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Taluien (Versuch einer Biographie) - Anonymous - 13.08.2004 Die dunkle Gestalt des einsamen Wanderers blickte sich auf dem verstaubten Dorfplatz um, der das Zentrum dieser Häuseransammlung bildete. Kinder rannten umher, spielten und fochten mit ihrer Phantasie, johlten und brüllten und ignorierten alles und jeden, da sie schon alles kannten. An einer anderen Ecke einige Frauen, entweder mit Säuglingen oder ihrer Wäsche beschäftigt, meist mit beidem. Dann wieder ein kleiner Haufen von Männern, jung und alt, aber alle gekennzeichnet durch ihren ausdruckslosen, gelangweilten Blick. Ein durchschnittliches Dorf in einem durchschnittlichem Land. Aber etwas war anders. Er spürte es. Konnte beinah körperlich fühlen das hier etwas besonderes passiert war. Oder passieren würde. Als ihn das Kind sachte am Ärmel zog fuhr er herum, erschreckt durch die Berührung, die Hand am verborgenen Griff des Dolches. Aus dem Schatten seiner Kapuze blitzten kurz seine Augen, grünen Sternen gleich auf, als er erkannte wer ihn da gestört hatte. Und ein leises Lächeln spielte um seine Mundwinkel. "Fremder, wer bist du? Woher kommst du? Und hast du vielleicht eine Geschichte zu erzählen?" fragte das Kind ihn. Nun, das war eigentlich schon wieder normal. Diese Kindern würden alles geben um Geschichten zu hören, die ihnen den Alltag vertreiben konnten. Egal wie wahr oder erfunden sie waren. Der Wanderer ging auf die Knie und schaute dem Kind ins Gesicht. Und aus den scheinbar undurchdringlichen Schatten der Kapuze kam eine sanfte, nur leicht modulierte Stimme, melodisch und jung, doch gleichzeitig furchtbar alt, wie unter hunderten von Jahren niedergedrückt. "Nun Kleiner, tatsächlich eine Geschichte, für dich und deine Freunde. Aber wer ich bin und woher ich komme, das kann und darf ich dir nicht sagen. Nur soviel für jetzt: ich heisse Taluien. Du kannst mich Talu nennen, aber ich möchte dich bitten mir nicht zuviele Fragen zu stellen. Aber bevor ich mit meiner geschichte anfange, lass mich erst einmal sitzen, am besten im Schatten." Mit diesen Worten bewegte sich Taluien an einen der wenigen Bäume, die noch in der Nähe der Häuser standen, umwenigstens etwas Schatten zu spenden, setzte sich und lehnte sich mit seinem Rücken an den Stamm des Baumes. Als der Junge alle Kinder zusammengetrommelt hatte und sie sich, einige unter Aufsicht ihrer Eltern, vor dem Baum versammelt hatten, fing Taluien an zu sprechen. "Nun, ihr Hoffnung der Zukunft und Meister der Phantasie, bevor ich anfange euch zu erzählen, müsst ihr etwas über diese Geschichte wissen. Ich habe sie bisher nie vorgetragen. Und sie ist lang. Sie handelt von Glück und Pech, von Liebe und Hass, von Trauer und Begehren, von Schlachten, von Siegen udn Niederlagen, ehrenvollen Duellen und weniger ehrenvollen Hinterhalten. Und obgleich ich sie noch nie erzählt habe, ist mir jedes Detail bestens bekannt. Denn es ist die Geschichte meines Lebens, und ihr sollt die ersten sein denen ich sie mitteile. Und ich muss euch warnen, ich werde sie euch nicht allein an diesem Abend erzählen können. Denn, allein durch die Dauer meines Lebens wird sie recht lang ausfallen. Denn sehet, ich bin einer der wenigen Dunkelelfen, die es in dieser Welt noch gibt, und ich bin mit dem Fluch und dem Segen meiner Art befallen. Die Zeit kann mir nichts anhaben. Ich altere nicht. Und ich sterbe nicht, es sei denn durch Waffen oder eine Vergiftung meiner Seele. Und nun, lasst mich beginnen. Geboren wurde ich vor einer Ewigkeit in der Zeit, an einem Ort, den ich inzwischen vergessen habe. Meine Eltern... meine Eltern sind tot, und ich habe sie begraben, und das ist alles was ihr wissen müsst. Eine lange Zeit war mein Leben ungetrübt durch Hass, durch Kampf und durch Liebe. Ich lebte ohne zu wissen wie gut es mir ging und wie glücklich ich war. Und ich verliebte mich. Ich fand eine Partnerin, doch auch sie ist tot, und nur ihre Gedanken, die sie mit mir teilte, und ihr Name den sie mir nannte, sind das einzige was mir von ihr geblieben ist, und niemals werde ich diese Kostbarkeiten veräussern. Eines Tages jedoch brach meine kleine Welt zusammen. Wir wurden überfallen. Und anstatt mich an der Verteidigung zu beteiligen, anstatt zu sterben bei dem Versuch meine Geliebte, meine Eltern und meine Freunde zu schützen, floh ich. Ich versteckte mich und kam davon. Doch als ich zurückkam, fand ich nur noch Tote vor. All diejenigen, die mir etwas bedeutet hatten, waren erschlagen, und die meisten Leichen waren verstümmelt. Mit Müh und Not konnte ich meine Eltern finden und begraben. Aber davor... nun... ich fand meine Geliebte. Sie war mit einem langen Dolch durch ihre Brust an den Boden gepfählt worden. Und neben ihr fand ich in die Erde gekratzt drei unserer Runen. Die erste war mein Name, die zweite war "Liebe" und die dritte "Ewigkeit". Und als ich den Dolch aus ihrer Brust zog, um sie zu beerdigen erkannte ich auch diesen. Es war ihr eigener, den ich ihr selbst geschmiedet hatte, als Symbol das wir auf ewig zusammengehören würden. Ich wusste sie hatte mir meine Feigheit und meinen Verrat an ihr verziehen, aber ich konnte mir nicht verzeihen. Ich nahm ihren Dolch an mich und ging, nachdem ich die Toten bestattet hatte und zog in die großen Wälder die schon seit der Vorzeit bestehen. Ich übte mich im Umgang mit der Waffe, wurde eins mit den Schatten, übte mich im Schleichen und suchte beständig nach den Mördern meiner Familie, meiner Zukunft und meiner Träume." Taluien seufzte bei der Erinnerung und legte den Kopf ein wenig in den Nacken. "Aber nun ist es erst einmal Zeit für mich mich auszuruhen. Ich werde euch später weitererzählen, aber jetzt brauche ich etwas zu essen und eine Schlafmöglichkeit. Bis bald." [OOC] Ich schreib hier unregelmäßig weiter, solltet ihr Kommentare, Kritik oder so etwas haben bitte ne PN an mich. Bei drohender Schliessung bitte ich auch um eine PN.[/OOC] - Anonymous - 16.08.2004 Ein neuer Tag war herangebrochen und Taluien saß wieder unter dem Baum, unter dem er schon am Abend vorher erzählt hatte. Die Kunde davon verbreitete sich unter den Kindern in windeseile, und sehr bald saßen die meisten von ihnen wieder vor ihm. Er hatte seinen Kapuzenmantel inzwischen abgelegt, und den Kindern bot sich ein seltsamer Anblick. Sie hatten die meiste Zeit damit verbracht, zu raten wie dieser Fremde wohl aussehen würde. Die meisten waren der Meinung gewesen, er hötte ein narbiges Gesicht, mindestens eine Tätowierung und kurze Haare. Doch Taluiens Gesicht faszinierte und bestürzte sie gleichermaßen. Zunächst waren da die Haare. Lang, zu einem Zopf gebunden und von einem Aussehen, als wäre Silber flüssig geworden und hätte sich über Taluiens normale Haare gelegt. Dann ein Gesicht, ohne Narben, aber auch ohne jedes Anzeichen von Gefühlen. Klare, stechende Augen von einem smaragdenem Grün, die so scharf waren, das die Kinder ihm nicht lange in die Augen sehen konnten. Aber am seltsamsten fanden sie seine Haut. Hellhäutig, ja beinahe marmorfarben war er, und er sah aus als wäre eines dieser Steingeschöpfe, mit denen sich die reicheren Leute ihre Gärten verschandeln liessen. Nur seine Ohren, deren seltsame Spitzen durch sein Haar stachen, wiederlegten diese Theorie, denn die Reichen nahmen nur mit Menschen vorlieb. Und dann die Rüstung. Von einem matten Schwarz, mit unzähligen Halterungen für Wurfmesser und -sterne ohne jegliche Verzierung aber auch ohne jegliche Spur eines Kampfes. Dazu ein Gürtel, in dem zwei gefährlich aussehende Hakendolche steckten, und ein weiterer Gürtel, der über seine Schulter geschlungen war und einen Kampfstab quer über Taluiens Rücken festhielt, den er jedoch im Moment neben sich im Gras liegen hatte. Doch dann fing er an zu sprechen, und seine Stimme nahm die Kinder mit auf eine Reise durch ihre Phantasie. "Nun, ich hatte euch gestern erzählt das ich mich in den Wald geflüchtet hatte. Dort verbrachte ich einige Zeit um mich im Umgang mit der Waffe und in den Schleichtechniken zu üben, die mein Volk über lange Zeit entwickelt hatte. Denn ich hatte mir eins geschworen: ich würde die Mörder meiner Familie zur Strecke bringen, und bevor dies nicht geschehen war, wollte ich den Dolch meiner Geliebten nicht zur Ruhe betten. Schließlich, nach Jahren des Trainings und der Suche, fand ich sie. Sie hatten ein Lager aufgeschlagen, nahe dem Teil des Waldes in dem ich mich aufhielt. Ich spürte es, das jemand anderes als die Tiere anwesend war. Ich schlich mich vorsichtig näher an sie heran, und erkannte, wen ich vor mir hatte. In meinem Herzen loderte solch wilder, ungestümer Hass, das ich beinahe losgestürmt wäre um es allein mit diesem ganzen Lager von mindestens 30 Mann aufzunehmen. Doch ich hielt mich zurück und sah, wie sie Posten aufstellten. Meine Hand ging automatisch an den Griff des Dolches meine Geliebten. Indem ich einen der Posten ablenkte und umbrachte, gelangte ich in den Besitz einer Rüstung und eines Schwertes. Dann ging ich nochmals in den Wald, um etwas zu suchen. Und wirklich, ich fand was ich suchte. Giftige Kräuter. Einige dieser Kräuter würden sie schlafen lassen, andere würden sie erkranken lassen und eines würde sie sterben lassen, bevor sie überhaupt merken konnten, welches Gift sie genommen hatten. Ich ging ins Lager. Einmal wäre meine Tarnung beinahe aufgeflogen, als mcih einer dieser Kerle ansprach. Doch er war zu betrunken um mich weiter zu belästigen. Ich gelangte zu der Kochstelle, wo diese Mörder gerade dabei waren, ein Wildschwein zu braten und zu essen. Und in der Nähe hatten sie ein Weinfass aufgestellt. In dieses Fass warf ich die Kräuter. Und wartete. Nach einiger Zeit waren die ersten eingeschlafen. Andere wälzten sich vor Schmerzen auf der Erde. Und einige wenige Glückliche waren tot. Nun hielt ich meine Zeit für gekommen.Ich ging in das Zelt ihres Anführers. Ein großer Kerl, ein Auge fehlte ihm, sein Körper war mit Narben übersät und seine Lieblingsbeschäftigung war es, die geraubten Frauen als erster zu missbrauchen. Diese Leidenschaft wurde ihm zum Verhängnis. Ich zerrte ihn von seinem Opfer, zückte den Dolch meiner Geliebten und hielt ihm die Waffe an die Kehle. "Weisst du, wer ich bin?" fragte ich ihn. Er hatte natürlich keine Ahnung, er erkannte mich nicht und erkannte auch die Waffe nicht, die sein Leben beenden sollte. Ich nahm den Helm ab. Als er mein Gesicht erkannte, und meine Rasse, da dämmerte es ihm. "Einer von diesen verfluchten, unnatürlichen Dunkelelfen, von deren Verrat und Plage ich die Menschheit schon befreit glaubte. Hatte ich nicht alle vernichtet?" das waren seine Worte, bevor er sich versuchte von mir loszureissen und an seine Waffe zu gelangen. Doch meine Reflexe waren an diesem Abend schneller. Er ging mit zerfetzter Kehle zu Boden, röchelte noch einmal und starb dann. Ich verliess das Zelt. Die wenigen Kumpane des Mörders meiner Familie lagen im sterben, wenn sie nicht schon tot waren. Doch etwas irritierte mich. Hinter dem Feuer stand eine Gestalt, doch ihr sie war vollkommen schwarz, sie schluckte das Licht einfach. und dann fing sie an zu sprechen. "Nun Taluien, hast du den geschmack des Hasses und der Rache ausgekostet? Ich bin stolz auf dich. Du hast die Rolle, die ich für dich vorgesehen habe, grandios gespielt." Bevor ich mir auch nur Gedanken machen konnte, was diese Gestalt meinte, sprach sie weiter. "Du weisst nicht wer ich bin? Ich bin der Fürst der Finsterniss, das Böse schlechthin, und ich habe dich ausgewählt, mein Krieger zu werden. Du wirst nicht alleine sein. Aber der Schauplatz deiner Kämpfe befindet sich nicht hier. Geh nach Südosten und frage dich durch bis zur Arena. Dort wirst du deiner Bestimmung entgegentreten. Solltest du dich weigern, habe ich für dich ein Versprechen. Du wirst deine Familie niemals wiedersehen, selbst über den Tod hinaus nicht. Solltest du in Ausübung deiner Pflicht sterben, so ist dir eine Vergebung gewiss. Denn niemand hier im Jenseits interessiert sich dafür, was die Mächte des Guten und der Finsternis in deiner Welt anstellen." Ich wusste ich würde annehmen, denn um meine Familie wiederzusehen würde ich alles tun, zu jeder Zeit. Aber ich wusste auch das ich mein Versprechen noch einlösen musste. Und diese Gestalt wusste offenabr auch das. "Nun gehe. Besuche das Grab diener Familie und erfülle dein Versprechen. Aber dann mach dich auf den Weg nach Rom. Dort wirst du in der Arena kämpfen." Ich ging, und besuchte das Grab, das meine hände gemacht hatten. Und ich bat meine Geliebte um Vergebung, als ich ihr den Dolch wiedergab. Ohne jegliche Waffen, ohne Rüstung und ohne eine Zukunft, machte ich mich auf, um nach Rom zu gelangen. Und um meiner Bestimmung entgegenzutreten." Nach diesen Worten erhob sich Taluien, zum Zeichen das die Geschichte für heute beendet war. - Anonymous - 11.10.2004 Die grünen Augen Taluiens schweiften über die Köpfe der Zuhörer, als sein Blick wieder in die Ferne zu gleiten schien. Seine Erinnerungen fluteten wieder in die Welt seiner Gedanken und die Wellen des verdrängten Schmerzes, der schon so lange in ihm lebte, brachen über ihn herein. Als erdie Kontrolle über den Schmerz wiedererlangte, öffnete sich sein Mund, um Worte zu formen, die den Bildern entsprechen sollten. "Nun, ich wollte Euch weiter erzählen, wie ich nach Rom gelangte und dort meine Erfahrung steigerte. Wie Ihr wisst, kam ich nach Rom ohne eine Waffe oder eine wirkliche Rüstung zu besitzen. Ich kam an eines der Stadttore, wo mich die Wache fragte, was mein Begehr sei. Ich antwortete, dass ich gekommen sei, um meine Bestimmung oder meinen Tod in der Arena zu finden. Die Soldaten schickten mich mit einer groben Richtungsangabe in die große, vor Lebewesen brodelnde Stadt. Welch eine Vielfalt, welch ein Chaos und welch eine Unbedarftheit mir begegnete. An vielen Ständen brüllten sich ihre Besitzer die Seele aus dem Leib, um ihre Waren zu verkaufen. Menschen, Elfen, Zwerge, der ein oder andere Ork und noch seltsamere Rassen vernunftbegabter Wesen bevölkerten die Stadt, kauften ein, eilten umher, tranken, aßen und schlugen sich mehr oder weniger diskret. Nachdem ich eine Weile durch die Stadt geirrt war, bemerkte ich, das viele der Einwohner und Besucher sich auf einen bestimmten Punkt zubewegten. Auf meine Frage, wohin denn alle eilen würden, wurde mir von einem Menschen gesagt: "Hört, Dunkelelf, ihr seht zum einen nicht so aus als hättet ihr viel Geld in der Tasche und zum andern scheint ihr neu in Rom zu sein. Sonst wüsstet ihr, das alsbald der Nachmittagskampf in der Arena beginnt." Ich nickte ihm dankbar zu und folgte ihm zur Arena. Dort angekommen, stand ich staunend vor diesem riesigen Gebäude. Rund, hoch, mit Statuen und Bögen geschmückt, laut und beinahe überfüllt... ein Tempel, der den Tod anbetet. Hier feierte das Volk seine Helden, vergaß sie sobald sie röchelnd im Sand lagen und bejubelte die Brutalität, die es selbst nicht ausüben durfte. Hier würde ich meinen letzten Weg beginnen. An der Kasse herschte noch ein großer Andrang, aber mein Verstand sagte mir, das die Gladiatoren, sowohl alte wie auch neue, mit ihrem Leben genug Pfand gaben, um eintreten zu dürfen. Als ich nach etwas suchen den Leiter der Arena und damit auch den Patron der Gladiatoren gefunden hatte, teilte ich ihm mein Begehren mit. "Ihr wollt in der Arena kämpfen?" fragte er. Als ich nur stumm nickte musterte er mich genauer und winkte mich herein. "Ihr wisst, es gibt mehrere Ligen, die sich hauptsächlich durch die Waffen die benutzt werden und die Erfahrung der in ihnen Kämpfenden unterscheiden. Du wirst zunächst in der Liga für Waffenlosen Kampf starten und dann, mit wachsender Erfahrung aufsteigen. In der Arena gitb es nur eine Regel: Wer zuletzt steht, gewinnt. Wirst du niedergeschlagen, hast du ausser Erfahrung und, falls du jemanden niederschlagen konntest, etwas Ruhm nichts gewonnen. Je nach dem, wieviele schon vor dir fielen, bekommst du auch Punkte in der Rangliste der Gladiatoren. Und manchmal ein paar Denarii. Spare sie gut, du musst dir deine Ausrüstung für die anderen Ligen selbst beschaffen. Die Kämpfe finden morgens, mittags, nachmittags und abends statt. Erscheine bei den Kämpfen, an denen du teilnehmen willst. Was du in deiner restlichen Zeit anstellst, ist mir egal. Du kannst dich mit anderen für Geld duellieren. Oder, solltest du eine Allianz finden die bereit ist dich aufzunehmen, kannst du für sie arbeiten, kämpfen und beten. Und nun, willkommen in der Arena." Diese letzten Worte besiegelten mein Schicksal so endgültig, als wäre hinter mir die Tür ins Schloß gefallen. Ich ging in die Katakomben hinein und sah mich unter den dort Anwesenden um." Taluiens Blick kehrte wieder in die Gegenwart zurück und musterte die Augen seiner Zuhörer. Wer immer von euch glaubt, eine Laufbahn dort anfangen zu können, sei gewarnt. Ihr könnt zwar nicht mehr Euer Leben verlieren, die dortigen Heiler sind inzwischen wahre Meister auf allen Gebieten, aber der Schmerz, die Einsamkeit und das Leid werden euch nicht erspart bleiben. Ihr könnt dort zwar überleben, aber ich würde es nicht "Leben" nennen. Dort existiert ihr nur zur Freude der Zuschauer." Er erhob sich und ging fort in den Wald, um in der Einsamkeit des Lebens wieder näher an sein Leben zu gelangen. |