Duell: Rick Boomer vs Butterfly - Druckversion +- The-Arena-Forum (https://forum.the-arena.de) +-- Forum: Amphitheater (https://forum.the-arena.de/forum-8.html) +--- Forum: RPG Archiv (https://forum.the-arena.de/forum-71.html) +--- Thema: Duell: Rick Boomer vs Butterfly (/thread-1045.html) |
Duell: Rick Boomer vs Butterfly - Anonymous - 20.08.2004 Bei Kor, diese verfluchte Hitze.. Es war dem Äußeren des Söldners deutlich anzusehen, was er die letzte Nacht getrieben hatte, während er die Stufen zur Empore erklomm, die vor ihm diese garstige Kriegerin, Babe, dutzende Male bestiegen hatte. Rotgeäderte, ein wenig zugeschwollene Augen blickten zwischen tropfend nassend Haaren hervor, die durch den Eimer den ihm der Wirt (möge er in der Hölle schmoren) ins Gesicht geschüttet hatte, um ihn zu wecken.. Soweit er sich erinnern konnte war dies seine erste wahre Amtshandlung, obwohl er nun schon seit geraumer Zeit den Deckmantel (aus welchen Gründen, muss niemandem der den Söldner kennt erläutert werden) der Stadtwache übergeworfen hatte. Doch dass war ihm im Moment ziemlich egal, diese verfluchte Babe hatte wohl Dinge außerhalb Rom's zu erledigen, und hatte auf ihre altgewohnte sadistische Ader dafür gesorgt, dass er aus dem wohlverdienten Erholungsschlaf gerießen wurde und anstatt seinen Rausch auszuschlafen durfte er hier nun den Ansager spielen. Und das ausgerechnet an so einem Tag.. Obwohl es schon Morgen war, brannte die sengende Hitze vom Himmel, als wollte sie die Menschenmassen die sich in der Arena auf den Zuschauertribünen drängten wie Fleisch braten, aber na ja, es hätte schlimmer sein können, war der Söldner doch schließlich bekannt für sein Talent und seine fast schon krankhafte Freude an langen, ausschweifenden Reden. Kurz verschnaufte Mercenary, als er endlich nach schier unabsehbar langer Zeit sein Ziel erreicht hatte, dann trat er mit weit ausgebreitenden Armen schweigend vor.. Einige Augenblicke blieb er so stehen, ließ stumm seinen Blick über die Arena gleiten, dann hallte seine laute Stimme, in der selbst jetzt ein kleiner Unterton Spott zu hören waren durch die Arena. "Bürger und Bürgerinnen Rom's.. Ihr, die ihr euch versammelt habt um euren Trieben nach Blut und Kampf zu dürsten, ohne selbst in der Manege zu stehen, und Gefahr zu laufen gar eine kleine Schramm auf euren fleischigen Körpern zu finden, ich heiße euch willkommen.. Blut, Kampf und Tod wollt ihr hier sehen, und bei Kor, sowahr ich, ich Mercenary der Söldner hier stehe, ihr werdet ihn auch finden! Euer Herz wird überlaufen vor Freude, bei jedem blechernen Schlag wenn Klinge auf Klinge trifft, bei jedem Tropfen Blut der Kämpfer der auf den heißen Sand fällt.. Die Schiedsrichter des unabhängigen Trio's werden für euch einen Gewinner küren, doch bei Kor, die wahren Gewinner seid ihr! Oh ja, ihr, die ihr gekommen seid um diesem Spektakel beizuwohnen dürft euch geehrt fühlen diesen großartigen Kampf mitzuerleben! Und nun hebt die Stimmen und Köpfe für die, die kämpfen um zu sterben, für die, die ihr Blut vergießen um euch zu amüsieren..." So.. Nun mußte er eigentlich nur noch wissen wie die zwei Kämpfer eigentlich hießen, die hier heute antraten. Wo war denn dieser verdammte Zettel von Babe nochmal.. Nach einigen Augenblicken, in denen wohl manch ein Zuschauer den Hals reckte um zu erkennen was dieser nervige, laute Söldner den nun schon wieder machte anstatt endlich den Kampf zu eröffnen, fand der Söldner den Zettel schließlich zerknüllt und ein wenig befleckt in der Innentasche seiner ledernen Weste. ".. Arena frei für den einzigartigen, mutigen Rick Boomer, und seinen Kontrahenten.. " erneut stockte der Söldner, ein ungläubiger Ausdruck erschien auf seinem Gesicht während er den zweiten Namen auf dem Zettel entzifferte, der sich jedoch nach einigen Augenblicken in ein breites spöttisches Grinsen abwandelte.. " .. und seine Kontrahentin die überall bekannte, entzückende doch genauso tödliche Buuuuutterfly" Mit einem breiten Grinsen verbeugte sich der Söldner einige Male dann trat er zurück.. Nun nur noch zugucken wie sich Fly und dieser Rick die Köpfe einschlugen und dann konnte er auch endlich zurück in diese gemütliche, kühle Schenke wo schon gut ein Dutzend herrliche Humpen Met auf ihn warteten.. - Anonymous - 20.08.2004 Nach Wochen des Wartens war es wieder soweit, Rick sass in seiner inzwischen zur 2. Heimat gewordenen kleinen Kammer unterhalb der Arena. Immer noch war sie klein, dreckig und feucht. In den dunklen Ecken schien sich ständig etwas zu bewegen, Rick wollte lieber nicht genau wissen, was. Er sass auf einem kleinen Hocker und hing seinen Gedanken nach. "Lange ist es her, seit ich gegen Butterfly gekämpft habe, es war ein wahrlich denkwürdiger Kampf. Ich habe gewonnen, aber die Entscheidung musste den Schiedsrichters sehr schwer gefallen sein. Wie wird sie heute kämpfen ? Nunja ich werde mich überraschen lassen." Rick schüttelte den Kopf um die düsteren Gedanken zu vertreiben und wandte sich dann dem Tisch zu, auf dem seine Sachen lagen. Er legte die weiche Tunika und die Sandalen ab und griff nach seiner Lederrüstung. Viele Kämpfe hatte sie ihm gute Dienste erwiesen, immer wieder ausgebessert und trotzdem noch in einem ansehnlichen Zustand. Er hatte sie wie üblich frisch eingefettet und so konnte er sie problemlos anlegen. Geschmeidig sassen die Hose, das Hemd und die Lederstiefel an seinem Körper. Unter dem Hemd trug er sein immer noch neuwertiges Kettenhemd aus feinstem Zwergenstahl. Die Arme und Beine waren lediglich durch Lederschoner geschützt, er bevorzugte eine leichte Rüstung, sie gewährte ihm mehr Bewegungsfreiheit. Rick ging ein paar Schritte in der Kammer auf und ab, reckte und dehnte sich. Wieder schweiften seine Gedanken ab "Es ist schon komisch, wieder trete ich gegen eine Frau an, zuerst war es Butterfly, dann Princessa und Babe, schlieslich noch Ankunamun und nun wieder Butterfly. Zwar habe ich alle diese Duelle gewonnen, aber ein jedes hinterlies schmerzhafte Verletzungen und die Narben an meinem Körper zeugen immer noch davon. Liegt es daran, dass ich gegen Frauen weniger vorsichtig bin ? Nein ich glaube nicht, es waren einfach alles hervorragende, mutige Kämpferinnen. Butterfly wird sicher versuchen sich für das verlorene Duell zu revanchieren, ich muss also besonders auf der Hut sein." Rick ging wieder zu dem kleinen Tisch, dort lagen sie, seine beiden Babys. Lächelnd nahm er die beiden je 1 m langen Stäbe in die Hand. Sie fühlten sich einfach perfekt an, fast wie ein Teil seines Körpers. Ihre Oberfläche zeigte die Spuren vieler Kämpfe, aber noch immer waren sie perfekt ausgewogen. Ihr Kern aus bestem Eschenholz schien noch immer unbeschädigt und der Mantel aus Zwergenstahl würde dafür sorgen, dass das auch so blieb. Er schwang die beiden Stäbe ein paar mal locker hin und her, als ein Sklave die Kammer betrat und ihm mitteilte, dass es Zeit sei aufzubrechen. Rick atmete noch einmal tief durch, dann folgte er dem Sklaven aus der Kammer. Gleichmässig ging er die lange, aufwärtsstrebende Rampe zum Tor der Arena entlang. Das Tor öffnete sich und gleisendes Licht blendete Rick für einen Augenblick. Dann trat er in die Arena hinaus, nach der Kühle der Katakomben traf ihn die Hitze wie ein Faustschlag und er zögerte einen Moment bis er weiterging. Jubel brandete ihm entgegen, die Massen waren trotz der Hitze ins Kolloseum geströmt. Da seine Gegnerin noch nicht da war, schritt Rick zur Mitte der Arena, grüsste die Menge mit empotgestrecktem Arm und wandte sich dann den Schiedsrichtern zu. Jeden kurz fixierend verbeugte er sich dann knapp und wandte sich dann dem gegenüberliegenden Tor zu. Dort würde sie bald erscheinen, Butterfly, seine Gegnerin. Würde sie sich sehr verändert haben ? Rick war gespannt. - Anonymous - 20.08.2004 Lange war sie verschwunden, entzog sich jeglicher Verantwortung und zog sich von allem zurück. Bei einem Freund versteckte sie sich schließlich und eines Tages war es an der Zeit wieder hervor zu treten. Und nach ebenso langer Zeit wagte sie sich auch wieder am schwarzen Brett vorbei. Dort erblickte sie nach ein wenig stöbern ihren einst guten Freund und früheren Rivalen in einem Duell in der Arena. Diese Chance wollte sie nutzen, um sich zurück zu melden. Sie zögerte nicht, sondern forderte ihren Gegner direkt heraus. Eigentlich wußte sie, dass er nicht nein sagen würde, denn es war ihre Revanche, aber etwas mulmig war ihr dennoch. Nun ist es soweit. Der Tag ist da, andem sie sich erstmals offiziell wieder in Rom und dann auch noch aufgrund eines Kampfes, zeigt. butterfly ist zurück und Rick erwartet hoffentlich nicht die alte butterfly, wie er sie einst kannte. Wieder saß sie vor den Toren der Arena, wieder auf diesem riesigen Felsen der sich noch immer vor ihr befand. Vor ihren Füßen lag ihr Zweihänder, der butterfly schon ihr ganzes Leben begleitet. Eine Waffe, von den Göttern beschworen und von butterfly, die neue, andere bösartige Mächte besitzt geführt. Keine Magie, sondern pure Verinnerlichung, Konzentration und ein starker Wille machten butterfly wieder mächtig und stark. Ihre Rüstung bestand, wie immer, nur aus einem schwarzen, glänzenden Lederkleid mit ihren ebenso schwarzen Armstulpen, die auch die Handflächen verhüllten und nur die Finger hervorschauen ließ und den schweren Stiefeln, die bis kurz unter ihre Knie reichten. "Nun ist es wirklich soweit. Ich werde Rick endlich wieder sehen, aber diesmal wird alles anders. Noch einmal möchte ich nicht gegen ihn verlieren, obwohl...verlieren kann ich nicht. Es dürfte mir wohl schon eine Ehre sein gegen ihn überhaupt zu kämpfen" dachte sich butterfly und erhob sich, als sie diese lauten Schreie ihres Falken Tritorius vernahm, der sie darauf hinwies, dass Rick sich schon inmitten der Arena befand. Ein tiefes Durchatmen und Kopfkreisen, dann nahm butterfly ihren schweren Zweihänder in die rechte Hand und legte die scharfe Klinge in die geschütze linke Hand. Selbstsicher betrat sie die Arena und dort sah sie Rick dann schon stehen. Er schien die Jubelrufe der Menge zu genießen. butterfly bewegte die Klinge ihres Zweihänders ein wenig, sodass die Sonnenstrahlen reflektierten und ihn darauf aufmerksam machen würden, dass sie jetzt endlich da sei. Zielstrebig ging sie auf Rick zu. Bei ihm angekommen, wandte sie sich den Schiedsrichtern zu und nickte ihnen freundlich zu. Dann widmete sie sich ihrem Gegner, sah ihn von oben bis unten an, um zu sehen was sie erwarten könnte. Kein Wort verließ ihre Lippen und auch kein Lächeln, über die Freude Rick endlich wieder zu sehen, doch innerlich brannte es in ihr. Plötzlich vernahm man zwischen den Schreien der Zuschauer ein kurzes Klirren, denn butterfly ließ die Klinge ihres Zweihänders auf den Boden der Arena fallen. Ein langer Ausfallschritt nach hinten und das Zurückziehen der Klinge hinter ihren Körper folgten, begleitet von einem noch leisen Schwingen der Klinge. Da stand sie nun, bereit für diesen Kampf, wartend auf eine Reaktion von ihrem Gegner Rick... - Anonymous - 24.08.2004 Endlich war sie da, stolz war sie in die Arena geschritten und Rick nahm anerkennend ihre Ausstrahlung und Präsenz zur Kenntnis. Butterfly war ganz in schwarz gehüllt und hatte ein riesiges zweihändiges Schwert dabei. Rick musste unwillkürlich lächeln, immer wieder hatte er es mit Frauen zu tun, die eine solche Waffe trugen. Rick verbeugte sich elegant vor ihr, aber da sie völlig stumm blieb, kam auch kein Wort über seine Lippen. Die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel, Rick konnte bereits jetzt, bevor der Kampf überhaupt begonnen hatte, spüren, wie ihm der Schweiss über den Körper lief.Das Publikum war auch ganz still geworden, es schien die ungewöhnlich Atmosphäre in der Arena zu spüren, zwei alte Bekannte und doch Fremde standen sich gegenüber. Ricks Augen suchten den Blickkontakt zu Butterfly, aber ihre dunklen Augen schienen unendlich tief zu sein ohne auch nur das geringste über ihre Gefühle oder Regungen zu verraten. Rick war sich sicher, das würde ein schwerer Kampf werden. Nach einem weiteren Augenblick des Verharrens, schüttelte Rick unmerklich den Kopf, straffte die Muskeln seines Körpers und ging dann in Ausgangsstellung. Den Stab in der linken hielt er diagonal vor dem Oberkörper, der linke Stab zeigte nach unten und hinten. Sollte er auf einen Angriff seiner Gegnerin warten ? Oder lieber selbst die Initiative ergreifen ? Rick war einen moment unschlüssig, aber dann zuckte er kurz mit den Schultern, fixierte seine Gegnerin mit den Augen und machte ein paar Schritte auf sie zu. Kaum in Reichweite angekommen, vollführte er mit dem Stab in der rechten einen halbkreisförmigen Schlag Richtung Oberkörper Butterflys, während er gleichzeitig mit dem linken Stab einem Schwert gleich nach ihrer rechten Seite stach. Das Duell hatte begonnen ... [off: Sorry für die lange Wartezeit, mein Bildschirm hatte sich verabschiedet, hab eben erst den neuen bekommen !] - Anonymous - 25.08.2004 "Was starrt er mich denn nun so an?" dachte sich butterfly. Und schon im nächsten Augenblick vernahm sie seinen ersten Angriff. Kaum Zeit sich zu überlegen, welche Abwehr jetz angebracht wäre, entschied sich butterfly dazu sich geschickt zu entfernen, indem sie die Klinge ihres Zweihänders hinter ihr mit der rechten Hand hervor zog und mit kleinen schnellen Schritten nach hinten links auswich. Ricks Schlag mit dem rechten Stab streifte sie noch etwas an der Kleidung, aber wirklich gespürt hatte sie nichts dabei. Sein linker Stab stach ins Leere. butterfly griff mit beiden Händen an ihren Zweihänder und erhob ihre Klinge gegen Rick. "Gibst du einer Dame nicht mal die Möglichkeit zu erahnen was genau du vorhast? Ich hasse Überraschungseffekte." sagte sie mit grimmiger Stimme zu ihm. Sich von dem Angriff und dem Schrecken erholend, ließ sie ihre Klinge einige Male hin und her schwingen, um Rick auf Abstand zu halten. Immer größer wurden die Kreise der Klinge und butterfly holte mit Schwung aus. Nun wäre ihr Angriff an der Reihe. Ihr Ziel war es, Rick zu zwingen, einen seiner Stäbe fallen zu lassen. butterfly holte zu einem kräftigen Schlag aus und richtete diesen gegen Ricks rechten Stab. Diesen wollte sie solange um ihre Klinge drehen, bis Rick ihn fallen ließe, sie ihn aus seiner Hand hebeln kann oder ihr Schlag wäre so kräftig, dass Rick, ohne dass butterfly sich groß anstrengen müßte, den Stab fallen läßt. butterfly aber befürchtete, das sie all ihre Kraft und Ausdauer in diese Situation stecken müsse, denn Rick war ein starker Gegner. Mit der heißen Sonne am Firmament hatte sie es gleich mit zwei starken Gegnern zu tun. Und den Zuschauern boten sie somit auch einen guten und kraftvollen Kampf... |