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[Krieg] neue Verteidigungsmöglichkeit - Druckversion

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[Krieg] neue Verteidigungsmöglichkeit - Anonymous - 04.07.2005

Inspiriert durch die Diskussionen in diesem thread: http://forum.the-arena.de/viewtopic.php?t=19081 ein Gedanke für eine neue Möglichkeit der Verteidiger der Heimatallianz:

Trotz allem haben die Kriege bei The Arena zur Zeit den Charakter von Feldschlachten. Dem könnte man als Alternative eine Form der Belagerung entgegenstellen.
Als Ausgangspunkt dafür wäre ein festungsartiges Gebäude notwendig. Keine Ahnung, was ein passender Name dafür wäre... vielleicht castellum. Ziemlich teuer in Sachen Stein; nicht unter Meisterlehrgang möglich.
Im Kriegsfall hätte die verteidigende Allianz die Möglichkeit, sich auf Auftrag des Staatsoberhauptes in dieses Gebäude zurückzuziehen. Die Verteidigungsfähigkeit der beheimateten Gladiatoren würde dadurch um 50-100% erhöht. Außerdem könnten sich angreifende Gladiatoren und die Gladiatoren der angegriffenen Allianz nur noch mit Bögen, Armbrüsten und Öl bekämpfen. Für Unterstützungstruppen der Verteidiger würden diese Faktoren nicht gelten. Diese kämpfen wie gewohnt vor den Mauern.
Im Gegenzug würde der Rückzug der Verteidiger in die Festung eine Strafrunde dauern, in der keine Aktionen möglich sind. Der Rückzug würde für die gesamte Allianz gelten; es wäre also nicht möglich, nur Teile der Allianz dort zu sichern.
Pro Kampfrunde würden jedem der in der Festung befindlichen Gladiatoren 10 Nahrungseinheiten abgezogen. Wenn ein Gladiator keine Nahrung mehr besitzt, wird er kampfunfähig.
Ein Ausfallsangriff aus der Festung heraus wäre ohne Verzögerung wiederum auf Anordnung des Staatsoberhauptes für die gesamte Allianz möglich.


So weit mein Vorschlag. Ich weiß, daß es bereits zahlreiche Vorschläge für Belagerungen gab, allerdings meines Wissens keinen zugunsten der Verteidiger. Daher halte ich diesen thread für gerechtfertigt.
Ich weiß, daß das relativ schwierig einzubauen sein dürfte. Hoffe, das wäre kein Hindernis, sofern die Idee ansonsten auf allgemeine Zustimmung trifft.
Viel Spaß beim diskutieren.


- Anonymous - 04.07.2005

zu der belagerung: meines wissens gab es "belagerung" in der Form wie wir es verstehen in der Antike nicht so sehr.. allein troja mit seinen mächtigen mauern gelang dieses kunststück. (grund für die mauern war der einmalige reichtum, der sich durch handel und zölle, wieder bedingt durch die geographische lage, erzielen konnte.) von da her sollten wir heri vielleicht auch nicht so viel dran drehen.. die belagerung wie wir sie kennen wurde erst im spätmittelalter möglich.

die idee einer festung finde ich aber gut! die festung dient als schutz vor angreifern.. ähnlich wie die andreren verteidigungsgebäude steigert sie den verteidigungsbonus. villeicht um 100%
natürlichsit ist sie hammer teuer! gebaut kann sie nur von dem GM werden, der die loren baut. meiner meinung nach ist dieser lehrgang nämlich dem anderen unterlegen..

als zusätzliche erweiterung würde ich einen vorschlag von thunder gerne aufgreifen. nachdem der steinwall mit zinnen und steg ausgestattet ist, kann man diesen upgraden..
die wirung steigt dabei. (konkav - divergiert aber) erste stufe nimmt viel zu - zweite weniger.. es gibt aber immer eine steigerung!
die kosten steigen selbstverständlich auch (konvex - und divergent) steigen immer, zweite stufe kostet aber immer mehr als die zuvor..

nach eingien ausbaustufen steht die wirkung natürlich in keinster weise den kosten über ein, und nur die wohlhabensten allinazen könne sich den ausbau leisten.. so kommen kleine trojas zu stande ;-)


- Anonymous - 04.07.2005

Nun, es geht mir gerade um die Belagerungsmöglichkeit; das Gebäude sehe ich nur als Mittel zur Erreichung dieses features.
Wie häufig Belagerungen in der Antike waren, kann ich nicht beurteilen.

Eine weitere Möglichkeit für die Verteidiger, die Defensivstärke der Allianz zu erhöhen, ohne daß damit (von den Kosten abgesehen) Nachteile verbunden wären, würde ich ablehnen. Daher auch der Gedanke, die verschanzten Gladis auszuhungern.
Daß das castellum sehr teuer (und selbstverständlich auch sehr haltbar) wäre, bestreite ich nicht. Es sollte allerdings nicht unbedingt nur dazu dienen, reiche Allianzen praktisch uneinnehmbar zu machen.


- Anonymous - 04.07.2005

ebenfalls inspiriert durch o.g. thread und ein paar Hinweisen der Forums-Ältesten :-) finde ich den Vorschlag von Hieronimus nicht schlecht.

Allerdings glaube ich auch das er auf Grund seiner Komplexität etwas schwieriger umzusetzen sein dürfte. Die Grundidee die Verteidiger zu stärken halte ich aber für sehr dringlich, da die Verteidiger ohne die Blocker eigentlich kaum noch eine Möglichkeit haben einem Angriffsverbund mehrerer Allianz zu widerstehen.

Einfachstes Mittel und vielleicht schneller umzusetzen, wäre wohl den Bonus von Mauer,, Schutzwällen, Zinnen, etc zu erhöhen.
Kampftürme wären vielleicht Gebäude, die man noch zusätzlich einführen könnte, welche dann eine Stärkung der VerteidigerAllianz darzustellen würde. (Nebeneffekt: der Konstruktör hätte wieder was zu tun)


- Anonymous - 04.07.2005

Prinzipiell finde ich den Vorschlag sehr gut, nur denke ich, dass er einen sehr negativen Aspekt für die Verteidiger aufweist.

Doch dadurch, dass jede Runde 10 Nahrungseinheiten aus dem Lager der Verteidiger abgezogen werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die komplette Nahrung weg ist. Natürlich könnte man durch einen großen Nahrungsvorrat dies im gewissen Maße verhindern, aber die Angreifer könnten den Verteidigern eine Schlinge daraus drehen, indem sie immer mehr andere Allianzen und somit neue Angreifer mobil machen - was schließlich wieder zu diesen Massenschlachten führen würde.
Das wäre in meinen Augen der Schwachpunkt des Vorschlages. Ansonsten gefällt er mir sehr gut :)


- Anonymous - 04.07.2005

Nun, es geht mir gerade um dieses taktische Element; um die Entscheidung, ob man das feature nutzt, oder nicht. Wäre die Angelegenheit nur mit positiven Aspekten verbunden, wäre es nur halb so interessant. ;) Außerdem wird es dann umso interessanter, den eigenen Gladiator auf mehrere Waffenarten zu spezialisieren. Ein Aushungern seitens der Angreifer würde eine großen Menge an Ressourcen erfordern, allerdings gehe ich auch nicht davon aus, daß in vielen Fällen die Möglichkeit der Festung über die gesamte Kampflänge genutzt würde.
In erster Linie würde das feature wohl dazu genutzt, die Verteidigung so lange zu entlasten, bis äußere Unterstützung eintrifft, oder alle Verteidiger Gelegenheit hatten, ihre Ausrüstung anzulegen. Danach ist damit zu rechnen, daß sich die Heimatallianz wieder komplett ins Getümmel stürzt.

Schlachten, die auf diese Weise erst mit der Zeit immer größere Ausmaße annehmen, halte ich nicht unbedingt für ein schlechtes Ereignis. Könnte zur Spannung beitragen. Die Hauptsache wäre eben, alle Mitstreiter schon in Friedenszeiten mit genügend Nahrung auszustatten, um einer solchen Belagerung gewachsen zu sein.

[Edit: ] @danger: Mir ist gerade ein kleines historisches Beispiel eingefallen, das meine Zielvorstellung einigermaßen widerspiegelt: Die Schlacht um Alesia. :)