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Der seltsame Felsen (Teil1) - Druckversion

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- Anonymous - 26.04.2004

butterfly spürte seine Hand um die ihre und es erschien dieses weiße Licht in ihnen. Sie bewunderte es und blickte dann zu Finariel.

"Hat all das was du tust eine Beutung? Dieses Licht, deine roten Augen, die kleine, helle und wärmende Kugel? Wer bist du eigentlich wirklich? Du redest immer in Rätseln für mich. Was passiert mit dir?" fragte sie ihn und schaute ihn mit traurigem und fragendem Blick an.

So ganz wagte butterfly es nicht, Finariel weitere Fragen zu stellen.

"Was passiert mit mir? Was fesselt mich so an ihm? Ob ich jemals Antworten auf meine Fragen bekommen werde?" dachte sie sich nur.

Sie übte leichten Druck auf seine Hand aus, um ihm zu zeigen, dass ihr gefiel was sie sah und vielleicht würde es ihm auch sagen, dass butterfly ihn versuchen würde festzuhalten, sollte er irgendwann mal gehen müssen.
Sie blickte wieder auf dieses weiße Licht in ihren Händen und lehnte sich an Finariel an.


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel zog hörbar die Luft scharf ein.

Er sah sie an und meinte klar

"Nun ,... willst du das alles wissen ...?"

Er hatte es tatsächlich als Frage formuliert, anscheinend war ihm dieses Thema unangenehm.

Er nahm dann auch mit der zweiten Hand die ihre, legte beide im Kreuz über ihren Bauch und zog sie dicht an sich.


- Anonymous - 26.04.2004

Der Unterton in Finariels Stimme ließ darauf hinweisen, dass er nicht darüber reden wollte. butterfly würde ihn nicht weiter fragen, denn wenn er es will, würde er diese Dinge freiwillig preis geben. So antwortete sie mit einem einfachen

"Nein"

und genoß diese Ruhe und Zweisamkeit mit Finariel.

Nach einigen Momenten der Ruhe, in denen sie regungslos dalagen, fragte sie ihn

"Wenn ich meinen Weg gehe, würdest du ihn mit mir gehen?"

"Ich kenne seine Antwort" dachte sie sich und schloß die Augen. Innerlich wollte sich Trauer breit machen, doch butterfly versuchte dies noch etwas zu unterdrücken.


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel sah sie ob, beider Aussagen, fragend an.

"Nun willst du doch nichts wissen? Nun ... einmal wird die Zeit kommen .... Doch - es wundert mich das all die Erzählungen zu dir noch nicht vorgedrungen waren"

kurz dachte er noch nach, dann umspannte er sie, ohne ihre Hände noch zu halten, fest mit beiden Armen und schob sie ansatzweise auf seinen Schoß

"Von welche Wegen sprichst du? Und warum willst du mich auf deinen Wegen mitnehmen? Warum denkst du das ich dir helfen könnte?"

Kurz verweilte er noch, sie ansehend.


- Anonymous - 26.04.2004

butterfly überlegte kurz und erwiderte ihm

"Auch wenn irgendetwas zu mir gedrungen wäre, würde ich mich bei dir davon überzeugen. Ich glaube immer nur das was ich sehe oder von demjenigen höre"

Sie legte ihre Unterarme auf seinen Armen nieder, noch immer dieses kleine, warme Licht in der einen Hand haltend, fuhr sie fort

"Welchen Weg ich meine? Nun...den den ich gehen werde. Ich kann nicht mehr zurück, höchstens noch einigen wichtigen Personen in meinem Leben Lebewohl zu sagen. Und kannst du mir helfen?"

einen schelmischen Blick aufsetzend, setzte sie noch nach

"Also vielleicht kannst du mir nicht direkt helfen, aber ich dir? Mir würdest du nur durch deine Anwesenheit helfen, die ich sehr genieße, obwohl ich kaum was über dich weiß"

butterfly drehte sich etwas zu Finariel und strich mit einer Hand durch sein weißes Haar. Ihre Blicke kreuzten die seinen und wieder verspürte butterfly dieses unwohle Gefühl in der Magengegend


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel legte den Kopf leicht schief und grinste sie an.
Dann legte zog er sie ganz auf seine Schoß, sodass ihre Gesichter nun ziemlich dicht beisammen waren.

Er sprach, tief und mystisch

"Und? Was siehst du?"

Er hielt die Hand vor sein Gesicht und ließ Rauch aus ihr aufsteigen.
Dann nahm er sie weg und das Gesicht wieß überall schwarze Linien auf, er schnippte kurz und die Linien begannen zu brennen.
Er ließ sie kurz brennen, dann strich er einmal über sein Gesicht und alles war wie vorher.

"Was willst du sehen? Und was siehst du nicht und würdest du gerne sehen?"


Dann setze er fort

"Warum willst du mit mir gehen? Du kennst mich nicht ... es ist zwar auch mein Weg in die Ferne zu gehen und mein Schicksal zu finden, doch warum willst du das mit mir tun? Warum soll ich das mit dir tun?"


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel zog ihr Gesicht ganz nah an seines. butterfly schlug das Herz bis zum Hals. Als er fragte, was sie sehe, konnte sie gar nicht antworten.
Plötzlich, wieder ließ er die Magie spielen. Er schien bemerkt zu haben, dass er butterfly damit verzaubern würde. Sie fand Gefallen daran.
Er nahm seine Hand vors Gesicht und dann kam Rauch hervor. butterfly wich etwas mit ihrem Kopf zurück und schaute etwas unglaubwürdig. Als dann aber schwarze Linien auf seinem Gesicht zu sehen waren und diese dann plötzlich kurz aufflammten, blieb butterfly fast der Atem stehen.

Mit einem Mal, war alles wieder wie vorher, sein weißes Gesicht ohne Rückstände dessen, was eben geschah.

butterfly strich mit einer Hand sanft über sein Gesicht, seine Wangen, seine Lippen. Es war nichts zu spüren. Stockend entwich ihr dann nur

"Ich ... ich weiß nicht was ich sehen will und was nicht. Ich weiß auch nicht ob ich glauben kann, was ich eben gesehen habe."

Sie legte ihre Hand auf seiner Schulter ab und schaute Finariel immernoch fasziniert in die Augen. Sie schluckte kurz und gab ihm dann eine Antwort auf seine Frage, warum ausgerechnet er ihren Weg begleiten solle.

"Ich weiß nicht was das Ziel meines Weges sein wird, aber ich spüre, dass ich mich in deiner Gegenwart sehr wohl fühle. Es ist nicht allein deine Magie die mich anspricht, du bist es. Ich werde meinen Weg auch ohne dich gehen, aber mit dir würde ich ihn leichter gehen können, denke ich."

butterfly wußte nicht was sie Finariel genau sagen sollte. Sie wußte ja selbst nicht genau was mit ihr geschieht. Niemand, außer ein Söldner, hatte es je geschafft, sich so in butterflys Herz einzubrennen. Doch nun....nun gab es einen, ihr eigentlich noch unbekannten, Elf der es schafft, butterfly etwas aus der Bahn zu werfen

"Wirst du es dir überlegen? Ich habe noch ein bißchen Zeit, bis ich meinen Weg gehen muß. Nicht mehr lange...der Mond erscheint noch zwei Mal am Firmament und dann sollte ich gehen."

sagte sie mit leiser und zierlicher Stimme zu Finariel und wartete eine Reaktion ab


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel war innerlich gerüht, ... doch das würde er nie zugeben.

Er beugte sich ein Stück vor und war ihr noch näher, dann meinte er

"Nun, wenn du nicht weißt, was echt ist und was nicht,... das ist echt! Auch wenn ich es gleich bereuen werde."

Und er beugte sich weiter vor und ihre Lippen berührten einander .....


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel war ihr plötzlich ganz nah und sie spürte seine Lippen auf ihren. butterfly wußte in solchen Situationen eigentlich stets zu handeln, aber bei Finariel war alles anders.
Niemals hätte sie es sich gewagt, ihm zu nahe zu kommen, denn sie konnte nicht in ihn schaun, was er denkt und fühlt.

Seit sie zusammen auf diesem Felsen sitzen, verspürte butterfly etwas magisches. Und seit sie sich richtig nahe gekommen sind, wünschte sie sich innerlich das es zu diesem Kuss kommt. Obwohl sie ihn nicht kenne, spürte sie eine Verbindung zwischen ihnen.

Sie legte ihren Arm um seinen Hals und erwiederte den Kuss. All ihre Gedanken waren wie aufgelöst und sie dachte an nichts mehr.
Nach einigen Augenblicken löste sie ihre Lippen von seinen und schaute ihm in die milchigen Augen.

"Ich ... hab gehofft das es dazu kommt" war das einzigste was sie über ihre Lippen bringen konnte.
"Ich weiß nicht warum, aber ich hab es gehofft, auch wenn ich nicht verstehe warum du es bereuen solltest." setzte sie noch nach.

butterfly fuhr mit ihrem Zeigefinger über seine Lippen und setzte ein verlegenes Lächeln auf ihr Gesicht.


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel lächelte sie verschmitzt an und meinte

"Weil ich nicht dachte das du so reagierst, ich dachte du wirst wieder zu deiner primitiven Waffe greifen und mir den Schädel spalten ... Doch das wäre es wert gewesen"

Dann verhaarte er kurz, nahm beide ihrer Hände in die seinen und drückte sie an sich.
Er umschlung sie und löste sich langsam in weißes Licht auf. Eine helle weiße Lichtmasse umgab sie, blendete sie.
Sie spürte nur noch Lippen die sich zärtlich auf die ihren legten


- Anonymous - 26.04.2004

butterfly hatte ihren Zweihänder längst vergessen. Und sie mußte nur schmunzeln, als sie seine Worte vernahm

"Glaub mir, ich hätte auch anders können. Ich brauche kein Schwert, um zu kämpfen"

Wieder umschlung er sie mit seinen Armen, in denen sie sich geborgen fühlte und dann plötzlich ... wieder wie aus dem Nichts kam ein weißes Licht, es umhüllte ihn. Er schien sich darin aufzulösen und butterfly wurde davon geblendet. Sie konnte kaum noch was sehen und spürte nur noch seine Lippen auf ihren.
Sie erschrack etwas, doch dann, als sie merkte es passiere nichts, gab sie sich ihm voll und ganz hin.

"Was tu ich hier bloß? Und warum gefällt mir das alles so? Ich kann ohne ihn gar nicht gehen!" schoß es ihr durch den Kopf während sie sich küßten


- Anonymous - 26.04.2004

Die Lichtgestalt von Finariel hielt nur kurz an, denn er musste sich viel mehr auf die Wahrung der Gestalt konzentrieren als auf die Dinge die jetzt wirklich wesentlich gewesen wären ...

So löste er sich nach kurzem wieder auf.
Er schloss kurz die Augen und regenerierte seine Kräfte, um nicht umzukippen.

Dann sah er sie aus seinen ruhigen Augen an, doch er wollte einfach nichts sagen. Er nahm ihren Kopf und bettete ihn gegen seine Brust.
So verweilte er kurz, dann flüsterte in ihr Ohr

"Ich weiß nicht wohin wir gehen, ich weiß nicht wie wir dort hin gehen, ich weiß nicht warum wir dort hin gehen, doch ich weiß das ich am liebsten mit dir dort hin will ...!
Selbst wenn sich unsere Wege wieder trennen ,... jeder Schritt mit dir dürfte es wert sein!
Ich weiß nicht ... überhaupt nicht wie es dazu gekommen ist, doch ich freue mich darüber
."


- Anonymous - 26.04.2004

Sie lag an ihn gelehnt und lauschte seinen Worten. Eigentlich hatte butterfly mit einer anderen Antwort gerechnet, eher einer enttäuschenden Antwort. Um so mehr freute sie sich ersichtlich über diese.

Sie umarmte ihn und drückte ihn fest an sich. Ein weiterer Moment in dem sie kein Wort über die Lippen brachte. Sie wollte diesen Moment genießen.

"Es gehen doch noch Wünsche in Erfüllung" dachte sie sich, als sie an die Sternschnuppe dachte, die Finariel ihr schenkte.

Eng an ihn geschmiegt lagen sie auf dem Felsen und es war fast beängstigend ruhig.

"Wir müssen dann bald gehen. Wohin uns unser Weg führt ... das kann ich dir leider jetzt und hier auch nicht beantworten." sagte die plötzlich mit leiser Stimme, um die Idylle nicht zu sehr zu zerstören.


- Anonymous - 26.04.2004

Finariel war mehr in einer anderen Welt als in dieser, als Butter sprach.

Er strich über ihren Hinterkopf und lächelte ein wenig ...

"Ja ... bald ... aber nicht jetzt."

Dann gab er ihr kurz einen Kuss

"Was machen wir jetzt noch...?"

er grinste ein wenig

"Vielleicht sollten wir überlegen wie es mit uns weitergeht? Mit uns beiden ..."

Er klang nachdenklich, strich allerdings die Ganze zeit während er sprach über ihre hand und drückte sie fest ansich.


- Anonymous - 26.04.2004

ie spürte, das Finariel nachdachte, aber wahrscheinlich weniger über das was er butterfly fragte, sondern über andere Dinge. Vielleicht über sich.

"Wie es mit uns weiter geht? Nun ... wir gehen erstmal fort und kommen zur Ruhe. Ich hoffe du kannst das" sagte sie mit erhobener Stimme

"Ich möchte meine Zeit mit dir verbringen. Ich weiß nicht ... aber können Elfen glücklich sein? Zufrieden? Sich wohl fühlen? Du würdest deine Zeit mit mir verbringen, einem Menschen. Kannst du das?"

butterfly wußte nicht ob es richtig war diese Fragen zu stellen, aber sie tat es. Auch wenn er nicht darauf antworten würde, wie auf so vieles nicht, würde er wissen, über was sie so nachdenkt.

"Ich möchte glücklich sein mit dir, mehr will ich nicht. Dich nicht mehr missen. Oder los lassen." sagte sie mit ihrer leisen Stimme zu Finariel und genoß weiterhin die Berührung von ihm.