zum verrückten Waldläufer - Druckversion +- The-Arena-Forum (https://forum.the-arena.de) +-- Forum: Amphitheater (https://forum.the-arena.de/forum-8.html) +--- Forum: Gasthäuser, Tavernen und Tempel (https://forum.the-arena.de/forum-33.html) +--- Thema: zum verrückten Waldläufer (/thread-1604.html) |
- Anonymous - 19.04.2005 Bei der letzten Bemerkung Princessas must Al kräftig lachen. "In der Tat. ...vielleicht kennt ihr ja den Berg des Zorns...dort oben in den Vorgebirgen und den Tundren schlachten sich unsere früheren Verbündeten untereinander! Jetz wo wir keine Gegner mehr haben, haben sich die Stämme kurzer Hand Entschlossen sich gegenseitig fertig zu machen. Ich und ein paar Freunde zogen los um den Stein des Zorns aus dem Berg zu holen...doch es war schwerer als wir annahmen...3 meiner Freunde sind seit dem tot...1 lebt und der ein weiterer leidet an schweren Verletzungen! Als wir weiter zum Berg des Zorns kamen, wurden wir wie durch Zauberei hierhin befördert. Ich kann mich nur an einen dumpfes Geräusch kurz vor meiner Bewusstlosigkeit erinnern...als ich aufwachte lagen ich und meine 2 überlebenden Freunde hier in den Straßen. Doch das ist schon einige Jahre her. Irgendwann werd ich mir diesen Stein holen..und die Völker der Berge wieder zusammen führen.....aber bis dahin ist noch viel Zeit!..." Al sprach nicht gerne über Vergangenes, besonders wenn es um die Clans ging, denen die Wut und Machtgier den Verstand raubten. "Jetz lebe ich in der Provinz Aventin, dort kann ich die Schluchten mein zu Hause nennen. Unser Kaiser Aventus ist ein kluger Mann. Doch genug von mir. Ich mag es nicht, wenn ich der einzige bin der redet...erzählt mir von euch, das heißt wenn ihr möchtet!" - Anonymous - 20.04.2005 Princessa war ein wenig verwirrt von der Geschichte des Fremden - kannte sie ja schließlich die Hintergründe nicht, aber dennoch hörte sie ihm gerne zu und als er sie schließlich aufforderte von sich zu erzählen ließ sie die Geschichte des Fremden auf sich beruhen - schließlich wollte sie ihn ja nicht mit Fregen löchern. "Nunja, wo soll ich da anfangen - ich darf den Wald vor Rom nun schon sehr lange mein zu Hause nennen und bin wirklich froh darüber. Ich bin schon weit herum gekommen in den sechs Reichen, war als Diplomatin und Staatsoberhaupt auf Reisen, habe eine Menge erlebt...aber letzten Endes habe ich mich zu einem ruhigen Leben im Wald vor Rom entschlossen. Es ist ein Ort, an dem jeder einmal zur Ruhe kommt. Aber das soll nicht heißen, dass es dort langweilig ist - ganz im Gegenteil, ich denke es ist der verrückteste Haufen, den ich je kennen gelernt hab - ich schätze ich habe eine Heimat gefunden, die ich so schnell nicht aufgeben werde..." Princessa lächelte und erhob sich mit den Worten... "Kann ich dir auch noch ein Met bringen?! - Ich muss jetzt auch erstmal was trinken und solange die Cheffin noch nicht hier ist, kann sie mich auch nicht zum Kartoffelschälen verdonnern..." - Anonymous - 20.04.2005 Eine Taverne zu führen war etwas, was Babe nicht gewohnt war. Zudem benötigte es doch mehr Zeit, als sie es befürchtet hatte, weshalb sie überhaupt nicht traurig war, dass jemand anders den Polierlappen geschwungen hatte. Ein dankbarer Blick streifte deshalb Princessa, die sich bereit erklärt hatte, die Gäste zu bedienen. Der Blick wurde jedoch bei den letzten Worten der Amazone skeptisch und ihre Augenbrauen hoben sich rasant nach oben. "Ich verdonnere jemanden zum Kartoffelschälen?" wiederholte sie die Anklage Princessas. "Das kann ja wohl gar nicht sein, denn ich bin immer höflich, wenn es geht. Was kann ich dazu, wenn die Welt Angst vor mir hat?" Babe dachte an den Eröffnungsabend, der nun einige Zeit zurücklag. Selbst Traumtaenzer hatte sich von seinem Acker gewagt und auch wenn er ziehmlich lange ziehmlich leise an seinem Bier getrunken hatte, war er hier doch vor Ort gewesen. Babe hatte nur einige Male ein leises Piepsen von ihm gehört, wobei sie sich nicht sicher gewesen war ob es wirklich aus seinem Munde gekommen war. Nun aber befanden sich nur Princessa, der Gast und sie selbst im Schankraum. Selbst Tiyara, die hübsche Waldprinzessin war nicht zugegen, was die Kriegerin jedoch nicht sonderlich wunderte. Hatte sie doch vor kurzem einen Jüngling im Wald herumschleichen sehen, der gewiss nicht sie besuchen wollte, auch wenn er vor ihrer Hütte gestanden hatte. Ganz in Gedanken an den braungelockten jungen Mann, der in seiner Hand eine verdrückte Rose gehalten hatte, ging Babe hinter die Tresen, wo sie Princessa und dem Gast zuhorchte. "Hmmm..." sagte sie schließlich, wobei sie dem Mann ins Auge gefasst hielt. "Wo wart ihr nochmal gewesen? Habe ich Euch nicht vor kurzem durch unseren Wald schleichen und unserer Waldprinzessin nachstellen sehen?" - Anonymous - 20.04.2005 Princessa fühlte sich ertappt, als Babe plötzlich in der Tür stand - hatte aber schnell ihre Fassung wieder erlangt und begann sich um Kopf und Kragen zu reden... "Ja sicher bist du freundlich...wenn es geht...aber die Cheffin des Waldes muss ja auch mal hart durchgreifen können, sonst würden die Waldläufer ein reines Lotterleben führen - wahrscheinlich würden nicht einmal Kartoffeln auf des Bauern Felder wachsen..." Sie stellte den leeren Tonkrug auf die Theke und sah Babe verschmitzt an: "Aber jetzt wo du da bist: 2 Met bitte..." - Anonymous - 22.04.2005 "Oh entschuldigt meine Unhöflichkeit. Ich war ein wenig in Gedanken versunken!" Al stand auf und verbeugte sich entschuldigend. "Aber ihr müsst mich verwechseln, im Wald vor Rom war ich noch nicht. Und ein Met ware jetz ganz gut angebracht, danke der Nachfrage Princessa." Er setzte sich wieder und nahm sein Schwert vom Hocker und lehnte es an seinen Stuhl. - Anonymous - 30.04.2005 Princessa schob einen Krug Met zu Kitsune Al hinüber... "Trinken wir auf Euer wohl, verehrter Kitsune..." Mit diesen Worten hob sie ihren Krug in die Höhe, um dann einen tiefen Schluck daraus zu nehmen... Es war mal wieder sehr still hier in der Taverne - Babe stand wortlos hinter der Theke, sonst war kein Gast in Sicht...schade, dachte Princessa, da hat es Babe wohl nicht geschafft die Waldbewohner aus ihren Häusern hervor zu locken...andererseits: Mehr Met für mich :D ... - Traumtaenzer - 30.04.2005 Der Bauer war sich nicht gänzlich sicher, ob er geträumt hatte oder ihn ein Albtraum angesprungen hatte, aber mit geweiteten Augen stürmte er in die Taverne zum verrückten Waldläufer, nahm einen ihm fremden Gast wahr, der wohl gemütlich Platz genommen hatte, und brabbelte in den Raum hinein: "Hexen... Hexen in der Walpurgisnacht... sie haben mich verhext. Ich weilte erst kürzlich hier an diesem Orte, trank gemütlich etwas... also etwas, das Babe mir in eigener Person kredenzt hatte, schnitzte an einem Horn aus Elfenbein, auf einem Stuhl sitzend... als ich mich auf einmal von einem Besen vor die Türe wiedergekehrt fand... das muss Hexenwerk sein!" Der Bauer blinzelte, als er neben dem fremden Gast zuerst Princessa erblickte, und dann Kriegerin Babe hinter dem Tresen- und ihn die Vorstellung ansprang, was Princessa und Babe wohl mit ihm anstellen würden, sollten sie zu der Ansicht gelangen, er hätte sie mit Hexen gemeint. Mit einem entsetzten Gesichtsausdruck verschwand sein Kopf zwischen den Schultern, selbst Babe würde mit einem Schwertstreich nicht ein Stück seines Halses erwischen- da war er sich zumindestens sicher, wenn ihn auch diese Aussicht nicht sonderlich beruhigte. Seine Stimme wollte er noch erheben, doch nur ein Krächzen entschlüpfte. Er hoffte, dass sowohl Princessa als auch Babe dies nur als Ausdruck von Durst verstehen würden, den es zu löschen galt... während seine Blicke durch den Schankraum irrten und er sich fragte, wo eigentlich die Waldprinzessin mit ihrem Kakao, Streichers beeindruckende Gestalt und all die anderen Waldläufer abgeblieben waren, die hier doch mit ihm zusammen im Raume geweilt hatten. Fürwahr- das musste Hexenwerk sein, dachte er sich, und musterte misstrauisch Kriegerin Babe- wenn in deren Hand sich ein Besen zeigte, würde er schreien und rennen zugleich... - Anonymous - 01.05.2005 "Wirtin! Tut diesem Mann einen Gefallen und bringt ihm ein Met, auf meine Rechnung." Al lächelte dem neuen Gast zu und hob seinen Krug um einen tiefen Schluck daraus zu nehmen. - Traumtaenzer - 02.05.2005 Der Bauer war bei den Worten des anwesenden Gastes herumgefahren und sah sich sicherheitshalber um, ob nicht doch etwa ein anderer Mann gemeint sein könnte, aber seine Blicke wurden nicht fündig- es musste also tatsächlich ihm gelten. Freundlich wandte er sich dem Fremden zu und sprach: "Habt Dank, werter Fremder, Traumtaenzer mein Name, Bauer aus Silva Romae, Mitglied der Stadtwache, aber wenn ich diese Taverne betrete, bin ich nicht im Dienst- wenn ich hier dienstliche Tätigkeiten ausüben wollte, würde ich ganz sicher sehr schnell ausser Dienst gestellt sein. Ihr seid fürwahr wagemutig, mir wäre es nie in den Sinn gekommen, Princessa oder Kriegerin Babe als Frau Wirtin zu bezeichnen..." Der Bauer liess sich am Tisch des Fremden auf einen Stuhl plumpsen und war gespannt, in welcher Form der Humpen Met von wem ihm nun serviert werden würde... - Anonymous - 03.05.2005 Egal, was der Bauer tat: Irgendwann hatte Babe für sich beschlossen, dass NICHTS sie jemals wieder aus der Ruhe bringen würde, was mit ihm zusammenhängen würde. Selbst, wenn es ihm beliebte, irgendwann einmal auf den Händen durch den Wald spazieren zu gehen oder er statt Kartoffeln Blumen anpflanzte - sie würde nur staunend daneben stehen, in der Hoffnung, dass dieser Zustand ein vorübergehender wäre. Babe blinzelte deshalb nur ungläubig und griff mit stoischer Ruhe nach einen der Bierküge, um ihn zu füllen. "Der Bauer will lieber ein Bier, wenn ich ihn richtig kenne," meinte sie, während sie das Bier zapfte. "Dann beruhigt er sich auch wieder." - Anonymous - 02.11.2005 ... RE: zum verrückten Waldläufer - Aine - 17.03.2013 Zuerst hatte die junge Frau es für ein Gerücht gehalten. Dann aber, als einige der Altvorderen des Waldes es mehrmals bestätigt hatten, war sie auf der Suche nach diesem Gerücht nach Rom gereist, um Bestätigung zu finden. Und tatsächlich, nach einigem Suchen und Fragen stand sie nun tatsächlich vor einem Haus, das so gar nicht zu den nebenstehenden Gebäuden passen wollte: vor einer Hütte, ganz aus Holz, mit einem von grünem Efeu überwachsenem Dach und einem alten Schild, auf dem nur noch mühsam folgende Schrift zu lesen war: Zum verrückten Waldläufer
Es stimmte also: die Waldläufer besaßen wirklich ein Häuschen inmitten von Rom. eine verlassene, heruntergekommene, von Spinnweben und anderem Getier bewohnten und ganz und gar vergessene Kneipe, deren Schlüssel sie beim Aufräumen in den Untiefen einer Truhe gefunden hatte. Aine zog die Augenbrauen hoch. Sie fragte sich, was sie erwarten würde: morsche Dielen, Ratten, ein Gespenst? Nicht, dass sie dergleichen schrecken würde, denn wer in einem dunklen Wald wohnte, dem machte so schnell nichts Angst, aber man konnte ja nie wissen, wer oder was sich in einem alten Haus festetzte. Vorsichtig war die Mutter der Porzellankiste - und vorsichtig war sie, das sicherte schließlich das Überleben, wie es so schön hieß. "Gut!" Die Halbelfe trat unter das Schild und blickte nach oben. Die Farbe war abgeblättert, die Schrift nur zu lesen, wen man wusste, was darauf stand. "Außerdem rosten die Ketten bald durch..." fügte sie gedanklich hinzu. "Da braucht es mehr als nur ein bisschen Farbe." Sie drehte sich unwillkürlich um und blickte zurück. Vielleicht war irgendwo eine hilfreiche Hand unterwegs, die ihr half, die Hütte wieder auf Vordermann zu bringen? Der - oder diejenige müsste ja nicht einmal aus dem Wald sein, jemand mit zwei Daumen an der richtigen Hand wäre ihr bereits willkommen... RE: zum verrückten Waldläufer - Tika - 18.03.2013 Dein Glück wirst Du in Rom finden!", das waren Otiks Worte, als er ihr den Laufpass gab. Sie hätte ihn am liebsten erwürgt, allerdings wären wohl auch ihre durchaus kräftigen Hände gewiss nicht ausreichend gewesen, um Otiks feisten Hals derart zu umklammern, dass diesem Atemluft den Zugang versagt hätte... Nun war sie in Rom angelangt, der Stadt, die ihr Glück bringen sollte. Die Voraussetzungen schienen bestens- im Kolloseums verprügelten sich nicht nur in schönster Regelmässigkeit Gladiatoren in der Arena, sondern auch deren Fans auf den Zuschauerängen. Gewiss würden jene, die danach zumindestens noch krabbeln könnten, die nächstgelegene Taverne aufsuchen wollen... Doch das Tavernenviertel Roms erwies sich als... deströse Enttäuschung. Eine geschlossene Taverne, in der ein Schlafender Drache versprochen wurde. Eine weitere Taverne versprach einen Drachen, der wieder erwachen sollte, doch ob schlafend oder wiedererwachend, Drachen in Rom erscheinen Tika eher als komatöse Wesen... Eine dritte Taverne sollte es geben, Tika erster Eindruck kennzeichnete diese als Bruchbude, bis sie einer aristokratisch wirkenden Gestalt einer jung erscheinenden Frau gewahr wurde, die dieses Etablissement betrat Sie fasste sich ein Herz und folgte dieser Frau.. Tika sah sich im Inneren der Taverne um... und wendete sich an die scheinbar junge Frau: "Ich bin Tika. Bist Du Gast in dieser Taverne, dann sieh zu, dass Du Land gewinnst. Solltest Du aber Besitzerin dieses heruntergekommenen Etablissements sein, wirst Du Hilfe brauchen... und ich bin genau die Frau, die Dir hier aushelfen kann!" . RE: zum verrückten Waldläufer - Aine - 18.03.2013 Aine stemmte die Hände in die Hüften. Gleichzeitig drückte sie ihre Schultern durch und richtete sich auf. So begann sie die Frau vor ihr zu mustern. "Seit wann bringen Gäste ihren eigenen Schlüssel mit?" fragte sie mit vorgerecktem Kinn. "Und dieses Etablissement ist keineswegs heruntergekommen, es ist lediglich....." Sie warf einen raschen Blick zur Theke. "....ungenutzt." Ein Schnalzen mit der Zunge beendete diesen Satz. "Bei den Göttern, wie meine Mutter sagen würde, wie kann man so etwas nur derart verkommen lassen? Schau dir nur die Bohlen an. Fichte möchte ich wetten, das muss unbedingt ausgebessert werden. Kein Holz mehr, das ist überholt. Ich sende noch heute einen Boten nach Carrara." Die junge Halbelfe wandte sich um und zeigte auf die Theke. "Schau dir die Theke an, die ist tatsächlich aus Weinfässern. Welch eine Geschmacksverirrung, auch das wird modernisiert. Heutzutage setzt man da einen Spülstein mit ein und ein Abfluss, der zur Kanalisation führt. Der Herd kann bleiben, das hat was rustikales und Flair. Außerdem ist er groß genug, um einen ganzen Ochsen zu braten." Wieder drehte sie sich um, schnappte sich einen der Stühle und betrachtete ihn. "Der erste, der sich da draufsetzt, bricht sich den Hintern. Auch das muss weg. Wir brauchen neue Stühle." Vorsichtig wischte sie über einen der Tische. "...und Tische. Eiche aus Silva Romae ist genau richtig. Ich gebe gleich morgen Bescheid." Ohne Tika weiter zu beachten, ging sie nun durch den Raum, hob dabei einen Korb an, stellte einen Besen zur Seite oder rückte einen Stuhl zurecht. Dabei murmelte sie leise vor sich in: "Stoffe für die Stühle und Vorhänge, ich muss mal auf den Markt gucken. Das hier kann weg, das ist total durchgerostet, hier muss einen neuen Spieß her und....meine Güte... DAS hier ist ja wohl total eklig..." Bei ihrem letzten Satz hatte sie ein schmales Türchen geöffnet, aus dem es derart stank, dass sie die Türe sofort wieder zuwarf. "Auch hier braucht es eine Erneuerung. Ich will frisches Wasser und eine Verbindung zur Kanalisation. Außerdem ein Fenster zum lüften und einen Boden, den man ordentlich schrubben kann. Cararra auch hier." Aine nahm ihre Runde durch die Lokalität wieder auf, murmelte dabei weiterhin irgendwelche Bestände vor sich hin und endete bei den Tresen, von der sie eine alte Speisekarte nahm. Das Angebot von früher war noch gut zu lesen: Spiegelei mit Bratkartoffeln Kartoffelgratin mit Käse überbacken Bratkartoffeln mit Speck Kartoffelbrei mit Rindfleischgulasch Bouillonkartoffeln Schinkenkartoffeln aus dem Ofen Kartoffelpfannkuchen Kartoffelpuffer mit Apfelmus (Äpfel aus heimischem Anbau) Grillkartoffeln an Spießchen Ofenkartoffeln mit Quark gespiegelte Eier mit gebratenen Kartoffeln "Na, ich weiß nicht. Bodenständig nennt man das dann wohl." Sie zuckte mit den Schultern und reichte die Karte Tika, der sie zum ersten Mal seit ihrer Begrüßung wieder Beachtung schenkte. "Was hältst du davon?" RE: zum verrückten Waldläufer - Tika - 18.03.2013 Nicht zum ersten Male verfluchte Tika ihr loses Mundwerk. Es hatte sie schon oft in Teufels Küche gebracht. Ihre Blicke folgten der jungen Frau bei deren Rundgang durch die Taverne, aufmerksam lauschte sie deren gemurmelten Worte. Bisher hatte Tika gedacht, über eine gute Menschenkenntnis zu verfügen, doch aus der jungen Frau wurde sie nicht schlau. Besitzerin dieser Taverne? Vermutlich hatte sie diese geerbt. Tikas Augen weiteten sich, als sie 'Bote nach Carrara' zu vernehmen glaubte. Gäste hatten in Otiks Taverne sich über Carrara- Marmor unterhalten. Diese junge Frau wollte doch nicht etwa statt Holz Marmor verwenden? Tika wurde schwindlig bei dem Gedanken, was dies kosten würde! 'Eiche aus Silva Romae'? Tika versuchte sich zu erinnern, war das nicht der Wald um und vor Rom, der diesen Namen trug? Sie wusste allerdings nichts über diesen und dessen Bewohner. Allerdings schien die junge Frau durchaus vermögend zu sein, Marmor und Eiche für eine Taverne, unglaublich. Vermutlich würde diese Taverne nur von Roms Adel besucht, da wäre sie wohl als Schankmaid für die Ansprüche der Gäste eine vollkommene Fehlbesetzung. Mit einem innerlichen Seufzer wollte sie sich schon verabschieden, als ihr die junge Frau eine Karte reichte und sie um ihre Meinung bat. Tika wollte zuerst behaupten, sie könne nicht lesen, aber ihre Augen weiteten sich, als sie das Angebot überflog. "Bodenständig? Bodenständig nennt Ihr das? In der Taverne, in der ich gearbeitet habe, gab es einen grossen Kessel über Feuer mit Eintopf, dazu Brot und Käse, und wer gut zahlen konnte, bekam auch Ziegenfleisch oder Geflügel." Tika überflog erneut die Karte "Mir scheint das sehr vielfältig, allerdings sind Kartoffeln hier der Mittelpunkt. War der Name der Taverne früher 'Zur Vielfältigen Kartoffel'?" Tika seufzte "Ich bin keine Köchin, ich kann vor Wut kochen, mehr aber auch nicht." Tika lächelte "Getränke allerdings sind eine gänzlich andere Sache, diese vermag ich nicht nur zu servieren, ich kann diese auch brauen. Bier, hell, dunkel oder stark, Apfelwein, Ihr habt ja Zugang zu Äpfeln aus heimischem Anbau. Aus Birnen zaubere ich einen Obstler nach speziellem Rezept, der nicht zu Kopfe steigt, aber die Knie weich macht. Die Gäste, die das getrunken haben, zahlen immer, weil bis zum Ausgang kommen sie nicht mehr, vorher kommt ihnen der Boden entgegen!" Tika runzelte überlegend die Stirn "Wenn diese Taverne die Kartoffel so favorisiert, könnte ich mich auch mal an der Herstellung von Kartoffelschnaps versuchen, wobei ich da noch keine Erfahrung vorzuweisen habe." Tika verstummte, sie wollte sich auf die Zunge beissen, doch sie hielt es nicht mehr aus, es musste raus: "Ihr wollt diese Taverne wirklich mit Marmor auskleiden? Das ist Euer Ernst? Aber... Aber... das muss doch ein Vermögen kosten!" |