen flog, wusste sie, dass die Stimmung heute besonders aufmerksam sein würde. Zu günstig war aber auch Gelegenheit, Rick Boomer, Sieger von unzähligen Duellen, bei einer Lehrstunde über die Schulter blicken zu können.

"Wir alle sind heute besonders neugierig, wie dieses Duell ablaufen wird," rief den Menschen und Kreaturen zu. "Denn Rick Boomerwird Sonnenhammer eine Lehrstunde im Kämpfen geben. Und da wir alle wissen, dass Rick zu den Gladiatoren gehört, die hier kaum ohne einen Sieg aus der Arena gegangen sind, werden wir ihm genau auf die Finger schauen, um selbst davon profitieren zu können. Freuen wir uns also mit Sonnenhammer, der einen der besten Lehrmeister Roms haben wird."

Mit einem kurzen Heben ihrer Hand gab sie den Arenendienern zu verstehen, die beiden Gladiatoren einzulassen.

"Wir Schiedsrichter werden trotzdem das Duell verfolgen und ein Urteil fällen, sofern dies gewünscht ist."

Zufrieden setzte sich Babe auf ihren Stuhl, wobei sie ihren beiden Kollegen zugrinste. "Wie ist es mit euch?" fragte sie die beiden Männern. "Wollt ihr nicht lieber mit in die Arena steigen, um von Rick zu lernen?"


- Anonymous - 07.03.2004

Das Tor öffnete sich, und in einer schwarzen Kluft gehüllt setzte der, den die Bürger Roms nur unter dem Namen Sonnenhammer kannten, seinen Fuss auf den heissen Sand der Arena.

In seiner Hand hielt er ein Bündel aus braunen Stoff.

Wortlos durchquerte Er die Arena, wohl bewusst das Ihm die Krieger Roms heute beobachten werden. Es war zwar nicht das erste mal, das er diesen Ort betrat, jedoch das erste mal als Schüler, um etwas zu lernen.

Er dachte daran, wie er hier seinen ersten Zweikampf gewonnen hatte, weil sein Gegner das Turnier vorzeitig abgebrochen hatte, oder wie er seinen zweiten Sieg in der Arena einer anderen Provinz gewann, weil sein Gegner Disqualifiziert wurde.

Dies alles wird es diesesmal nicht geben, und egal wie sich das ganze entwickeln wird, er wird auf jeden Fall mit der Gewissheit den Platz verlassen, das er was gewonnen hatte, und zwar an Erfahrung.

Am Rand der Arena breitete er nun das Bündel aus und es kam ein Langschwert zum Vorschein. Danach legte er seine Kleidung ab. Staunende Gesichter waren auf der Tribüne zu erkennen, unter der Kluft kam kein blanker Stahl zum Vorschein.

Der Sonnenhammer stand nun da, mit einem Lederharnisch, Armschoner und einem Beinkleid.

Er richtete nun das Wort an das Volk, und mit einer Stimme, die klang wie ein sich näherndes Gewitter rief er dem Volk zu:

" Werte Bürger Roms, wie Ihr seht bin ich hier, um von Rick Boomer in der Kunst des Kampfes unterwiesen zu werden. Dies wird also kein Kampf auf Leben und Tod sein.

Ich trage keine Rüstung, da diese mich hier und heute nur behindern würde. Ich glaube aber, das Ihr trotzdem auf Eure Kosten kommen werdet, da ich einen Mentor gefunden habe, der schon viele Kämpfe gewonnen hat.

Mögen die Götter meinen Arm führen, auf das ich mich als würdig erweise Master Boomers Schüler sein zu dürfen. "


- Anonymous - 09.03.2004

Langsam schritt Rick durch das sich öffnende Tor. Er hatte seine übliche Lederkleidung an, frisch geölt. In den Händen hielt er seine Lieblingswaffen, zwei 1 m lange Eschenholzstäbe mit feinstem Zwergenstahl ummantelt.

Rick schritt zur Mitte der Arena, sein Schüler wartete schon. Rick schüttelte leicht den Kopf, auf was hatte er sich da bloss wieder eingelassen. Jetzt erteilte er schon öffentliche Lehrstunden. Waren ihm seine Erfolge zu Kopf gestiegen ? Wurde er etwa überheblich ? Solche und ähnliche Gedanken gingen ihm durch den Kopf als er die Arena durchschritt.

Es war ein perfekter Tag für die Arena, die Sonne schien, der Himmel war wolkenlos, kein Lüftchen regte sich. Die Ränge waren gut gefüllt, die Zuschauer schienen guter Dinge zu sein. Rick liebte diese Atmosphäre. Tief sog er die Luft und die Stimmung in sich ein.

Rick wandte sich den Schiedsrichtern zu und verbeugte sich leicht:
"Seid gegrüsst ehrenwerte Richter, ich freue mich mal wieder vor euch zu stehen, wenn auch diesesmal unter anderen Vorzeichen. Ob Ihr ein Urteil über dieses heutige Ereignis abgeben sollt, überlasse ich Sonnenhammer." Mit einem kurzen Lächeln zwinkerte er noch Babe zu bevor er sich Sonnenhammer zuwandte.

Rick musterte seinen Gegnüber und nickte dann.

"Seid gegrüsst, werter Sonnenhammer, ich hoffe ich kann Eure Erwartungen erfüllen. Ich habe bisher noch nie versucht mein Wissen weiterzugeben. Wie wollen wir verfahren, keine ernsthaften Schläge versteht sich von selbst, aber wie stellt Ihr Euch unseren Übungskampf vor ? ..."

Rick schaute erwartungsvoll zu Sonnenhammer.


- Anonymous - 09.03.2004

"Master Boomer,

ich würde Vorschlagen, das ich es erstmal mit einfachen Schlägen versuche, Eure Verteidigung zu durchbrechen. Anschliessend können wir dann noch Kombinationen und Verteidigung üben.

Wartet, ich tausche doch lieber für diese Zwecke meine Waffe aus, da wir uns ja nicht verletzen wollen."

Sonnenhammer ging nochmal zu seinem Bündel und verstaute das Langschwert.
Danach nahm er ein mit Leder überzogenes Schwert heraus.

"Damit trainiere ich normalerweise nur für die Arena-Kämpfe, und gezielte Treffer schmerzen, hinterlassen aber keine Wunden."

Danach wandte er sich Kriegerin Babe zu: "Entschuldigt meine Unehrenhaftigkeit, das ich Euch bei meinem Einzug nicht begrüsst habe, das hole ich hiermit nach, ich bin ein wenig aufgeregt, müsst Ihr wissen."

Dann kann es wohl los gehen: "Bereit?"


- Anonymous - 09.03.2004

Rick wartete kurz bis Sonnenhammer seine Waffe ausgetauscht hatte. Auf dessen Frage nach seinem Bereitsein antwortet er knapp: "Ja ich bin soweit, lasst uns beginnen."

Rick machte mit dem rechten Fuss einen Schritt zurück, hob seine beiden Stäbe an und hielt sie denn parallel zueinander vor seinen Körper, den linken Stab oben.

"Nun denn, werter Sonnenhammer, lasst mal ein paar Schläge aus Eurem Repertoire sehen, damit ich Eure Kunst einschätzen kann."

Erwartungsvoll fixierte Rick seinen Partner mit festem Blick und erwartete den ersten Schlag. Im weiten Rund der Arena war es still geworden. Das Publikum wusste wohl noch nicht so recht, was es erwartet.


- Anonymous - 10.03.2004

Sonnenhammer konzentrierte sich, dies war für Ihn eine völlig neue Situation.
Selbst in der Arena hat er noch nie gegen einen Mann gekämpft, der mit zwei Stäben kämpft.

Er ging in Kampfposition, die Knie leicht gebeugt, das Schwert in seiner rechten, näherte er sich langsam Boomer.
Er bewegte sich seitlich, wobei er die Beine beim vorwärtsschreiten immer etwas kreúzen musste.

Die linke Hand war leicht geöffnet., um den Arm nicht zu versteifen.

Kurz bevor er bei Boomer ankam schwang er das Schwert nach links, um es dann von der linken Seite Schwungvoll von unten herauf auf den Stab krachen liess, den Boomer oben hielt.

Dies ist zwar kein wirkungsvoller Angriff, sollte aber den Verteidigenden verwirren, so hoffte Sonnenhammer jedenfalls. ER hoffte nur keinen Fehler gemacht zu haben.


- Anonymous - 10.03.2004

Rick beobachtete gespannt wie Sonnenhammer auf ihn zukam. Jede Bewegung prägte er sich ein. Sonnenhammer würde sicherlich kein blutiger Anfänger sein, wenn er auch vorgab lernen zu wollen. Aber Rick würde sich alle Mühe geben, ihm ein paar blaue Flecke zu verpassen.

Ein kurzes Lächeln stahl sich über sein Gesicht, bevor er wieder einen konzentrierten Ausdruck auflegte. Da kam auch schon der erste Angriff seines Gegenüber. Sonnenhammers Schwert krachte von unten gegen Ricks linken Stab, doch statt dagegenzuhalten, lies er seinen Stab nach oben weggleiten, gleichzeitig stiess er den rechten Stab von unten gegen Sonnenhammers Schwert, um diesem die Möglichkeit zu geben, einen weiteren Schlag von oben nach unten anzubringen. Dann schwang er den nun wieder freien linken Stab unter dem Schwert Sonnenhammers hindurch und setzte zu einem Schlag auf dessen rechte Seite an ...

Das Publikum fing vereinzelt an zu klatschen und zu johlen, vielleicht würde es ja doch eine unterhaltsame Vorstellung sehen. Rick hingegen war auf Sonnenhammers Reaktion gespannt, würde er noch ausweichen können ?


- Anonymous - 11.03.2004

Sonnenhammer liess sich von den Bewegungen Ricks mitführen, und setzte den Schlag von oben nach unten an, etwas spät erkannte er seinen Fehler.

Um seinen Körper etwas schützen zu können versuchte Sonnenhammer, den Stab mit seiner freien Hand abzublocken, in dem er seitlich gegen den heranschwingenden Stab schlug.

Der Schlag kam nicht direkt, sondern ging mit der Bewegung des Stabes mit. Er konnte einen direkten Treffer nicht riskieren, wenn Ihm sein Handgelenk lieb war und er dieses Training unbeschadet überstehen wollte.

Die Bahn konnte er zwar damit umlenken, einen Treffer musste er dennoch hinnehmen, wenn auch etwas tiefer als Rick vielleicht geplant hatte.
Schmerz durchströmte den Körper des Kriegers, als der Stab die Hüfte traf.

In so einem Fall konnte er sich nicht unbedingt auf sein Schwert verlassen, so das er das Bein anzog, um seinem Gegenüber dieses in den Leib zu Rammen.


- Anonymous - 15.03.2004

Sonnenhammer hatte schneller reagiert als Rick erwartet hatte. Er hatte den Treffer zwar nicht verhindern können, aber durch seine gute Reaktion zumindest abschwächen. Rick wollte gerade einen Schritt zurück machen, als er sah, dass sein Kontrahent zu einem Tritt ansetzte. Ohne lange zu überlegen, machte Rick einen Schritt auf Sonnenhammer zu, fing den Tritt mit seinem Körper in halber Höhe ab und stiess dann Sonnenhammer mit gekreuzten Stäben kraftvoll von sich.

Das Publikum jubelte den beiden zu, scheinbar gefiel ihnen das Duell, wenn es auch nur Training war, zusehends. Rick spürte wie dieses Gefühl, dass ihn immer vor einem Kampf durchflutete von ihm Besitz ergriff.

Schnell machte er einen Schritt zurück und ging wieder in Ausgangsposition.

"Nun, werter Sonnenhammer, Ihr seid wirklich schnell. Allerdings müsst Ihr bei Euren Aktionen vorher bedenken, dass ich 2 Waffen in meinen Händen halte. Aber ich bin sicher, mit zunehmender Dauer unseres Duelles wird dies kein Vorteil mehr für mich sein. Nun denn, auf zur 2. Runde ? "


- Anonymous - 15.03.2004

"Danke für dieses Kompliment, ich sah als einzige möglichkeit, meinen Körper als Waffe einzusetzen, um nicht zu sehr unter Eurem Schlag zu leiden."

Auch Sonnenhammer ging wieder in Ausgangspositon zurück.

Nein, diesesmal musste er eine neue Taktik anwenden, er drehte der Schwertknauf herum, so das sich die Klinge fast in einem kleinen Winkel zu seinem Unterarm befand.

Er schlug auch diesesmal von unten nach oben zu, und versuchte dabei den Ellenbogen des Mentors zu treffen, ungeachtet dessen, wie Rick den Schlag abfing.
Sobald die Klinge auf Widerstand stiess, sollte die Wucht seines Schwunges genügen, um den Schwertknauf erneut zu drehen, um von oben einen weiteren Schlag anzusetzen.


- Anonymous - 19.03.2004

Rick nickte Sonnenhammer zu, dann startete dieser auch schon seinen nächsten Angriff. Rick schaute etwas irritiert auf die seltsame Griffhaltung seines Gegenüber. Da flog auch schon Sonnenhammers Schwert von unten nach oben auf seinen linken Ellenbogen zu. Rick lies seinen Stab in der linken durch seine Hand rutschen, bis dieser parallel zu seinem Arm verlief.

Sonnenhammers Schwert traf den Stab recht kräftig, im selben Moment erkannte Rick den Sinn der Griffhaltung seines Gegners. Schon schwang dessen Schwert durch die Wucht den Aufpralles herum. Ohne zu zögern lies Rick sich fallen, rollte über die rechte Schulter ab und hieb im Aufstehen mit dem Stab in der rechten nach Sonnenhammers Knien.

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und Rick fühlte sich wie paniert, der Staub der Arena hatte an seinem Körper einen guten Halt gefunden. Die Menge johlte, sowas wollte sie sehen. Rick schaute aus dem Augenwinkel zu seinem Gegner direkt neben ihm, würde er seine Knie treffen ...


- Anonymous - 19.03.2004

Sonnenhammer dachte nicht, er handelte. Aus Reflex sprang er hoch und über den Stab von Rick hinweg, der nun die Luft zu zerteilen schien, wo eben noch sein Knie gewesen ist.

Während des Sprunges fand er das Objekt seiner Begierde, durch Ricks fehlschlag und seine Bodenhaltung war eine Schulter Deckungsfrei, und er liess das Schwert mit aller Kraft darauf niederschmettern.

Kurz bevor er die Schulter treffen könnte bremste er den Schlag ab, um Rick nicht zu verletzen, oder würde es Rick doch gelingen diesen Schlag noch zu parieren?


- Anonymous - 19.03.2004

Geschickt war Sonnenhammer über Ricks Stab gesprungen. Noch bevor Rick seine Position wechseln konnte, kam auch schon Sonnenhammers Schwert von oben herab auf seine linke Schulter gesaust. In einer verzweifelten Bewegung riss Rick den Stab in der linken nach oben und versuchte den Schlag abzublocken. Aber hätte Sonnenhammer seinen Schlag nicht abgebremst, hätte Rick wohl einen Treffer einstecken müssen. So aber schmetterte er seinen Stab gegen das Schwert und rollte sich dann blitzschnell zur Seite.

Das Publikum jubelte, Sonnenhammer erwies sich als weit besserer Kämpfer als er selbst zugeben wollte.

Rick stand schnell auf, klopfte sich den Staub aus den Kleidern und schaute dann zu Sonnenhammer.

"Das war ein sauberer Konter, ich werde mehr Acht geben müssen, sonst macht Ihr mich hier zum Lehrling und Euch zum Lehrmeister, werter Sonnenhammer." Rick lächelte kurz. "Aber nun genug der Worte, nun werde ich mal die Initiative ergreifen."

Mit diesen Wort ging Rick auf Sonnenhammer zu, der Stab in der Linken zeigte zum Boden, der Stab in der Rechten lag locker über Ricks rechter Schulter. Kaum in Reichweite gekommen, riss Rick den linken Stab in einem Bogen von links unten nach rechts oben hoch und zielte dabei auf Sonnenhammers rechte Flanke...


- Anonymous - 21.03.2004

Inoch kämpfte Rick mit zwei Waffen, was Ihn dazu drängte auf jede von Ricks bewegungen zu achten.

Deswegen blockte Sonnenhammer den Hieb eher Halbherzig mit dem unteren Teil seiner Klinge ab, das Schwert zeigte dabei fast senkrecht nach oben, er musste damit rechnen, das der zweite Stab schneller zur Bedrohung werden könnte als Ihm lieb war.

Ihm kam nur ein Gedanke, die Klinge ist nicht Gefährlich, sondern nur der, der Sie führt.

Nach dem Block drehte sich Sonnenhammer schwungvoll um die eigene Achse und ging dabei in die Knie, die Klinge nun Waagerecht vom Körper weg, und attakierte das Knie des Angreifenden.


- Anonymous - 28.03.2004

Rick bemerkte mit Anerkennung, dass Sonnenhammer schnell und gut reagierte, er musste schnell umdenken. Er stiess seinen linken Stab senkrecht nach unten bis dieser den Boden berührte, um so den Schwerthieb seinen Kontrahenten abzufangen.

Sonnenhammers Schwert traf auf den Stab, im Moment der Berührung machte Rick einen Schritt nach vorne, nahm den Druck von dem Stab, dadurch wurde Sonnenhammers Hieb zwar geblockt, aber nicht wirklich aufgehalten. Rick hoffte so seinen Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen. Noch während er den Schritt nach vorne macht, schwang er den Stab in der rechten herum und schlug von rechts oben nach links unten auf Sonnenhammers linke Schulter.

Das Publikum war still geworden, die Spannung war fast schon körperlich spürbar. Rick liebte diese Atmosphäre. Sein Stab surrte durch die Luft ...