Das Lagerfeuer vor den toren Roms - Druckversion +- The-Arena-Forum (https://forum.the-arena.de) +-- Forum: Amphitheater (https://forum.the-arena.de/forum-8.html) +--- Forum: RPG Archiv (https://forum.the-arena.de/forum-71.html) +--- Thema: Das Lagerfeuer vor den toren Roms (/thread-86.html) |
- Anonymous - 22.03.2004 Degral holt ein paar gute alte Erdfrüchte(Kartoffeln) hervor und röstet sie im feuer. "Setz euch nur, das feuer scheint für alle bedürftigen da zu sein!" vorsichtig dreht er die Erdfrüchte, um sie zu schwarz weden zu lassen. - Anonymous - 24.03.2004 Guten Abend der Herr! antwortete er Taktiker, er kam ihm bekannt vor, so ein Gesicht vergass man nicht so leicht! Sagt, kann es sein das wir uns kennen? Auch wenn ich mich verändert habe, sollte euch vielleicht bei dem Namen Coredeon mehr geholfen sein! Ach bevor ich es vergesse, nennt mich Cadrim Stahlbrecher, stahlbrechender Schmied, der Sturmwind! Nun setzt euch aber, ansonsten muss ich mir so den Hals verränken, wenn ich mit euch spreche! Der Zwerg deutete Taktiker einen Platz direkt neben sich! Ich glaube jetzt weis ich wieder woher ich euch kenne, wir waren zusammen schon auf abenteuersuche, wenn ihr euch erinnert, damal ging es um eine Lady, der Name ist mir leider entfallen! Der Zwerg biss genüsslich in sein stück Fleisch und nahm einen Schlug aus dem Metschlauch zu sich! Großes Lob an den Koch! der Zwerg war sich nicht mehr sicher, wer die Sau gebracht hatte, deswegen warf er diese Wort in die Runde und behielt alle im Auge, um eine Reaktion nich zu verpassen! Wie ich sehe hab ich euch ein wenig überrumpelt her Taktiker, sucht eure Wort, ich werde schnell gehn um neues Holz für das Feuer zu besorgen! Der Zwerg machte sich auf und verschwand mit gezogener Axt ihm Wald, bald wurde er fündig und nach kurzer Zeit war das Geäst eines umgestürzten Baumes zu Kleinholz verarbeitet! Cadrim nahm einen Arm voll auf und suchte erneunt die Feuerstelle auf, wo er auch sogleich ein paar Scheite auf die rote Glut legte! - Anonymous - 24.03.2004 Freundlich nahm Taktiker das angebot an, einen alten bekannten wieder zu sehn war erfreulich. "Dankt euch, und Cadrim, wir kennen uns gut, Taktiker ist euch ja immernoch ein name. Euch hier wieder zu sehn erfreut mich am meisten, ewig ist es her und ihr habt recht, mir is leider auch der name entfallen. Nun sagt, wie geht es euch so und warum die neue indentität? Fragte Taktiker ihn und schaute sich auch die andern Personen an. - Anonymous - 07.04.2004 Mein neuer Name, das mich jeder darauf ansprechen muss! Aber wie könnte ich es jemanden verübeln, gerade dir wo wir uns doch eins gut kannten oder ich sollte besser sagen immer noch recht gut verstehn, wie die ersten worte an diesem Platz bewiesen haben! Nun ja ich möchte es dir nicht verheimlichen, aber vielleicht hast du doch verständnis dafür, dass ich mich kurz fassen werde um meine Wut und trauer nicht noch weiter zu schüren! Der Zwerg machte es sich wieder neben Taktiker bequem und sucht nach einem passenden Anfang! Nun gut, als erstes solltest du wissen was es mit meinem alten aber nicht meinem eigentlichen Namen auf sich hat! Ich wurde eigentlich unter dem Namen Cadrim geboren oder sollte ich sagen, das ich diesen von meinen Eltern bekamm als ich nicht ganz zwei wochen alt war! Doch bald wurde klar das mein älterer Bruder, ach was rede ich mein wie soll ich sagen? Ich glaube ich fang noch mal neu an! Meine Eltern nahmen noch bevor sie von mir wussten eine Zwergenjungen auf, da sich dachten es sei zu schwierig Kinder zubekommen, doch mussten sie für einen Nachfolger sorgen, der die Wache der Runen übernehmen würde! Kurze zeit später wurde meine Mutter allerdings mit mir schwanger, wo rüber sie sich erzählungen zu folge sehr freute, doch die Schwangerschafft brachte auch viele Propleme mit sich was war nun mit dem jungen Zwerg, er wusste schon zu viel wurde schon, auch wenn es nicht lang war, auf seine Rolle als Wächter erzogen und er wusste dinge, die für die Außenwelt tötlich gewesen wären! Was war es doch da für ein glücklicher Zufall das in dieser Zeit ein Krieg herschte, der vielen Zwergen das Leben kostet, so auch das Leben vieler verwanter von mir und auch das meines Bruders, der inzwischen in der Lange war die Axt zu schwingen! Ob es ein Unfall war oder ein gut versteckter Plan meiner Eltern, weis ich bis heute nicht, doch eines weis ich ich verlor meinen Bruder, den ich in meine jungen Jahren doch schon sehr lieb gewohnen hatte, doch konnte ich damals noch nicht begreifen was wirklich geschah! Die jahre vergingen und ich Wuchs so heran wie meine Eltern sich das vorgestellt hatten, ich bekam die Schlüssel, nicht solche wie du sie vielleicht kennst und ich bekam den Namen des Wächter! Doch nur den Namen mein Vater hielt immer noch an seiner Aufgabe fest und so sah ich keinen Sinn noch länger in meinem verlogenen Elternhaus zu verweilen und suchte das Abenteuer, ja vielleicht auch einen neue Heimat, kurz gesagt ich lief davon und ich muss sagen ich bereue es kein bischen! Vor wenigen Wochen erhielt ich Nachricht aus meiner Heimat und ich beschloss zurück zu reisen um zu sehn was sich getan hatte! Freundlich wurde ich von meiner Familie empfangen und man stellte mir den neuen Wächter vor, er hatte sich das vertrauen meiner Eltern gekauft, wie sich schon kurz darauf herausstellte, doch war er nicht auf Schaden aus sondern auf ansehn! Was ein Pech das ich der ganzen Sache nun im Wege stand, ich hatte immer noch der Erbvollge nach das recht auf diesen Posten und sollte es abtretten! Ich lies mir Zeit und stellte fest das mein bisheriger Vertretter von gar nicht so übler sorte war wie ich zuerst angenommen hatte und so beschloss ich im meinen Posten ab zu tretten, da ich davon überzeugt war, das ich mein Glück schon gefunden hatte außerhalb des Zwergenlandes, hier in der nähe um genau zu sein im Norden! Für die Übergabe war alles vorbereitet und schon am nächsten Tag wollte ich abreisen, doch in der Nacht auf diesen Tag geschah es, mein eigener Vater schlich sich in mein Zimmer mit einem Dolch in der Hand, mich zu töten, auf das das Geheimnis der Wächter sicher bis in alle ewigkeit sei, doch kannst du dir vorstellen, das ich damit nicht einverstanden war! Ich hatte Glück das ich noch wach lag und meine Tod verhindern konnte, doch ich begang eine Fehler ich sprach meinem Vater eine herausforderung mit allen Beleidigungen die ich kannte direkt ins Gesicht aus und schon zwei tage später nahm er an, es war ein Kampf auf leben und Tod! Ich gewann, ich richtet meine Vater vor meiner Mutter hin, ich war im Rausch meines Blutes, ich konnte nix dagegen tun! Meine Mutter wollte nicht mehr mit mir Reden und ich verlies in Trauer und Wut das Land und kam zurück hier her! Meinen Namen änderte ich wieder in meine uhrsprünglichen, da ich es nicht ertragen konnte den Namen zu tragen unter dem ich meien Vater tötete außerdem stand mir der Name nicht mehr zu und so nahm ich mir den Namen den ich nach meiner Geburt bekommen hatte wieder zurück und gab mir den Klangvollen Nachnamen Stahlbrecher als zeichen der Arbeit die ich verrichte, Schmied! Der Zwerg schlugt, er schlugte auch einige Tränen runter, dann hatte er seine Fassung wieder und nahm noch einen Schlug aus dem Metschlauch! So nun kennst du den Grund, doch ich bitte dich behalte es für dich! - Anonymous - 26.05.2004 Einige Kapitel der Vergangenheit waren endgültig abgeschlossen und Calassia zog es an altbekannte Orte. So hatte sie Naja gesattelt und war in Richtung Rom geritten in der Hoffnung das alte Lagerfeuer, das so entscheidend ihr Leben verändert hatte, wiederzusehen. Es war schon später nachmittag als sie auf Naja langsam an dem See vorbei ritt, der in der Nähe des Lagerfeuers lag. Ruhig lag er da und die Sonnenstrahlen brachen sich an der Wasseroberfläche und blendeten sie etwas. Sie kniff die Augen leicht zu und entdeckte endlich eine dünne Rauchsäule die die Lage des Lagerfeuers verriet. Sie wusste nicht, was genau sie sich erwartete, vielleicht nur die Erinnerung an ein paar Gegebenheiten die hier geschehen waren. Am Lagerfeuer angekommen stieg sie ab und ließ ihre Stute Naja frei grasen. Ihr Blick schweifte über die nähere Umgebung und vereinzelt konnte sie Gestalten erkennen, die sie jedoch nicht kannte. Mit einem leichten Kopfnicken grüsste sie die Anwesenden und setzte sich dann unter einen grossen Baum. Tief atmete sie die Luft ein und bereute es nicht hierher geritten zu sein anstatt in eine der stickigen Tavernen Roms einzukehren. - Anonymous - 24.11.2004 Ich erinnerte mich eines Tages an ein Lagerfeuer vor den Toren Roms aus vergangenen Tagen. Tage voller Leben, voller Freude. Die Erinnerungen spielten sich deutlich vor meinen Augen ab. Freundschaften wurden geboren. Viele davon überdauern die Zeit noch immer, andere versiegten. Selbst die große Liebe fand ich an diesem Ort. Calassia meinen Schatz den ich bis heute liebe. Ich stand vor meinen treuen Rappen Svaldifari und eine Träne kam mir ins Gesicht, als ich an die alten Zeiten dachte. Versuchen musste ich es, das Lagerfeuer würde bestimmt noch an der gleichen Stelle liegen und irgendjemand wird es sicherlich noch am Leben erhalten haben. Svaldifari fand den Weg, den er schon so oft geritten war erstaunlich gut wieder nach all der Zeit. Doch nur ein paar kleine verkohlte Holzscheite lagen auf der Feuerstelle. Ich stieg von meinem Rappen ab. Der Duft der Blätter des Waldes die die Feuerstelle umgeben stieg in meine Nase, doch auch der nahe gelegene See verströmte einen wohlriechenden Duft. Wie konnte man nur diese Stelle der Begegnung vergessen. Ich hoffte darauf, dass sich in diesen Zeiten auch noch andere Menschen an solch einen Ort erinnern würden und hier aufkreuzten. Ein wenig Feuerholz musste ich noch sammeln, dann konnte ich mit ein paar geschickten Handgriffen ein Feuer entfachen. Wer würde sich wohl beim Anblick des Feuers trauen sich hier niederzulassen, wen würde ich wohl nun kennenlernen. - Anonymous - 24.11.2004 Gine war unterwegs in die Stadt, um einige Besorgungen zu machen, als ihr Schimmel plötzlich einen Kurs einschlug, der in die völlig falsche Richtung führte. “Was hast du denn, wo willst du hin?“ Sleipnir war nicht mehr zu bändigen und ohne Grund würde er sich nicht so verhalten, also liess die Amazone ihn gewähren und war gespannt, wohin er sie bringen würde. Der Hengst bog in einen schmalen Pfad ein und plötzlich hatte sie das Gefühl, hier schon einmal gewesen zu sein. Gine kramte in ihrem Gedächtnis, doch es wollte ihr nicht einfallen. Sie grübelte und grübelte und dann sah sie es....das Lagerfeuer. Und auch Sleipnir sah es oder besser, er sah einen anderen Hengst und stürmte so schnell los, daß Gine fast aus dem Sattel gefallen wäre. Auch der Rappe sah sie kommen und wieherte laut und in diesem Moment erkannte sie das Pferd. Es war Svaldifari, der Hengst Garlicks. Sleipnir wieherte ebenfalls, die beiden Pferde kannten sich gut und hatten schon des öfteren gemeinsam im Stall oder auf der Koppel gestanden. Rasch näherten sich die beiden dem Lagerfeuer und dann erkannte sie auch Garlick und ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Beim Feuer angekommen, sprang sie ab und stürmte auf Garlick zu. “Garlick, wie schön, dich hier zu treffen. Fast hatte ich das Lagerfeuer vergessen, so lange ist es her, daß ich das letzte Mal hier gewesen bin. Sleipnir hat mich hergeführt, er muß gespürt haben, daß Svaldifari in der Nähe ist.“ Kurz umarmte sie den Freund und liess sich dann ins Gras fallen. “Was tust du hier und wie geht es dir?“ - Anonymous - 24.11.2004 Kurze Zeit später, das Feuer brannte noch nichteinmal richtig, sah ich zu Svaldifari hinüber. Er hatte irgendetwas bemerkt und fing laut an zu wiehern. Immer lauter und immer lauter wurde sein wiehern, bis ich schließlich eine Frau auf einem ebenso eleganten Pferd wie Svaldifari erkannte. Als sie näher kamen konnte ich schließlich gine erkennen und war überglücklich darüber, das sie den Weg hierher gefunden hatte. Als sie abgesprungen war, umarmte sie mich stürmisch. Auch mein Gesicht zeigte sich in einem großen Grinsen wieder. "Ja es ist erstaunlich aber die beiden kennen sich ja von klein auf. Sie werden sich wirklich irgendwie gespürt haben und so treffen wir uns auch endlich einmal am Lagerfeuer wieder. Weißt du ich hatte am heutigen Tag das Gefühl, dass ich irgendetwas vermisst habe. Etwas fehlte in meinem Leben und als ich in meinen Erinnerungen kramte, fiel mir das Lagerfeuer ein. Ich will es zu neuem Leben erwecken und viele Menschen und alte Freunde hierher bringen." "Komm lass uns ein wenig hinsetzen etwas trinken und erzählen. Ein wenig Met hat doch jeder dabei." Lachend ließ ich mich mit gine zusammen ans Lagerfeuer sinken und war froh das so schnell jemand den Weg gefunden hatte und ich nicht mehr allein die Zeit totschlagen musste. - Anonymous - 24.11.2004 "Deine Idee, wieder Leute hier ans Lagerfeuer zu locken, gefällt mir sehr gut. Man sollte sich wieder viel öfter der alten Zeiten besinnen und in gemütlicher Runde zusammensitzen. Durch die vielen Schlachten ist das völlig in Vergessenheit geraten." sprach sie und pfiff nach Sleipnir. Unwillig verliess er seinen Platz an des Rappen Seite und trabte heran. Gine stand auf und machte sich an der Satteltasche zu schaffen. Mit einer kleinen Flasche in der Hand hockte sie sich wieder hin und der Schimmel lief zurück zu seinem alten Freund. "Du hast Met dabei und ich den Korn. Magst du?" Einladend hielt sie Garlick die Flasche vor die Nase.... Dann wurde sie einen Moment nachdenklich. "Komisch ist es schon, daß ich gerade heute gerade hier gelandet bin. Es ist das erste Mal, daß ich seit Lovwyrs Verschwinden die Legion verlassen habe und ansich wollte ich schnellstens wieder zurück. Aber nun bin ich doch froh, daß wir den kleinen Umweg gemacht haben." Gedankenverloren starrte sie ins Feuer... - Anonymous - 27.11.2004 Langsam begann das Morgengrauen und der Tag sollte erwachen. butterfly war die ganze Nacht unterwegs gewesen und wollte sich eigentlich in ihrer neuen Heimat in ihre Gemächer begeben, als plötzlich ihr Falke, Tritorius, zu schreien anfing und wild über ihrem Kopf kreiste. "Was ist denn los?" fragte sie ihn, doch in diesem Moment flog er schon davon und ließ noch ein paar laute Schreie von sich. Für butterfly hieß das wohl, dass sie ihm folgen sollte und das tat sie dann auch. "Wie gut, das er immer weiß wann es am unpassensten ist" hörte man sie nur noch brubbeln. Der Falke war verschwunden und butterfly konnte die Richtung nur erahnen in die er geflogen sein muß. Sie kannte diesen Weg noch nicht, aber irgendetwas ließ sie spüren, das diesen Weg einst viele Gladiatoren gegangen sein müssen. Stunden vergingen und butterfly blieb plötzlich stehen. Sie schaute hoch in den Himmel, der ihr schon sehr hell erschien. Sie sah die Welt bei Tage selten. "Warum tu ich das eigentlich? Warum laufe ich hier irgendwohin und hab keinen Schimmer was mich erwarten wird?" dachte sie sich. Dann schloß sie die Augen und brabbelte leise vor sich her... "Ich soll doch lernen, also ist das doch die perfekte Unterrichtsstunde für mich" gefolgt von einem leisen Lachen. Sie wollte sich das Laufen ersparen, das Laufen in die Ungewißheit und so beschloß sie, sich an den Ort, an den sie ihr Falke wohl führen wollte, auf anderer Art und Weise zu begeben. Ihr Unterbewußtsein und ihr Herz würden sie hoffentlich dorthin bringen, wo sie auftauchen sollte. Immernoch mit geschlossenen Augen und in den Himmel starrend, fing sie an irgendwelche unverständlichen Worte vor sich her zu sprechen. Ihre Hände hielt sie leicht seitlich vor ihrem Körper und nach kurzer Zeit begannen diese zu leuchten. Ein helles Licht umhüllte langsam, nach und nach, butterfly. Die Worte die butterfly sagte, sprach sie nach jedem Mal etwas lauter und plötzlich schlug sie die Augen auf und sprach die Worte in einem Befehlston. Dann ... dann war sie verschwunden und an jenem Ort, an dem sie stand, war nur noch etwas Rauch zu sehen. An einem anderen Ort, inmitten eines kleinen Waldes, tauchte sie plötzlich wieder auf. butterfly schaute sich um und erkannte hier nichts. Hier war sie wohl noch nie gewesen, doch warum sollte sie hierher kommen? Langsam ging sie auf eine Lichtung zu und folgte dieser. Dann hörte sie ihren Falken von einem der Bäume rufen. Sie schaute nicht nach oben, aber sie sprach ... "Ich hoffe du hast eine Erklärung für mich, warum ich hier bin. Ich hätte nämlich Besseres zu tun eigentlich und wehe ich finde hier nichts!" drohte sie ihrem Falken schon etwas. Doch dann nahm einer ihrer Sinne etwas auf. Es war der Duft von verbranntem Holz. Noch wußte butterfly damit nichts anzufangen, doch das sollte sich bald ändern. Nach wenigen Minuten sah sie es dann... Das Lagerfeuer, das nur noch so vor sich hin loderte. Dann erblickte sie zwei Pferde. Eines kannte sie vom Sehen, aber konnte es noch nicht einordnen. butterfly ging auf die Feuerstelle zu und erblickte dann ihren Freund Garlick. Neben ihm eine Frau, die sie auch vom sehen kannte und zwei Flaschen, die sicherlich kein Wasser enthielten. Doch bevor sie sich diesen beiden zuwenden würde, würde sie erstmal für neues Feuerholz sorgen. "Sollte ich mir Gedanken machen über das was ich hier sehen?" dachte sie schmunzelnd und suchte etwas Holz zusammen. Dann näherte sie sich den beiden von hinten und warf das Holz auf die, nur noch lodernden, Flammen und sagte in lautem Ton... "Ich habe einst davon gehört, aber war nie dabei. Doch nun sollte sich das ändern? Na jedenfalls bin ich jetzt hier, dank meinem Falken." butterfly schaute Garlick in die Augen und lächelte ihm entgegen. "Ich freue mich, dich mal wieder zu sehen Garlick, mein Freund" sprach sie dann wieder etwas leiser und nickte auch der Frau zu. butterfly ahnte nur wer sie sei, denn wirklichen Kontakt hatten beide noch nie. "Ich hoffe ich komme nicht ungelegen oder war das vielleicht gewollt?" setzte sie noch nach - Anonymous - 27.11.2004 Gine sah auf, als sich eine Frau näherte und als diese nahe genug heran war, erkannte sie Butterfly. Zwar hatten sie nie persönlichen Kontakt gehabt, doch vor langer Zeit hatte die Amazone der jungen hübschen Frau bei einem Schaukampf zugesehen und war beeindruckt gewesen ob ihrer Fähigkeit zu kämpfen. Etwas, was sie selber überhaupt nicht beherrschte.... "Seid gegrüßt Butterfly." sprach sie und schenkte der Frau ein freundliches Lächeln. "Ich glaube, wir wurden einander nie vorgestellt. Mein Name ist Gine und ich lebe in der Drachenlegion. Und es scheint, als hätte auch euch der Zufall an diesen Ort geführt, mich auch!" Einen wunderbaren Falken hatte Butterfly bei sich und auch Brutus - ihre kleine weiße Ratte - kam in diesem Moment wie auf Kommando aus der Tasche ihrer Jacke geklettert und musterte den Vogel neugierig. Alles, was Flügel hatte, war dem kleinen Tierchen nicht geheuer, ob das Vögel, Engel oder Drachen waren.... "Mir scheint, ihr beiden kennt euch?!" sprach Gine und sah zwischen der jungen Frau mit dem Falken und Garlick hin und her. "Mögt ihr euch zu uns setzen, Butterfly?" fragte sie und deutete einladend auf das Gras und das Feuer. "Anbieten können wir euch nicht viel, aber wir hätten Met und Korn im Angebot." - Anonymous - 27.11.2004 "Meinen Namen kennt ihr schon. Das ist gut, dann brauche ich mich ja nicht vorzustellen." erwiederte butterfly ihr und schmunzelte. "Ich habe nicht vor mit weiter die Beine in den Bauch zu stehen, drum werd ich mich wohl zu euch gesellen. Und ja irgendwie dachte ich, Tritorius ..." sie schaute ihren Falken stirnrunzelnd an "...wollte mich davon abhalten die Nacht ausklingen zu lassen. Doch nun bin ich irgendwie hier gelandet, aber das lenkt mich vielleicht auch etwas ab und ich komme wieder auf andere Gedanken. butterfly setzte sich zu ihnen ans wieder aufflammende Feuer und deutete auf die Flasche Met. Sie selbst hatte nichts dabei, da sie nicht ahnen konnte was sie hier erwarten würde. Dann schaute sie auf die kleine Ratte, die aus Gine ihrer Tasche krabbelte und lachte kurz ... "Sie braucht sich nicht zu fürchten, solange sie nicht wie Freiwild hier durch die Gegend zieht. Er hat gelernt, Freunde von Freunden in Ruhe zu lassen. Ihm reißt ja auch niemand gleich eine Feder aus, nur weil er so prachtvoll ist." butterfly strich ihrem Falken leicht über die Brust und befahl ihm dann, durch ein Handzeichen, auf einem Baum Platz zu suchen. Eigentlich war butterfly in Gedanken, in letzter Zeit ist viel passiert und vieles bewegt sie jetz noch immer, aber dies schien der richtige Moment zum Abschalten zu sein. Um nicht wieder in Gedanken zu versinken sprach sie... "Ja Garlick und ich, wir kennen uns schon lange Zeit. Einst haben wir uns auch aus den Augen verloren, aber irgendwie finden wir immer wieder zusammen. Ich glaub das ist bei Freunden so. Und ihr Gine? Was verbindet euch mit ihm? Wart ihr früher schonmal hier an diesem Ort? Ich kenne ihn nur vom Hören Sagen." - Anonymous - 28.11.2004 Gine sah Butterfly an und runzelte etwas die Stirn. Kam ihr das nur so vor oder hört sie wirklich Kummer aus den Worten der jungen Frau? "Verzeiht, wenn ich unhöflich bin, aber ihr scheint Kummer zu haben. Da es mir gerade ähnlich geht, ich verlor gerade meinen Gefährten, kann ich nur dazu raten, sich mit Freunden zusammenzusetzen und sich so abzulenken. Mir zumindest hilft das immer ein wenig aus den Sorgen raus." sprach sie und dachte kurz an Dragoran, wo er jetzt wohl war? Er sprach von einer anderen Welt, in die er gehen wollte, aber Gine hatte keine Vorstellung von diesem Ort. Seit seinem Verschwinden hatte sie jedoch öfter das Gefühl, er sei in der Nähe und würde sie beobachten und oft sah sie in den Himmel in der Gewissheit, er würde jeden Moment dort oben auftauchen....aber das tat er nicht, nur dieses Gefühl, das blieb... Als Butterfly auf Garlick zu sprechen kam, mußte Gine lachen: "Garlick ist wahrlich ein ganz besonderer Freund. Manchmal verschwindet er mondelang und taucht dann wieder auf, als wäre kein Tag vergangen. Ihr kennt ihn also auch schon lange, so geht es mir auch. Ich glaube..." kurz dachte sie nach. "...wir lernten uns in Gomorrha kennen, als Dragoran und Tokyo geheiratet haben. Ich war oft zu Gast in seinem Haus dort und momentan treffen wir uns wieder öfter, da seine Frau und seine Kinder nur wenige Straßen von mir entfernt wohnen. Zwar war ich noch nie zu Besuch dort, doch man trifft sich öfter auf einen Schwatz in den Straßen der Legion." Die Amazone sah eine Weile nachdenklich ins Feuer und nahm sich einen Schluck Korn, der sofort ihren Magen wärmte, dann sprach sie weiter: "Ihr wart wirklich noch nie hier am Feuer? Ich bin früher öfter hier gewesen, das letzte Mal zusammen mit Dragoran." Himmel, sie redete wie ein Buch, was war nur los mit ihr? "Aber genug über mich, sagt, wo lebt ihr? Hier in der Nähe?" Fragend sah sie Butterfly an. - Anonymous - 28.11.2004 butterfly schaute Gine in die Augen und erhob leicht eine Augenbraue, als sie ihren Worte lauschte. Sah man es ihr etwa schon an, das es ihr nicht all zu gut ging? "Nun ja Kummer ... ich bin enttäuscht von einigem was geschehen ist. Ich habe einem Teil meiner Vergangenheit den Rücken zugedreht und bin neue Wege gegangen. Diese Wege werde ich auch niemals mehr zurück gehen. Das macht mich nicht grad traurig, denn andere interessante Dinge warten auf mich, aber die Umstände..." butterfly seufzte kurz und fuhr fort ""...es hätten andere sein können und auch Worte die danach fielen hätten unterlassen werden können, denn nicht jeder kennt mich und hat dank mancher Worte nun vielleicht ein total falsches Bild von mir. Und das nur weil... Aber Zeit heilt alle Wunden, ich hoffe nur die in einer anderen Welt auch irgendwann" butterfly griff zur Flasche Met und nahm einen kräftigen Schluck daraus. Sie wollte weniger Worte darüber verlieren. Obwohl sie gern ein paar Tatsachen auf den Tisch legen würde. Doch butterfly konnte darauf verzichten, denn wer sie nicht kennt und nur eine Seite der Geschichte kennt, die andere uninteressant findet, der kann ihr eh gestohlen bleiben. Dann hörte sie Gines lachen, als sie über Garlick redete. "Ja ich lernte ihn vor einigen Jahren durch eine Freundin kennen und seitdem ist unser Kontakt beständig. Das wird auch hoffentlich noch eine Weile, mindestens eine Ewigkeit, so weiter gehen" antwortete sie dann schon wieder etwas schmunzelnd. butterfly nahm ein Stück Holz aus dem Feuer, welches am Rande lag und nur ein wenig glühte und stocherte damit im Feuer rum. "Nein, ich war früher noch nie hier. Frag mich nicht warum nicht. Ich hätte sicherlich jederzeit hergekonnt, aber ... ich tat es nicht. Umso besser tut es mir jetzt vielleicht. Ich bin vor kurzem aus meiner alten geliebten Heimat, der Bruderschaft der schwarzen Lilie, ausgezogen und neue Wege gegangen. Einst war ich eine verlorene Seele, doch nun bin ich eine vergessene. Ich habe mich Freunden angeschlossen, die dem vergessenen Heer angehören. Und dort fühle ich mich auch seit dem ersten Augenblick wie zu Hause." Sie warf das Holz wieder zurück in die Flammen und nahm noch einen weiteren Schluck Met. Dann lächelte sie Gine ins Gesicht und sagte... "Ob wohl noch jemand anderes hier auftauchen wird? Nicht das mich die Ruhe momentan stören würde, aber mich würde interessieren, ob es noch andere gibt, die durch eine andere Kraft, außer dem Willen, hierher gebracht werden. Erzähl mir doch auch von einst, was hier war" - Anonymous - 30.11.2004 Eine berechtigte Frage, ob wohl noch jemand hinzukommen würde: "Ich hab keine Ahnung. Wahrscheinlich hocken die Menschen zu Hause und schimpfen darüber, keine Gesellschaft zu haben statt sich Gesellschaft zu suchen. Früher war es anders hier, aber vielleicht liegt es auch an der rauhen Jahreszeit, daß sich niemand hierher verirrt. Früher? Das Besondere an diesem Ort war wohl, daß man immer jemanden getroffen hat, den man kannte. Wenn ich mich einsam gefühlt habe, bin ich hierher geritten und es nie vorgekommen, daß ich alleine hier am Feuer saß." sprach die Amazone und hielt die Hände über die Flammen, um sie zu wärmen. Daß der Winter Einzug gehalten hatte, liess sich beim besten Willen nicht mehr leugnen und eben das war auch der Grund für ihre Reise. Sie brauchte Felle und Leder, um Lisa winterfeste Kleidung nähen zu lassen. Das Mädchen hatte nur ein dünnes Hemd am Leibe, als man sie gefunden hatte und Gines Sachen waren ihr viel zu groß. Die rothaarige junge Frau liess das, was Butterfly gesagt hatte, noch ein wenig auf sich wirken. "Es ist wahrlich schlimm, eine geliebte Heimat zu verlieren. Auch mir ist das schon passiert. Ich lebte lange an einem Ort - weit im Norden - doch eine Person neidete mir meine Stellung dort. Diese Person liess keine Gelegenheit aus, mir das Leben zur Hölle zu machen und so bin ich gegangen. Man vergisst so etwas nur schwer, immer wieder wird man erinnert. Aber nochmal wird mir das nicht passieren, ich habe viel gelernt in den letzten Monden und vertreiben wird mich niemand mehr!" sprach sie mit energischer Stimme. Gines Blick traf Garlick und sie mußte grinsen: "Unser Geschnatter muß ihm ganz schön auf die Nerven gehen, zumindest hat´s ihm die Sprache verschlagen." Sie stubste Garlick ihren Ellenbogen in die Seite. "Garlick, lebst du noch?" |