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Zum schwarzen Drachen - Druckversion

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- Anonymous - 11.07.2004

Ich nicht, aber andere Gesellen hier vielleicht, lächelte Éamonn versonnen.
Vielleicht habt Ihr interessante Kunde, mein Herr Centurio. Es soll ja viel los sein hierzulande.
Oder habt Ihr ein paar Aufträge für mich? Ich lese mir dann die Akten durch und sage Euch, welche ich annehme, falls das Kopfgeld stimmt



- Anonymous - 11.07.2004

Darauf habt ihr es abgesehen - auf das Kopfgeld, hmm?

Morgaine lacht.

Aber um ein Land freizukaufen braucht man ja schon ein ganz schönes Sümmchen!


- Anonymous - 11.07.2004

Ja... Das ist wohl traurige Tatsache. Aber ich bin jung, und ich werde noch eine ganze Weile leben, auch wenn mein Leben daraus besteht anderes Leben zu vernichten.
Aber naja, immernoch besser als nicht zu merken, dass man mitten in ein Gespräch hereinplatzt,
grinste Éamonn in Richtung Skully.


- Anonymous - 12.07.2004

Nunja...was solls...wollns ihm mal nicht übelnehmen, hmm?

Morgaine grinst ebenfalls.

Sucht wahrscheinlich nur einen Gesprächspartner, weil er neu hier ist! ;)


- Anonymous - 13.07.2004

Leise öffnet sich die Tür der Taverne und ein mittlegroßer schlanker Mann mit einem Bogen über den Rücken betritt die Taverne. Das ist sie also die Taverne von der ihm seine Gefährten berichteten. Heute hat er etwas Zeit, wichtige und dringende Aufträge sind erledigt worden und er möchte etwas Abwechslung.

Die Einrichtung gefällt ihm, seine Gefährten hatten nicht übertrieben. Schnell mustert er mit geübten Blick die Anwesenden, darunter einige Gefährten. Seine schnelle Auffassungsgabe hatte ihm schon oft geholfen auf gefährliche Situationen schnell zu handeln, und seine Geschicklichkeit im Umgang mit dem Bogen tat ihr übriges.

Viele sind in belanglose Gespräche verwickelt, nicht aber Morgwath uns sein Gegenüber. Er spürt die Feindseligkeit zwischen ihnen.

Cynthia bemerkt sein Eintreten, aber er gibt ihr ein Zeichen nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Er schreitet schnellen Schrittes an einen freien Tisch in der Nähe des Türe, von wo er alles genau beobachten kann und setzt sich. Mit großer Gewandheit nimmt er seinen Bogen und ein paar Pfeile, legt ihn auf den anderen Stuhl und rückt den Stuhl dicht an den Tisch. so daß man den Bogen nicht gleich bemerken würde.

Er versucht ein paar Gesprächsfetzen aufzufangen.

Würde der Mann zu seiner Waffe greifen so hätte er schneller ein paar Pfeile im Leib als er sie heben könnte.


- Anonymous - 13.07.2004

hast du jetzt schon meuchler, die dir den rücken freihalten? pfeif deinen schosshund zurück!


- Anonymous - 13.07.2004

Bitter lachte ich auf. "So sprecht Ihr also von Männern, deren Hilfe Ihr wünscht?! Euer Ziel, was es auch immer sei, rückt soeben in weite Ferne. Den Mann, den Ihr gerade beleidigt habt, nennt man Spartako und was er gerade beweist, ist seine uneingeschränkte Loyalität. Es gibt nicht mehr viele Menschen heutzutage, die dergleichen zu schätzen wissen, gleichgültig, zu welcher Seite sie sich zählen.
Ihr sagt, keiner von uns wird seinen Frieden finden? ... Ich muss Euch dagegen sagen, dass es nicht mein Schicksal ist, diesen überhaupt zu suchen. Großes steht bevor, Bachsolerus, denn so lautete früher Euer Name, und ich kenne meine Aufgabe darin. Wie steht es mit Euch?"


Ruhig hob ich meinen Krug in Spartako's Richtung, was ihm bedeuten sollte, dass ich ihn im Moment nicht brauchen würde. Ich nutzte den Augenblick, um mir einen schnellen Überblick über die Gäste zu machen: Ein Centurio hatte sich an Morgaine's Tisch zu dem "Gesetzeshüter" gesellt, was nichts Gutes bedeuten konnte.


- Anonymous - 13.07.2004

und schon wusste er, wer hier zu wem gehörte. der centurio im eck saß auf einem wesepennest ohne es zu wissen, der kopfgeldjäger vor dem fang seines lebens ohne ihn greifen zu können.

loyalität? wenn ihr das so nennt! in einer ecke sitzen und die waffe eines weibes spannen!
aber bitte, jeder nach seiner art. ich dachte nur nicht, dass ihr so leicht zu treffen seid! kein panzer um das ego, hmm?


es zeigt wenigstens dass der knabe kämpfen kann, oder wenigstens töten.

es haben immer große zeiten bevorgestanden. und immer waren die nächsten schlachten die größten. sag, warum sind wir dann noch hier und nicht unsterbliche helden?

eindringlich sah er morgwath in die augen, denn wenn der geist dieses mannes auch noch so entfremdet sein mochte, es gab dinge die sie beiden gesehen hatten, wenn auch an verschiedenen orten.

es treibt uns um, immer wieder. der nächste gegner, die nächste schlacht, das nächste opfer. immer auf der suche, den letzten kampf zu finden.
oh morgwath, auch ihr müsst schlafen, auch eure nächte liegen manchaml stumm. wenn die dunklen geister eurer erinnerung um eure taten kreisen, singen sie da dann ein loblied? oder zeigen sie vielmehr auf eure taten?
zu wissen, dass frieden nicht zu errreichen ist, ist auch ein frieden!
aber jetzt muss ich frieden für andere finden.
also: ich schlage euch einen handel vor. eine beute, die euch niemand bisher anbot! einen leichten sieg!



- Anonymous - 13.07.2004

Langsam machte mir der Alte Spaß. Hatte er sich zunächst auf persöhnliche Beleidigungen verlegt, so probierte er es nun über meine Kampfgefährten, wohlwissend, dass vielleicht genau dieser Übermut das einzige sein würde, was ihn am Leben halten könnte. Er wusste, dass ich nicht feige töten würde, weil ich Feigheit verabscheute. Nun bewies er Mut und setzte alles auf eine Karte. ... Und er war geschickt. Heute mit Worten ebenso wie damals mit dem Schwert, als mich nur blanker Fanatismus vor seiner Klinge rettete, Zeit schund, um mit den meinen vor der nahenden Verstärkung zu fliehen. Vorerst!

"Ihr sprecht vom letzten Kampf, Bachsolerus, und Ihr sprecht vielleicht wahrer, als Ihr denkt. Doch wird es kein Kampf wie irgendeiner davor sein, auch ist die Zeit noch nicht gekommen.

Geister? Die meinen schweigen, weil sie selbst verstummt sind bei dem, was ich ihnen zeigte. Meine Seele brennt und friert dabei, selbst Eure schönen Phrasen können sie nicht rühren. Ihr redet da von leichten Siegen und müsstet es selbst doch besser wissen.

Genug! Wir sollten uns nicht wie reudige Hunde beschnüffeln und unsere Zeit damit vergeuden, über den jeweils nächsten Schritt zu reflektieren. Was habt Ihr im Sinn, wenn Ihr von Handel und Beute sprecht? Haltet Ihr mich für einen ehrlosen Söldner?"



- Anonymous - 13.07.2004

nein, aber für einen mann, der seiner allianz eine lohenende chance nicht verbauen will.
es sei denn, ihr könntet es nicht ertragen, wenn eure interessen den meinen dienen!



- Anonymous - 13.07.2004

Die Sache zwischen den beiden Kriegern an der Theke entwickelte sich in eine gänzlich unerwartete Richtung. Spartako hatte mit seinem Eintreffen die Sache jedenfalls verkürzt. Und auch Cynthia selbst war froh, daß die Taverne auch an diesem Abend nicht mit Blut befleckt würde.

Was einer als lohnende Chance bezeichnet, ist für andere vielleicht der Anfang vom Ende, eine Falle oder noch schlimmeres murmelte sie nun vor sich hin. Sie konnte sich einfach nicht mehr halten. Zu sehr hatten die Worte der beiden sie aufgewühlt. Sie wünschte, ihre eigenen Geister wären ebenso verstummt wie Morgwaths - doch sie selbst hatte sie mitgenommen, würde die Gefährten aus der Vergangenheit niemals zurücklassen...


- Anonymous - 13.07.2004

Auf ein Zeichen von Morgwath richtet sich Spartako auf schultert seinen Bogen und geht schmunzelnd zu dem Tisch von Cynthia.

Viel verstand er nicht von dem Gespräch aber die Tatsache daß der Alte hatte ihn gleich bemerkt, hatte gebührte ihm seinen Respekt.


Nun Cynthia eigentlich wollte ich mich hier mit euch ein bißchen entspannen und ein paar Met trinken, aber ich glaube es ist besser wenn ich im Moment nüchtern bleibe. Was passiet da zwischen den beiden


- Anonymous - 14.07.2004

Sei mir willkommen, Spartako. mit dem bis über die Knie bestiefelten Füß rückte Cynthia einen Stuhl für den Kumpanen zurecht. ich denke auch, daß ein nüchterner Kopf heute wieder mal mehr wert ist, als ein Met-gefüllter. Genau weiß ich auch nicht, was da vorgeht. Aber der Alte scheint Morgwath zu kennen - und ihm nicht unbedingt wohlgesonnen zu sein. Seufzend nimmt sie einen Schluck ihres inzwischen stark gewässerten Mets.

Aber heute dürfte keine Gefahr von ihm ausgehen. Ich glaube im Gegenteil, daß er Morgwaths Hilfe erbitten will. Er hat zwar eine merkwürdige Art, es auszudrücken - aber ich denke, darauf wird es hinauslaufen. Schließlich war Bachsolerus ganz offensichtlich alles andere als dumm. Wenn er einen Kämpfer an seiner Seite brauchte, dann hatte er sich sicher dem Besten zugewandt... fügte sie in Gedanken noch hinzu.

Aber erzählt Spartako, ich hörte, auch ihr stellt Euch in der WM in den Dienst Eurer Allianz?


- Anonymous - 14.07.2004

"Mir ist es gleich, wessen Interessen mein Handeln nutzt, doch solltet Ihr Euch hüten, von dienen zu sprechen. Ganz gleich, was Euer Ansinnen ist: Sollte es mein Schicksal sein, diesem zu entsprechen, werde ich allein die Sache in die Hand nehmen und sie zu Ende führen. Um Unterstützung werde ich nicht bitten, sie wird entweder gegeben oder das Schwarze Tor entlässt nur mich aus seinem Schlunde."

Nach einer langen Pause folgte:

"Nun?"


- Anonymous - 14.07.2004

nicht hier, in der öffentlichkeit. ich will nicht, dass jeder idiot das ansinnen hören kann.

er nickte dabei in richtung des zenturios und der kopfgeldhyäne.

ihr könnt eure wache ruhig mitnehmen. wisst ihr einen platz?

du wirst meiner sache dienen. und du wirst es wollen, dachte sich bachsolerus. was cynthia nicht ahnte: er brauchte keinen gefährten, sondern einen gegner.

noch einmal stürmt, noch einmal...