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Zum schwarzen Drachen - Druckversion

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- Anonymous - 17.01.2005

"Man frage ihn nicht, wehrte Dyala, er ist ein dunkler Geselle..."

Aus dem Hinterzimmer war Esteban hervorgetreten, er war noch nicht sehr bekannt, doch man hatte ihm gesagt, dass man hier in den Spelunken der Stadt oft interessante Dinge erfährt. So kam er denn in das Gasthaus zum "Schwarten Drachen"


- Anonymous - 18.01.2005

Es waren einige Tage vergangen, seit die 60jährige Cynthia den "Schwarzen Drachen" so überstürzt verlassen hatte. Nun war es wieder einmal ein diesiger Abend. Die Sonne schickte sich an unterzugehen und eine junge Frau stand scheinbar unschlüssig vor der Tür zur Taverne.
Nachdem sie sich noch einmal genau in der Gasse umgesehen hatte, straffte sie die Schultern und trat ein. Seid gegrüsst wandte sie sich sogleich an Amaran Jovian, der sich über einen Krug mit offenbar kaltem Kräutersud beugte.

Aus den Augenwinkeln bemerkte die Kriegerin eine Bewegung und fuhr herum. Ihre Kettenrüstung protestierte klirrend bei dieser plötzlichen Bewegung. Natürlich war es nur ein Gast, was hatte sie in einer Taverne auch anderes erwartet.
Verzeiht meine unhöfliche Reaktion. Seid auch Ihr gegrüßt murmelte sie. Da der Wirt offenbar nicht anwesend war, marschierte sie mit einer Selbstverständlichkeit, die bewies, dass sie nicht das erste Mal hier war, hinter den Tresen und holte sich einen Krug klares Wasser. Den Platten-Schild legte sie gleich dort auch ab. Waffen und Rüstung behielt sie am Körper. Zu diesen Zeiten war es in Rom sicherer, nicht unbewaffnet zu sein.

Mit einem leichten Seufzen schüttelte sie eine lange, wilde Mähne aus der Kapuze ihres Umhangs. Die Strähnen, wild aber nicht ungepflegt, waren schwarz wie die Nacht. Ihr Gesicht weiß wie der Tod, die Lippen von einem schönen vollen Rot und die Wimpern und Augenbrauen standen in Sachen Dunkelheit ihrem Haar in nichts nach. Neugierig musterte sie die beiden anwesenden Gäste.


- Anonymous - 18.01.2005

Plötzlich ertönte von oben ertönte das gereuch einer zufallenden tür und Brachio kahm die Treppe runter. Doch irgendwie schien er anders und nach einer längeren beobachtung wahre es allen aufgefallen seine Augenfarbe hat sich von braun in bludrot verändert.

Brachio fiel eine junge Frau auf die ihm sehr bekanntvorkahm doch nach einem kurzen schnüppern sagte er mit einem schelmichen grinsen:
"sieh an Cynthia hast du entlich mal zeit für deine verjüngungskur gefunden wurde aber wirklich solangsam mal zeit"

leicht humpelnt ging Brachio hinter den tresen und schenkte sich ein glasss von einer merkwürdigen flüssigkeit aus einer kleinen fläsche die er aus einer schublade genommen hat ein und trank das glas sofort aus worauf sich seine augenfarbe wieder in braun änderte und setzte sich auf einen stuhl.


- Anonymous - 19.01.2005

Brachio, mein Guter. Manche Sachen sollten besser unausgesprochen bleiben gab Cynthia mit ebenso süffisantem Grinsen zurück. Sie war froh, dass sich der Wirt wieder ein wenig um seine Taverne kümmern konnte. Es sah ja wirklich schon ziemlich heruntergekommen aus.
Einiges angekokelt, zerbrochene Tische und Stühle. Von der ursprünglich finsteren Gemütlichkeit war wenig übriggeblieben. Aber manche Erinnerungen an früher begannen sich in den Gedanken der jungen Frau auch schon zu verwischen...

Nun Brachio, gibt es wieder einmal ein Fest in Deiner Taverne? Ein bisschen mehr Gäste könnten sicher nicht schaden.


- Amaran Jovian - 19.01.2005

Der Tee war zwar kalt, doch schmeckte er süßlich und erweckte wieder Leben in mir.
Ein neuer Gast trat ein, zumindestens spürte ich eine mir unbekannte Aura, aber ich hatte beschlossen ihn zu ignorieren...ich fühlte mich einsam und dennoch nicht...ich war verwirrt ob meiner Gefühle und dem ganzen "Drum Herum".

In diesem Moment trat eine Person ein, schwarzes Haar, rote volle Lippen...doch das wichtigeste: die Aura!
Es war Cynthia!
Sie hatte es ja angedeutet, dass sie sich verjüngen würde...aber so?! Es war mehr als nur erstaunlich.

Kurz darauf kam Brachio die Treppe hinunter und er sah noch nicht sonderlich fit aus.
Nach einem kurzen Augenblick des Zögerns erkannte er Cynthia und begrüßte sie bevor ich es tun konnte...doch störte es mich nicht wahrlich!

Nun, da Cynthia die Gäste angesprochen hatte mischte ich mich ein:


"Nun, das mag wohl stimmen, aber so hat diese Taverne etwas angenehm ruhiges und zugleich düsteres...genau das richtige also für Gestalten wie uns drei - eine Vampirin, ein Werwolf und ein Düsterelf!

Aber sagt Cynthia, Ihr seht so anders aus...seid Ihr etwa beim Friseur gewesen?"


Das freche Grinsen konnte man bei mir schon gar nicht mehr übersehen und so lachte ich die Vampirin einfach nur freudig an...


- Anonymous - 19.01.2005

Nun ja, meinereiner hat ja so einige Fähigkeiten. Und ich hatte mal Lust auf einen neuen Look. 60 Jahre mit derselben Haarfarbe können ganz schön langweilen lachte Cynthia zurück. Sie fühlte sich so wohl in dem jungen Körper mit den festen Muskeln und der glatten Haut. Von ihrer Haarpracht ganz zu schweigen.
Aber ich möchte in meinem Alter nicht noch der Sünde des Eingebildetseins verfallen. Sündigen tu ich auch so genug.


- Anonymous - 19.01.2005

Brachio erwiederte das er die Taverne bald mal wieder auf Vordermann bringen würde und es dann auch wieder Feste dort geben würde.
Dann stellte er ein Schild mit der Aufschrieft "Selbstbedienung" und einen Krug, in den die Leute so viel Geld wie sie wollten schmeißen konnten auf die Theke und entschuldigte sich, er seie Müde und werde sich noch eine runde hilegen.


// Bis auf unbestimmte Zeit übernehme ich somit diese Taverne, allerdings mit Brachios Charakter.. wenn er also unbedingt etwas machen muss, werde ich für ihn schreiben.


- Anonymous - 19.01.2005

Die Tür sprang auf und ein rechtgroßer Mann kam herrein, gehüllt in einen scharzen Mantel, unter welchem nur eine schwarze Rüstung im Kerzenschein blitzte, setzte er sich an einen Tisch grüßte kurz und bestellte ein MET.

Ave!
Wirt, ein MET für mich!



- Anonymous - 19.01.2005

Ein Mann kam rein und bestellte ein Met.
Brachio wies ihn Kruz auf das Schild, welches zur Selbstbedienung aufrief hin und verschwand dann in seinem Zimmer


- Anonymous - 20.01.2005

Cynthia war ein wenig überrascht von Brachios plötzlichem Aufbruch. Nachrichten aus der Heimat sagten ihr aber, dass er zu dringenden Geschäften gerufen wurde.

Mit einem Achselzucken pfiff sie auf das Schild, schenkte dem großen Mann einen Krug Met ein und stellt diesen vor dem neuen Gast auf den Tisch. Genießt den Drink, denn dieser kostet Euch eine Spende, um den Laden wieder auf Vordermann zu bringen Mit einer koketten Verbeugung, bei der die Kettenrüstung erneut klirrend prostestierte, drehte Cynthia sich wieder um und gesellte sich zu Amaran.


- Anonymous - 20.01.2005

Kurz nach Dedly stolperte noch jemand in die Taverne, setzte sich neben ihn und nimmt sich auch ein MET.


- Amaran Jovian - 20.01.2005

Mein Grinsen wurde immer breiter und breiter als Cynthia mir antwortete.

"Nun ja, meinereiner hat ja so einige Fähigkeiten. Und ich hatte mal Lust auf einen neuen Look. 60 Jahre mit derselben Haarfarbe können ganz schön langweilen. Aber ich möchte in meinem Alter nicht noch der Sünde des Eingebildetseins verfallen. Sündigen tu ich auch so genug"

Sie ging einem neuen Gaste einen Drink einschenken, dann kehrte sie zu meinem Tisch zurück.
Mit einer Geste wieß ich auf einen Stuhl...es machte mich nervös, dass sie so neben mir stand.


"Nun, das mag ich gerne glauben...ein alter Körper passte auch nicht sonderlich zu Euch, sofern mir die Bemerkung erlaubt sei!
Ich finde es sehr interessant wie jemand sein Äußeres so schnell verändern kann, zumal es mir nur möglich ist mein Inneres nach Außen zu kehren - aber das ist wieder etwas anderes...

Aber, aber...wer wird denn solche Worte benutzen? Sündigen?! Das tut ein jeder, die einen mehr, die anderen weniger.

Was mir dabei gerade auffällt: Wir zwei werden uns immer ähnlicher!
Unser Körper ist jung und wird es bei mir immer sein, Ihr könnt ihn scheinbar verjüngen, und dennoch leben wir schon recht lange wie ich glaube...zumindestens unsere Seelen!"



- Anonymous - 21.01.2005

Danke für das MET.
Er richtete sich zu Nauti :
Und hast du was bemerkt? War da noch Jemand hinter uns?
Ich habe niemanden gesehen.


Dedly stellte seine gespannte schwarze Armbrust, mit helleren Zeichen auf dem Schulterstück, an das Tischbein neben seinem rechten Bein.

Also erstmal auf Prian!
Er hob den Krug, hielt die rechte Faust an die Schläfe und nahm einen großen Schluck.


- Anonymous - 21.01.2005

Das Kompliment freute Cynthia. aber die letzten Worte machten sie ein wenig nervös. Sie wollte niemandem ähnlich sein oder werden. Sie war Cynthia, Kriegerin der RdA und hatte ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen. Und sie bezweifelte, dass dieses Päckchen dem von Amaran ähnlich sein könnte.

aber dennoch... Nun, was unsere Seelen angeht - da kann und will ich dir kaum wiedersprechen. Und doch weiß ich noch nicht so recht, welche Kraft dich antreibt und manchmal offenbar belastet? Beim letzten Wort zog Cynthia ihre Stimme und ihre linke Augenbraue fragend hoch.


- Amaran Jovian - 22.01.2005

Cynthia spielte mit ihreren letzten Worten eindeutig auf den in letzter Zeit immer öfter auftretenden Kampf in mir an und ich konnte es auch in ihrem Gesicht erkennen - ich war ihr mitlerweile eine Antwort schuldig wie mir schien!

"Nun, wie ich ja bereits sagte, ich bin ein Düsterelf.
Düsterelfen sind aber keine natürlichen Lebewesen die gebren werden, so wie Halb- oder Dunkelelfen, sondern mutieren in ihrem Leben durch Ereignisse und werden das was ich bin...allerdings bin ich, meines Wissens, der einzig lebende und erstmals existierende Düsterelf - zumindestens erzählte man es mir!

Von meiner Geburt her bin ich ein Halbelf, der Vater ein Mensch und die Mutter eine hohe Elfendame.
Aber in meiner Kindheit wurde ich von der Seele eines Dämons befallen, die seither in mir lebt und dem BÖSEN" angehört.
Da diese nun Auswirkungen auf mich hat brauche ich ja wohl nicht zu erklären...Ihr habt es ja öfters beobachten können, dieser Trancezustand und das ganze drumherum.
Meist tritt es auf wenn sich die Seele von Vanir, so hieß der Dämon einst, Angst vor Gefühlen oder Handlungen hat...da er ein uralter Seelendämon ist kann er manches der heutige Welt nicht mehr verstehen und ist dadurch geängstigt.
Derzeit erlebe ich eine große Veränderung in mir...und das was ich dabei fühle und denke ängstigt ihn sosehr, dass er versucht Besitz von mir zu ergreifen - es ist damals gescheitert und heute wird er es auch nicht mehr schaffen, da ich ihn mittlerweile mehr oder weniger kontrollieren kann."


Mit einem Nicken deutete ich Cynthia an, dass ich im Moment nicht mehr dazu sagen wollte...und meine Augen wanderten unwillkürlich zu den andern Gästen...