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Duell: al'Ralh Mandragoran vs Marco Lunas - Druckversion

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Duell: al'Ralh Mandragoran vs Marco Lunas - Anonymous - 03.03.2004

Die Kriegerin betrat die Arena der Duellanten. Lange hatte sie kein Duell mehr ankündigen dürfen. Doch nun, wo die neue Zeit angebrochen war, schienen auch die Duellanten wieder Einlass zu begehren, was sie wirklich freute.
So stieg sie mit großen Schritten die Treppen zu ihrem Platz auf die Schiedsrichtertribüne und trat an die Brüstung, wo sie zufrieden auf die Zuschauerplätze blickte. Mit fester Stimme rief sie:

"Ein neues Zeitalter hat begonnen und damit neue Duelle. Neue Kämpfer werden hier in diesem Rund stehen um zu wissen, wer der bessere Kämpfer ist. So lasst uns nun als erstes Ralh Mandragon und Marco Lunas begrüßen. Beide kenne ich als tapfere und wackere Recken, deshalb wollen wir sie mit lautem Jubeln begrüßen!"

Babe warf Ecthelion und Kjaskar, die ebenfalls wieder mit in der Schiedsrichterrunde waren, einen prüfenden Blick zu. Da die beiden Herren bereits ihre gewohnte Arbeitshaltung eingenommen hatten, hob sie die Hand, um den Arenenwächtern ihr Bescheid zu geben, die beiden Duellanten hereinzulassen.

Bevor sie sich setzte, rief sie:

"Schiedsricher wird das unabhängige Schiedsrichtertrio sein."

"Möge der Kampf ehrlich und fair ablaufen!"


- Anonymous - 03.03.2004

"... Das war sie gewesen. Die Stimme Babe's hier unten hatte man sie nicht genau verstanden, doch was immer auch sie den Massen gesagt hatte Jubel brandete auf.

Wie immer war Ralh mit der für einen Gaidin typischen Mischung aus Leder und Wildleder bekleidet. Seinen farbändernden Umhang hatte er abgelegt, doch auch diese Kleidung hätte ihn im Wald optimal verborgen, wenn er nicht gesehen werden wollte. Der noch morgenfeuchte Sand knirschte als die Stiefel ihn berührten. Ralh's Haar obwohl nicht allzulang wurde von einem Lederband zurückgehalten. Nach den Veränderungen der letzten zeit schienen sich in sein Gesicht noch tiefere Kanten eingeschnitten zu haben. Kaum ein Gedanke der diesem Mann durch den Kopf ging, durchdrang das Gesicht das wie aus Granit gemeißelt schien. Die stahlblauen Augen waren bis auf sehr enge Schlitze geschlossen.
Mit dem tänzelten Gang der den Behütern nuneinmal eigen ist, und dre Grazie eines jagenden Wolfes betrat Ralh die Arena.
Mit einem Blick überschaute den vor ihm liegenden Platz. Sah er Babe sich an ihren Platz begeben.

Die zuschauer schien er gar nicht wahrzunehmen. und hätte man ihn gefragt so hätte man zur Antwort bekommen, dass sie ihn auch nicht interessierten. Diesen Kampf würde er für sich, zur Ehre der Gaidin und .... ja diesen letzten gedanken liess er unbeendet. Er würde sehn, ob dieser Kampf ihn würdig erscheinen lassen würde.

So stellte er sich in die Mitte der Arena, verschränkte die Arme, drehte sich einmal im Kreis um mit den Augen den ihm zur Verfügung stehenden Platz genau abzuschätzen. Als seine Augen das Schiedsrichtertrio trafen. Nahm er langsam sein Schwert zur Hand undgrüßte mit demstilisierten Kranich derer von Malkier. Allein in dieser kurzen Bewegung wurde ersichtlich, dass die Bewegungen mit oder aber auch durch das Schwert längst ein teil dieses Mannes gewurden waren.

So wartet er auf das Auftreten seines Gegners..."


- Anonymous - 04.03.2004

Es war eine Weile her, daß Marco das letzte Mal in der Arena stand. Und weil die Arena seitdem umgesiedelt worden war, mußte er sich erst einmal neu orientieren. Zum Glück hatten die verantwortlichen dafür gesorgt, daß der Inhalt seines Waffenlagers mit umgezogen war, so konnte er sich im Warteraum gleich das Arsenal ansehen.

Er griff schon nach seinem Stab, überlegte es sich dann aber anders. Er wollte für seinen ersten Kampf in der neuen Arena etwas neues ausprobieren und die meisten Waffen, die hier lagerten, hatte er zu lange nicht verwendet. Nach einigem Überlegen entschied er sich für eine stabile Dornenkeule, die er sowohl ein- als auch zweihändig führen konnte. Er ergänzte seine Ausrüstung noch um ein Rundschild, prüfte kurz seine Lederrüstung und suchte den Eingang zur eigentlichen Arena.

Sein Gegner war schon da und beeindruckte die Zuschauer mit dem Schwert. Marco atmete tief durch, packte seine Waffe fester und kam ihm entgegen.

"Auf einen fairen Kampf. Ich hoffe, Ihr seid bereit dafür."


- Anonymous - 04.03.2004

"... Da kam er also. Marco Lunas, ein Name den Ralh schon des öfteren in Rom gehört hatte oft mit unterschiedlicher Aussprache doch niemals war herablassend von diesem Manne gesprochen wurden.
Er schaut seinem heutigen Gegner direkt ins Gesicht, was jedoch nicht hieß, dass er nicht auch dessen Auftreten und seine Ausrüstung längst bemerkt hatte.

"Wir werden sehen ob ich bereit bin. Doch ich verspreche Euch ich werde mein bestes Geben es Euch nicht zu einfach zu machen."

Marco hielt die Keule in der Hand und Ralh wußte dass es nicht einfach war sich darauf einzustellen. Er war ein Schwertkämpfer. Sicher hatte er schon Lumpenpack das mit Keulen auch zu mehreren gegen ihn angerannt war vertrieben, doch eben darin bestand der Unterschied, dieses mal wares kein Lumpenpack. Zwar würde er sich diesemal nicht vor einer scharfen Klinge vorsehen müssen, doch ob ein Knochen gebrochen oder durchschnitten war,machte wohl kaum einen Unterschied.

"Laßt uns der Fairneß und dem Licht die Ehre geben"

Mit diesen Worten gab Ralh seine ruhige Haltung auf, denn er wußte, dass er hier nicht seinen gegner würde reizen können um ihn zu unüberlegtem Handeln zu bringen.
So nahm er denn die Eröffnugsfigur seines ihm eigenen Stils ein ...Der Kranich späht im Schilf..."


- Anonymous - 05.03.2004

Etwas belustigt beobachtete Marco die Eröffnungsfigur seines Gegners. Während er die Keule einmal in der Hand kreisen lies, fragte er:

"Wird das ein Duell oder ein Balettabend?"

Dann ging er zum Angriff über, indem er probeweise nach Ralh's linker Schulter schlug. Es steckte nicht sehr viel Kraft in dem Schlag, schließlich wollte er nur die Reaktionsgeschwindigkeit des Gegners testen.


- Anonymous - 08.03.2004

"... Genau soetwas hatte Ralh erwartet. Diese Eröffnungsfigur war nur dazu dagewesen seinem Gegenüber seine Kampfbereitschaft zu signalisieren. In dem er den SChlag der Keule geegn seine Schulter blockte, hatte er schon seine Beinstellung ein wenig geändert.

Laßt uns sehen, ob Ihr genauso zu tanzen vermögt!, sprach er ohne es besonders zu betonen. Da Marco nicht besonders kräftig geschlagen hatte, hatte der Gaidin indem er seinen Schlag an der Keule beinahe ein wenig abfedern lies einen Halbkreis mit seiner Klinge beschrieben, der an Umfang deshalb noch zunahm, weil er sich jetzt ein wenig nach vorne beugte und mit der flachen Klingenseite auf Kniehöhe seines Gegenübers abzielte..."


- Anonymous - 09.03.2004

"Wozu sollte ich? Ich bin Kämpfer und kein Tänzer. Vielleicht ist Euch der Unterschied ja nicht ganz klar."

Marco zog das Bein leicht zurück, so daß das Schwert nur seine Hose streifte. Gleichzeitig schwang er die Keule zurück und setzte zu einem weiteren Hieb von oben nach Ralh's Schwertarm an.


- Anonymous - 09.03.2004

"... Marco hatte genauso reagiert, wie es Ralh an seiner Stelle getan hätte. Noch war die Zeit nicht gekommen, um erbarmungslos aufeinander einzuschlagen.

"Der Unterschied schon, aber eben auch die Vorteile einer Verbindung!"


Kaum ausgesprochen, gab der Gaidin sich noch ein wenig Schwung um dem Schlag durch eine Rolle zu entgehen. Doch diesmal hatte er sich ein in der Geschwindigkeit geirrt und hörrte das Geräusch, als die Keule auf der Sohle seines rechten Stiefels landete. Durch sein Bein ging ein Hieb, der ihm die Zähne aufeinanderschlagen lies.

Wenig elegant sprang Ralh auf um sein Bein auszuschütteln und die eintretende Beeinträchtigung wieder loszuwerden. Vielleicht war es besser Marco aus der Distanz ein wenig zu fordern. So war es nun an Ralh, seinen gegenüber mit einer Schnell Folge von 4 Schlägen beiseitig zur Körpermitte hin geführt auf die Reaktion aber auch auf seine Beinstellung und Paraden hin zu testen...."


- Anonymous - 11.03.2004

Marco blockte drei der Schläge wechselseitig mit Keule und Schild. Der vierte Schlag ging durch seine Verteidigung und traf Marco's Rüstung, der mal wieder feststellte, wie nützlich das Drahtgeflecht, mit dem er sie seit Jehren flickte, war.

Gleichzeitig mit Ralh's letztem Schlag setzte er selber zu einer Schalgfolge gegen dessen Schulter und Oberkörper an.

"Du kannst froh sein, daß Draht recht billig ist. Sonst würde ich dir die Rüstung in Rechnung stellen."


- Anonymous - 12.03.2004

"... Ein Grinsen war die Antwort Ralh's auf Marco's Ausspruch. Da er so früh noch nicht an einen Erfolg gegen seinen Gegenüber geglaubt hatte, war sein Schwertschlag wohl ohne entscheidende Wirkung geblieben. Doch nun war es an ihm sich der SChläge von Marco's Keule zu erwehren.
Die Schläge waren halbhoch angesetzt.
Normalerweise wäre es kein problem für Ralh gewesen, hier mit seinem Schwert die Schläge zu blocken. In der " Balletsprach" des Reihertanzes hätte dies "Die-Seide-zur Seite schieben" geheissen. Doch war er nicht wirklich sicher, wie und vor allem wo er Schwert und Keule aufeinander treffen lassen wollte. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis sich diese Unsicherheit derart auf seine SChwertführung übertrug, dass es Marco mit einem seiner Schläge gelang, seine Abwehr zu durchbrechen und Ralh einen ordentlichen Hieb vor die Brust zu versetzen. Um sein Gleichgewicht zu behalten setzte dieser einen Fuß nach hinten und brachte somt auch gleich ein wenig Distanz zwischen die beiden Kämpfer. Sicher hatte er in der Schmiede schon härtere Schläge wegstecken müssen, doch zeigte dieser ihm auch, dass nundie Zeit des Abtastens vorbei war..."

"Ich wäre dann soweit!"


- Anonymous - 12.03.2004

Marco schlug noch einmal in die Luft, als sein Gegner nach hinten auswich. Dann brauchte er einen Moment, um den Schwung seiner Waffe abzufangen.

"Gut zu wissen. Worauf wartet Ihr dann noch?"

Er taxierte Ralh kurz, dann verringerte er den Abstand wieder und setzte seine Schlagserie mit je einem Hieb gegen dessen linke Schulter und den Kopf fort.


- Anonymous - 17.03.2004

"... Ein Grinsen war die einzige Erwiderung, die Ralh seinem Gegenüber zukommen lies. Nocheinmal sog er teif die schon langsam wärmer werdende Arenaluft in seine Lunge, um sich dann der erneut folgenden Schhlagserie von Marco zu stellen. Diesmal würde er nicht wieder aus- oder gar zurückweichen. Schlag auf Schlag hallte durch die Arena.
So langsam kam er immer besser mit dem Schlagrhythmus und auch den Folgen der Keulenhiebe hin. Als wiedereinmal ein solcher gegen seinen Kopf ausgeführt wurde, ging der Gaidin mit dem rechten Bein beinahe auf die Knie, um so einen Schlag von unten her gegen die Keule zu führen. Diese wurde aus ihrer Bahn gerissen unddriftet in Folge der sie geführten Kraft ab.
Nun wand Ralh sich wieder aufrichtend sich um die eigene Achse , um selbst , wie es schien einen hohen Schlag gegen Marcos Kopf zu führen. Doch er hoffte durch diese Finte seinen Gegenüber nur abzulenken, denn beinahe zeitgleich mit der Reiherklinge schoß sein bestiefelter rechter Fuß gegen Marcos ebenfalls rechte Kniekehle. Damit hoffte er ihn zu Fall zu bringen...!


- Anonymous - 19.03.2004

Marco brauchte einen Moment, um seine Keule nach dem letzten Schlag abzufangen. Er bemerkte den Angriff noch und blockte das Schwert des Gegners mit seinem Schild ab. Den Fußtritt sah er dagegen nicht mehr kommen.

Er konnte einen Aufschrei noch unterdrücken, als Ralh ihn voll am Knie traf. Um nicht wegzusacken, verlagerte er sein Gewicht auf das linke Bein und zog den Waffenarm mit der Keule nach unten, in der Hoffnung, das Bein der Gegners noch zu treffen, während dieser es wieder zurückzog.


- Anonymous - 19.03.2004

"... Ralh sah die Keule kommen. Der kleine triumph, der für einen Moment in ihm aufblitzen wollte, wurde sofort wieder weggewischt, von der Konzentration um den Hieb Marco's richtig zu begegnen. Der Gaidin kannte die Risiken, in die er sich jetzt hineinbegab, was er nicht wußte, war die Reaktion seines Gegenübers. Beiden Kontrahenten wr in diesem Moment klar, dass Ralh seinen Fuß wohl nicht mehr schnell genug aus der Bahn der Keule bekommen würde.
Deshalb blieb ihm nichts anderes übrig, wollte er seine Beweglichkeit nicht schon bei der ersten Konterattacke Marco's einbüßen, als zu versuchen mit seinem Bein einen Halbkreis zu beschreiben, um so den Winkel des Auftreffens der Keule so groß als möglich zu gestalten.
Kurz vor dem Frohlocken, dass er es doch noch geschafft hätte, sah Ralh plötzlich den ihm aus seinen anderen Kämpfen bekannten Blitz des Schmerzes vor den Augen.
Einen Schrei würden die Zuschauer von ihm sicher nicht zu hören bekommen, doch gruben sich dem aufmerksamen Beobachter nicht ganz zu verbergen, die Zähne Ralhs tief in die Unterlippe.
Nicht nur, dass seine Aktion nicht ganz geglückt war, obendrei war sie auf's äußerste schmerzhaft gewesen und es schien als ob Marco nicht zu Unrecht sich abfällig über Balletstunden geäußert hatte.
Doch er schien Glück zu haben, als er sich mit einer Finte und einm weiten Rundumshclag mit seinem Schwert ein wenig Raum verschafft hatte, so spürte er beim heftigen Auftreten zwar den Schmerz durch seinen Unterschenkl laufen, jedoch war es weiterhin möglich das Bein ohne Behinderung zu nutzen.
Er hatte gesehn, dass sein Gegenüber durch Schild und Keule nur schwer in der kurzen Distanz zu überwinden war. Deshalb überlegte ei sich einen anderen Versuch.
Mit einem wahren Hagel an schnell Schlägen, Finten und Stößen, die Abwechseln einhändig und zweihändig geführt waren, wollte Ralh Marco glauben machen, dass er wütend über den letzten eingesteckten Treffer sei, um dann im geeigneten Moment durch wie kreiselnd aussehende Bewegungen zu versuchen in die Keule einzuhaken, und sie eventuell sogar Marco aus der Hand zu winden. Bei Schwertkämpfern war diese Attacke keine unbekannte oder unübliche, doch wie würde diese mit einer Keule vollführt funktionieren ...?"


- Anonymous - 19.03.2004

Ralh schien in Fahrt zu kommen, also hielt Marco sich erst einmal zurück. Er beschränkte sich darauf, die Attacken wechselweise mit Schild und Keule zu parieren beziehungsweise ihnen auszuweichen und suchte nach einem Muster in dieser Angriffsserie.

"Immer mit der Ruhe. Ich will zwar gewinnen, aber nicht indem ich warte, bis Ihr vor Erschöpfung umkippt."

Der letzte Angriff kam plötzlich deutlich koordinierter als die vorige Serie. Marco war jedenfalls froh, daß seine Keule nicht so gute Angriffspunkte bot wie ein Schwert. So konnte er mit leichter Kraftanstrengung verhindern, daß ihm die Waffe entrissen wurde.

Gleichzeitig bot sich die Gelegenheit für einen Konterangriff. Er schnellte mit dem linken Fuß nach vorne und schlug mit dem Schild nach Ralhs Kopf.