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Tempel des ewigen Lichts und der Liebe - Druckversion

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+--- Thema: Tempel des ewigen Lichts und der Liebe (/thread-1486.html)

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- Anonymous - 17.03.2005

Endlich war es soweit, die Rede - kurz doch prägnant - wurde der Allgemeinheit verkündet. Irgendwie fiel ihm ein Stein vom Herzen, dass doch noch alles irgendiwe geklappt hat und der erhabene Gottkaiser trotz seiner momentanen unpässlichkeit icht von der Kanzel gefallen war.
Nun konnte er sich langsam darauf vorbereiten seine Reise anzutreten, da es für ihn nicht mehr viel zu tun gab. Die organisatorischen Dinge hatte er soweit alle erledigt und die Festivitäten würden sicher auch ohne ihn stattfinden.

Eventuell könnte er sich auch verdünnisieren, bevor jemand die niedergeschlagene Stadtwache entdecken würde. Vielleicht könnte man sie in eine Lichtquelle werfen, oder einen Fluss. Noch als Luminus grübelte, vernahm er zwei dumpfe Geräusche, als wären zwei große Kartoffelsäcke umgekippt. Schnell schreckte er aus seinen Gedanken hoch und schaute zu Greg, doch dieser stand nach wie vor auf der Kanzel.

Aber wer....
Sein Blick wandere umher und plötzlich schien alles in Zeitlupe abzulaufen, als er eine doch recht große Keule erkannte, geführt von der - zuvor noch niedergeschlagenen - Stadtwache, die auf seinen großen Zeh zielte. Zentimeter für Zentimeter näherte sich diese böse Keule seinem Ziel, sogleich sich seine Augen immer mehr weiteten. So langsam sich das ganze auch abspielte, so schnell raste der Schmerz durch seinen Körper.und entlockte ihm einen markerschütternten Schrei.

"AAAAAaaaaauuuuuuuuuu!!!!!"

Auf einen Bein hüpfte er schreiend durch die Gegend und kam dabei ungewollt der Knazel immer näher worauf sich die anderen noch immer befanden.


- Anonymous - 18.03.2005

Ein markerschütternder Schrei schreckte Thargor aus seinen Gedanken auf. Mit einem Blick hinter sich erkannte er den auf einem Bein mit schmerzverzerrtem Gesicht hüpfenden Luminus Veridicus, der in seinem Taumel der Kanzel und dem noch bewusstlosen Gregt immer näher kam. Auf Greg-Schutz programmiert gab es gar nichts zu überlegen. Thargor ließ Gregs linken Arm los und versetzte dem leblosen Körper einen kleinen Schubs, damit Abbott ihn ganz tragen konnte und holte im selben Moment zu einer langen Geraden aus um den Unruhestifter abzuhalten...


- Anonymous - 18.03.2005

Noch als er mit einem schmerzenden Zeh gefährlich nah der Kanzel hüpfte, vernahm er in seinen Augenwinkeln ein weiteres Unheil nahen. Irgendwie hatte es grobe Ähnlichkeit mit einer Faust, die auf sein Gesicht zusteuerte.
Irgendwie vermischte sich sein Wehgeschrei zu einem eher panischen Schrei, doch da war es auch scho zu spät. Ein krachen verkündete den Einschlag eben jener Faust in sein Gesicht und eine selige Ohnmacht legte sich über ihn, als er zu Boden stürzte....


- Anonymous - 24.03.2005

Die Geräusche hinter ihr ließen nichts Gutes ahnen... in dem Bemühen, sich nichts anmerken zu lassen, lächelte Anh tapfer weiter. Nur wer in ihrer Nähe stand, konnte sehen, wie sich ihre Hände um das Geländer der Balustrade krampften, und wenn derjenige gute Ohren hatte, konnte er ein leises Knurren hören.

Dies war die Eröffnung des Tempels des ewigen Lichts und der Liebe! Sie wollten die Augen der Menschen für das Licht und ihre Herzen für die Liebe öffnen - und nicht die Herzen durch Gewalt und die Augen durch Veilchen verschließen.

Immer noch lächelnd drehte Anh sich um, ignorierte Greg, der wie ein nasser Sack in Abbotts Armen hing, trat wir durch Zufall, als hätte sie ihn dort gar nicht liegen sehen, über Luminus, ging hinüber zum Buffet und schnappte sich ein Tablett mit vorbereitetem PAAAmaretto.

Liebe ging bekanntlich durch den Magen, aber ein bißchen Alkohol konnte die Sache auch erleichtern. Mit PAAAmaretto und Lächeln bewaffnet, machte sie sich auf den Weg zu den Gästen.


- Anonymous - 25.03.2005

Darauf hatte er gewartet. Dass jemand das Buffet eröffnet. Mit einem Blick auf Greg und Luminus wandte sich Thargor noch kurz an Abbott: "Sein so nett, ja?" und folgte dann Anh um sich reichlich vom Gebratenen zu nehmen. Er fühlte sich schon total geschwächt von dem ewigen Herumstehen und Warten.


- Traumtaenzer - 28.03.2005

Verblüffung wollte sich in dem Bauern genüsslich ausbreiten und mit Triumph auf den Erfolg anstossen, hatte er es doch tatsächlich geschafft, statt seinem kleinen Zeh den grossen Zeh des Luminus mit der Keule zu treffen- den geflissentlichen Hinweis eines pedantischen Gedankens, dass er doch eigentlich auf des Erleuchteten kleinen Zeh gezielt hatte, überhörte er grosszügig.

Der markerschütternde Schrei des Luminus liess das Herz des Traumtaenzers allerdings wild im Leibe hüpfen und gen Allerwertesten rutschen, wobei ein klitzekleiner Funke der Bewunderung zu der tänzerischen Darbietung des Erben des Schattentaenzers applaudierte. Während des Bauern Herz Anstalten machte, sich wieder an seinen ursprünglichen Platz zu begeben, wanderte seinen Blick zum geistesabwesenden Besitzer des Kartoffelsackes, und der Plan, sich dieses Kleidungsstückes zu bemächtigen, drängte auf unverzügliche Ausführung, und langsam setzte der Bauer sich in Bewegung...

... in der er auf der Stelle erstarrte, als Luminus einen weiteren Schrei ausstiess, da ihn der Hieb eines ihm Unbekannten erst von dem einen Bein holte und dann zu Boden schickte, einem Boden, dem sich des Bauern Herz ebenso rasant näherte wie Luminus. Die Ohnmacht, die Luminus ereilte, befiel auf der Stelle auch des Traumtaenzers Plan, sich des Kartoffelsackes zu bemächtigen, denn offensichtlich hatte Greg Le Pac zwar im Moment wenig Einwände vorzubringen, aber schlagkräftige Argumente zu seiner Rechten und Linken versammelt, die dessen Position wohl zu stützen verstanden. Der Plan wurde auf der Stelle in den tiefsten Kerker seines Bewusstseins verbannt, der sich an jenem Ort befand, wo Vergessen das Regiment führte.

Der Traumtaenzer begab sich in die Hocke und wandte sich dem Ausgang zu. Seinem Herz war er damit näher, und aus der kauernden Position heraus wäre ihm auch zudem noch eine rasche Beschleunigung bei der Flucht in das nächste Mauseloch möglich- und als Mauseloch verführerischster Natur erschien im mittlerweile jenes Tor, das aus diesem Tempel der Hiebe den Weg hinaus wies...

Ein rascher Blick gen drohende Gefahren warf der Bauer noch um sich, Panik wollte schon den Startschuss geben- doch hatte er aus den Augenwinkeln die Anh- Reers wahrgenommen, die sich zielstrebig einem Orte näherten, dessen Anblick des Bauern Magen ein wildes Knurren entlockte, das Panik auf der Stelle in die Flucht trieb...

Zögernd erhob sich der Bauer, widmete den Anh- Reers ein- wie er hoffte- freundliches Lächeln und beobachtete argwöhnisch das Buffet, während er die Keule fest mit beiden Händen umklammert hielt. Sollte er bissige Kartoffeln erblicken, wären diese im Augenblick eines Herzschlages Kartoffelbrei, und Kekse jeder Art, ob dem Lichte oder dem Kriege zugetan, drohte ganz sicher eine Verwandlung in Krümel. Des Traumtaenzers Ohren zuckten- gluckerte nicht irgendwo eine Flüssigkeit herum, die mit dem Donner gurgelt? Und wenn sich hier irgendwo ein zartes Spanferkel ängstlich herumtreibt, würde sein Magen diesem ganz sicher Zuflucht gewähren...


- Anonymous - 10.04.2005

Zeit war vergangen. Doch wieviel, dass konnte er nicht mehr genau feststellen. Einige Stunden waren es jedoch sicherlich, wen nicht sogar mehr. Irgendwie hatten üble Träume seine Gedanken gepeinigt, schlimme Alpträume von fleischfressenden Riesenkartoffeln, welche ihn erbarmunglos gejagt hatten. Am schlimmsten jedoch war dieser Überbauer, mit einer gigantischen Keule, mehrere Meter lang und breit. Immer wieder schlug dieser Wahnsinnige, irre kichernd, nach ihm, als wäre er nur ein lästiges Insekt.

Schweißgebadet war er aus diesem gar fürchterlichen Traum erwacht und lag in einem Raum, welches wohl ein Krankenzimmer oder etwas ähnliches war. Elfengleich, atemberaubend war ihre Schönheit, entückend wie eine kleine Blume die im ersten Sonnenschein des Tages erblühte. Seine Krankenpflegerin war ein Geschöpf der Vollkommenheit, der sehnlichste Traum jedes Mannes...
Vor 40 Jahren... als sie noch jung gewesen war...

Langsam wurden seine Gedanken immer klarer und Luminus wusste, dass er sich im Tempel des Lichts befand und er wahrscheinlich Greg diese alte Schabracke zu verdanken hatte... Nein, nicht Greg, der war diesmal zu "Erleuchtet" um sowas machen zu können. Wie auch immer, die Tempeleinweihung, sie ist wohl ohne ihn abgelaufen. Jetzt musste er sich aber langsam wieder auf die Beine kommen, schliesslich sollte er ja das erste Lichtritual zelebrieren. Aber als erstes würde er mal ein ernstes Wörtchen mit Pit und Pat reden müssen, so er diese den finden würde.


- Anonymous - 15.04.2005

Gut eine halbe Stunde lang hatte er sich intensiv mit Pit und Pat unterhalten, hatte ihnen immer und immer wieder eingebläut wie dämlich sie doch waren und nutzlos und eigentlich total unfähig und...
Wie schwierig es doch war gutes Personal zu bekommen, aber gut was will man machen. Pit und Pat waren zwar dumm wie Kartoffelbauern, aber zumindest ihm treu ergeben.

Jedenfalls war die Zeit knapp, musste er doch etwas erledigen, was auch nur einem besonders dämlichen Bauern einfallen konnte. Bauern, irgendwie entwickelte er eine Aversion gegen diese Plage, doch er bezahlte seine Schulden immer - außer vielleicht er hatte zuviel getrunken - und auch wen der Wunsch etwas... dümmlich war, so würde er ihn erfüllen. Greg liegt sicher irgendwie noch im Delirium und andere Lichtbringer hatte er nicht finden können. So lies er einige Akolythen den Tempel für eine Festwoche umgestalten.
Wie peinlich das ganze war, wie unendlich peinlich, aber was machte es schon, ob freiwillige oder unfreiwillige Peinlichkeit. Nun, jedenfalls war die kommende Woche die:

"Heilige Woche der göttlichen schwarzen Schafe"

Diese eine Woche lang würden schwarze Schafe angebedet und verehrt werden. Jeder Wunsch, jedes Blöken würde im Voraus erahnt werden. Schwarze Schafe sind diese Woche über Heilig und wer es wagen sollte einem schwarzen Schaf auch nur etwas von seiner Wolle zu krümmen würde durch einen vernichtenten Kriegszug in die tiefsten Höllen (oder für die bösen in die schönsten Paradiesgärten) geschleudert werden.

Falls irgendein PAAAler probleme mit dieser Aktion haben sollte, kann er oder sie es gerne mit Pit und Pat klären. Genervt beobachtete er wie die Statue des Gottkaisers einer hübschen sschwarzen Schafsstatue weichen musste...


- Anonymous - 06.05.2005

Seine Pflichtschuldigkeit hatte er getan, die Anbetung des Schafes war... etwas... peinliches, doch das war ihm eine Lehre, die Vertragsmodalitäten, nächstes mal etwas genauer zu beachten.
Die Lichtjuenger waren ziemlich rasch fertig gewesen, den ganzen Schafstand zu beseitigen und wieder die wahren Ikonen zu errichten.
Gerade rechtzeitg hatten sie ihre Arbeit erledigt, den schon in wenigen Tagen würden feierliche Wochen beginnen, als Erinnerung an das was geschehen war und was geschehen wird. Ärgerlicherweise hatte er sich an einer Kartoffelsuppe den Magen verdorben und war im Moment nicht wirklich von bester Konstitution. Und dann auch noch diese Barbaren, einfach in das Tempelviertel einzufallen...

Wo nur konnte man noch sicher sein, abgesehen von der schützenden Hand des Lichts, oder vielleicht gewissen Wäldern. Etwas neues müsste entstehen, etwas, womit man selbst diese unzivilisierten Barbaren überraschen könnte.
Sein Kopf schmerzte noch immer, doch ob es die Schmerzen waren, oder gar eine Vision, es entwickelte sich ein interesanter Plan in seinem Geiste. Schleunigst gab er seinen Untergebenen einige Befehle, damit sie den Tempel für die kommenden Tage vorbereiten würden und machte sich dann auf zu einer kleinen Reise...


- Anonymous - 13.05.2005

Lange genug hatte er zu diesem Thema geschwiegen, doch nun war es zuviel des Guten. Mit Licht uns Schwert hatte er versucht, den Teufelsbauern auszutreiben, doch dieser hatte dämonische Kartoffeln eingesetzt. Nein, dass war zuviel und es würde nun die Woche der Bauernjagd eingeläutet werden. Dieses Höllengezücht der tiefsten Umnachtung würde eine grausame Strafe erhalten, er würde ewig verfolgt werden vom Licht und der Reinheit von PAAA.
Zu groß ist seine Kampfkraft, jedoch würde er mit Nadelstichen gequält werden, bis er in das modernde Loch zurückziehen würde aus dem er entstanden ist.

"Traumtaenzer, ich weis du kannst mich hören, so ich hier vor den Gläubigen spreche, wo immer du auch sein magst. Ja, hiermit rufe ich die Woche der Bauernjagd aus, eine gar fürchterliche Woche, wo wir dir folgen werden, dich mit den Weisheiten des Lichts umschlingen werden, fesseln und niederwerfen.

Erzittere Bauer, ja den bald wirst du spüren, wie es ist, die Rache des Lichts am eigenen Leibe zu spüren. Heute magst du noch über meine Worte lächeln, morgen vielleicht schon husten, aber bald wirst du um Gnade flehen und dir wünschen, so bald als möglich zurück in die Kartoffelhölle zu kommen.
Hört mich an meine Gläubigen, lauscht meinen Worten und fürt sie aus, so gut ihr könnt. Knechtet den Bauern, verfolgt ihn, bis in den letzten Winkel von Rom. Verschont ihn nicht und last keine Gnade zu. Schwärmt aus meine Jünger, die Jagd nach dem Höllenbauern ist eröffnet, es beginnt..

Die Woche der Bauernjagd


- Anonymous - 28.05.2005

Jetzt hat Ezekiel aber erstmal ne große Packung Lichtkekse udn einen kräftigen Schluck PAAAmaretto verdient! ;)

ezekiel schrieb:Traumtaenzer verfehlt ezekiel
ezekiel verfehlt Traumtaenzer
Traumtaenzer verfehlt ezekiel
ezekiel verfehlt Traumtaenzer
Traumtaenzer verfehlt ezekiel
ezekiel trifft Traumtaenzer
Traumtaenzer verfehlt ezekiel
ezekiel trifft Traumtaenzer
Traumtaenzer verfehlt ezekiel
ezekiel schlägt Traumtaenzer nieder



- Anonymous - 28.05.2005

Oh mein Held! Dafür wird es bald eine Woche des Engels geben, ja nein du wirst neuer Ehrengott von PIII! *freufreufreu*


- Traumtaenzer - 29.05.2005

Auch der Tempel des Lichts und der Liebe hatte der Nacht, die sich über Rom mit einer fast nervtötenden Regelmässigkeit herabsenkte, nichts entgegenzusetzen- schliesslich folgte der Nacht in ebensolch schöner Regelmässigkeit der Sonnenaufgang, der den Tempel in unverändertem Glanze erstrahlen liess.

Doch dieser Tag zeigte eine winzig kleine Veränderung, die sich über Nacht auf leisen Sohlen herangeschlichen haben musste, denn ein Aushang mit Siegel der Stadtwache zierte des Tempels Tore wahrhaft unübersehbar...

Zitat:
Fahndungsaufruf an alle Bürgerinnen und Bürger Roms!

Gesucht werden jene, die ezekiel, Engel der Ehrenlegion, nicht nur Lichtkekse in dessen kulinarisches Mahl mischten, sodass dessen Geist arg verdunkelt wurde, sondern diesem auch noch PAAAmaretto verabreichten, woraufhin dieser wie eine Marionette, gezogen an unsichtbaren Fäden, ein Mitglied der Stadtwache in geistiger Umnachtung torkelnd zum Duelle forderte!

Dem Mitgliede der Stadtwache gelang es zum Glück dank des trunkenen Kampfstiles des herumeiernden Ehrenlegionärs, diesen beständig zu verfehlen und jenem erfolgreich vorzugaukeln, es habe sich niederschlagen lassen!

Die Täter, die dem Ehrenlegionär so übel mitspielten, werden vor allem in jenen Kreisen vermutet, die in diesem Tempel zu verkehren pflegen. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung dieser schändlichen Gesellen führen, wird- obwohl dies eigentlich gute Bürgerpflicht wäre- eine Belohnung in Form von Wegbeschreibungen ausgesetzt, die die diesen folgenden das Zentrum der PAAA ohne Zweifel finden lässt. Nach der Ergreifung der Täter werden diese der Fussfolter mit Federn aus den Flügeln des Engels der Ehrenlegion in der Folterkammer der Biester unterzogen!

Traumtaenzer im Namen der Stadtwache



- Anonymous - 22.06.2005

Der Übergang

Immer wieder konnte er es verspüren, ein leichtes Kribbeln, doch war jegliche Anspannung verloren gegangen. Es gab viel zu tun, auch wenn manches davon trivial erscheinen mochte, so musste es doch jemanden geben, wo all dies zu organisieren hatte. Alle Gläubige an einen Ort zu versammeln, war nicht einfach, ja es war eine große Herausforderung, die aber ihre Bedeutung verloren hatte. Das essentielle, wichtigste und verheißungsvollste Ereignis in seinem Leben, rückte in greifbare Nähe. Eigentlich müsste die Aufregung ihn förmlich zerfressen, stattdessen legte sich eine Ruhe über seinen Geist, wie er es wohl noch nie erlebt hatte.

Greg Le Pac, allwissender Bestimmer hatte sich schon seit vielen Stunden eingefunden, würde er doch die ganze Zeremonie leiten und uns alle führen. Eine große spirituelle Kraft und ein eiserner Willen waren dazu notwendig und schon seit vielen Stunden war er in tiefster Meditation versunken. Ja, er würde alle Kraft benötigen, für das was kommen würde- Anh-Reer war noch nicht erschienen, sie hatte noch einiges wichtige zu erledigen, wie die meisten derer, welche auch weltliche Aufgaben gehabt hatten.
Atze war auch zu sehen, hatte dieser sich doch freiwillig gemeldet, die spirituellen Getränke herbeizuschaffen. Eine lange Vorbereitung würde es geben für die Mitglieder von PAAA und da durfte PAAAmaretto und Donnergurgler nicht fehlen. Selbst hatte er dafür zu sorgen, dass ausreichend Speziallichtkekse vorhanden sind, da diese für den bevorstehenden Übergang von immenser Wichtigkeit sein würden. Die letzten Tage über fühlte sich Luminus förmlich als Großbackmeister und er war froh, als endlich genügend Kekse vorhanden gewesen waren. So waren nun alle notwendigen Prämissen erfüllt, Helmuth schwängerte die Luft derweil mit Traumgras und bis auf einige wenige Personen, waren alle Mitglieder von PAAA im großen Tempel des Lichts versammelt.

Mehrfach wurden Diskussionen geführt, ob dieser Tempel im Zentrum von Rom der richtige Ort sei um den Übergang zu vollziehen, doch sollte damit auch ein Zeichen gesetzt werden, nicht in aller Stille diese Daseinsebene zu verlassen. Stimmen waren Laut geworden, dass die Dekadenz in der römischen Hauptstadt schon zu weit fortgeschritten sei, als dass dieses Zeichen noch Sinn machen würde, jedoch kam man zum Schluss, dass es auch nicht weiter schaden würde, nähme Rom keine Kenntnis davon.

Alle würden den Übergang nicht vollziehen können, dies schaffen nur die wahrhaftig Erleuchteten und manche werden sich wohl sogar nach einer neuen Existenz umsehen, oder gar einen neuen Glauben suchen. Letztendlich wird alles eins werden, jeder wird ein Teil der Einigkeit werden, ob früher oder später.
Mitten aus seinen Gedanken schreckte er hoch, als Anh erschienen war. Leise flüsterte sie, dass nun alles erledigt sei und sie demnächst zusammen mit Greg die große Meditation der Erleuchtung durchführen würde. Jedes Mitglied von PAAA, welches dies auch wollte, hatte eine finale Botschaft verfassen können, welche Anh gesammelt hatte und dem Herold übergeben hatte. Dieser würde nach dem Übergang, alle Botschaften in Rom offenbaren, als letzte Mitteilung von PAAA an die Bürger Roms.

Als derjenige die für die Errichtung dieses Tempels verantwortlich war, hatte man ihm die Ehre überlassen, das Tor zur großen Meditationshalle zu schließen und an alle Mitglieder die Lichtkekse und Getränke zu verteilen, welche vor dem Beginn eingenommen werden mussten.
Nachdem er dies getan hatte, setzte er sich als letzter nieder und fokussierte seine Gedanken auf das große Ritual des Übergangs. PAAA würde aufhören zu existieren, in dieser Ebene und alle welche tatsächlich die Erleuchtung erreicht hatten, würden Eins werden mit dem Licht, Eins mit der Unendlichkeit, frei von den Zwängen des Menschlichen Körpers, frei von den Bindungen dieser Welt….


//occ: Ein zuständiger Mod, diesen Bereich bitte den kommenden Sonntagabend schließen, danke.


- Anonymous - 23.06.2005

"Verdammich", denkt sich DeathDodgeViper "so schnell vergeht die Zeit. Kaum angekommen, macht man sich wieder auf den Weg, aber mein Zeitgefühl ist eh nicht so das beste, ich meine mein Konsum an Lichtkeksen hat das alles so kurz erscheinen lassen."
Leicht beschämt schaut er in die Runde und errötet dabei. Sehr lange hätte er es auch nicht weiter machen können, mit diesem ganzen entwenden von geheimen Zutaten von den Lichtkeksen.
"Ja, ja gelernter Koch, da kann man dann sich selbst doch noch ein paar Zusatzrationen Lichtkekse machen." murmelt DeathDodgeViper leise vor sich hin. "Einfach mal den Lumi beim backen heimlich beobachtet und zack... Da liegt man dann unaffällig in der Ecke und fällt kaum auf."
Nur an der geringen Produktion vielleicht und der erhöhten Aktivität vor irgendwelchen geplanten Partys, wo man durch frühen Ausfall glänzen konnte, aber dieser Gedanke ist ihm auch noch nie so wirklich gekommen.

*kladusch*, kamm Greg`s flache Hand auf den Hinterkopf von DDV zum halten.
"Ruhe jetzt!" donnerte die Stimme des Gottkaisers Death entgegen, "Hast du ein Glück, dass ein Ritual ansteht. Aber wir sprechen uns nachher noch. Damit ist ja wohl auch das Problem der hohen Lichtkekskosten geklärt!"

"Mist, das gibt Ärger!" ist der einzig klare Gedanke, der DeathDodgeViper da noch kommen kann.
Dann versucht er sich weiter auf den Ritus einzustimmen.