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Das Portal - die Rückkehr - Druckversion

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- Anonymous - 19.03.2004

Wild wurde an dem Söldner gezerrt, während er in der für Menschen wohl unbegreiflichen Transportmöglichkeit wild dahinschoß.. Dunkel war es um ihn herum, und immer wieder war ihm so als würden Lichter vorbeisausen, um ihn herumtanzen.. Bei Fortuna, er fühlte sich in die Zeit versetzt als er zum ersten Mal durch dieses.. Portal gegangen war, oder besser gesagt, gegangen wurde, doch der Gedanken dieses zweite Mal wäre es erträglicher war weit gefehlt, wilde Flüche und Verdammungen ausstoßen flog er dahin, während er hilflos mit Armen und Beinen fuchtelte...
Ihm kam es so vor als würde sein "Flug" langsamer werden, und mit dem Wissen ausgestatt was nun folgen würde, rieß der Söldner Arme und Beine eng an den Körper.. Und richtig, blitzartig endete sein Flug..
Doch diesmal leider nicht auf einer wunderbar weichen Wiese, wo er von dem bildschönen Wesen dass sich Portal nannte empfangen worden war, nein weit gefehlt, es schien als wollte das Portal die Begegnung mit dem Söldner so weit hinausschieben wie es nur geht...
Harter Steinboden! Mit einem leisen Ächzen schlug der Söldner mit den Beinen voran auf, und kippte nach hinten um.. Und fiel trotz allem recht weich.
Schnaufend blieb der Söldner liegen wo er war, und erblickte über sich eine steinerne Decke.. Bei Fortuna wo war er hier gelandet?! Ein seltsamer Geruch strömte ihm in die Nase, während er so dalag und noch vom Schock über den Flug unfähig sich zu bewegen an die Decke starrte..
Es dauerte einige Augenblicke bis sein benommener Verstand den dem Söldner so fest vertrauten Geruch erkannte.. Blut! Und nicht wenig! Bei Kor wo war er hier gelandet?! Langsam wandte der Söldner den Kopf nach rechts, und.. blickte direkt in ein verzerrtes Gesicht, aus dem ihn zwei vor Schreck oder Schmerz geweitete Augen direkt anzustarrren schienen..
Verblüfft starrte der Söldner zurück, in das bärtige Gesicht, dass völlig blutbesudelt war. Langsam begann er zu begreifen, es schien als wäre das Weiche dass ihn vor wenigen Augenblicken so sanft aufgefangen hatte nichts anderes als der Körper dieses toten Kriegers gewesen war! Der Söldner lag mit dem Kopf genau auf dessen Oberkörper, und ein zynisches, kaltes Lächeln umspielte die Lippen von Merc als er sich schließlich aufrappelte, das Portal musste in letzter Zeit einen ziemlich schwarzen Humor entwickelt haben.
Die Leiche die ihn so freundlich aufgefangen hatte, war beileibe nicht alleine, das bemerkte der Söldner rasch, unabsehbar viele tote Krieger (so weit man das erkennen konnte, alle die Lilien-Rüstungen gekleidet) umringten das Torhaus (daher auch die Steindecke)
und zogen sich komplett durch die fast völlig verstörte Festung.. Bei Fortuna, hier musste eine erbitterte Schlacht stattgefunden haben, wie der Söldner sie nur wenige Male erlebt hatte!
Doch irgendetwas stimmte nicht.. Schnell dämmerte auch das dem Söldner, während er leise sein Schwert aus der Scheide zog, und kampfbereit vor sich hielt..
Die Leichen waren allesamt noch "warm" wie es so schön hieß, und außerdem.. es waren nur diese Lilien-Krieger zu sehen.. Es schien als hätte ein unsichtbarer Feind mit schier unvorstellbarer Macht und Brutalität diese einst mal wohl sehr prächtige Feste überrannt haben, um sie dem Erdboden gleich zu machen.
Das (wie sovieles im Land des Portals) ging nicht mir rechten Dingen zu, und vorsichtig, tastete sich der Söldner zwischen den Leichen hindurch, das Schwert kampfbereit erhoben.. Es war nicht unwahrscheinlich dass die rätselhaften Angreifer noch da sein mussten.
Etwas stimmte hier ganz und gar nicht, und das gefiel ihm nicht.. Wenn er nicht gerade an einer der gräßlichsten Wahnvorstellungen litt die er je erlebt hatte, dann war er schließlich im Land des Portals, und dort hatte er bei seinem letzten Versuch noch nie solche Krieger, oder geschweige denn solch eine Festung gesehen.
Bei diesen Überlegungen war der Söldner unachtsam geworden, und ein lautes Scheppern erklang, als sein rechter Fuß, gegen einen am Boden liegenden Schild stieß.. Unter normalen Umständen wäre das Geräusch wohl kaum wahrnehmbar gewesen, doch jetzt in dieser vom Tod geschaffenen Stille, dröhnte das Scheppern wie ein Peitschenhieb durch die Ruine. Bei Fortuna, falls hier noch jemand sein sollte, egal wie schwerhörig er war, das hatte wohl allemal gereicht um auf sich aufmerksam zu machen, also bestand auch kein Grund mehr krampfhaft leise zu sein..
Mit gezückter Klinge, schritt er also über den Hof, und hielt Ausschau nach einer wenn auch nur so geringen Spur von Leben, während er sich schwor dem Portal falls es sich blicken ließe, gehörig die Meinung zu sagen! Bei Fortuna, als ob es nicht reichen würde, dass er ein Söldner der sonst eigentlich so gut wie niemandem ,solange er nicht einen Nutzen für sich selbst sah, half, nun schon zum zweiten Mal diese Parallelwelt oder was auch immer retten mußte, nein.. Dieses Portal war auch noch zu dumm ihn zu seinen anderen "Gefährten" zu führen, es setzte ihn hier in ein noch rauchendes Schlachtfeld ab.. Wie konnte ein so mächtiges Wesen nur so dumm sein?!



- Ecthelion - 21.03.2004

Ecthelions Blick klärte sich und er erkannte die nähere Umgebung. Gleichzeitig drangen vertraute Geräusche an sein Ohr. Das Zwitschern von Vögeln, das Rauschen von Wind, der durch das Blätterdach fuhr und das Knarren von Zweigen und Ästen. Ein merkwürdiges Grinsen umspielte seine Gesichtszüge, denn dies war wohl wieder einer der Scherze des Portals, dass es grade ihn in einen Wald geführt hatte. Der Wald wirkte nicht scheinbar bedrohlich, wie er es schon zuvor in Askareel erlebt hatte, obschon auch dieser eine uralte und geheimnisvolle Präsenz zu besitzen schien. Wäre es ein anderer Ort oder eine andere Zeit gewesen, so wäre der Elf vielleicht in Ehrfurcht kurzzeitig erstarrt, doch er wusste, dass er sich nicht mit den landschaftlichen Aspekten dieser Welt aufhalten konnte oder sollte. „An welche Orte geleitest du mich diesmal, Portal?“ ging es ihm durch den Kopf, während er sich in Richtung Norden aufmachte. Je länger er im Wald verweilte, desto ruhiger und trügerischer kam ihm auch die Stille des Waldes vor. Die Vögel verstummten und auch die restlichen Bewohner des Waldes hielten sich versteckt. Es war fast so, als würden nur diese alten Bäume existieren. Der Wind frischte auf und der Elf zog seinen Mantel enger um sich. Immer weiter bahnte sich der Elf seinen Weg durch das Unterholz und immer bedrückender wurde die Atmosphäre. Bei jedem Schritt schienen die Bäume näher auf ihn zu zurücken, als wollten sie ihm zeigen, dass er ein Eindringling sei, der hier nichts zu suchen hatte. Die innere Anspannung in Ecthelion wuchs und auch seine Gesichtszüge spiegelten diesen Zustand deutlich wieder. Dann plötzlich, als die Anspannung kurz vor dem Bersten war, war es als öffnete sich der Wald vor ihm. Sein Blick fiel auf eine kleine Lichtung, die sich vor ihm auftat. Quer durch diese Lichtung führte ein kleiner Weg durch den Wald. Es schien, als würde dieser eine kleine Gasse bilden, welch der Wald den Bewohnern dieses Landes gewährt hatte. Der Elf zog seinen Atem scharf durch die Zähne ein, als sein Blick auf die Mitte der Lichtung fiel. Umgestürzte kleinere Karren und Körper lagen dort wild verstreut. Selbst aus der Entfernung konnte Ecthelion sehen, dass es sich nicht ausschließlich um Krieger handelte. Nur vereinzelt blitzte eine Rüstung in den Strahlen der Sonne auf. Vorsichtig und die nähere Gegend beobachtend, schritt er näher auf den Ort zu.

Der unangenehme Geruch, den ein solcher Platz mit sich brachte, drang langsam in seine Nase. Hier und dann glomm noch einer der Karren und kleinere Rauchschwaden stiegen gen Himmel. Der Elf verzog angewidert das Gesicht. Er hatte Recht behalten. Außer einer Handvoll von gut gerüsteten Kriegern, waren auf der Wiese nur noch Menschen allen Alters zu finden, die weder Rüstung noch Waffen bei sich trugen. Ecthelion betrachtete die Gefallenen näher. Die Angreifer hatten keinen Unterschied zwischen den Kriegern und der restlichen Bevölkerung gemacht. Der Kampf war kurz und grausam gewesen, scheinbar waren sich einige noch nicht mal der Gefahr bewusst gewesen, denn auf neben vor Schmerz verzerrten Gesichtern, gab es auch viele, deren Blick Erstaunen ausdrückte. Verwirrt blickte der Elf um sich. Er konnte nur ein Zeichen auf den Rüstungen ausmachen. Die Krieger schienen aber nicht die Angreifer gewesen zu sein, sondern hatten versucht die Leute zu beschützen. „Wo aber waren die wirklichen Angreifer? Selbst mit einer deutlichen Überlegenheit und mit der Überraschung auf ihrer Seite, müssten sie einige Männer verloren haben.“ Seine Stirn legte sich in Falten, während er vor sich hin murmelte. „Und wie konnten sie die Leute so überraschen?“ Er blickte sich erneut um. Die Entfernung vom Waldrand bis zu Stätte des Kampfes war selbst auf Pferden nicht in so kurzer Zeit zu überbrücken. Ecthelion überlegte lange und kam doch zu keinem Ergebnis, auch die Untersuchung der Spuren hatte nichts ergeben. Langsam richtete er sich wieder auf und fuhr sich durch das blauschwarze Haar. Dies war Askareel, er hatte hier schon Ungewöhnlicheres erlebt und sicher war das nicht die letzte Überraschung gewesen.

Sein Blick suchte den klaren Himmel ab, als sollte dieser Antworten auf seine Fragen liefern. Erst jetzt bemerkte er die dunkle Ansammlung, die sich dort auftat. In der einen Richtung des Weges zeichnete sich am Horizont eine große Rauchwolke ab. Der Elf überblickte nochmals die Lichtung. Die Gruppe war nur klein gewesen, wenn sie Flüchtlinge gewesen waren, die vor einer Schlacht geflohen waren, wie der Elf vermutete, dann waren sicher noch andere Gruppen dieser Größe aufgebrochen. Und der Ursprung ihrer Flucht konnte nur der Ort sein, die ihm die Rauchsäule anzeigte. Entschlossen betrat er den Rand des Weges und folgte diesem so schnell es ihm die natürliche Vorsicht gebot. Der Wald war noch immer unheimlich und Ecthelion war froh, als er endlich nach einer Weile den Waldrand erreichte. Vor ihm taten sich Hügel und Felder auf und die freie Sicht ließ ihn erleichtert aufatmen. Zielstrebig setzte er seinen Weg fort, denn jetzt konnte er sein Ziel erkennen. Hinter einem dieser Hügel lag der Ursprung der Rauchwolke.


- Anonymous - 21.03.2004

Tun'Arfis verdrehte innerlich die Augen. Diese seltsame Kriegerin schien offensichtlich irgendeine Königin oder dergleichen zu sein, er hatte noch nie erlebt, dass sich ein Zwerg sonst vor einer Frau einfach so verbeugt hätte. Aber sie sollte bloß nicht glauben, er würde sich auch nur im entferntesten von ihr herumkommandieren lassen.
Nun gut, Fräulein...Babe., ohne den Zwerg auch nur eines Blickes zu würdigen wandte er sich direkt an die ihm inzwischen mehr als suspekte Kriegerin. Mein Name lautet Tun'Arfis. Ich bezweifle, dass dieser...Zwerg...euch auch nur im Enferntesten von mir berichtet hat, obwohl er mich schon aus früheren Abenteuern kennt. Ich bin meines Standes Schamane, womit ihr sicherlich nicht viel anfangen könnt. Vielleicht erzähle ich euch bei Gelegenheit mehr darüber. Nichtsdestotrotz möchte ich mich jedoch zuerst für mein aufbrausendes Verhalten von gerade eben entschuldigen. Freundschaften sollten anders beginnen. Auf eine gute Zusammenarbeit! Mit einer Miene wie ein Granitblock reichte Tun'Arfis der Kriegerin die Hand. Ihre Hand fühlte sich warm und angenehm an und beinahe wäre dem alten Mann ein Lächeln über die Lippen gehuscht. Doch der erste Eindruck täuschte, ihr sanfter Händedruck wurde zu einem knochenzermalmenden Martyrium des Schmerzes. Hatte diese Person nie gelernt anderen Menschen die Hand zu geben? Tun'Arfis gelang es gerade noch einen lauten Schrei zu unterdrücken, während es ihm vorkam, als würden seine Finger zu Brei gequetscht werden. Mit einem verbissenen Lächeln und vernehmbar knackenden Gelenken entwand er sich dem Griff, fest der Überzeugung dieser Frau nie wieder die Hand zu reichen.
Mühsam zwang er sich, seine Gedanken wieder auf das Wesentliche, den eigentlichen Sinn dieser nur bedingt erfreulichen Zusammenkuft, zu wenden. Dieses komische Portal hatte bestimmt nicht gerade mal drei Gefährten für solch eine verwegene Mission ausgewählt. Eine geradezu lächerliche Anzahl, sollten die Gefahren wirklich so schrecklich sein wie beschrieben. Wo zum Teufel waren die anderen??
Wie zur Antwort nahm er aus den Augenwinkeln heraus hinter den Hügeln aufsteigenden Rauch war. Wer machte um diese Tageszeit Feuer? Im selben Moment wehte ihm der Wind einen Geruch zu,der ihm einen Schauder den Rücken hinunterjagte - verbranntes Fleisch.
Ohne noch weiter zu zögern begann Tun'Arfis in Richtung der unheimlichen Rauchschwaden zu rennen, nur um bereits nach wenigen Metern von seinen beiden Weggefährten überholt zu werden. Wie konnte ein Zwerg mit so kurzen, dicken Beinen so schnell rennen? Laut fluchend bemerkte er, dass ihm zu allem Unglück ein weiteres Mal seine immernoch locker sitzende Hose langsam aber sicher die Beine hinunterglitt. Mit einer hastigen Bewegung zog er sie wieder nach oben, er hatte jetzt ganz andere Probleme.
Als sie endlich den Hügelkamm erreicht hatten, bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Die Burg am Fuß des Hanges mochte früher einmal ein beindruckendes Bollwerk gewesen sein, was aber was von ihr übrig geblieben, hätte niemandem mehr Schutz geboten. Die Mauern waren mit wuchtigem Kriegsgerät eingerissen und die schwach vor sich hin schwelenden Holzbalken drohten jeden Augenblick auseinanderzubrechen. Der Burghof selbst war mit Scharen von Toten übersäht.
So schnell es sein Alter zulies sprang er den Abhang hinunter. Hatte er dort unten Bewegungen gesehen? Hatte am Ende jemand dieses Massaker überlebt? Vielleicht konnte er doch noch ein paar Leben retten und erfahren, was hier eigentlich los war.
Vielleicht...


- Anonymous - 24.03.2004

In freudiger Erwartung war Raven durch das Portal gesprungen.
Nach einem sich endlosscheinenden Drehen um all sein Körperachsen hatte ihn das Portal schließlich doch wieder ausgespukt.

Nachdem sich Raven wieder einigermaßen gefangen hatte fing er an sich seiner näheren Umgebung bewusst zu werden.
Auf den ersten Blick bot sich Raven ein schauderhafter Anblick, wohin er auch blickte nichts als leblose Körper und Blut. Hier und dort brannten noch einzelne Karren, auf denen sich die Leute wohl fortbewegt hatte, die nun dahingemetzelt vor seinen Füßen lagen. Ekel überkam den bayrischen Recken, hatte er doch schon lange kein so grausiges Bild mehr ertragen müssen. Hätte er sich nicht rechtzeitig ein Tuch vor Mund und Nase gehalten, währe es um sein Frühstück wohl geschehen gewesen. Mit angewiderten Gesichtsausdruck versuchte er sich vor Augen zu führen wie das hier geschehen sein konnte. Dieser Gestank von Tod und verbrannten Fleisch war kaum auszuhalten. Eigenartig, früher hatte ihn das nie gestört.
Was für Wesen konnten nur so kaltblütig gewesen sein? Sowie es aussah, kamen diese Leute überhaupt nicht dazu sich zu verteidigen waren doch nur deren Leichen bei diesem Gemetzel zurückgeblieben.
Als es Raven ein weiteres mal hochkam beschloss er sich von diesem Schlachtfeld zu entfernen. Das nahe gelegene Waldstück fand er als idealen Ort um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Langsam lies er sich an einem Baum nieder.
Irgendwie schien er eingedöst zu sein, denn als er die Augen wieder öffnete sah er gerade noch, wie sich eine menschenähnliche Gestalt auf den Hügel zugbewegte.
Kurzerhand entschied Raven, dass es besser währe dem Geschöpf in sicherem Abstand zu folgen. Vielleicht bringt es ihn ja zu den Tätern oder noch besser zu einer Ortschaft mit einer Taverne...


- Anonymous - 04.04.2004

Erstaunt sah Kamikaze, dass der Alte schon direkt die Führung übernahm und losstürmte wie eine Kavallerieeinheit mit asthmatischen Schimmeln als Reittieren, aber nach wenigen Schritten einsah, dass seine Hose mehr persönliche Aufmerksamkeit benötigte als die da, dem Geruch nach zu urteilen, gegrillten Menschenleiber. Das konnte man immer gut unterscheiden, wenn Zwerge verbrannten, roch es ein wenig mehr nach einem Hauch von verschmortem Bart. Kein angenehmer Geruch, zumindest...im Vergleich dazu nahm sich dies aus wie eine Barbecue-Party bei den WIkingern, die ihre Wildschweine auch immer ohne Vorbehandlung auf den Bratspieß steckten.

Auf dem Hügelkamm angekommen, hielt der Zwerg direkt neben Babe inne, um dem Alten die Möglichkeit zum Aufschließen zu geben. Der Anblick war erschütternd. Mehrere Dutzend Leichen, dahingemetzelt von einem unbekannten Gegner, zumindest sah es so aus, denn so wie der Slayer es beurteilen konnte, trugen alle Toten die selbe Uniform. Etwas langsamer als der Aufstieg von Statten gegangen war, bequemte sich Kamikaze nun, mit gezogener Axt und vom Rücken auf den linken Arm hervorgeholtem Rundschild, den Abhang hinunterzusteigen, nach einem Seitenblick auf Tun'Arfis, der sich ebenfalls befleißigte, dem Ort des Geschehens näher zu kommen. Eindeutig, dort im Burghof bewegten sich zwei Personen, einer war groß, hatte lange, blonde Haare, und machte sich gerade daran, in den anscheinend verrammelten Bergfried einzusteigen. Der andere war etwas kleiner und dunkelhaarig, hatte nichtsdestotrotz auch ein Schwert blank gezogen und pirschte durch den von Toten gepflasterten Innenhof. An einem Durchbruch in der Mauer angelangt, rief der Zwerg beim Hindurchsteigen laut:


"Heda, Reisende! Gibt es Überlebende? Woher des Weges, und wohin soll er gehen? Keine Angst, hier kommt ein Freund! Kamikaze Steinbrecher ist der Name! Bei mir sind Kriegerin Babe und Tun'Arfis! Wer dort?"


- Anonymous - 04.04.2004

Der Alte entlockte Babe ein Grinsen, sah es doch zu komisch aus, wie er mit halb heruntergelassenen Hosen losstürmte. Nichtsdestotrotz zollte sie dem Kerl Beachtung, denn er schaffte es wirklich, kurz nach ihr und Kamikaze auf den Hügel zu gelangen. Sie wollte sich schon mit einer belustigenden Bemerkung zu ihm umdrehen, wurde jedoch von dem Anblick, der sich ihnen bot, davon abgehalten.

„Bei den Göttern...“ Babe blickte fassungslos auf die Reste des Dorfes. Auf ihrem Gesicht zeigte sich grimmige Entschlossenheit und sie griff nach hinten zu ihrem Bat`leth um es hervorzuziehen. Schweigend stieg sie mit Kamikaze und Tun`Arfis über die Reste der Mauer.

Das Herz der Kriegerin tat einen Stich, als sie die vielen Leichen um sich herum sah. Es waren zwar keine Gigglis, die Rasse, die sie von ihrem ersten Besuch in Askaarel kannte, aber doch ließ sich die Vergeudung von Menschenleben nur schwer ertragen.
Unbewusst senkte sie ihre Stimme zu einem Flüstern. „Wer immer das auch war, er sollte dafür büßen...“ knurrte sie Kamikaze zu. Vor dem inneren Auge der Kriegerin baute sich ein Tarck auf, ein Scheusal mit wildem Aussehen und grobem Benehmen, der nichts als Kämpfen und Töten im Sinne hatte.

In diesem Moment nahm sie – wie Kamikaze – eine Bewegung zwischen den Mauern wahr. Im Gegensatz zu dem Zwerg schlich sie jedoch zwischen den Mauerresten weiter und versteckte sich dann in einem Hauseingang. Das Bat`leth fest zwischen den Händen stand sie so zum Sprung und Kampf bereit.


- Anonymous - 06.04.2004

Vorsichtig trat Kjaskar einen Schritt vom Burgfried weg, auf die vermeintliche Quelle des Geräusches zu. Dort! Ein weiterer Laut, dieses mal so, als ob Metall auf Metall schleifen würde. Mit zusammengekniffenen Lippen sah sich der Hüne um. Das Geräusch schien aus dem Torhaus gekommen zu sein. Langsam und vorsichtig schritt er im Spitzen Winkel auf das zerstörte Tor zu, damit ihn seine Fackel nicht sofort verriet. Eine Bewegung! Einen Fluch unterdrückend schmiss er sich nach rechts, darum bemüht, keine Geräusche zu verursachen und warf die Fackel nach links, um so den Verursacher der Geräusches abzulenken. Fast augenblicklich sprang er wieder vor, wissend, dass dieser Vorteil nur für einen kurzen Moment währte. Die Axt lag wiegend in seiner Hand, nur zu bereit, loszuschlagen. Als er die Ecke erreichte, zog er die Waffe durch.
In dem Bruchteilen einer Sekunde sprangen ihm mehrere Dinge durch den Kopf. Ein Mann stand vor ihm, mit gezücktem Schwert. Die Axt flog unbeirrt auf ihn zu. Der Mann war kampfbereit und schien den Hünen gehört zu haben. Die Axt änderte minimal ihre Flugbahn, um die gegnerische Waffe wegzuschlagen und durch die Wucht den Mann zu verletzen. Ein seltsames, herausforderndes Grinsen war das erste, was Kjaskar registrierte. Die Axt änderte erneut minimal die Ausrichtung – die Waffe sollte weggeschlagen werden und anschließend ihr Ziel in dem Gesicht des Mannes finden. Der Mann kam ihm seltsam bekannt vor... Die Axt wurde unruhig. Mercenary! Mit weit aufgerissenen Augen spannte der Hüne seine Armmuskeln an, um die Flugbahn seiner Waffe zu verändern. Mit einem lauten Schlag fuhr sie knapp über dem Kopf des Söldners in die Steinwand und wurde von da zurückgeworfen. Die Wucht des Aufpralls riss den Hünen herum und ließ ihn stolpern. Noch während er sich wieder sammelte, sah er Merc mit aufgerissenen Augen an.


„Bei Swafnir! Weißt du, dass ich dich beinahe gerade zu deinen Ahnen geschickt hätte? Was um alles in der Welt machst denn du hier?!“

Er kam nicht weiter. Eine undeutliche Stimme aus der Richtung der Burgmauer drang zu ihnen herüber. Überrascht blickte Kjaskar auf, nur um zugleich seine Axt zu heben. An der Burgmauer stand eine kleine, stämmige Gestalt und schien die beiden erblickt zu haben. Mit einem raschen Kopfnicken deutete er Mercenary an, zurück ins Torhaus zu weichen, während er selbst sich an die Außenwand des Gebäudes warf und aus dem Blickwinkel des Unbekannten wich. Grimmig umklammerte er seine Waffe fester, während er fieberhaft überlegte, wie er sich und den Söldner aus dieser zur Falle gewordenen Burg schaffen sollte...


- Triple_X - 08.05.2004

Erneut verspürte die Kriegerin einen Sog, der ihr unmöglich war zu entweichen. Das Portal führte die Kriegerin nun ganz nach Askaarel. Es schien fast so, das mit jedem mal der Sog stärker und stärker wurde, jedes Lebewesen das durch das Portal ging, musste dem Portal mehr Kraft geben. Triple kam sich vor wie einer schlecht gezäumten Kutsche, alles wackelte um sie herum und sie drehte sich mehrmals rasch um die eigene Achse, dass es ihr kaum mehr möglich war, normale Gedanken zu fassen. Sie wird stärker, das Portal wird stäker…

Mit einem dumpfen Knall landete die Kriegerin plötzlich auf dem Boden, leicht verärgert und nun doch etwas grummelig, suchte Triple all ihre Habseligkeiten zusammen und fasste sich nach dem Aufsetzen erstmal an den Kopf. Portal, das letzte Mal war das ganze aber sanfter… Das Portal schwebte über den Boden, direkt vor der Kriegerin und lachte sie an. Ihr werdet alt, meine Kriegerin, aber nicht schwächer. Dann schwebte das Portal weg. Triple blickte dem Portal nun noch grummeliger nach, doch plötzlich tauchte sie wieder auf. Und seit nicht so misstrauisch…. Mit diesen Worten verschwand die wunderschöne Frau.

Na wunderbar, dachte die Kriegerin verärgert vor sich hin, da will man helfen und man wird als alt und misstrauisch bezeichnet. Das nenne ich Menschenkenntnis, schrie Triple plötzlich auf und sprang verärgert auf, oder was auch immer ihr seit., fügte sie im normalen Ton hinzu.

Sie sortierte ihre Waffen und Rüstungsteile an ihrem Körper und dann blickte sich die Kriegerin um. Es war ein schöner sonniger tag, der Himmel war strahlend blau und nur ab und an schob sich ein kleines Wölkchen wie feine Watte über den Himmel. Die Wiesen schienen saftig und ein Hügel hinter ihr schien weit weg zu sein. Triple war im nirgendwo gelandet, die Vögel zwitscherten und weit am Horizont stiegen kleine verspielte Rauchwölkchen auf, die zu einem Dorf gehören mussten. Mehrmals drehte sie sich um ihre Achse, doch sie sah keinen ihrer Gefährten und noch nicht mal Feinde oder irgendwelche Monster. Hallo Portal, hier ist aber niemand, rief die Kriegerin mit einem leicht sarkastischen Unterton aus und erwartete keine Antwort. Du wirst sie finden, kamen lachende Worte zurück. Das war mir jetzt irgendwie so was von klar. Na dann wollen wir mal, dachte Triple bei sich und stapfte los….


- Anonymous - 10.05.2004

Weit war der Söldner nicht gerade gekommen, als er ein wenig schlagartig feststellen mußte, dass er sich tatsächlich nicht geirrt hatte, und noch jemand außer ihm und den ganzen Leichen in der zerstörten Feste war...
Einige Schritte war er aus dem Torhaus herausstolziert, als vieles aufeinmal geschah.. Zum einem flog wie aus dem Nichts ein brennender, länglicher Gegenstand durch sein äußerstes Blickfeld.. Wie konnte der Söldner auch wissen dass es sich lediglich um eine Fackel handelte, in diesem seltsamen Land war sogar der Dünnschiss magisch verkorkst, wie er einst, bei seinem letzten Ausflug stets behauptet hatte, und daran glaubte er auch heute noch...
Auf dem Absatz und ohne lange nachzudenken wirbelte er also mit gezücktem Schwert herum, bereit sich einer Armee aus brennenden Holzstücken zu stellen...

Und in genau just diesem Moment geschah es.. Ein dunkler, riesiger Schatten sprang auf ihn zu, Stahl blitzte auf, und eine mächtige Axt schoß genau auf den Kopf des Söldners zu.. Bei Fortuna, er hatte nichteinmal mehr genug Zeit um sich über Fortuna, seine Schutzgöttin, über diese Nachlässigkeit zu ärgern, geschweige denn auszuweichen, oder mit seinem Schwert den Hieb abzuwehren!
Lediglich für zwei Handlungen war der Söldner fähig.. Er hatte sich einst geschworen, mit seinem spöttisch-berüchtigtem-nerventötendem Lächeln auf den Lippen zu sterben, also setzte er dieses bekannte und wohl auch gehasste Lächeln auf, und rieß zeitgleich sein Schwert hoch, in dem verzweifelten und wohl auch vergeblichem Versuch die auf sich zurasende Axt abzuwehren..
Hätte er wenigstens nach hinten zurückweichen können! Er war schon aus wesentlich rasanteren Lagen mithilfe von einer gehörigen Portion Glück und der ihm angeborenen Mischung aus Wahnsinn und Wagemut entkommen, doch dieses Mal.. Die Wand am Rücken, die auf sich zurasende Axt, deren Besitzer und zukünftiger Söldner-Mörder wohl hinter der Ecke gelauert haben mußte, der feige Hund.. Es deutete alles darauf hin, als wäre dass das Ende von Mercenary dem Söldner!

Doch nein, die Axt wurde hochgerissen, und wenige Fingerbreit über seinem prachtvollen Söldner Haarschopf schlug sie in die Wand ein, dass die Mauerbröckel nur so umherflogen..
Hah, hatte Fortuna ihn doch nicht verlaßen! Seine herzallerliebste Schutzgöttin hatte dem Angreifer wohl Hand und Auge vernebelt, sodass der wirklich außerordentlich wertvolle Söldnerkopf blieb wo er war, nämlich da wo er hingehörte, auf dem Rumpf des genauso wertvollen Söldnerkörpers!
Das spöttische, freche Lächeln wurde grimmig, und während er seinen Gegner anstarrte, ohne diesen wahrzunehmen, wollte er schon sein Schwert vorreissen, um es diesem in sein erschrocken starrendes Nordmanngesicht zu rammen, die rotblonden, langen, wallenden Haare mit dessem Blut zu besudeln, genauso wie den muskelstarrenden Oberkörper, um diese unbeschreibliche Schandtat, einen hinterrücksen Angriff auf Mercenary den Einzigartigen, Mercenary den Söldner, Bezwinger der Seeungeheuer des Fischerfestes, zu rächen..

Moment mal.. Dümmlich starrender, hochgewachsener Nordmann, der mehr Änhlichkeit mit einem Bären als Mensch hatte, wallend, rötliche Haare.. Kjaskar?? Kjaskar!
„Bei Swafnir! Weißt du, dass ich dich beinahe gerade zu deinen Ahnen geschickt hätte? Was um alles in der Welt machst denn du hier?!“
Natürlich.. Normalerweise hätte er diesen Läusebart, wie er ihn seit ihrer ersten Begegnung, die nun schon viele Jahre zurücklag genannt hatte, sofort erkannt.. Damals, bei ihrer ersten Begegnung, hatte er genau wie heute auch, seine Zunge nicht in Zaum halten können, und nach einigen ausgiebigen ausgetauschten verbalen Liebeleien, hatten die beiden aufeinandereingedroschen, und Merc seine erste Lektion im Umgang mit Thorwalern gelernt, und zwar dass deren Hetmänner nicht nur aussahen wie Bären, nein, sondern dass sie auch genauso viel Kraft hatten! Das Ende der Geschichte war, dass beide ziemlich übel zugerichtete, und Merc nach gegenseitigem Schulterklopfen beschloßen hatte, dass Kjaskar zwar ein stinkender Thorwaler-Läusebart, aber dennoch ein ganz netter Kerl war...

Auch wenn ihn dieser Nordmann soeben fast geköpft hätte, freute er sich dennoch in Wiederzusehen.. Sollte man bei einem Mann wie Mercenary das Wort Freundschaft überhaupt verwenden können, dann zählte dieser Nordmann doch zu den wenigen Kriegern des ehemals großen Reiches, die sich zu dieser Gruppe zählen konnte, deren Eintritt beliebig und oft auch unfreiwillig, aber dennoch, zumindest in den Augen des Söldners, heiß umkämpft war, die verheißungsvolle Gruppe der "Söldner Merc-Kumpanen"!

Das grimmige Lächeln wandelte sich wieder in das altbekannt-spöttische um, während der Söldner sein Schwert sinken ließ..
"Und so begrüßt du also einen altgedienten Gefährten, alter Läusebart, der dir sicher schon mehr als einmal den Arsch gerettet hat?! Was meinst du wie traurig und empört die Damenwelt dieser Erdplatte gewesen wäre, wenn du einen gewissen Söldner geköpft hättest?!" lachte er dem Nordmann entgegen..
"Bei Kor, was ich hier mache?! Wohl genau das Gleiche wie du auch.. Bin wieder mal dem verdammten Portal in die Fänge geraten, du weißt ja wie dass ist.. Du weißt ganz genau, wenn du durch diese Hexerei-Leuchtplatte da springst, warten unzählige Gefahren, ein Haufen stinkende Monster, seltsame Gimli-Viecher oder wie die auch immer hießen, und ein Portal auf dich, dessen einziges Ziel es ist, dich mit ihrer untergehenden Welt zu belästigen.. Doch trotzdem bist du ohne lange nachzudenken dabei... Das harte Los der rechtschaffenden, ehrevollen Helden unserer Zeit eben!"
Ein breites, amüsiertes Grinsen folgte diesen Wort, doch dann wurde die Miene des Söldners ungewohnt ernst, während er den altbekannten Nordmann musterte..
"Doch erzähl, wie ist es dir ergangen, seit du unsere Siedlung verlaßen hast?! Man hört ja allerlei Geschichten, über die.. Gastfreundschaft der neuen Zeit, vorallem in Rom, gegenüber Nordmännern! Ich war auch bis vor kurzem, und zwar bis diese verdammte Leuchtscheibe mich wieder eingeholt hat, in der Hauptstadt, doch viel von den Umständen habe ich nicht gerade mitbekommen hatte.. andere Dinge zu erledigen.."
Verhältnismäßig lang, nämlich genau bis zu den letzten fünf Worten war die Stimme des Söldners ernst geblieben, dann schlich sich ein etwas spitzbübischer Unterton in seine Stimme..

Doch es schien so, als sollte den Beiden ihre Wiedersehensfreude nicht gerade vergönnt sein.. Eine Stimme drang undeutlich und unverständlich an das Ohr des Söldners.. Sie kam von hinten, und schnell reagierte Kjaskar, indem er sich erneut an die Stelle drückte, wo er auch dem Söldner fast erfolgreich aufgelauert hatte..
Doch diesmal blieb der Söldner nicht einfach nur spöttisch grinsend stehen, nein, auch er wich zurück, das Kopfnicken des Thorwalers wäre gar nicht nötig gewesen, mit einigen schnellen Schritten war der Söldner wieder im Torhaus untergetaucht, erneut gegen die Wand gedrückt, das Schwert kampfbereit, immer noch, vor sich, bereit sich allen zu stellen, sei es nun eine Armee der Fackeln, ein weiterer alter Freund der ihn köpfen wollte, oder gar das Portal, dass gekommen war um den wohl ohne Zweifel in ihren Augen unliebsamen Söldner den Garaus zu machen..



- Anonymous - 14.05.2004

Blitzschnell hatten sich beide Gestalten hinter die Mauerecke gedrückt, nichts war zu sehen. Keine Bewegung mehr innerhalb der Mauern, und auch Babe und der Alte hatten, nachdem sie hinter Kamikaze durch dieses Loch in der Mauer gekraxelt waren, innegehalten. Ein metallisches Klingen ließ den Zwerg merken, dass die Kriegerin mittlerweile wohl ihre Waffe in den Händen hielt, und dann sah er, wie sie einem Schatten gleich über die Trümmer huschte, um sich etwa zehn Schritte von der verhängnisvollen Mauerecke in einem Hauseingang zu verstecken. "He, alter Mann! Du bist doch so ein Pyromane, oder?" wandte sich Kamikaze etwas leiser, so dass es die Gestalten hinter der Ecke nicht hören konnten, an Tun'Arfis. "Hast du nicht was, womit wir die dort hinter der Ecke ablenken können, so etwas wie ein römisches Licht, oder einen chinesischen Kracher?

Die Antwort abwartend, brachte sich der Zwerg ungeachtet ihrer in eine Kampfposition, indem er einige Schritte nach vorne ging, und mit gehobener Axt und vor dem Körper gehaltenem Schild, bereit zum Hervorstürmen, hinter einem hüfthohen Trümmerhaufen leicht in Deckung ging. Nochmals rief er: "Wer da? Freund oder Feind?" was natürlich eine wahnsinnig blöde Formulierung war, wie ihm nur einen halben Herzschlag, nachdem die Worte seinen Mund verlassen hatten, einleuchtete...doch nun hatte er es gesagt, mal sehen, wie Tun'Arfis agieren, und wie die beiden Unbekannten hinter der Mauerecke darauf reagieren würden.


- Anonymous - 15.05.2004

Der alte Mann schnaufte verächtlich. Wie hatte ihn der Zwerg genannt? Einen Pyromanen? Nicht nur, dass er keinerlei Respekt vor dem Alter hate, nein, offensichtlich hatte er nicht den blassesten Schimmer, was ein Schamane wirklich war. Ein Dienstbote der alten, fast vergessenen Götter.
Doch in der Welt dieses halbwüchsigen Elends zählten offenbar nur Muskeln statt Wissen und Verstand.
In einem aber, stimmte er mit dem Zwerg überein, der einzige der jetzt noch helfen konnte war er, Tun'Arfis.
Er fummelte bereits geraume Zeit an der Innenseite seiner Kutte herum als er endlich fand, was er suchte. Mit einem Grinsen zog er den Lederbeutel, dessen Inhalt durch ein silbernes Bändchen gekennzeichnet wurde hervor. Bedächtig öffnete er ihn und schüttete sich den Inhalt, einen seltsam silbern glänzenden Staub, auf die Hand. Der alte Mann atmete teif ein und blies den Staub von seiner Handfläche in die Luft.
Noch während er in der Luft tanzte verdichtete er sich und nahm immer feinere Konturen an. Sekunden später stand ein gewaltiger Krieger in voller Rüstung vor ihnen. Tun'Arfis bebte innerlich vor Freude. Er schielte zu Kamikaze und war sich sicher, ganz genau zu wissen, was diesem jetzt durch den Kopf ging.
Dabei war der Krieger nur eine gekonnte Illusion. Sobald man ihn berührte, zerfiel er wieder in sich zusammen. Um die Feinde in der Burg wegzulocken sollte es allerdings genügen.
Auf Geheiß des Schamanen setzte sich der Ritter in Bewegung und stellte sich deutlich sichtbar vor den Eingang zur Burg. Mit einem Mal sties er einen ohrenbetäubenden Kriegsschrei aus, machte auf em Satz kehrt und stürmte von der Burg weg.
Das sollte mehr als genügen, um diese verdammten Mörder aus der Burg zu locken!


- Anonymous - 15.05.2004

Stumm hatten waren die beiden in ihrer Deckung gestanden, der Söldner im ehemaligen Torhaus, dass jetzt so aussah als könne es jeden Augenblick in sich zusammenstürzen, und Kjaskar hinter der Ecke, wo er davor auch schon dem Söldner "aufgelauert" hatte, und warteten dass sich die aus den Augenwinkeln gesehen Gestalten wieder verzogen, oder die Burg betraten..
Ob sie sie gesehen hatten?! Schwer zu sagen, der Söldner war so von der Freude des Wiedersehens gebannt gewesen, dass er nur einige gedämpfte Satzfetzten, udn die Reaktion Kjaskar's mitbekommen hatte..
Nun, wie dem auch sei, es schien als würde eine ganze Zeitlang nichts geschehen...
Die bleiernde Stille des Todes lag über der zerstörten Festung, nur durchstoßen von dem Atmen des Söldners, und dem Schnaufen des Thorwaler-Hünen..

Zeit genug, für den Söldner, um kurz ihre Chancen abzuwerten..
Je nach Zahl der Angreifer (der Söldner ging einfach einmal davon aus, dass sie es mit Feinden zu tun hatten), standen sie dennoch recht gut..
Aus eigener Erfahrung wußte er dass der Thorwaler ein verdammt guter Kämpfer war, mit der Kraft eines Bären und dem Gehirn eines.. versoffenen, tollwütigen Stieres. Eine tödliche Kombination!
Nicht umsons hatte der Söldner Kjaskar als Hetman einer Ottajesko kennengelernt, einer Gemeinschaft der Thorwaler, eines stolz-kriegerischen Volkes, bei denen der Söldner vor einiger Zeit auch Unterschlupf gefunden hatte.

Wie dem auch sei, sollten sie draufgehn, und der Feind übermächtig sein, würden sie diesen ganz schön dezimirien.. Aber bei Fortuna, es stellte sich ein weitaus schlimmeres, bedrohlicheres Problem..
Wenn sie siegen sollten, was würde dann aus der traditionellen Siegesfeier werden, die auch als übermächtigtes Saufgelage beschrieben werden konnte?!
Kjaskar würde kaum ein Fass Met unter seinem Hemd versteckt haben, auch wenn das bei seiner Figur nicht weiter aufgefallen wäre, und er selbst hatte seinen Notvorrat.. im Haus der schönen Römerin liegen lassen, nachdem ihr Mann sie aufgespürt hatte.. Da lag jetzt die Feldflasche unschuldig und friedlich, und er war hier auf dem Trockenen! Eine Siegesfeier ohne Alkohol.. Dass war nicht möglich!
Angsterfüllt huschte der Blick des Söldners durch die Burg.. Vielleicht ließ sich hier irgendwo Met, Wein, oder wissen die Götter was sonst noch auffinden?!

Oder vielleicht.. Hatten die Gefallen vor ihrem Tod noch was getrunken, und der Alkohol war noch in ihrem Blut?! Dann könnte man ja theoretisch das Blut aufsammeln und trinken, genug davon war hier ja. Möglich, aber nur für den Notfall, denn angenehm schmeckte das rote, dickflüssige Zeug sicher nicht.

Er mußte sich was einfallen lassen, bevor er den armen Kjaskar darauf ansprach, dieser würde wohl in Tränen ausbrechen, wenn er diesen Bruch der Traditon und die radikale Einschneidung in den Lebensstandard eines jeden wahren Kriegers erfassen würde! Und einen schluchzenden Hünen konnte er in dieser Situation wahrlich nicht gebrauchen, auch wenn die Trauer und der Schmerz für den Söldner mehr als verständlich war.
Die Worte musste behutsam gewählt werden, dessen war er sich sicher..
Den "Feind" vor den Mauern, hatte er schon fast vergeßen, und wenn schon, dieser würde sich schon bemerkbar machen, was nun wirklich weitaus wichtiger war, war diese grobe Mangel!
"Kjaskar! Kjaskar! Du musst jetzt ganz stark sein.. Wir.. Wir.. Wir haben keinen -" flüsterte er leise in die Richtung, wo er Kjaskar hinter der Mauer vermutete, doch bevor er den unheilsschwanenden Satz beenden konnte, donnerte ein ohrenbetäubender Kriegsschrei über den Hof..
"Fortuna führe meine Hand!" brüllte der Söldner, und sprang aus der Deckung, das Problem mit dem Siegesgelage mußte nun wohl oder übel warten, das Schwert kampfbereit gehoben, ein verwegenes, siegessicheres Lächeln im Gesicht..

Doch alles was er zu Gesicht bekam, war ein Berg von einem Krieger.. Wenn das überhaupt möglich war, noch ein ganzes Stück größer und breiter als sein thorwalerischer Freund und Gefährte, Kjaskar..
Doch seltsamerweise drehte der Riese sich in just diesem Moment um, und stürmte von der Burg weg..
Bei Kor, was für ein Feigling! Genau wie Hunde, Füchse oder Wölfe, besaß der Söldner eine Art Jagdtrieb.. Wenn der Fliehene körperlich unterlegen, oder unbewaffnet gewesen wäre, und vielleicht auch in einer anderen Situation, wäre die Reaktion des Söldners wohl anderst ausgefallen, aber der Kraftprotz von einem Gegner, der feige die Flucht ergriff, als sich ihm zu stellen?!
Der würde ihm nicht entwischen.. Und wer weiß, vielleicht waren auch noch Kameraden des Feindes in der Nähe, die er alamieren konnte. Und bei Fortuna, vielleicht wußte der Fliehende wo es in diesem verfluchten Land einen Hort voll Met gab, der für die Siegesfeier herhalten konnte!

Ohne überhaupt einen Gedanken an eine Falle zuverschwenden, oder weiter nachzudenken, setzte der Söldner dem Fliehenden nach..
Das Schwert weit über sich gereckt, mit hinter sich herwehenden Haaren, sprintete er los, sprang über am Boden liegende Leichen...
Trotz seines jahrelangen, ausschweifenden Lebenswandels und Sumpfkrautkonsum, hatte der Söldner eine recht ansehliche Kondition, und war flink..
Nur wenige Augenblicke später hatte er die eingerissene Stelle in der Mauer erreicht, durch die der Hüne verschwunden war..
Ohne über die Schulter zu gucken, ob Kjaskar ihm folgte, sprang er ohne innezuhalten durch das Einfallsloch, dass die Angreifer der Burg wohl geschaffen hatten, und nur den Blick für seinen "Feind" der ein gutes Stück vor ihm war, sprintete er mit aller Kraft hinter dem Fliehenden hinterher.. Ein Mensch, allen Anscheins nach, und recht langsam.. Bei Fortuna, dass mußte ein seltsames Bild abgeben, auch wenn der Söldner ein geübter Krieger war, und man ihm das ansah, er war nicht so eine Tonne von einem Muskelberg, er kämpfte anstatt mit roher Kraft, eher mit Verwegenheit, Schnelligkeit und Gerissenheit.. Ihn zu unterschätzen wäre dennoch ein grober Fehler gewesen, denn schon manch einer hatte das getan, und wohl auch bereut, wenn er Zeit dazu gehabt hatte.. Trotzdem, der riesige Krieger der vornweg stürmte, und der Söldner, mit erhobenem Schwert und flatternder, schwarzer, langer Haarpracht hinterher, war schon ein Bild dass einer gewissen Ironie nicht abzusagen war..
Schritt für Schritt holte Merc auf, ein siegessicheres Lächeln im Gesicht, kein Ohr, Auge oder Aufmerksamkeit für alles andere außer dem Krieger vor ihm..
Ein wahrer Held, dieser Söldner!



- Anonymous - 26.05.2004

An eine Mauer gedrückt, beobachtete Babe, wie Tun`Arfis einen Krieger hervorzauberte. Ihre Kinnlade fiel für einen Moment lang hinunter und mit Staunen sah sie dem Krieger hinterher, wie dieser auf der Suche nach dem Feind durch die Trümmern stapfte.

„Nicht schlecht...“ dachte die Kriegerin und sie zollte einen Moment lang dem Alten für seine Zauberkünste Respekt. Normalerweise mochte sie keine Zauberereien, egal ob es irgend einen Schutzzauber war oder ein Kaninchen aus dem Hut, aber der Ritter sah so lebensecht aus, dass sie nicht umhin kam, der Erscheinung hinterher zu grinsen.

„Ich lasse ihn aber nicht die ganzen Spaß alleine auskosten,“ murmelte sie, während sie sich von der Mauer löste, um dem fiktiven Krieger zu folgen. Geduckt, das Bat`leth in ihren Händen haltend, folgte sie ihm deshalb in geraumen Abstand, jederzeit bereit, wild um sich zu schlagen.

In dem Moment, in dem Babe sich nach Kamikaze und dem Alten umsehen wollte, fing der Zauberritter an zu rennen und sie sah, wie ihm jemand nachhastete. „Also doch...!“ knirschte sie zwischen die Zähne hindurch und sie begann ihm nachzusetzen.

„Hey Feigling,“ rief sie ihm hinterher, ungeachtet dessen, dass auch andere sie noch hören konnte. „Bleib stehen und stell dich gefälligst!“


- Ecthelion - 07.06.2004

Den letzen Hügel hinter sich lassend, sah der Elf auf den Ursprung der Rauchwolke hinab. Ein Bild der Zerstörung bot sich seinem Blick an. Das einstmals stolze Bollwerk war teilweise nur noch Schutt und Asche und die eine große Rauchwolke bestand aus vielen kleineren Feuern, deren Qualm sich vereinigte. Brandgeruch trat erneut in seine Nase und Ecthelion sah angestrengt auf die Ruine hinab. Viel bot sich seinem Blick nicht, was seine Fragen beantworten konnte. Unschlüssig drehte er sich um und betrachtete seine Umgebung. Auch dort war weit und breit nichts zu sehen. Doch plötzlich verengten sich die Augen des Elfen und er nahm einen sich bewegenden Punkt in der Ferne wahr. „Entweder ein Flüchtling oder ein weiterer Gesandter des Portals.“ Ging es ihm durch den Kopf.

Die Person war noch weit entfernt und so sah er erstmal wieder in Richtung Ruine. Auch dort schien sich doch Etwas zu bewegen, denn der Wind trug Stimmfetzen an seine Ohren und er bildete sich ein, dass dort auch Schemen zu erkennen waren. Seinen ersten Drang widerstehend, dort unten nach dem Rechten zu sehen, blieb er stehen und legte eine Hand an sein Kinn. Wenn er dort auf Feinde traf, dann war dort noch immer die Person, die sich ebenfalls in seine Richtung bewegte. Sollte diese doch nicht das sein, was der Elf vermutete, so würde er sich zwischen diesen beiden Parteien wieder finden. Der Wind frischte kurz auf, während er noch immer überlegte und dann stand sein Entschluss fest. Er würde warten und zuerst beobachten.

Er setzte sich an einen Findling gelehnt auf die Spitze des Hügels, so dass er jederzeit die Gestalt, die sich weiterhin näherte, als auch die Ruine im Auge behalten konnte. Seinen Bogen legte er über seine angewinkelten Knie und steckte vorsorglich ein paar Pfeile in den Erdboden nehmen sich. Sollten sie sich wirklich als Feinde herausstellen, so würde er nicht vollkommen unvorbereitet sein.


- Anonymous - 11.06.2004

War da nicht ein Ruf hinter ihm gewesen?! Wie aus einer weiblichen Kehle.. Und wie konnte der Fliehende vor dem Söldner so schnell sein, obwohl er eine schwere Rüstung trug?! Warum floh er überhaupt, war er seinen Aussehen nach doch ein staatlicher Krieger!
Doch diese "kleine" Bemerkung wurde, bevor sie überhaupt Gehör finden konnte, vom Verstand des Söldners in alle vier Himmelsrichtungen verteilt..
Ähnlich wie ein Jagdhund der einem Hasen nachsetzt, und diesem in einen engen Erdbau folgt ohne daran zu denken, dass der zu schmal und eng für ihn ist, dachte der Söldner nicht in einer Sekunde das könnte eine Falle sein.. Er hörte nur seinen eigenen keuchenden Atem im Ohr, sah den Federschweif auf dem Helm des Kriegers, wie er auf und abwippte, hörte das Klirren der Rüstung des Fliehenden..
Viel Abstand war nichtmehr zwischen dem Verfolgten und dem.. Jäger..
Der Söldner merkte langsam wie seine Kraft nachließ.. Obwohl er sich nicht umsah, ahnte er dass die Burg bereits in weite Ferne gerückt war, was kein Wunder war, bei der Geschwindigkeit mit dem die Beiden über die Wiese hinwegfegten..
Doch er mußte durchhalten, aufholen, zwar trug Merc einen Dolch bei sich, doch erstens war dieser im Stiefel, und zweitens.. selbst wenn er ihn zur Hand gehabt hätte, bei diesem Tempo, dem fünf Schritt entfernten Gegner einen Dolch in den Rücken zu schleudern, war ein Ding des Unmöglichen.
Die Lung des Söldners drohte schon fast zu zerbersten, sein Pulsschlag raste ihm im Ohr..
Doch dieser feige Hund würde ihm nicht entkommen, oh nein! Nicht ihm, Mercenary dem Söldner, Bezwinger des Seeungeheuers, einzigartiger Liebling Fortuna's, Held der Herzen!
Mit einem mörderischen Funkeln in den Augen biss der Söldner die Zähne aufeinander, und mobilisierte die letzten Kraftreservern die er aufbringen konnte.
Und tatsächlich, Schritt um Schritt holte er auf, ungeachtete der Beine die immer schwerer und schwerer wurden.. Der Söldner hob das Schwert, dass er noch immer mit der Rechten umklammert hielt, über den Kopf.. Nur noch ein, zwei Schritte.. JETZT!
Mit einem Bogen von oben nach unten, schoß das Schwert des Söldners herunter, genau auf den Hinterkopf des Fliehenden..
Nun.. Besser gesagt, genau dahin wo soeben noch der behelmte Hinterkopf des Fliehenden gewesen war! Denn anstatt ihm den Schädel zu zerstrümmern, wie es normalerweise hätte sein sollen.. Fuhr die Klinge glattweg durch den Krieger.. Oder dass was danach ausgesehen hatte, hindurch.. Wie von Geisterhand, und mit einem kleinen Knall, löste sich der Krieger in Luft.. oder besser gesagt, eine kleine Wolke Rauch auf, und der völlig verdutzte Söldner, wurde von der Wucht seines Schlages, der nun durch die Luft gezischt war, zu Boden geschleudert..
Seitwärts knallte er mit voller Kraft auf die Wiese, das Schwert flog beim Aufprallen auf die, zum Glück recht weiche Wiese, zwei vielleicht drei Meter weiter, aus der Reichweite des Söldners, und erst jetzt.. wo er keuchend mit schmerzender Schulter auf dem Boden lag, kam dem Söldner langsam die Erkenntnis.. Eine Fall! Eine schlichte, einfache nichteinmal besonders gewitzte Falle...
Mercenary, war wie ein verblödeter Jagdhund dem Trugbild des Kriegers nachgestürmt, während Kjaskar noch in der Burg war.. Wahrscheinlich war ihm nun schon eine ganze Horde Verfolger auf den Fersen, und er war wie blind in den Hinterhalt getappt!
Mit einem Fluch schoß die Hand des, immer noch am Boden liegenden Söldners, zu seinem linken Stiefel, wo ein Dolch verborgen war.. Kaum hatte er den Griff des Dolches umschloßen, und ihn aus dem Stiefel gezogen, machte er aus den Augenwinkeln schon eine Bewegung aus.. Eine Gestalt, die ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit auf den in den Augen des Verfolgers wohl wehrlos, daliegenden Söldner zuraste..
Ohne lange nachzudenken, rollte der Söldner sich auf die Seite, rappelte sich halb hoch, und kaum war er halb auf den Beinen, sprang er mit vorgehaltenem Dolch, mit aller Kraft die er noch aufbringen konnte dem Verfolger entgegen.. Näheres erkennen konnte er nicht, dazu ging alles zu schnell, war der Angreifer schon zu nahe an ihm dran..
Doch während der Söldner mit dem Dolch in der Hand vorsprang, und ihn in Richtung Magen des Angreifers sausenließ, kam es ihm so vor, als sähe er einen schwarzen, längeren Haarschopf und ein altbekanntes wütendes Augenfunkeln aufblitzen..