Sturm auf Norgard [RPG] - Druckversion +- The-Arena-Forum (https://forum.the-arena.de) +-- Forum: Amphitheater (https://forum.the-arena.de/forum-8.html) +--- Forum: RPG Archiv (https://forum.the-arena.de/forum-71.html) +--- Thema: Sturm auf Norgard [RPG] (/thread-1824.html) |
Sturm auf Norgard [RPG] - Anonymous - 20.09.2005 Sie marschierten durch die Dunkelheit. Anstrengend war der Tag gewesen – wiedermal. So schweiften Thoriasz seine Gedanken langsam ab und er erinnerte sich dessen, was er heut erlebt hatte: Eine schwierige Aufgabe hatte er sich selbst gestellt. Ein wenig Disziplin wollte er in den chaotischen Haufen hier bringen. Es ging ja nur drunter und drüber. Meist wusste der Eine nicht, was der Andere tat. Und dann auch noch das: Die Kriegstrompete erschallte durch Nuventia und die Banner wurden auf Krieg gehisst. Wieder eine Aufgabe für ihn. Und wahrlich keine einfache. So griff er sich den nächsten Herold, der neben ihm grad in die Taverne stolpern wollte und zerrte ihn mit auf den Marktplatz. Sehr widerspenstig folgte ihm dieser. Los, hoch mit dir. Und ruf aus, was ich dir auftrage! Mit einem bösen Blick strafte der Ausrufer Thoriasz, doch als dieser seinen nicht geringen Geldbeutel ein wenig klimpern ließ, hellte sich die Miene sehr schnell auf. Wie Ihr wünscht, Herr. Ich bin Euch zu Diensten So ließ Thoriasz den Herold folgendes ausrufen: Pax Imperialis zieht in den Krieg. Biester, Männer und Frauen greift zu den Waffen und findet euch in zwei Stunden hier auf dem Marktplatz wieder ein. Voll gerüstet, und mit Proviant ausgestattet. Die entsprechenden Ausgabestellen sind euch bekannt. Man wartet auf euch und wird dann losmarschieren. Kaum hatte der Herold zu Ende gesprochen, entstand ein heilloses Durcheinander. Thoriasz versuchte, jedem beizustehen und seinem Ermessen nach zu helfen. Absichtlich hatte er eine Stunde früher als geplant den Termin zum Abmarsch gegeben – wollte er doch, dass auch wirklich alle voll ausgerüstet waren und jeder alles mit hatte. Und es kam, wie er es erahnt hatte: Der eine kam in unvollständiger Rüstung, der andere hatte seine Proviant vergessen. In weiser Voraussicht hatte er schon mehrere Karren mit zusätzlichen Waffen, Rüstungen und Proviant am Rande des Marktplatzes aufgestellt. Und so gab er fehlende Sachen aus, stellte Karren bereit zum Transport und nach einer halben Stunde waren alle gerüstet. So hatte er es geschafft und ein wenig Ordnung ins Chaos gebracht Nur kurze Zeit später wurden alle inspiziert und unter ihrem Kriegsführer marschierten sie los. Langsam kehrte er wieder in die Gegenwart zurück und sah, dass sich nun aus der Dunkelheit andere Krieger schälten und dass sich ihr Trupp zusehends vergrößerte. Die Armee wuchs und wuchs und viele Banner wehten im Wind, als sie auf die dunkle Festung zu steuerten. Er sah die Fahnen der Racina-Allianzen wehen, auch der Orden der eisernen Wölfe war dabei. Nicht weit davon prangte das Banner des VnA. Unter ihm hatten sich die COPA-Bruderschaft, die ICE-TIGERS, Die Hansen sowie viele andere eingefunden… Nun war es an ihnen, die Feste von Norgard zu erstürmen und sie zu schleifen……. - Anonymous - 20.09.2005 Was war DAS denn für ein Krach nebenan? Verschlafen öffnete dieelse die Augen und reckte sich. Ihr Liebster neben ihr schien mal wieder nichts zu hören, vermutlich schlief er mal wieder seinen Rausch aus, nachdem er sich mit den anderen Wölfen bis in die Puppen am Met gütlich getan hatte. Aus der Nachbarhöhle erklang ein Scheppern und Heulen, daß es nur eins bedeuten konnte: Es ging wieder los! Schlagartig war dieelse wach, rüttelte ihren seelig schlummernden Gefährten, schnappte sich Waffen und Rüstung und lief zum Ausgang der Höhle. Auf dem Marktplatz herrschte ein schon heilloses Durcheinander. Halb angekleidete Wölfe liefen quer über den Platz, andere schienen fertig zu sein und warteten freudig erregt auf die anderen. Nebenan verabschiedete die gesamte Familie den Ritter, als würde sie lange unterwegs sein. Kurz überlegte sie, ob sie ihre Freundin beruhigen sollte, schließlich würde dies eher ein morgendlicher Spaziergang werden, aber dann wandte sie sich lächelnd um, um zu sehen, ob ihre bessere Hälfte den Abmarsch auch nicht verschlafen würde. Vor sich hinknurrend versuchte dieser, sich die leicht zu eng gewordene Rüstung überzustreifen. Du wirst zu dick, mein Großer. Laß uns ein bißchen trainieren gehen... Zärtlich kuschelte sich dieelse an ihren Mann. Als beide vor die Höhle traten, hatte sich das Durcheinander gelegt. Rhenus und Lancelot standen vorne, bereit, das Rudel anzuführen. Vor den Eingängen standen die Familien und winkten, während sich die Krieger langsam in Bewegung setzten. Am Horizont begann die Sonne den Himmel rot zu färben, als schien sie Ihnen einen guten Tag für ihre Schlacht zu versprechen. - Anonymous - 20.09.2005 Der kleine Welpe war in Eile. "Immer diese Hektik!" jammerte er und versuchte sich im Laufen die Hose anzuziehen. Auf der Treppe kam es dabei leider zu einem winzigen Zwischenfall. Sein Bein verfing sich im Hosenbein und er geriet ins Stolpern. Wäre er nicht der Wölfin, die gerade ihre Bluse zuknöpfte weil sie ebenso in Zeitnot war, mit dem Gesicht in ihren Ausschnitt gefallen, hätte das ein böses Ende nehmen können. So allerdings fiel er weich und die Wölfin unter ihm hatte sich auch nichts getan. In dieser völlig unpassenden Situation kam dann, wie das nunmal immer so ist, auch noch ausgerechnet der Leitwolf Lancelot vorbei: "Wir laufen in den Krieg und du hast mal wieder nichts besseres zu tun als dich an unseren Frauen zu vergreifen. Von wem hast du das nur....?" seufzte er leicht verägert. Der kleine Welpe hob den Finger und wollte eben andeuten das er sich stehts an dem Vorbild des Alphamännchens orientierte. Da wurde er durch den sich ertappt fühlenden Leitwolf im letzten Moment unterbrochen: "Ich will nichts hören!" meinte dieser und verschwand im Bogen der Wendeltreppe. Nun hatte der kleine Wolf endlich Gelegenheit sich aus dieser etwas pikären Situation zu befreien. Er entschuldigte sich artig, fing sich aber trotzdem eine Ohrfeige ein und nahm sich nun extra eine Pause um seine Hose vollständig über die Hüfte zu ziehen, um weiteren Unglücken vorzubeugen. Unten angekommen waren schon alle abmarsch bereit. Er schlüpfte noch schnell in seine Rüstung und rannte dem gröhlenden Rudel hinterher. Ein richtiger Krieg, das war schon was und er durfte dabei sein. Er hatte zwar keine Ahnung gegen wen sie ziehen würde aber das war ja wie so oft egal. Hauptsache er konnte den Prediger mal live erleben und seine Marke am gegnerischen Tor setzen, so wie man es ihm gezeigt hatte. Die Meute vergrößerte sich als die Verbündeten der Wölfe zu ihnen stießen. Allgemeines herzen und scherzen, alle waren wie immer bester Laune, denn der Met war ihr ständiger Begleiter. Es dauerte auch nicht allzulange und die kriegslustige Menge hatte ihr Ziel erreicht. Keiner wartete einen Befehl aber es wurde sofort gestürmt. Der kleine Welpe wurde einfach von dem Strom erfasst und mitgerissen. Es dauerte eine Weile bis er sich befreien konnte. Schliesslich war er Bogenschütze und brauchte ein wenig Platz um sich herum. Als es schliesslich soweit war, suchte er sich ein Ziel. Ihm bot sich ein sehr auffälliges Objekt mit weissem Fell an und so nahm er es ins Visier und schoss: NoKaRioN trifft Weisse Wölfin mit einem Pfeil am rechten Bein. Diese verzieht das Gesicht vor Schmerzen und humpelt von nun an. Ein Treffer, das war ein guter Anfang, so konnte es weitergehen.... - Anonymous - 20.09.2005 Kaum kamen sie in Schußweite zu den Mauern, hagelte es Pfeile, Bolzen und Steine von oben. Durch den laut gebrüllten Befehl Schilde hoch konnten glücklicherweise Schäden abgewandt werden. Man sah, wie an jedem Meter der Mauer mehrere Kämpfer versuchten, diese zu erstürmen. Die ersten legten Sturmleitern an, andere versuchten mit Menschenpyramiden das Hindernis zu überwinden. Hier und da stürzte eine ein, doch wirklich Verletzte schien es dabei nicht zu geben. Das Drängen der Angreifer wurde immer stärker, die Schützen auf den Mauern wußten sich schon nach kurzer Zeit der Masse an Kriegern nicht zu erwehren, welche sie nach Überwinden der Mauer- mit Armbrust und Bogenfeuer aus dem Hintergrund - auf den Zinnen bedrängte. Von überall hörte man gebrüllte Kommandos, geblasene Fanfaren oder Schmerzens und Todesschreie von Gladiatoren, welche aufeinander trafen. Thoriasz war noch jung an Jahren und dies war seine erste, richtig große Schlacht. Trotz seiner geringen Erfahrung (die Trainer liessen ihn momentan nur mit dem Dolch antreten) hatte er die Möglichkeit erhalten, den Turm mit einzureissen. So begab er sich voller Elan, Mut und Kampfeslust in den Kampf, und es dauerte nicht lange, da trat der erste vor sein Schwert, und nach einem kurzen Duell gewann er. Thoriasz schlägt lionhead in das Gesicht, wodurch lionhead ohnmächtig wird. Als er sich umschaute, sah er, dass nur noch wenige Gegner auf den Beinen standen. Nachdem er seinen Gegner um Waffen und Rüstung erleichtert hatte, schloß er sich der Gruppe an, die grad auf die Lagerhallen der Burg zu stürmte, um diese zu plündern. Jeder nahm sich, so viel er tragen konnte. Er war grad bis unter die Helmgrenze mit allem bepackt, was ging, als auch schon das Signal zum Abmarsch zu hören war. So setzte sich die große Armee wieder in Gang, diesmal gen Heimat. Mit einem letzten Blick über die Schulter verabschiedete er sich von der brennenden Festung - dem schauplatz seines ersten Mordes.... |