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Zum schwarzen Drachen - Druckversion

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- Anonymous - 29.06.2004

Cynthia lachte silberhell auf, als Bachsolerus von einer schönen Frau sprach. Ich sehe, Ihr könnt auch mit Worten - und nicht nur mit der Waffe - umgehen... Nun ja, es ist eine lange Geschichte, wie und warum ich nach Rom kam. Und doch läßt sie sich schön zusammenfassen.

Ein kleines Lächeln stahl sich auf das Gesicht der Kriegerin und ihr Blick verlor sich kurz in Erinnerungen. Dann schüttelte sie den Kopf und sah Bachsolerus aus klaren eisblauen Augen an. Sagen wir so, verschiedenste Gründe trieben mich von zu Hause weg und hinaus in die abenteurliche Welt, die außerhalb unseres verschlafenen Dorfes lag und immer noch liegt.

Sie sah ihrem kampfgezeichneten Gegenüber an, daß er in Plauderstimmung war, und sich wohl nicht mit so einer kurzen Geschichte zufriedengeben würde. Aber vielleicht wollte er sich ja auch noch ein paar Geschichten von der Seele reden. Dazu würde sie ihm Gelegenheit geben.
Und was hat Euch ins römische Reich gezogen? Oder seid Ihr gar getrieben worden?


- Anonymous - 29.06.2004

wir werden nie getrieben. wir gehen immer selbst!
...immer selbst.
aber mir scheint es ist feierstimmung im anzug!
sagt mir wie man bei euch in verschlafenen nestern feiert und ich zeig euch wie man bei mir zuhause trinkt!



- Anonymous - 29.06.2004

ach, wenn bei uns gefeiert wurde, dann waren alle auf den Beinen. Vom Säugling ... ähm... naja, der wohl eher auf den Knien... bis zum Großvater. Am Dorfplatz wurde ein großes Feuer entzündet und alle tischten auf, was nur ging. Musik und Tanz durfte natürlich auch nicht fehlen... und dennoch... es war harmonisch und nett... hatte aber einen schalen Nachgeschmack...
Cynthia schüttelte sich, als sie daran dachte, daß so ein Fest noch monatelang bequatscht wurde.

aber was das Trinken angeht - auch hier habe ich seither viel dazugelernt meinte sie lachend und leerte ihren Krug Met in einem Schwung. Mit dem Ärmel wischte sie über die Lippen und bestellte gleich noch einen.

Für Euch auch noch einen, Bachsolerus?


- Anonymous - 30.06.2004

das übernehm ich! aber ich denke an etwas handfesteres: wein und gebranntes mit speck und oliven!
er gab dem kellner einen wink
jetzt zeig ich euch, wie man bei mir feiert!


- Anonymous - 30.06.2004

Da werd ich mich sicher nicht drücken Einer Herausforderung war Cynthia noch niemals ausgewichen - und diese hier versprach zudem noch extrem spaßig zu werden.


- Anonymous - 30.06.2004

brachio bringd Cynthia ihren grug met und Bachsolerus seinen Wein und sein Gebranntes mit Speck und Oliven.


*groar*


"Michael hat malwieder hunger"

Brachio hohlt drei Kühe von draussen und führt sie durch eine tür mit der aufschrift

Vorsicht!!! Michaels Hundehütte

Kurtz nachdem er hinter der tür verschwunden ist ertönt panisches muhen und das Knacken von Knochen.

Plötzlich schlägt die tür auf und Brachio stürmt aus dem zimmer

"Vorsicht"

Brachio springt hinter einen tisch und wärend seinem sprung kommt eine feuerwelle aus Michaels hundehütte.

nachdem die feuerbrunst erloschen ist wirft brachio einen dolch mit den griff so an die tür das diese zufällt.

"naja nun wenigstens ist es jetzt schön warm"


- Anonymous - 30.06.2004

"ich hatte mal nen hamster, der hat bei verstpfungen das selbe gemacht!"


- Anonymous - 01.07.2004

Bachsolerus erntet ein herzliches Lachen von Cynthia. Und ich hatte einen Olifanten, der hätte das Feuer sofort wieder ausgepustet...


- Anonymous - 01.07.2004

Sich nähernde Hufschläge dringen von außen in den Schankraum, begleitet durch ein ungestümes Schnauben. Nur wenige Augenblicke später öffnet sich die Tavernentür und eine bekannte Gestalt duckt sich unter dem Türrahmen hindurch. Ein kurzer prüfender Blick mustert die Anwesenden, die allesamt in amüsante Gespräche vertieft zu sein scheinen. Selbst Brachio schien mich nicht bemerkt zu haben.

Zielstrebig steuere ich einen Tisch nahe der Tür an und lasse mich möglichst geräuschlos nieder. Ein Silberling wandert von meinem Geldbeutel einmal vom Daumen durch die Finger meiner linken Hand und wieder zurück, um anschließend mit einem kaum hörbaren, silberhellen PLING durch die Luft zu wirbeln, auf meinem rechten Handrücken zu landen und von dort auf die Tischplatte zu gleiten. Ein bitteres Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen ob der Kurzweil dieses Kunststückes. Kein Unrecht dieser Welt würde dieses kalte Stück Metall daran hindern, sich beim nächsten Versuch ebenso zu verhalten. ... Keines DIESER Welt.

...

Brachio's Geburtstagsfeier hatte noch nicht begonnen und auch die Vorbereitungen schienen im Hintergrund zu verlaufen. Ich erinnerte mich an Samsula und seine neue Zauberflöte. Vielleicht hatte er sie ja jetzt besser unter Kontrolle? Ob er es in diesen Zeiten schaffen würde, hier im "Schwarzen Drachen" aufzuschlagen? Wer war eigentlich alles zur Feier geladen? Sollten die engagierten Diebe nicht über die erwarteten Gäste informiert werden?


- Anonymous - 01.07.2004

als morgwath den raum betrat veränderten sich bachsolerus' gesichtszüge.
ohne den blick auf ihn zu richten richtete sich sein nacken auf und seine augen strahlten die spannung eines tigers aus, der im busch um seine beute schleicht.
die spuren des mets und branntweins in seinem blut schienen weggewischt. sein schwert im griffweite machte er keine anstalten nach ihm zu greifen.

morgwath war hier. er hatte ihn gesucht, jetzt hatte er was er wollte. es gab keinen weg zurück.
nach einem seichten schluck wein, blickte er auf den tisch vor cynthia.

"habt ihr euch jetzt auf taschenspielertricks verlegt, morgwath?"

das war also der erste schritt!


- Anonymous - 01.07.2004

Morgaine sitzt gelangweilt an ihrem Holztisch und ist wieder nahe dran, einzunicken... :zzz:


- Anonymous - 02.07.2004

Etwas hat sich verändert. Morgwaths Eintreffen hat eine erstaunliche Wandlung in Cynthias Gegenüber ausgelöst. Keine Spur mehr vom alten Kämpen, der einen über den Durst trinkt und sich gelöst mit einer jungen Kriegerin unterhält. Die Spannung seines Körpers, der wachsame Blick, den er auf die Tischplatte zwingt - dieser Krieger gehört noch lang nicht zum alten Eisen.

Seine höhnischen Worte zu Morgwath klingen immer noch in Cynthias Ohren nach. Ob die anderen diese Vorgänge bemerken, kann sie nicht erkennen. Sie selbst jedoch zieht unauffällig ihre Axt näher zu sich heran. Ihr Dolch ist ohnehin immer in Reichweite.

Tja, die Zeiten sind eben hart. Und auch oder gerade in einer Taverne ist man nicht in Sicherheit... Eigentlich nirgendwo heutzutage, denkt Cynthia bitter. Jetzt darf sie sich nur nicht anmerken lassen, wie gespannt sie auf Morgwaths Antwort wartet.

Noch sitzt der Hüne still an seinem Tisch gleich bei der Tür, den Silberling noch immer vor sich auf dem Tisch.


- Anonymous - 02.07.2004

bachsolerus hob seinen blick und erkannte cynthias anspannung.
er lächelte sie an und legte behutsam seinen hand auf ihren waffenarm.

hier wird keine klinge gezogen werden, noch blut vergossen. das haben wir schon hinter uns!

sein kopf drehte langsam in morgwaths richtung. vieles an ihm hatte sich verändert. aber das kalte in seinen augen blieb. ein feuer der unbarmherzigkeit, das nie verlöschen würde.


- Anonymous - 02.07.2004

Die Anspannung wich nur langsam aus Cynthias kriegerischen Adern... Aber sie machte einer natürlichen Neugier Platz. Was mochte zwischen diesen beiden Gladiatoren nur vorgefallen sein?

War es nur ein Kampf in der Arena gewesen? Oder steckte da mehr dahinter? Cynthia würde nun mal weiter beobachten, vielleicht fand sie ja noch etwas heraus.

Sie schenkte Bachsolerus ein hartes Lächeln, das sowohl aussagte, daß sie ihn verstanden hatte und ihm glaubte - aber gleichzeitig eine Warnung war, daß sie weiterhin auf der Hut sein würde.


- Anonymous - 02.07.2004

Erstmals betrat Tiberius die räume dieser Gaststätte und versuchte einen Überblick zu gewinnen über die anwesenden Personen. Noch hatte er sich nicht häufig in solchen Bereichen von TA sehen lassen, aber heute verspürte er den Drang anch Kontakt. Er setzt sich in einen hinteren Teil der Taverne und beobachtet das Treiben der anderen Anwesenden. Würde jemand den Unbekannten bemerken?